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PDC Pro Tour 2024

PDC Pro Tour 2024

[Turniere 2024] [Qualifikation für Major-Turniere] [Preisgeld 2024] [Pro Tour Order of Merit] [Turniersieger 2024] [TV-Übertragung] [Archiv]

Die Pro Tour Events wurden eingeführt, um den Spielern der PDC über das Jahr verteilt Turniere zu bieten und die Profis so näher mit ihren Fans zusammenzubringen. Zu den Turnieren zählten zunächst diverse PDC Players Championships, die UK Open Qualifier und ab 2012 die Events der European Tour. Auf der Pro Tour können die Spieler auch außerhalb der großen TV-Bühnen gegeneinander antreten und wichtiges Preisgeld verdienen. Die Qualifikationsturniere für die UK Open waren anfangs mit mehr Preisgeld als die Players Championships ausgestattet, dieses wurde aber später angepasst. Außerdem dienen die Pro Tour Turniere dazu, eine eigene PDC Pro Tour Order of Merit zu erstellen, anhand dessen noch nicht durch die "normale" Order of Merit qualifizierten Spielern die Teilnahme an diversen Major-Turnieren und sogar der PDC Dart Weltmeisterschaft ermöglicht wird.

Im März 2007 fand in Bad Soden zum ersten Mal ein Pro Tour Event auf deutschem Boden statt. Ab dem Jahr 2009 wurde bei jedem englischen und europäischen Pro Tour Event das gleiche Preisgeld ausgezahlt und das Preisgeld wurde für diese Pro Tour Events auf £30.000 angehoben. Bei allen anderen Pro Tour Events wurde weiterhin ein Preisgeld von £22.000 ausgespielt. Da jedoch die meisten Events in England bzw. in Europa stattgefunden haben, wurde somit im Jahr 2009 alleine auf der Pro Tour ein Rekord-Betrag von ca. einer Million Pfund ausgespielt. Zu diesem Zeitpunkt waren bei den Veranstaltungen in Großbritannien bereits keine Zuschauer mehr zugelassen. 2010 wurde das Preisgeld noch einmal leicht auf £31.600 pro Turnier angehoben.

Seit dem Jahr 2008 wurde dann auch erstmalig die Continental European Order of Merit eingeführt, über welche man sich neben der PDC Order of Merit und der Players Championship Order of Merit direkt für die European Championship sowie die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte.

Ab dem Jahr 2011 wurde die Teilnehmerzahl an den Pro Tour Events durch die Einführung einer Tour Card auf 128 Teilnehmer begrenzt. Aktuell werden die Startplätze für diese Pro Tour Card wie folgt verteilt:

Für die PDC Europe Events in Europa wurde eine Sonderregelung eingeführt, welche es z.B. deutschen Spielern ohne Tour Card ermöglichte, trotzdem noch an den Events teilzunehmen um sich somit auch weiterhin mit den Profis messen zu können. Seit 2017 muss man hier jedoch ab zwei Teilnahmen auch vollständiges Mitglied der PDPA sein. Seit der Einführung der European Tour 2012 finden alle anderen Events der Pro Tour unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Seit dem Januar 2014 wurde die Pro Tour Order of Merit in eine Rangliste auf "Rolling One Year Basis" geändert, soll heißen, das über 12 Monate gewonnene Preisgeld zählt für die Qualifikationen über diese Rangliste (die Rangliste wird also nicht mehr wie davor am Anfang des Jahres auf gesetzt).

2016 gab es weitere Änderungen. Für die European Darts Championship kann man sich nur noch über die neue European Tour Order of Merit (ausschließlich European Tour Turniere) qualifizieren. Die Anzahl der Spieler der Players Championship Finals wurde auf 64 angehoben, qualifizieren kann man sich für dieses letzte Major-Turnier vor der WM nur über die Players Championship Rangliste (nicht mehr Pro-Tour OoM). Das Preisgeld der Players Championship-Turniere wurde 2016 auch erneut deutlich angehoben (von 60.000 auf 75.000 Pfund = ca. 90.000€).

Für 2017 wurde das Preisgeld bei den ET-Events um 20.000 Pfund erhöht, zudem gab es 2017 zwei weitere Players Championship Turniere und zwei weitere ET-Events. 2018 wurde die European Tour um ein 13. Turnier erweitert, erstmals kamen die Spieler nach Kopenhagen in Dänemark. Neu war auch, dass bei Absagen von Tourcardinhabern für eine Players Championship über die Challenge Tour Order of Merit und nicht wie bisher bekannt über die Q-School Order of Merit aufgefüllt wird.

Ab dem Jahr 2019 gab es aufgrund der UK Open-Umgestaltung die UK Open Qualifier nicht mehr. Stattdessen wurden einfach mehr Players Championships ausgetragen. Neu im Programm war zudem das European Tour Event in Tschechien. In 2020 wäre es eigentlich zur Premiere der Hungarian Darts Open in Budapest gekommen. Aufgrund des Coronavirus mussten 2020 allerdings einige Events verschoben und abgesagt werden. Um das halbwegs zu kompensieren wurde mit der Summer Series, der Autumn Series und der Winter Series insgesamt drei Turnierreihen eingeführt. Dabei fanden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Players Championships statt.

Im Jahr 2021 hat man mit der 30 Turniere umfassenden PDC Super Series einige Players Championships ausgetragen, dazu kamen zwei European Tour Events. Für 2022 kehrte die PDC zu einem weitestgehenden Kalender wie von vor der Coronazeit gewohnt zurück, der auch 2023 wieder so aussah. In 2024 gibt es die große Änderung, dass alle Players Championships außerhalb der Wochenenden ausgetragen werden, dazu wurde das Preisgeld dieser Events pro Turnier nochmal um 25.000 Pfund erhöht.

 

Fakten:

Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2002
Location:
Diverse Veranstaltungsorte weltweit
Frühere Bezeichnungen:
-
Ranglisten Punkte für: PDC Order of Merit, Pro Tour Order of Merit, Players Championship Order of Merit (nur die Players Championships), European Tour Order of Merit (nur die Turniere der European Tour)
Preisgeld: £125.000 je Players Championship /  £175.000 je European Tour Event
Offizielle Homepage: www.pdc.tv

 

 

Die Pro Tour Events 2024:

Im Folgenden ein Überblick über alle Pro Tour Events des Jahres 2024:

 

Qualifikationen für Major-Turniere über andere Ranglisten als die Weltrangliste:

World Matchplay 2024: Die Top 16 der Pro Tour OoM soweit nicht bereits über die Top 16 der OoM qualifiziert.
European Championship 2024: Die Top 32 Spieler der European Tour Order of Merit.
World Grand Prix 2024:
Die Top 16 Spieler der Pro Tour OoM, soweit nicht bereits über die Top 16 der PDC Order of Merit qualifiziert.
Players Championship Finals 2024: Top 64 der Players Championship Order of Merit nach dem letzten Players Championship Event des Jahres.
PDC World Darts Championship 2025:
Top 32 Spieler der Pro Tour OoM, die nicht bereits über die Top 32 der PDC Order of Merit qualifiziert sind.

 

Das Preisgeld im Jahr 2024:

Das Preisgeld wurde 2024 bei den Players Championship Turnieren um 25.000 Pfund pro Turnier erhöht. Bei den Turnieren der European Tour gab es keine Preisgelderhöhung.

Players Championship Turniere 2024:
Sieger: £15.000
Runner-Up: £10.000
Halbfinale: £5.000
Viertelfinale: £3.500
Achtelfinale: £2.500
Letzte 32: £1.500
Letzte 64: £1.000

Gesamt: £125.000


European Tour Turniere 2024:
Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000


Im Jahr 2024 wird es 43 PDC Pro Tour Events geben, das Preisgeld bei der Pro Tour liegt in diesem Jahr bei 6.025.000 Pfund.

 

Die aktuelle Pro Tour Order of Merit:

Hier findet ihr die aktuelle Pro Tour Order of Merit. Eine Weltrangliste, die nur die Pro Tour Turniere (Players Championship und European Tour) enthält. Über diese Rangliste kann man sich für fast alle Major-Turniere der PDC sowie für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Sie basiert auf einer Ein-Jahres Rangliste.

Platz Name Land Preisgeld in £
1 Luke Humphries England 163.250
2 Dave Chisnall England 125.250
3 Gary Anderson Schottland 124.250
4 Damon Heta Australien 117.250
4 Gerwyn Price Wales 117.250
6 Danny Noppert Niederlande 115.500
7 Josh Rock Nordirland 106.250
8 Stephen Bunting England 101.500
9 Ryan Searle England 101.000
10 Ross Smith England 98.500
11 Rob Cross England 98.250
12 Martin Schindler Deutschland 90.250
13 Chris Dobey England 88.750
14 Ricardo Pietreczko Deutschland 88.250
15 Luke Littler England 86.000
16 Gian van Veen Niederlande 84.500
17 Michael Smith England 78.250
18 Michael van Gerwen Niederlande 76.500
19 Ryan Joyce England 76.000
20 Daryl Gurney Nordirland 70.500
21 Joe Cullen England 66.250
22 Brendan Dolan Nordirland 66.000
23 Luke Woodhouse England 64.000
24 Jonny Clayton Wales 63.750
25 Raymond van Barneveld Niederlande 63.000
26 Krzysztof Ratajski Polen 61.000
27 James Wade England 58.750
28 Ritchie Edhouse England 58.000
29 Andrew Gilding England 57.500
30 Peter Wright Schottland 57.250
31 Dirk van Duijvenbode Niederlande 52.000
32 Callan Rydz England 45.500
33 Kevin Doets Niederlande 44.250
34 Mike De Decker Belgien 43.500
35 Gabriel Clemens Deutschland 42.250
36 Cameron Menzies Schottland 39.750
37 José de Sousa Portugal 37.500
38 Jermaine Wattimena Niederlande 37.250
39 Richard Veenstra Niederlande 37.000
40 Scott Williams England 35.500
41 Martin Lukeman England 34.750
42 Niels Zonneveld Niederlande 32.500
43 William O'Connor Irland 31.250
43 Dimitri van den Bergh Belgien 31.250
43 Michael Mansell Nordirland 31.250
46 Nathan Aspinall England 30.750
47 Jim Williams Wales 28.500
48 Stephen Burton England 28.250
49 Ian White England 28.000
50 Madars Razma Lettland 27.250
50 Ricky Evans England 27.250
52 Daniel Klose Deutschland 27.000
53 Karel Sedlacek Tschechien 22.750
54 Kim Huybrechts Belgien 22.250
55 Alan Soutar Schottland 22.000
56 Lee Evans England 21.750
57 Maik Kuivenhoven Niederlande 21.000
58 Arron Monk England 20.500
59 Florian Hempel Deutschland 20.250
60 Rowby-John Rodriguez Österreich 19.750
61 Dylan Slevin Irland 19.500
62 Ryan Meikle England 19.000
63 Jeffrey de Zwaan Niederlande 18.750
64 Mensur Suljovic Österreich 18.500
65 Steve Beaton England 18.000
66 Jeffrey de Graaf Schweden 17.500
67 Robert Owen Wales 17.250
68 Jamie Hughes England 16.750
69 Jeffrey Sparidaans Niederlande 16.500
69 Keane Barry Irland 16.500
71 Simon Whitlock Australien 16.000
72 Mervyn King England 15.500
73 Nick Kenny Wales 15.000
74 Graham Hall England 14.750
75 James Hurrell England 14.250
76 Dom Taylor England 14.000
77 Berry van Peer Niederlande 13.500
78 Thibault Tricole Frankreich 13.250
79 Ronny Huybrechts Belgien 13.000
80 Matt Campbell Kanada 12.500
81 Vincent van der Voort Niederlande 12.250
82 Christian Perez Philippinen 12.000
82 Wessel Nijman Niederlande 12.000
84 Boris Krcmar Kroatien 11.500
85 Leighton Bennett England 10.500
85 Andy Baetens Belgien 10.500
87 Pascal Rupprecht Deutschland 10.250
87 Adam Smith-Neale England 10.250
87 Danny van Trijp Niederlande 10.250
90 Steve Lennon Irland 10.000
91 Lukas Wenig Deutschland 9.750
91 Chris Landman Niederlande 9.750
93 Adam Gawlas Tschechien 9.500
94 Jurjen van der Velde Niederlande 9.000
94 Danny Jansen Niederlande 9.000
96 Franz Rötzsch Deutschland 8.500
97 Keegan Brown England 8.000
97 Robbie Knops Belgien 8.000
99 Patrick Geeraets Niederlande 7.500
99 Danny Lauby USA 7.500
101 Josh Payne England 7.250
102 Graham Usher England 7.000
102 Mario Vandenbogaerde Belgien 7.000
104 Callum Goffin Wales 6.500
104 Owen Roelofs Niederlande 6.500
104 Radek Szaganski Polen 6.500
107 Jelle Klaasen Niederlande 6.000
108 Paul Krohne Deutschland 5.500
108 Brett Claydon England 5.500
108 Stefan Bellmont Schweiz 5.500
111 Matthew Dennant England 5.250
112 Geert Nentjes Niederlande 5.000
112 Robert Grundy England 5.000
112 Haupai Puha Neuseeland 5.000
115 Romeo Grbavac Kroatien 4.750
116 Connor Scutt England 4.500
116 Adam Hunt England 4.500
116 Nathan Rafferty Nordirland 4.500
116 Darren Beveridge Schottland 4.500
116 Oskar Lukasiak Schweden 4.500
116 Owen Bates England 4.500
122 George Killington England 4.000
122 Michele Turetta Italien 4.000
122 William Borland Wales 4.000
125 Michael Unterbuchner Deutschland 3.750
126 Rhys Griffin Wales 3.500
127 Adam Warner England 3.250
127 Jitse van der Wal Niederlande 3.250
129 Benjamin Drue Reus Dänemark 3.000
129 Joshua Richardson England 3.000
131 Jacques Labre Frankreich 2.750
132 Darius Labanauskas Litauen 2.500
132 John Henderson Schottland 2.500
132 Andreas Harrysson Schweden 2.500
132 Johan Engström Schweden 2.500
132 Richie Burnett Wales 2.500
132 Moritz Hilger Deutschland 2.500
132 Sebastian Bialecki Polen 2.500
132 Moreno Blom Niederlande 2.500
132 Marvin van Velzen Niederlande 2.500
141 Thomas Lovely England 2.000
141 Jules van Dongen USA 2.000
143 Lee Cocks England 1.500
144 Geert De Vos Belgien 1.250
144 Born Van Put Belgien 1.250
144 Jeroen Caron Belgien 1.250
144 Steven Strobbe Belgien 1.250
144 Matthias Ehlers Deutschland 1.250
144 Oliver Müller Deutschland 1.250
144 Jan Dückers Deutschland 1.250
144 Kai Gotthardt Deutschland 1.250
144 Patrick Klingelhöfer Deutschland 1.250
144 René Eidams Deutschland 1.250
144 Niko Springer Deutschland 1.250
144 Arno Merk Deutschland 1.250
144 Cor Dekker Norwegen 1.250
144 Hannes Schnier Österreich 1.250
144 Dominik Haberl Österreich 1.250
144 Christian Gödl Österreich 1.250
144 Zoran Lerchbacher Österreich 1.250
144 Viktor Tingström Schweden 1.250
144 Vitezslav Sedlak Tschechien 1.250
144 Alexander Masek Tschechien 1.250
144 Christopher Toonders Deutschland 1.250
144 Kevin Troppmann Deutschland 1.250
144 Daniel Larsson Schweden 1.250
144 Christian Kist Niederlande 1.250
144 Damian Mol Niederlande 1.250
144 Teemu Harju Finnland 1.250
144 Jiri Brejcha Tschechien 1.250
171 Tim Wolters Deutschland 1.000
171 Aden Kirk England 1.000
171 Darryl Pilgrim England 1.000
171 Shane McGuirk Irland 1.000
171 Wesley Plaisier Niederlande 1.000

Stand: 26.05.2024 (nach den Dutch Darts Championship)

 

Anzahl Siege pro Spieler bei den Pro Tour Events im Jahre 2024:

Platz Spieler Anzahl Siege
1 Luke Littler 3
2 Gary Anderson 2
3 Ryan Searle 1
  Damon Heta  1
  Raymond van Barneveld 1
  Dave Chisnall 1
  Luke Humphries 1
  Chris Dobey 1
  Danny Noppert 1
  Martin Schindler 1
  Michael Smith 1
  Brendan Dolan 1
  Rob Cross 1
  Josh Rock 1

Stand: 26.05.2024 (nach den Dutch Darts Championship)

TV-Übertragung 2024:

Die Pro Tour Turniere werden nicht im TV übertragen, weder in Großbritannien noch in Deutschland. Es gibt aber die Möglichkeit, bei Players Championships jeweils vier Boards über den offiziellen Livestream der PDC, PDC.TV zu sehen. Dort kann man auch speziell sogenannte "Weekend Passes" buchen.

Zudem kann man alle Spiele aller Boards der Players Championships im Livescorer auf der Seite Dartconnect verfolgen.

 

Pro Tour - Archiv:

Hier könnt ihr sehen, wer die verschiedenen Pro Tour Events in den vergangenen Jahren gewonnen hat:


Foto-Credit: Jonas Hunold/PDC Europe