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15.00 Uhr | 12. Mai 2023 | PR-Anzeige
ST. MARIENKRANKENHAUS: Tom Hauck überreichte am Tag der Pflege Danke-Präsente an Stationen  

Neuer Klinikleiter möchte Klinik fit für Zukunft machen

Der neue Klinikleiter des St. Marienkrankenhauses, Tom Hauck (r.) überreichte anlässlich des Tages der Pflege Präsentkörbe an die einzelnen Stationen. Foto: Benjamin Kloos

LAMPERTHEIM – „Vielen Dank für eure fürsorgliche Betreuung”, „Mehr Geld für das Personal!”, „Wir sind froh, das ihr da seid” oder „In diesem Haus fühlt man sich super aufgehoben. Ein fettes Lob an das Team” stand auf den Zetteln zu lesen, die im Rahmen des Tages der Pflege am Freitag im St. Marienkrankenhaus an einer Stellwand angebracht werden konnten. Und dass die Pflege als auch die ärztlichen Dienste einen sehr guten Standard haben und eine Top-Leistung erbringen, weiß auch der neue Klinikleiter, Tom Hauck. Dieser nutzte die Gelegenheit, um am Tag der Pflege ebenfalls Danke zu sagen – hierfür überbrachte er den einzelnen Stationen Präsentkörbe. Seit Mitte Februar ist er für die Leitung des Krankenhauses zuständig. 

Der 28-jährige Wormser war nach seinem freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr im zivilen Rettungsdienst tätig, zunächst als Rettungssanitäter, anschließend als Rettungsassistent. Nach seinem dualen Studium „BWL Gesundheitsmanagement” in Mannheim und der Schön-Klinik in Lorsch, bevor er für vier Jahre als Leiter der Patientenverwaltung im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer tätig wurde. Zum 1. Januar diesen Jahres erfolgte der Wechsel nach Lampertheim, zunächst als Ansprechpartner für die Konzernstruktur, dann als Klinikleiter. „Nach der Tätigkeit bei einem Maximalversorger bin ich nun wieder in einem kleinen Haus. Es reizt mich, Dinge neu zu gestalten und ich habe eine neue Herausforderung gesucht. Für mich ist es wichtig, viele Themen anzugehen, es gibt hier viele Möglichkeiten, Verbesserungen anzustreben, beispielsweise bei der Energieversorgung oder bei der Kooperation mit anderen Häusern.“ 

Das einzige Problem in der Pflege sei wie in allen anderen Krankenhäusern auch die Aquierierung von Pflegekräften.  „Wir haben 96 Betten, können diese aber noch nicht durch den Pflegeschlüssel belegen. Hierzu sind fünf bis zehn weitere Mitarbeiter nötig, ohne einen Überstundenaufbau zu fokussieren”, erläuterte Tom Hauck. Ähnlich sieht es im Bereich der Therapeuten aus – während die Physiotherapie gut aufgestellt ist, sind bei der Ergotherapie offene Stellen vorhanden. „Diese versuchen wir zu besetzen, um unseren Patienten die Therapie zukommen zu lassen, die sie benötigen.”

Problematisch sei, dass es sich um ein kleines Haus handelt, noch dazu mit dem Schwerpunkt Geriatrie – gerade beim medizinischen Nachwuchs stehe beides nicht an erster Stelle. 

Im Zuge der geplanten Neustrukturierung der Krankenhäuser sieht der neue Klinikleiter Herausforderungen, aber auch Chancen. Punkte, die er angehen möchte, liegen vor allem im kaufmännischen Bereich – hier sei viel aufzuarbeiten. Zudem soll die brachliegende Station wiederbelebt werden, sofern entsprechendes Personal gefunden wird. Und auch die Ausrichtung des Hauses für die Zukunft ist für Tom Hauck sehr wichtig. Die Geriatrie wird dabei weiter eine wichtige Rolle spielen und ein Schwerpunkt sein. Hier soll auch die brachliegende Station wenn möglich integriert werden. Benjamin Kloos

BUZ: Der neue Klinikleiter des St. Marienkrankenhauses, Tom Hauck (r.) überreichte anlässlich des Tages der Pflege Präsentkörbe an die einzelnen Stationen. Foto: Benjamin Kloos

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Geschrieben in Aus der Geschäftswelt

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