'Die Brooklyn-Revue' von 'Paul Auster' - Buch - '978-3-499-25792-6'
Die Brooklyn-Revue

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Roman

Buch (Taschenbuch)

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Die Brooklyn-Revue

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eBook

eBook

ab 9,99 €

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

02.01.2012

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

19/11,5/2,5 cm

Gewicht

359 g

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

02.01.2012

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

352

Maße (L/B/H)

19/11,5/2,5 cm

Gewicht

359 g

Auflage

3. Auflage, Neuausgabe

Originaltitel

The Brooklyn Follies

Übersetzt von

Werner Schmitz

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-25792-6

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Liebenswerter Roman mit ein paar Konstruktionsschwächen

Anne Baldauf aus Leipzig am 21.06.2013

Bewertungsnummer: 814614

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wir lernen Nathan Glass, den Protagonisten und Erzähler der „Brooklyn Revue“ kennen, als er an seinen Geburtsort Brooklyn/NYC zurückkehrt, „um auf den Tod zu warten“. Er ist 59, hat soeben den Krebs besiegt, ist geschieden und vorzeitig pensioniert – vom Leben erwartet er rein gar nichts mehr. Von nun an ist sein Alltag bestimmt von Spaziergängen, Besuchen in seinem neuen Stammrestaurant sowie in einem Bücherantiquariat und von der Niederschrift eines ‚Buches menschlicher Torheiten‘, einem Kaleidoskop menschlicher Schwächen, Versprecher und Anekdoten, das er als Zeitvertreib im Alter anlegen will. Aber so ruhig bleibt es natürlich nicht. Es beginnt mit dem zufälligen Wiedersehen mit seinem Neffen Tom – einst ein vielversprechender feinsinniger Collegestudent, nun aber lebt er in einer heruntergekommenen Wohnung in New York und hält sich mit Nebenjobs über Wasser. Der Leser lernt die traurige Familiengeschichte von Nathan, Tom und vor allen von dessen Schwester Aurora kennen, die als Teenager ausgerissen war und erst in der Pornoindustrie und dann in den Fängen einer fundamentalistischen christlichen Sekte landete. Ihre Tochter Lucy taucht eines Tages bei Tom und Nathan auf, und eine Kette von Ereignissen und schicksalhaften Begegnungen wird in Gang gesetzt. Und schließlich plant Toms schrulliger Chef Harry, der Besitzer des Bücherantiquariats, auch noch einen millionenschweren Coup rund um ein gefälschtes Manuskript … „Die Brooklyn Revue“ (2005) von Paul Auster vereinigt auf circa 350 Seiten eine Fülle an menschlichen Schicksalen und unglaublichen Begegnungen, dass man sich als Leser so manches Mal wie in einer Seifenoper vorkommt. Natürlich finden ausgerechnet die beiden attraktiven, von der Männerwelt enttäuschten Mittdreißigerinnen zueinander, natürlich trifft Tom nach der Autopanne in Vermont genau diese eine Frau, … - die Liste ließe sich unendlich weiterführen. Das nimmt dem Roman allerdings nichts von seinem Charme. Paul Auster lässt seinen Erzähler Nathan das Geschehen mit so viel Witz und Scharfsinn berichten, dass die allzu auffällige Konstruiertheit meistens verschmerzt werden kann. Außerdem weiß das Buch den Leser an sich zu fesseln – eine gute Lektüre also für den Urlaub oder ein paar verschnupfte Tage daheim, wenn man mal viel Zeit zum Lesen hat.
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Liebenswerter Roman mit ein paar Konstruktionsschwächen

Anne Baldauf aus Leipzig am 21.06.2013
Bewertungsnummer: 814614
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wir lernen Nathan Glass, den Protagonisten und Erzähler der „Brooklyn Revue“ kennen, als er an seinen Geburtsort Brooklyn/NYC zurückkehrt, „um auf den Tod zu warten“. Er ist 59, hat soeben den Krebs besiegt, ist geschieden und vorzeitig pensioniert – vom Leben erwartet er rein gar nichts mehr. Von nun an ist sein Alltag bestimmt von Spaziergängen, Besuchen in seinem neuen Stammrestaurant sowie in einem Bücherantiquariat und von der Niederschrift eines ‚Buches menschlicher Torheiten‘, einem Kaleidoskop menschlicher Schwächen, Versprecher und Anekdoten, das er als Zeitvertreib im Alter anlegen will. Aber so ruhig bleibt es natürlich nicht. Es beginnt mit dem zufälligen Wiedersehen mit seinem Neffen Tom – einst ein vielversprechender feinsinniger Collegestudent, nun aber lebt er in einer heruntergekommenen Wohnung in New York und hält sich mit Nebenjobs über Wasser. Der Leser lernt die traurige Familiengeschichte von Nathan, Tom und vor allen von dessen Schwester Aurora kennen, die als Teenager ausgerissen war und erst in der Pornoindustrie und dann in den Fängen einer fundamentalistischen christlichen Sekte landete. Ihre Tochter Lucy taucht eines Tages bei Tom und Nathan auf, und eine Kette von Ereignissen und schicksalhaften Begegnungen wird in Gang gesetzt. Und schließlich plant Toms schrulliger Chef Harry, der Besitzer des Bücherantiquariats, auch noch einen millionenschweren Coup rund um ein gefälschtes Manuskript … „Die Brooklyn Revue“ (2005) von Paul Auster vereinigt auf circa 350 Seiten eine Fülle an menschlichen Schicksalen und unglaublichen Begegnungen, dass man sich als Leser so manches Mal wie in einer Seifenoper vorkommt. Natürlich finden ausgerechnet die beiden attraktiven, von der Männerwelt enttäuschten Mittdreißigerinnen zueinander, natürlich trifft Tom nach der Autopanne in Vermont genau diese eine Frau, … - die Liste ließe sich unendlich weiterführen. Das nimmt dem Roman allerdings nichts von seinem Charme. Paul Auster lässt seinen Erzähler Nathan das Geschehen mit so viel Witz und Scharfsinn berichten, dass die allzu auffällige Konstruiertheit meistens verschmerzt werden kann. Außerdem weiß das Buch den Leser an sich zu fesseln – eine gute Lektüre also für den Urlaub oder ein paar verschnupfte Tage daheim, wenn man mal viel Zeit zum Lesen hat.

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