„Habe euch gewarnt und ihr habt nicht auf mich gehört“ - Schon vor 40 Jahren schlug ein Meister-Regisseur Alarm

„Habe euch gewarnt und ihr habt nicht auf mich gehört“ – Schon vor 40 Jahren schlug ein Meister-Regisseur Alarm

„Habe euch gewarnt und ihr habt nicht auf mich gehört“ – Schon vor 40 Jahren schlug ein Meister-Regisseur Alarm

Der Filmregisseur James Cameron zeigte in seinem Sci-Fi-Film Terminator (1984) eine Welt, in der sich Künstliche Intelligenz gegen die Menschheit stellt. Wie er in einem Interview verriet, sei der Film gar nicht so weit hergeholt. Er halte die Entwicklung von KI für eine reale Bedrohung.

In einem Interview mit CTV News vom 18. Juli 2023 sprach der bekannte Filmemacher über Künstliche Intelligenz (kurz: KI) und erklärte, warum die Technologie seiner Meinung nach gefährlich für die Menschheit sei.

Hier seht ihr einen Trailer zum ersten Terminator-Film:

„Die Bewaffnung der KI ist die größte Gefahr“

Wie James Cameron in dem Interview sagte, stimmt er den Leuten zu, die der Meinung sind, dass KI und ihre Entwicklung eine ernstzunehmende Gefahr für die Menschheit darstellen.

So hätte der Regisseur durch seinem Film Terminator seine Meinung zum Thema bereits deutlich kundgetan: „Ich habe euch 1984 gewarnt, aber ihr habt nicht auf mich gehört.“

Weiter sagte der Filmemacher, dass es bei KI sehr wichtig sei, zu schauen, wer hinter der Technologieentwicklung steckte und aus welchem Grund man es mache, etwa um Gewinn zu machen.

Besonders kritisch sieht er Künstliche Intelligenz im Militärbereich: „Ich denke, die Bewaffnung der KI ist die größte Gefahr.“ Hierbei befürchtet der Regisseur eine Art Wettbewerb unter den verschiedenen Ländern, der ausarten könnte:

Ich denke, dass wir mit der KI in eine Art nukleares Wettrüsten geraten werden, und wenn wir sie nicht bauen, werden die anderen sie mit Sicherheit bauen, und dann wird es eskalieren.

Man könnte sich eine KI in einem Kampfgebiet vorstellen, und die ganze Sache wird von den Computern mit einer Geschwindigkeit bekämpft, bei der der Mensch nicht mehr eingreifen kann, und man hat keine Möglichkeit zur Deeskalation.

James Cameron, Quelle: CTV News

Mehr zum Regisseur James Cameron könnt ihr hier bei unseren Kollegen von Filmstarts nachlesen: So sollte James Camerons Spider-Man werden – mit Leonardo DiCaprio, Arnold Schwarzenegger und Erwachsenenfreigabe!

Nicht nur James Cameron, sondern auch Terminator-Schauspieler Arnold Schwarzenegger sprach sich besorgt über das Thema KI aus. So meinte der Darsteller bei einem Presseevent, dass der Film inzwischen nicht länger eine abwegige, weit entfernte Idee sei, sondern wir nun im echten Leben an den Punkt gekommen seien, dass es unsere Realität werden kann. Mehr dazu könnt ihr hier bei MeinMMO nachlesen: Für Arnold Schwarzenegger ist der Terminator Realität geworden: „Es ist keine Fantasie mehr oder futuristisch“

Quelle(n): Gamestar, Filmstarts, Moviepilot
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quakm

So tragisch ist es nun (noch) wirklich nicht, wobei der Punkt KI in Kriegstechnologie einzusetzen sicherlich etwas beängstigend ist. Es gibt diverse Videos in denen China bereits eine umfassende Gesichtserkennung demonstriert hat. Diese geht auch sogar so weit, dass mittlerweile erkennt wird, ob sich Arbeiter vom Arbeitsplatz entfernen.

Diese Gesichts- und Bewegungserkennung wird sicherlich in der Kriegstechnologie eine wichtige Rolle spielen. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit mehr Informationen und präziserer Auswertung, gewisse menschliche Muster berechnet und vorhergesehen werden können.

Bis jetzt ist ja soweit aber erstmal alles “normal” – kann man das so sagen? Eine Sache die ich sehr traurig finde ist, dass unter den steigenden “KI”-Möglichkeiten schon die ersten Berufszweige leiden, vorwiegend die Medienlandschaft. Wir in Deutschland, so zumindest mein Eindruck, leiden aufgrund der starken Arbeitnehmer-Rechte noch nicht so darunter, in Amerika sieht das wohl aber ein wenig anders aus.

Aktueller denje leidet die VFX-Branche momentan enorm unter den letzten Errungenschaften, die “KI” mittlerweile zustande bringen kann. Einige werden arbeitslos oder noch schlechter als zuvor bezahlt, gerade in Amerika ist dieser Job eine Einbahnstraße für den Burnout und als Danke kriegst du dafür praktisch nichts.

Der Junior-Softwareentwickler wird es in (naher) Zukunft vermutlich auch treffen. Mit ChatGPT-4, den verschiedenen API’s und Github Copilot sind schon viele Sachen möglich und ich, als Arbeitnehmer in dieser Branche, kann mir sehr gut vorstellen, dass es den Junior in dieser Form bald nicht mehr geben wird. Eher kann ich mir vorstellen, dass dieser Zweig nur noch zur Kontrolle eingesetzt wird. Wenn es dann irgendwann so weit ist, ist es wiederum auch dort nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser Kontroll-Zweig nicht mehr gebraucht wird.

Arestris

Ich kann ihn und auch Arni beruhigen, unser LLM und ähnliches sind weit von Intelligenz entfernt. Sicher, was sie leisten ist erstaunlich, aber eine Intelligenz, gar mit Bewusstsein sind sie halt lange nicht. Sie sind tolle Beispiele dafür, was Big Data und machine learning leisten können, aber weder Chat-GPT noch Midjourney werden morgen darüber nachdenken, die Weltherrschaft an sich zu reißen … Bei Neuro-Sama, im speziellen Evil-Neuro bin ich mir jedoch nicht gaanz so sicher. 😉

quick.n.dirty

No offend, aber mehreres:

Kann du definieren was Intelligenz ist? Das haben schon viele Wissenschafler und Philosophen versucht und die Ergbenisse sind eine reihe von Eigenschaften, die die aktuellen LLMs fast alle erfüllen.Mit der Geschwindigkeit der aktuellen KI-Forschung ist “noch lange nicht” anzuzweifeln. Man schaue was GPT2 konnte, dann was GPT3 konnte und jetzt was GPT4 multimodal kann. Ob eine AGI noch “lange” auf sich warten lässt?Warum muss die KI ein Bewusstsein haben damit wir gegen sie verlieren? Ein Mensch verliert auch im Schach oder im Go gegen eine Maschine ohne bewusstsein. Krieg ist nur ein komplizierteres Spiel.Erst die letzten Tage kam raus, dass das US Militär bewaffnete Roberhunde testet, die auch auf autonom geschaltet werden können. Sie können also selbstständig entscheiden zu schießen (aber natüüüürlich macht das US Militär das nicht). Klingt für mich nicht weit weg von den Filmen.der Ukraine Krieg hat gezeigt, dass die Kriegsführung der Zukunft sehr wahrscheinlich zum Hauptteil aus Dronenkampf besteht. Diese Dronen werden gerade mit KI ausgestattet, weil man dann keine Dronenpiloten mehr braucht, die verbindung nicht gestört werden kann und die die Schwachpunkte ihrer Ziele einfach besser treffen. Fliegende Bomben, die schnell in großer Stückzahl produziert werden können und autonom Präzisionsangriffe machen. Ein humanoider Terminator ist sicherlich weit weg. Wenn ich Skynet wäre, würde ich aber auch tausende fliegende “dumme” Bomben einsetzen, warum sollte ich Menschen nachbauen?

Zuletzt bearbeitet vor 16 Tagen von quick.n.dirty
N0ma

Der Film war gut und hat richtigerweise vor den Folgen gewarnt. Technologie auszuklammern bringt aber nichts, sie kommt so oder so. Man muss halt aufpassen das die Dystopie nicht gewinnt. De roten Knopf sollte man keiner KI überlassen, das dürfte aber auch allen klar sein.

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