Lade die kostenlose Kindle-App herunter und lese deine Kindle-Bücher sofort auf deinem Smartphone, Tablet oder Computer – kein Kindle-Gerät erforderlich. Weitere Informationen
Mit Kindle für Web kannst du sofort in deinem Browser lesen.
Scanne den folgenden Code mit deiner Mobiltelefonkamera und lade die Kindle-App herunter.
Mehr erfahren
007 James Bond, Der Spion, der mich liebte Broschiert – 1. Januar 1999
Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
Paperback
"Bitte wiederholen" | 2,42 € | — | 2,42 € |
Taschenbuch
"Bitte wiederholen" | — | 9,90 € |
- SpracheDeutsch
- HerausgeberFischer Scherz
- Erscheinungstermin1. Januar 1999
- ISBN-103502792283
- ISBN-13978-3502792284
Produktinformation
- Herausgeber : Fischer Scherz (1. Januar 1999)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3502792283
- ISBN-13 : 978-3502792284
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 3,087,404 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 298,485 in Krimis & Thriller (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahre mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
So z. B. bei Ian Fleming's Der Spion der mich liebte". Verglichen mit den anderen Büchern aus der Reihe um den Geheimagenten James Bond fällt zuallererst auf, dass die Erzählform eine andere ist. Die Geschichte wird aus der Sicht der 23-jährigen Vivienne erzählt, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist und so in die Handlung hineingezogen wird.
Die Person, die man eigentlich als Hauptperson erwartet hätte, nämlich James Bond, tritt überhaupt erst in der zweiten Hälfte des Buches auf und beginnt, in das Geschehen einzugreifen.
Untypisch für die Rolle des 007 ist außerdem, dass er rein zufällig vor Ort ist, da er leider auf der Durchreise eine Reifenpanne hatte und so durch ein Unwetter gezwungen wird, in dem Motel einzukehren, dass für einen Versicherungsbetrug niederbrennen soll.
Um nicht in den Flammen umzukommen, greift unser super Geheimagent hart durch. Jeder bekommt im Eifer des Gefechts etwas ab. Schade nur, dass dieses Gefecht erst im letzten Drittel des Buches beginnt und auch schon fast augenblicklich wieder vorbei ist. Dafür ist gleich der Auftritt des Mr. Bond eine gute Tat: Er rettet Vivienne, der ansonsten wohl eine Vergewaltigung gedroht hätte.
Ian Fleming schafft es zwar über Teile des Buches die gewohnte Spannung aufrecht zu erhalten, leider sind jedoch unter anderem die Vorgeschichte Viviennes und das, was nach 007's Abreise früh morgens geschieht, zu lang. Immerhin handelt es sich um ein Buch der Bond-Reihe" und nicht um Viviennes Geschichte. Sollte man zumindest meinen.
Mit knappen Sätzen, die nur selten etwas länger geraten, wird eine Geschichte erzählt, die den Leser in die Welt der Erzählerin zieht und in der ein Mann namens James Bond eine kleine, wenn auch nicht unwichtige, Rolle spielt.
Insgesamt werden die Personen zwar so beschrieben, dass man meint, sie vor sich zu sehen, ihre Charaktere und Beweggründe bleiben jedoch häufig ganz oder fast ganz im Dunkeln. Außerdem erscheinen sie zum Teil beinahe übermächtig, denn wenn ein Mann mehrmals angeschossen und anschließend mit einem Auto im See versenkt wurde, fällt es schwer zu glauben, dass er sich aus dem Wrack befreien und einen erneuten Mordversuch an unseren beiden Hauptpersonen verüben kann. Dass die Figur des James Bond unnatürlicherweise aus beinahe allen Situationen unverletzt hervorgeht, ist nicht neu, dass auch das Mädchen an seiner Seite kaum Schaden nimmt, schon nicht mehr ganz so normal.
Die Handlung ist so gewählt, dass sie tatsächlich real sein könnte, was allerdings bei Ian Fleming keine Seltenheit ist, da er selbst im 2. Weltkrieg für den britischen Geheimdienst tätig war.
Dieser Erfahrungsschatz hätte in diesem Buch allerdings ruhig ein wenig mehr ausgebeutet werden können, denn alles in allem wirkt die Geschichte recht konstruiert, bedenkt man nur, dass zumindest die Hauptpersonen rein zufällig mitspielen. Wer andere Bücher der 007-Reihe" kennt, wird Ian Fleming zustimmen, der selbst der Meinung war, Der Spion der mich liebte" sei sein schlechtestes Buch rund um den Geheimagenten James Bond gewesen.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Das ist auch kein Wunder: Fleming bricht mit sämtlichen Stilen der älteren 007-Folgen und lässt die Geschichte im Ich-Stil aus der Sicht einer jungen Kanadierin erzählen, die sich auf der Flucht vor sich selbst befindet (ihre Lebensbeichte macht allein fast die Hälfte des Romans aus) und in einem abgelegenen Hotel einen Hausmeisterjob annimmt. Als dieses Hotel von zwei Killern aufgesucht wird, wähnt sie sich verloren...bis wie aus dem Nichts James Bond auftaucht, der zur Ablenkung von seinem letzten Auftrag erzählt (was ebenfalls einen großen Prozentsatz des Buches ausmacht) und es dann mit den Verbrechern aufnimmt.
Ich weiß nicht, welcher Teufel Fleming beim Verfassen geritten hat, aber eine derart offensichtliche thematische Verfehlung, die zu allem Überfluß auch noch quälend langweilig ist, ist ihm weder zuvor noch danach wieder gelungen. Wer es absolut nicht lassen kann, dem empfehle ich, die ersten fünfzig Seiten zu überschlagen (oder noch besser: gleich herauszureißen) und an dem Punkt anzufangen, wo der gute James endlich ins Geschehen eingreift.
Um fair zu bleiben, sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass der Killer Horror mit seinem Metallgebiß als Vorlage für Jaws (Beißer) diente, der in der Filmversion sowie in dem Nachfolger MOONRAKER zur Kultfigur aufsteigen sollte.