Rezension zu "Risikogesellschaft" von Ulrich Beck
"Warum schweigen die Lämmer"???
»[Echte] Wissenschaft ist also ein prinzipielles Gegen-den-Strom-Schwimmen« (Klaus Holzkamp)
1) Fazit: (Letzte Änderung: 21.12.2023, © Georg Sagittarius)
Begrüßenswerte soziologisch-intellektuelle Kritik; Eine Analyse & Ermittlung geistiger Ursachen wie bei Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg... fehlt!
2) Rezensionen
a) "Stimmen": suhrkamp.de
b) de.wikipedia Ulrich_Beck: "Weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt wurde Beck mit seinem 1986 erschienenen und in 35 Sprachen übersetzten Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Darin beschrieb er unter anderem die „Enttraditionalisierung der industriegesellschaftlichen Lebensformen“, die „Entstandardisierung der Erwerbsarbeit“ sowie die Individualisierung von Lebenslagen und Biographiemustern. Beck kritisierte soziologische Betrachtungsweisen, die in nationalstaatlichen Aspekten und Begrifflichkeiten verharrten. Die technisch-ökonomischen Fortschritte im industriegesellschaftlichen Rahmen sah er – etwa am Beispiel der Atomkraftnutzung – von ungeplanten Nebenfolgen übernationalen und teils globalen Ausmaßes überlagert und in Frage gestellt. Bezugspunkte seiner Theoriebildung waren zunehmend die Erscheinungsformen und Folgen grenzüberschreitender Umweltprobleme und der Globalisierung."
3) Über den Autor (1944-2015)
a) suhrkamp.de
b) de.wikipedia Ulrich_Beck
4) "Politik in der Risikogesellschaft - Essays und Analysen" von Ulrich Beck
(Leider nicht ladbar bei lovelybooks)
Die Thesen von "Risikogesellschaft" & "Gegengifte" werden hier konkretisiert
Leseprobe 20 S., IHV, Infos vom Verlag: suhrkamp.de
"Mit Beiträgen von Oskar Lafontaine, Thomas Schmid, Claus Offe, Robert Jungk, Joschka Fischer, Erhard Eppler, u.a.
Risikogesellschaft meint eine Epoche, in der die Schattenseiten des Fortschritts mehr und mehr die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bestimmen. Diese These Ulrich Becks, die in seinen beiden Büchern Risikogesellschaft (es 1365) und Gegengifte (es 1468) entwickelt wurde, wird im vorliegenden Band konkretisiert. Dessen Schlüsselfrage lautet: Wie gewinnt eine ökologische Politik der Selbstbegrenzung Macht und Durchsetzungskraft? Ulrich Becks Essays, die im ersten Teil dieses Bandes versammelt sind, fragen nach der ökologischen Konfliktdynamik, Möglichkeiten von Gegenmacht und politischen Alternativen. Der zweite Teil dokumentiert exemplarisch den Paradigmawechsel, den Ulrich Becks Theorie in der Soziologie, der Politologie, der Philosophie, der Rechtstheorie, der politischen Bildung sowie in der politischen Diskussion selbst bewirkt hat. Dies verdeutlichen die Analysen von Thomas Blanke, Claus Offe, Christoph Lau, François Ewald, Robert Jungk, Bernhard Claußen, Herbert Gottweis, Rainer Wolf, Thomas Schmid, Klaus Dörre und Stefan Breuer, Oskar Lafontaine, Joschka Fischer, Erhard Eppler."