Begraben: Kloster Lehnin
Tochter des Grafen Konrad II. von Groitzsch aus
dem Hause WETTIN und der Elisabeth von
Polen, Tochter von
Herzog Mieszko III.
Schwennicke Detlev: Tafel 151
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"
MATHILDE
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+ Salzwedel 1255
Begraben: Kloster Lehnin
oo VIII 1205
ALBRECHT II. Markgraf
von Brandenburg
+ 25. II 1220
Begraben: Kloster Lehnin
Generation H
(82) MATHILDE
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oo 1205
ALBERT II., Markgraf
von Brandenburg
+ 25. Februar 1220
Begraben: Kloster Lehnin
Aus seiner Ehe mit Elisabeth
waren
zwei Töchter, Mathilde und Agnes,
sowie ein Sohn Konrad hervorgegangen. Mathilde
heiratet
Markgraf
Albrecht von Brandenburg und Agnes den Pfalzgrafen Heinrich bei Rhein,
den Bruder Kaiser OTTOS IV.
Im Jahre 1205 richtete Dietrich auf der Burg Groitzsch
die Hochzeit seiner Nichte Mathilde
mit
dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg unter hohem Aufwand aus,
zu der man auch Propst Walther von St. Peter einlud.
Thorau, Peter: Seite 196
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"Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König
Heinrich (VII.) Teil I."
In den Bereich staufischer
Landfreidenspolitik, also der Aufrichtung eines öffentlichen Friedenszustandes
unter der Herrschaft des Königs, fällt auch ein im Namen HEINRICHS
(VII.) ausgefertigtes Schreiben an den WELFEN
Heinrich
von Braunschweig und Albrecht von Sachsen. In ihm bezeichnete die
königliche Kanzlei ersteren als Herzog von Sachsen und den ASKANIER
als Herzog von Engern. Das entsprach zwar nicht den offiziellen
Titeln, wohl aber der tatsächlichen Lage, wie sie FRIEDRICH
II. in seinen Verhandlungen um die Herausgabe der Reichsinsignien
mehr oder weniger akzeptiert hatte, als er den WELFEN
zum Statthalter in Sachsen ernannte. Beide Herzöge wurden jetzt im
Namen des Königs aufgefordert, Frieden zu halten. Obwohl sich "Herzog
Heinrich von Sachsen" in den letzten Jahren durchaus um die Aufrechterhaltung
und Durchsetzung des Friedens verdient gemacht hatte, war es zwischen ihm
und seinen askanischen Rivalen Herzog Albrecht I. von Sachsen
zu
einer ernsthaften Auseinandersetzung um die brandenburgischen Angelegenheiten
gekommen: Markgraf Albrecht II. von Brandenburg hatte bei seinem
Tod 1220 zwei minderjährige Söhne zurückgelassen. FRIEDRICH
II., dem als König nach Lehnsrecht die Reichstutel über
die beiden Brüder Johann I. und Otto III. zustand, hatte
von seinem Recht keinen Gebrauch gemacht, sondern die Lehnsvormundschaft
und den Nießbrauch der Lehnseinkünfte, das sogenannte Angefälle,
Erzbischof Albrecht von Magdeburg übertragen. Die private Vormundschaft
war an den Grafen Heinrich I. von Anhalt als nächsten Schwertmagen
gefallen; er war ein Vetter ihres Vaters und der ältere Bruder Herzog
Albrechts I. von Sachsen. Mit dessen Einwilligung als Privatvormund
kaufte Mechthild von Landsberg, die Mutter der beiden minderjährigen
Markgrafen, dem Erzbischof 1221 die Lehnsvormundschaft mitsamt dem Angefälle
ab. Gemäß einem 1196/97 geschlossenen Vertrag war Albrecht von
Magdeburg aber nach wie vor Lehnsherr der Allodialgüter der märkischen
ASKANIER. Als der Erzbischof aufgrund einer zwiespältigen Wahl
im Bistum Brandenburg 1221 nach Italien reiste und sich nicht mehr um die
Belange der beiden Halbwaisen kümmern konnte, nutzte der ASKANIER
Herzog Albrecht von Sachsen zum Schaden Johanns I. und Ottos
III. die Lage für sich aus. Diese Übergriffe führten
nicht nur zu einem Zerwürfnis zwischen Heinrich von Anhalt und
Albrecht
von Sachsen, sondern riefen auch den WELFEN
Heinrich von Braunschweig auf den Plan; er war in zweiter Ehe mit Agnes,
der Schwester der verwitweten Markgräfin Mechthild, verheiratet
und hatte seine Tochter aus dieser Ehe seinem Neffen und Erben Otto von
Lüneburg averlobt. Aus dieser Mächtekonstellation und den damit
einhergehenden Zwistigkeiten wird sich der kaiserliche Auftrag und die
Aufforderung des königlichen Hofes erklären.
1205
oo Albrecht II. Markgraf von Brandenburg
um 1150-25.2.1220
Kinder:
Johann I.
um 1213-4.4.1266
Otto III. der Fromme
1215-9.10.1267
Mechthild
-10.6.1261
1228
oo Otto I. Herzog von Lüneburg
1204-9.6.1252
Elisabeth
- 1231
oo 1. HEINRICH RASPE Landgraf von Thüringen
1201-16.2.1247
Literatur:
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Pätzold, Stefan: Die frühen Wettiner.
Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221, Böhlau Verlag Köln
1997 Seite 66,291,325 - Schwarz Hilmar: Die Wettiner des Mittelalters
und ihre Bedeutung für Thüringen, Kranichborn Verlag Leipzig
1994 Seite 167 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln
Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998
Tafel 151 -
Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G.
Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 - Thorau, Peter: Jahrbücher
des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker &
Humblot Berlin 1998 Seite 197 -