Lesen hilft für das eigene Leben, besonders wenn man ein Star ist. Charlize Theron, 40, Schauspielerin aus Südafrika, sagt: „Ich lerne von Wikipedia eine Menge über mich, was ich noch gar nicht wusste.“
Als die Oscarpreisträgerin sich im vergangenen Jahr von ihrem Kollegen Sean Penn, 55, trennte, erfuhr sie, wie das abgelaufen sei: Sie habe abrupt den Kontakt zu Penn abgebrochen, alle Telefonnummern und Mail-Adressen gelöscht; „ghosting“ nennt man das. Wikipedia klärt auf: „ein vollständiger Kommunikationsabbruch ohne Vorwarnung“.
„Dabei weiß ich ehrlich gesagt noch immer nicht genau, was ghosting eigentlich ist“, sagte Theron jetzt dem „Wall Street Journal“. Alles sei viel unspektakulärer gewesen: 18 Monate lang habe es gepasst, dann eben nicht mehr. Sie wollte mehr Kinder haben, ein zweites adoptieren, wollte das aber allein machen, nicht mithilfe eines Partners. Und Sean Penn und sie hätten beschlossen, sich zu trennen.
Sohn lobt: „Mama scharf!“
Theron ärgert sich allerdings nicht mehr über die falschen Nachrichten aus ihrem echten Leben. Man habe darüber einfach keine Kontrolle, sagt sie. „Und wenn man ein Elternteil ist, setzt man die Prioritäten ohnehin anders – man hat einfach keine Zeit mehr.“
Charlize Theron hat also zwei Adoptivkinder, Jackson, 4, und Tochter August, 1. Zuletzt brachte ihr die Rolle der einarmigen Kriegerin Furiosa in „Mad Max“ viel Lob und Ansehen ein. In „The Huntsman & The Ice Queen“, der nun ins Kino kommt, spielt sie die böse Königin Ravenna.
Von einer „Huntsman“-Szene, in der seine Mutter das eiskalte Miststück gab, war Jackson besonders begeistert: „Mama scharf!“, konstatierte er.