Industriebetriebslehre: Entscheidungen im IndustriebetriebBetriebswirtschaftliche Entscheidungstatbestande lassen sich grundsatzlich funk tiona! (ankniipfend am ProzeB der Leistungserstellung und -verwertung) oder genetisch (ankniipfend an der chronologischen Entwicklung einer Betriebswirtscha£1:) systematisieren. Obwohl beide Systematisierungsmerkmale alle Entscheidungstat bestande einer Betriebswirtschaft erfassen konnten, hat sich in der entscheidungs orientierten Betriebswirtschaftslehre eine, Arbeitsteilung" bei der Zuordnung von Entscheidungen auf die genannten Merkmale ergeben. Probleme der Produktion, des Absatzes, der Beschaffung, der Investition oder der Finanzierung werden beispiels weise vorwiegend der funktionalen Analyse zugeordnet; den Gegenstand der genetischen Analyse bilden in erster Linie Fragen der Griindung und der Liquida tion von Unternehmungen. Entscheidungen, die vor allem in der Griindungsphase unumganglich sind, werden im Teil2 dieses Buches behandelt. Es sind Entscheidungen, die einen als langfiistig giiltig gedachten Rahmen fiir die nachfolgenden laufenden Entscheidungen zur Leistungserstellung und -verwertung abstecken (konstitutive Entscheidungen oder Metaentscheidungen). Nur grundlegend neue Sachverhalte sollten eine Revision dieser Entscheidungen in anderen Phasen des Lebens der Unternehmung notwendig machen (sekundare konstitutive Entscheidungen). Besonders typische Beispiele konstitutiver Entscheidungen sind die Rechtsformen wahl (Kapitel I), die Standortwahl (Kapitel II) sowie die Gestaltung und Entwick lung der Organisation eines Industriebetriebs (Kapitel III). Sie gelten zwar nicht, fiir die Ewigkeit", an die Fixierung der entsprechenden Freiheitsgrade wird aber die Erwartung einer gewissen Bestandigkeit gekniip£1:. Zwar kann auch Investi tionsentscheidungen, Liefervertrag~n, Marketingkonzeptionen, Entlohnungssyste men, Informationssystemen und KapitalbeschaffungsmaBnahmen konstitutive Kraft innewohnen; entsprechend der oben angefiihrten, Arbeitsteilung" werden diese und ahnliche Metaentscheidungen allerdings in den folgenden funktional orientierten Teilen des Buches behandelt. |
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Contents
xiii | |
23 | |
34 | |
41 | |
Problemstruktur und Entscheidungsmodell | 59 |
Fragen zur Selbstkontrolle und Vertiefung | 73 |
Zweiter Teil | 79 |
Die offene Handelsgesellschaft 94 Die Komman | 80 |
Betriebswirtschaftliche Organisation | 157 |
Organisationsstruktur | 181 |
Zur theoretischen Fundierung der industriellen Produktionsplanung | 285 |
Quantitative Modelle und Methoden der Produktionsplanung | 311 |
Produktionswirtschaft und elektronische Datenverarbeitung | 368 |
strukturelle Verknüpfung der Basisprozesse | 374 |
Personalwirtschaftliche Konflikthandhabung | 633 |
Fragen zur Selbstkontrolle und Vertiefung | 654 |
c Misch und Sonderformen | 107 |
d Öffentliche Unternehmungen | 119 |
Standort | 134 |
Siebenter Teil | 660 |
Ausgabenrelevante Entscheidungen | 670 |
Common terms and phrases
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