Schafkopf: Regeln einfach erklärt

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Schafkopf ist ein beliebtes Kartenspiel und macht Spaß, wenn man die Regeln kennt. Sind Sie noch nicht so bewandert, erklären wir Ihnen, wie das Spiel abläuft.



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Schafkopf: Das sind die Regeln

Fürs das Spielen von Schafkopf brauchen Sie vier Spieler und ein Kartenspiel mit 32 Spielkarten. Schafkopf ist ähnlich zu Doppelkopf.

  • Vorbereitung: Verteilen Sie unter den Spielern alle 32 Spielkarten zu jeweils 8 Karten.
  • Punkte: Jede Spielkarte besitzt einen Rang und zählt Punkte, auch Augen genannt. Beispielsweise zählt das Ass elf, ein König vier Augen und der Bauer zwei Augen. Der Bauer wird in Bayern und Franken auch Unter genannt. Zusammengezählt verfügt das Spielblatt so über 120 Punkte.
  • Ziel: Der Gewinner eines Spiels ist der, der zumindest 61 Punkte vorweisen kann. Verfügen Sie als ansagender Spieler nur über genau 60 Punkte, gewinnt Ihr Gegner dieses Spiel.
  • Gespielt, also die einzelne Karte auf den Tisch gelegt, wird immer Spieler um Spieler im Uhrzeigersinn. Der Gewinner eines Umlaufes ist der, der die höchste der vier Karten auf den Tisch legt.
  • Die ausgespielte Kartenfarbe muss immer auch von Ihnen ausgespielt werden. Also Karo ist gleich Karo. Die Ausnahme dabei ist: Wenn Sie keine Karte der Farbe besitzen, können Sie frei wählen, was Sie dazu legen.
  • Kommt kein Solospiel zustande, wird ein Ass „gerufen“. Das heißt, zwei Spieler finden zusammen. Der Rufer und der Inhaber der Ass. Dieses Ass muss immer auf den Tisch gelegt werden, wenn diese Farbe angespielt wird.
  • Hierbei ändern sich die hohen Trumpfkarten nicht, aber Herz kommt hinzu als Trumpffarbe. Nach Damen und Buben zählt dann das Herz-Ass als höchster Trumpf bis hinunter zur kleinen Sieben.
Schafkopf-Blatt in der Hand
Die Regeln von Schafkopf sind schnell gelernt. imago images / HRSchulz


Schafskopf: So wird gespielt

Welche Form des Spieles Sie spielen, ergibt sich meist erst nach der Ausgabe, außer Sie legen vorher fest, dass nur Solospiele vorgesehen sind.

  • Jeder Spieler sagt, ob er ein Solo spielen will oder nicht. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu einem sogenannten „Rufspiel“, auch Sauspiel benannt. Haben Sie ein schlechtes Blatt, dann sagen Sie einfach „Weg“ oder „Nein“. Ist Ihr Blatt gut, dann melden Sie ein Spiel an. Sind Ihre Mitspieler einverstanden, dann können Sie Ihr Spiel ansagen.
  • Hat ein anderer hinten Ihnen im Uhrzeigersinn vom jeweiligen Kartengeber aus auch ein Solo, so darf er Ihnen das Spielrecht nur dann nehmen, wenn er ein Herz-Solo spielen kann.
  • Kommt kein Solospiel zustande, so gibt es das Rufspiel. Es können alle Asse außer Herz-Ass gerufen werden. In dem Fall spielen Sie als „Rufer“ oder „Gerufener“, wenn Sie die gerufenen Asse besitzen, zusammen. Gegner sind die nicht „Gerufenen“.
  • Die beiden Spieler, die in dem Fall zusammenspielen, dürfen sich nicht offen erkennen geben, bis das Ass auf dem Tisch liegt.
  • Wird die Farbe des gerufenen Ass angespielt, müssen Sie diese immer beim Ausspielen dazulegen. Natürlich dürfen Sie diese Ass auch selbst ausspielen, was strategisch unklug wäre.
  • Kommt kein Solo oder Rufspiel zustande, werden die Karten neu vermischt und verteilt.
  • Gewinner ist immer die Partei, die 61 Punkte vorweisen kann, wenn das Spiel zu Ende ist. Haben beide Parteien 60, so verliert die Partei, die das Spiel bestimmt hat. Solist oder Rufer und Gerufener.
  • Wenn es auch schwer klingen mag, das Spiel ist beim Spielen recht schnell erlernt und macht einen Riesenspaß, da es auch strategische Momente besitzt.

Videotipp: Wer hat das Kartenspiel Solitaire erfunden?

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Zum Schafkopfen braucht man drei, besser noch vier Spieler. Solitär kann man dafür alleine spielen, wann immer man will - zum Beispiel mit unserem Online-Solitär.

Ein weiteres beliebtes Kartenspiel ist Schwarzer Peter. Die Regeln dazu erklären wir Ihnen im nächsten Tipp.

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