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Human Target Kindle Ausgabe
Christopher Chance ist Detektiv und ein ganz besonderer Bodyguard. Denn er ist eine menschliche Zielscheibe: Er nimmt die Identitäten seiner Klienten an, um Attentäter auf sich zu lenken und sie dann auszuschalten. Das ist auch sein Job für seinen neuesten Kunden Lex Luthor! Doch diesmal passt Chance nicht auf – und wird vergiftet! Nur noch zwölf Tage bleiben ihm, um seinen Killer zu finden! Und der scheint eines der ehemaligen Mitglieder der Justice League International zu sein!
Der erste von zwei Bänden mit der gefeierten Hardboiled-Krimiserie von Eisner Award-Gewinner und Bestsellerautor Tom King (BATMAN, MISTER MIRACLE MEGABAND) sowie Ausnahmekünstler Greg Smallwood (Moon Knight).
ENTHÄLT: THE HUMAN TARGET 1-6
- SpracheDeutsch
- HerausgeberDC COMICS bei Panini Comics
- Erscheinungstermin30. September 2022
- LesealterAb 16 Jahren
- Dateigröße67838 KB
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Produktbeschreibungen
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Produktinformation
- ASIN : B0BL1R4ZJ9
- Herausgeber : DC COMICS bei Panini Comics (30. September 2022)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 67838 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Nicht aktiviert
- Verbesserter Schriftsatz : Nicht aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Nicht aktiviert
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 719,520 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 4,297 in Comics & Graphic Novels
- Nr. 5,273 in Comicstrips & Cartoons
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Großartig spannend. Mysteriös. Mehr davon
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Gelegentlich durfte der Charakter sich als Back-up-Serial für populärere Kollegen hergeben, bevor dann 1992 etwas überraschend eine kurzlebige TV-Serie erschien, in deren sieben Episoden der Musiker Rick Springfield („Celebrate Youth“) in die Rolle des Titelhelden schlüpfte (Fun Fact: Springfield hatte bereits 1973 eine Single mit dem Titel „I’m your Superman“ veröffentlicht). Zwischen 1999 und 2005 nahm sich das „Vertigo“-Imprint der Figur unter Federführung von Peter Milligan („Enigma“) recht erfolgreich an, 2010 erschien eine zweite Fernsehserie, die aber hauptsächlich dafür bemerkenswert war, dass „Rorschach“ Jackie Earle Haley in einer wiederkehrenden Nebenrolle auftrat. Sie brachte es immerhin auf zwei Staffeln und wurde später ins „Arrowverse“ eingegliedert.
Das sogenannte „Human Target“ hört (mehr oder minder) bekanntlich auf den Namen Christopher Chance. Seine Brötchen verdient sich der Verwandlungskünstler damit, in die Rolle öffentlicher Personen zu schlüpfen und sich an deren Stelle eine Kugel einzufangen um potentielle Attentäter aus der Reserve zu locken. Vor einem „Auftritt“ als Lex Luthor begeht er jedoch eine Unachtsamkeit und nimmt einen vergifteten Kaffee zu sich, der ihm – dank eines glücklichen Zwischenfalls – immerhin noch zwölf Tage Zeit lässt, ein Gegenmittel zu finden. Hilfe bietet Dr. Mid-Nite, der Arzt, dem Superhelden vertrauen. Dieser entdeckt, dass das Gift aus einer fremden Dimension stammt, die bisher einzig von der Justice League International betreten wurde. Doch wer von denen hätte ein Motiv, Chance umzubringen?
Mit Greg Smallwood hat King hier einen neuen Kollaborateur an seiner Seite, der Kennern wohl am ehesten als Zeichner von Jeff Lemires „Moon Knight“-Reboot von 2016 ein Begriff sein dürfte. Ästhetisch stellt sich „Human Target“ damit in eine Reihe mit (Neo) Noir/Hard Boiled-Comics wie man sie etwa vom Team Ed Brubaker/Sean Phillips („Criminal“) kennt. Deren Ästhetik fügt er aber eine eigene Note hinzu: Durch die Integration einer irrealen Farbgestaltung mit Pop-Art-Referenzen, erhält die Serie hier eine unwirklich-halluzinierende Nuance, die einerseits trefflich zur prekären Lage der Hauptfigur passt (Mark Neveldines und Brian Taylors „Crank“ lässt grüßen) und andererseits auch als Referenz an Kings irrlichterndes Meisterstück „Mister Miracle“ aufgefasst werden kann.
Wie immer bei King ist auch „Human Target“ nicht zuletzt ein Festival der Worte: Die Dialoge sind geschliffen und doppelbödig, der Text eröffnet eine komplexe Verweisstruktur, sowohl innerhalb des „DC“-Universums als auch darüber hinaus. In der deutschen Übersetzung dürfte einmal mehr viel davon verloren gegangen sein, Einiges freilich notgedrungen, das Eine oder Andere aber auch fahrlässig. Die Übertragung (angefertigt von Christian Heiss) orientiert sich leider recht frei an der Vorlage, was sich bereits am Beispiel der ersten Kapitelüberschrift exemplifizieren lässt: Das englische „When we are born“ wird hier zu „Wir Neugeborenen“ – und man muss kein studierter Anglist sein, um zu erkennen, wie weit beide Auslegungen voneinander abweichen.
Und wenn man gerade dabei ist, an der Ausgabe zu kritteln, will man gleich noch einmal das alte Lied anstimmen: Der Umstand, dass die zwölfteilige Miniserie – wie schon Kings „Strange Adventures“ – in zwei Bänden veröffentlicht wird und nicht etwa – wie Kings „Mister Miracle“ – als Megaband bzw. Komplettausgabe, gereicht der Geschichte wie immer entschieden zum Nachteil. Den deutschen Herausgeber trifft dabei allerdings kaum eine Schuld, er trägt damit einzig dem amerikanischen Publikationsrhythmus Rechnung: Dort verabschiedete sich „The Human Target“ nämlich über den Sommer in eine mehrmonatige Pause und kehrte erst vor wenigen Tagen mit Ausgabe 7 zurück. Auf das Finale wird man entsprechend noch fast ein halbes Jahr warten dürfen…
WEITERLESEN: Die „Justice League International“ – wohin sie geht und woher sie kommt
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE #1 (1987): Die Teamzusammensetzung, auf die Tom King in „The Human Target“ Bezug nimmt, hat ihrer Ursprung in diesem sarkastischen Neustart der 1980er. Darin versucht Batman als letzter verbliebener großer Name, ein Team von B- und C-Liga-Superhelden zu führen.
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE INTERNATIONAL #7 (1987): Der von King verwendete Name des Teams taucht inklusive Appendix erstmals in der siebten Ausgabe der Serie auf. Hier erhielt sie den Beisatz „International“ um zu unterstreichen, dass die „Justice League“ sowohl global tätig als auch in Bezug auf die Herkunft diverses wurde.
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE INTERNATIONAL #10 (1988): Zu den unbekannteren Helden, aus denen King seine Liga rekrutiert, gehört sicherlich der hundeähnliche G’nort. Dabei handelt es sich um ein weiteres Mitglied des „Green Lantern“-Corpse, das in der „JLI“ bereits von Guy Gardner vertreten wird.
Rezension aus Deutschland vom 27. September 2022
Gelegentlich durfte der Charakter sich als Back-up-Serial für populärere Kollegen hergeben, bevor dann 1992 etwas überraschend eine kurzlebige TV-Serie erschien, in deren sieben Episoden der Musiker Rick Springfield („Celebrate Youth“) in die Rolle des Titelhelden schlüpfte (Fun Fact: Springfield hatte bereits 1973 eine Single mit dem Titel „I’m your Superman“ veröffentlicht). Zwischen 1999 und 2005 nahm sich das „Vertigo“-Imprint der Figur unter Federführung von Peter Milligan („Enigma“) recht erfolgreich an, 2010 erschien eine zweite Fernsehserie, die aber hauptsächlich dafür bemerkenswert war, dass „Rorschach“ Jackie Earle Haley in einer wiederkehrenden Nebenrolle auftrat. Sie brachte es immerhin auf zwei Staffeln und wurde später ins „Arrowverse“ eingegliedert.
Das sogenannte „Human Target“ hört (mehr oder minder) bekanntlich auf den Namen Christopher Chance. Seine Brötchen verdient sich der Verwandlungskünstler damit, in die Rolle öffentlicher Personen zu schlüpfen und sich an deren Stelle eine Kugel einzufangen um potentielle Attentäter aus der Reserve zu locken. Vor einem „Auftritt“ als Lex Luthor begeht er jedoch eine Unachtsamkeit und nimmt einen vergifteten Kaffee zu sich, der ihm – dank eines glücklichen Zwischenfalls – immerhin noch zwölf Tage Zeit lässt, ein Gegenmittel zu finden. Hilfe bietet Dr. Mid-Nite, der Arzt, dem Superhelden vertrauen. Dieser entdeckt, dass das Gift aus einer fremden Dimension stammt, die bisher einzig von der Justice League International betreten wurde. Doch wer von denen hätte ein Motiv, Chance umzubringen?
Mit Greg Smallwood hat King hier einen neuen Kollaborateur an seiner Seite, der Kennern wohl am ehesten als Zeichner von Jeff Lemires „Moon Knight“-Reboot von 2016 ein Begriff sein dürfte. Ästhetisch stellt sich „Human Target“ damit in eine Reihe mit (Neo) Noir/Hard Boiled-Comics wie man sie etwa vom Team Ed Brubaker/Sean Phillips („Criminal“) kennt. Deren Ästhetik fügt er aber eine eigene Note hinzu: Durch die Integration einer irrealen Farbgestaltung mit Pop-Art-Referenzen, erhält die Serie hier eine unwirklich-halluzinierende Nuance, die einerseits trefflich zur prekären Lage der Hauptfigur passt (Mark Neveldines und Brian Taylors „Crank“ lässt grüßen) und andererseits auch als Referenz an Kings irrlichterndes Meisterstück „Mister Miracle“ aufgefasst werden kann.
Wie immer bei King ist auch „Human Target“ nicht zuletzt ein Festival der Worte: Die Dialoge sind geschliffen und doppelbödig, der Text eröffnet eine komplexe Verweisstruktur, sowohl innerhalb des „DC“-Universums als auch darüber hinaus. In der deutschen Übersetzung dürfte einmal mehr viel davon verloren gegangen sein, Einiges freilich notgedrungen, das Eine oder Andere aber auch fahrlässig. Die Übertragung (angefertigt von Christian Heiss) orientiert sich leider recht frei an der Vorlage, was sich bereits am Beispiel der ersten Kapitelüberschrift exemplifizieren lässt: Das englische „When we are born“ wird hier zu „Wir Neugeborenen“ – und man muss kein studierter Anglist sein, um zu erkennen, wie weit beide Auslegungen voneinander abweichen.
Und wenn man gerade dabei ist, an der Ausgabe zu kritteln, will man gleich noch einmal das alte Lied anstimmen: Der Umstand, dass die zwölfteilige Miniserie – wie schon Kings „Strange Adventures“ – in zwei Bänden veröffentlicht wird und nicht etwa – wie Kings „Mister Miracle“ – als Megaband bzw. Komplettausgabe, gereicht der Geschichte wie immer entschieden zum Nachteil. Den deutschen Herausgeber trifft dabei allerdings kaum eine Schuld, er trägt damit einzig dem amerikanischen Publikationsrhythmus Rechnung: Dort verabschiedete sich „The Human Target“ nämlich über den Sommer in eine mehrmonatige Pause und kehrte erst vor wenigen Tagen mit Ausgabe 7 zurück. Auf das Finale wird man entsprechend noch fast ein halbes Jahr warten dürfen…
WEITERLESEN: Die „Justice League International“ – wohin sie geht und woher sie kommt
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE #1 (1987): Die Teamzusammensetzung, auf die Tom King in „The Human Target“ Bezug nimmt, hat ihrer Ursprung in diesem sarkastischen Neustart der 1980er. Darin versucht Batman als letzter verbliebener großer Name, ein Team von B- und C-Liga-Superhelden zu führen.
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE INTERNATIONAL #7 (1987): Der von King verwendete Name des Teams taucht inklusive Appendix erstmals in der siebten Ausgabe der Serie auf. Hier erhielt sie den Beisatz „International“ um zu unterstreichen, dass die „Justice League“ sowohl global tätig als auch in Bezug auf die Herkunft diverses wurde.
Keith Giffen & J.M. DeMatteis/Kevin Maguire: JUSTICE LEAGUE INTERNATIONAL #10 (1988): Zu den unbekannteren Helden, aus denen King seine Liga rekrutiert, gehört sicherlich der hundeähnliche G’nort. Dabei handelt es sich um ein weiteres Mitglied des „Green Lantern“-Corpse, das in der „JLI“ bereits von Guy Gardner vertreten wird.
Und so ging es zu Christopher Chance, welcher, wie es die Kurzbeschreibung verrät, als menschliche Zielscheibe arbeitet. Doch bei seinem letzten Auftrag für Lex Luthor wurde er vergiftet, weswegen er nun denjenigen sucht, der es getan hat. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn seine Verdächtigen sind Superhelden. Und ganz ehrlich? Das klingt doch nach purer Spannung.
Das war es dann schließlich auch, denn Christophers Suche führte mich zu einer Heldengruppierung, welche ich so noch nicht kannte. Die Rede ist von der Justice League International, zu welcher beispielsweise Blue Beetle, Guy Gardner (Green Lantern) oder Ice gehörten. Letztere spielte im Band eine recht große Rolle, da sie Christopher bei der Suche half. Besonders interessant fand ich an der ganzen Sache, dass man sich hier für eine Gruppierung entschieden hatte, welche deutlich weniger bekannt war als eben die Justice League mit Batman, Superman & Co. Dazu zeigte man auch wozu sie fähig sind und tauchte ein wenig in deren Vergangenheit ein.
Die Story selbst war daher auch wirklich spannend. Jedoch verlor der Band für mich, dadurch auch seinen roten Faden. Statt der Suche nach dem Täter bekam ich das Gefühl, dass man eher die ehemalige Gruppierung in den Vordergrund stellen wollte. Dazu kam, dass Christopher immer weniger den Willen hatte, weiterzusuchen. Dies fand ich stellenweise sogar verständlich, aber schade war es eben doch. Ich persönlich hoffe daher im zweiten und auch schon letzten Band wieder etwas mehr gepackt zu werden, denn das Konzept hinter dem Ganzen finde ich ehrlich gesagt immer noch toll.
Dies trifft auch auf die Optik zu, denn die beeindruckte mich mit einem schönen klaren Stil, bei welchem man die Buntstiftlinien sah und häufiger die Umrisse weggelassen hatte. Mein persönliches Highlight waren die Kapitelübergänge, denn diese wurden stets fantastisch in Szene gesetzt.
Fazit:
Mit Human Target bewies man wieder einmal, dass DC soviel mehr als nur Batman, Superman & Co. zu bieten hat. Trotzdem konnte mich der erste von zwei Bänden nicht komplett überzeugen. Zwar gefiel es mir einen Krimi im DC Universe zu lesen, aber da für mich irgendwann der rote Faden verloren ging, war ich gerade zum Ende mehr verwirrt als begeistert. Da mich aber Christophers Geschichte trotzdem irgendwie packte, werde ich wohl auch zum zweiten Band greifen.
Rezension aus Deutschland vom 12. Mai 2023
Und so ging es zu Christopher Chance, welcher, wie es die Kurzbeschreibung verrät, als menschliche Zielscheibe arbeitet. Doch bei seinem letzten Auftrag für Lex Luthor wurde er vergiftet, weswegen er nun denjenigen sucht, der es getan hat. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn seine Verdächtigen sind Superhelden. Und ganz ehrlich? Das klingt doch nach purer Spannung.
Das war es dann schließlich auch, denn Christophers Suche führte mich zu einer Heldengruppierung, welche ich so noch nicht kannte. Die Rede ist von der Justice League International, zu welcher beispielsweise Blue Beetle, Guy Gardner (Green Lantern) oder Ice gehörten. Letztere spielte im Band eine recht große Rolle, da sie Christopher bei der Suche half. Besonders interessant fand ich an der ganzen Sache, dass man sich hier für eine Gruppierung entschieden hatte, welche deutlich weniger bekannt war als eben die Justice League mit Batman, Superman & Co. Dazu zeigte man auch wozu sie fähig sind und tauchte ein wenig in deren Vergangenheit ein.
Die Story selbst war daher auch wirklich spannend. Jedoch verlor der Band für mich, dadurch auch seinen roten Faden. Statt der Suche nach dem Täter bekam ich das Gefühl, dass man eher die ehemalige Gruppierung in den Vordergrund stellen wollte. Dazu kam, dass Christopher immer weniger den Willen hatte, weiterzusuchen. Dies fand ich stellenweise sogar verständlich, aber schade war es eben doch. Ich persönlich hoffe daher im zweiten und auch schon letzten Band wieder etwas mehr gepackt zu werden, denn das Konzept hinter dem Ganzen finde ich ehrlich gesagt immer noch toll.
Dies trifft auch auf die Optik zu, denn die beeindruckte mich mit einem schönen klaren Stil, bei welchem man die Buntstiftlinien sah und häufiger die Umrisse weggelassen hatte. Mein persönliches Highlight waren die Kapitelübergänge, denn diese wurden stets fantastisch in Szene gesetzt.
Fazit:
Mit Human Target bewies man wieder einmal, dass DC soviel mehr als nur Batman, Superman & Co. zu bieten hat. Trotzdem konnte mich der erste von zwei Bänden nicht komplett überzeugen. Zwar gefiel es mir einen Krimi im DC Universe zu lesen, aber da für mich irgendwann der rote Faden verloren ging, war ich gerade zum Ende mehr verwirrt als begeistert. Da mich aber Christophers Geschichte trotzdem irgendwie packte, werde ich wohl auch zum zweiten Band greifen.