Werner – Beinhart!

Redaktionskritik

Werner Wernersen ein Sohn der norddeutschen Tiefebene. Dem Bölkstoff zugetan, sanft im Gemüt. Und immer auf der Flucht vorm TÜV, der Werners aufgemotzte Horex als Attacke auf die Straßenverkehrsordnung versteht. So kachelt Werner durchs Leben, greift als Lehrling des Klempnermeisters Röhrich in die Scheiße und träumt vom Leben als „Rogger“ in Mittelholstein. So weit die Trickabenteuer der Comicfigur Werner. In der dilettantischen Realfilm-Handlung drumherum geht’s um einen Comiczeichner (gespielt von Werner-Erfinder Brösel selbst), der dem Produzenten einen Film drehen soll. Ein endloser Alptraum … Der erste Werner-Film war ein Erfolg auf ganzer Linie: fünf Millionen Besucher. Der Torfrock-Titelsong an der Spitze der Hitparade. „Flasch’ Bier“, „Tass’ Kaff“, „Beschoid!“, wurden geflügelte Worte. Es entstand eine beinharte Fangemeinde, die auch die Nachfolger „Werner - das muss kesseln!!!“ (1996) und „Werner - volles Rooäää!!!“ (1999) zu Hits machte.