Ernst von Österreich und die Spanischen Niederlande: Die triumphalen Einzüge, die erzherzogliche Sammlung, das Grabmonument.

Projektbericht zur gleichnamigen Dissertation, Teil eines interdisziplinären Forschungsprojekts

von Ivo Raband (Bern)

„[…] we all firmly believe the Archduke will bolt the doors of the temple of Janus with peace by his auspi­cious arrival in the province, no less by necessity than by the desire of everyone.“1

Das hier vorgestellte Dissertationsprojekt wird seit Mai 2012 am Institut für Kunstgeschichte an der Uni­versität Bern durchgeführt und ist Teil des interdiszip­linären Forschungsprojekts ProDoc Sites of Mediation – Europäische Verflechtungsgeschichte 1350–1650.2 Das Projekt, welches sich in vier Forschungsmodule unter­gliedert, wird von den Professoren Susanna Burghartz (Geschichte, Universität Basel), Christine Göttler (Kunstgeschichte, Universität Bern) und Lukas Bur­kart (Geschichte, Universität Basel) geleitet und hat zum Ziel, verschiedene Sites – Antwerpen, London, Basel, Venedig, Byzanz, das Meer – und ihre „Wechsel­wirkungen von lokalen und überregionalen Prozessen“ auf Grundlage spezifischer Fragestellungen und Fall­beispiele hinsichtlich einer europäischen Verflech­tungsgeschichte bzw. entangled history zu untersu­chen.3 Das Dissertationsprojekt Ernst von Österreich und die Spanischen Niederlande: Die triumphalen Einzüge, die erzherzogliche Sammlung, das Grabmo­nument stellt dabei die Person des Erzherzogs Ernst (1553–1595) in seinen Mittelpunkt und untersucht die kunsthistorisch-verflechtungsgeschichtlichen Pro­zesse im Umfeld des Erzherzogs in den Spanischen Niederlanden des ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts. Das von Prof. Dr. Christine Göttler betreute Dissertationsprojekt ist Teil des von ihr ge­leiteten Forschungsmoduls ‚Erfinder neuer Dinge‘ – Zur Verflechtungsgeschichte der Künste in Ant­werpen um 1600 und hinterfragt, ob Netzwerke oder ‚Verflechtungen‘ aufgezeigt werden können, die einen nachvollziehbaren (Wissens-)Austausch zwischen dem Herrscher Ernst und seinem Hof, den Städten Brüssel und Antwerpen, Künstlern, Gelehrten und städtischen Eliten belegen. Die Untersuchung dieser Fragestellung soll es ermöglichen, einen spezifische­ren Einblick in kunsthistorische und sozio-kulturelle Entwicklungen zum Ende des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden zu erhalten.

Die drei Fallstudien dieses Forschungsprojekts be­schäftigen sich mit zwei Festbuchpublikationen mit eingefügten Stichserien, die zu Ehren der triumphalen Einzüge Ernsts in Brüssel und Antwerpen angefertigt wurden, mit der erzherzoglichen (Kunst-)Sammlung im Palast in Brüssel und mit dem Grabmonument Ernsts, welches 1600 von seinem Nachfolger und Bruder Albrecht von Österreich in Auftrag gegebenen wurde. Die drei gewählten Forschungsbereiche sollen ebenfalls unter der Fragestellung betrachtet werden, ob Erzherzog Ernst zu Unrecht eine Nebenrolle in der niederländischen Kunstgeschichte zugewiesen wurde, und ob seine Verankerung in der Kunst der Spani­schen Niederlande des ausgehenden 16. und begin­nenden 17. Jahrhunderts wichtiger eingestuft werden kann, als bisher angenommen wurde.4

Erzherzog Ernst von Österreich

Abb. 1: Anton Wierix (II): Porträt des Erzherzogs Ernst von Österreich, Radierung, 1594, 21.4 cm x 15.5 cm, Amsterdam, Rijksmuseum, Foto: Museum.

Erzherzog Ernst von Österreich wurde am 15. Juni 1553 als zweiter Sohn Kaiser Maximilians II. und Marias von Spanien in Wien geboren und war damit nach Rudolf (geb. 1552, der spätere Kaiser Rudolf II.) der zweite Sohn des Ehepaars und potentieller Erbe des Vaters (Abb. 1). Um die Söhne auf diese Aufgabe vorzuberei­ten und zur Sicherung des katholischen Glaubens der jungen Erzherzoge, wurden beide ab 1564 in Spanien am Hof ihres Onkels Philipps II. erzogen.5 Rudolf und Ernst kehrten 1571 zurück nach Wien und während Rudolfs Karriere in ihren vorhergesehenen Bahnen verlief, wurde für Ernst noch nach einer Position in­nerhalb des habsburgischen Machtgefüges gesucht. Seine Rolle als möglicher Thronfolger in Spanien, die seit dem Tod Don Carlos’ 1568 in erreichbare Nähe ge­rückt war, wurde durch die Geburt Philipps III. 1578 deutlich unwahrscheinlicher. Ernst war unterdessen 1572 – und erneut 1587 – ohne Erfolg ein Kandidat für die Wahl zum König von Polen-Litauen.6 Tatsächlich regierte Ernst für seinen kaiserlichen Bruder ab 1576 als Statthalter über Österreich ob und unter der Enns, und nachdem Ernst 1590 die Vormundschaft über den jungen Erzherzog Ferdinand (den späteren Kaiser Fer­dinand II.) erhielt, und damit ebenfalls zum Regenten von Innerösterreich wurde, machte Rudolf ihn 1592 zum Oberbefehlshaber der imperialen Truppen im er­neut angefachten Krieg gegen die Türken in Ungarn.

Diese umfangreiche Machtposition in Österreich än­derte sich für Ernst schlagartig, als sich im Sommer 1593 Philipp II. dazu entschied, Ernst zum Nachfolger von Ernst von Mansfeld als General-Gouverneur der Niederlande zu ernennen und zur gleichen Zeit des­sen Hochzeit mit der Infantin Isabella Clara Eugenia (1566–1633) forcierte.7 Ernst wurde somit die Möglich­keit auf eine eigene Regentschaft über die Niederlande in Aussicht gestellt und folglich eine deutliche Ver­festigung seiner Position innerhalb der Habsburger­dynastie und ihrer hegemonialen Bestrebungen. Um seine neue Position anzutreten, verließ Ernst im Spät­herbst 1593 Wien und verweilte sechs Wochen in Prag, um dann via Nürnberg, Frankfurt, Luxemburg und Liège nach Brüssel zu reisen. Dort wurde er am 30. Januar 1594 mit großen Festivitäten begrüßt und man hieß ihn mit der traditionellen Blijde Inkomst, dem ‚fröhlichen Einzug‘, als neuen Gouverneur willkom­men; der zweite Festeinzug dieser Art folgte im Som­mer in Antwerpen. Doch entgegen aller Hoffnungen, dass Ernst die revoltierenden Provinzen im Norden befrieden und damit die Einheit der Niederlande wie­der herstellen konnte, verstarb er 13 Monate nach sei­ner Ankunft am 21. Februar 1595 im Brüsseler Palast. Als Regent und Ehemann Isabellas folgte ihm sein jün­gerer Bruder Albrecht (1559–1621) nach. Das Ehepaar sollte in die (Kunst-)Geschichte als „die Erzherzoge“ eingehen und zu den wichtigsten Mäzenen von Peter Paul Rubens und anderen süd-niederländischen Ba­rockkünstlern werden. Ernst wurde nach langwierigen Auseinandersetzungen zwischen Albrecht und dem Wiener Hof in Brüssel in der Kirche St. Michael und St. Gudula beigesetzt und ab 1601 mit einem freiste­henden Grabmonument öffentlich in der Kirche me­moriert.

Die triumphalen Einzüge

Als Ernst 1593 zum Statthalter der Niederlande ernannt wurde, begannen in Brüssel und Antwerpen die Vor­bereitungen für dessen Ankunft. In den Niederlanden war es seit 1356 Tradition geworden, neue Regenten im Rahmen der Blijde Inkomst zu begrüßen. Dieses bilate­rale Großereignis diente dazu, die Privilegien der Städte durch den Regenten zu erneuern und gleichzeitig dem neuen Souverän die vollständige Unterstützung der städtischen Gemeinschaft zuzusichern. Diese Ereignisse, die sich im Verlauf des 15. Jahrhunderts stilistisch antiken-römischen Triumpheinzügen an­näherten, wurden dazu genutzt, die Städte mit ephemeren Bildwerken, Bühnen und Triumphbögen zu schmücken, die Aufbauten versehen mit allegorischen Bildwerken. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wur­den spätestens ab dem 15. Jahrhundert Erinnerungs­schriften in Auftrag gegeben. Fortan sind die Einzüge mit diesen aufwändigen Text-Bild-Quellen memoriert worden; die Erfindung des Buchdrucks ließ ihre An­zahl und Verfügbarkeit rapide ansteigen.8

1594, für die Einzüge Ernsts in Brüssel und Antwer­pen, wurden dementsprechend jeweilige Festbücher in Auftrag gegeben. Die Brüsseler Publikation Descriptio et Explicatio Pegmatum, Arcuum et Spectaculorum, Quæ Bruxellæ […] sub Ingressum Sereniss. Principis Ernesti Dei Gratia Archiducis Austriæ […] wurde vom Stadtrat in Auftrag gegeben und ohne Nennung der Autoren und beteiligten Künstler in Brüssel bei Jo­hannes Mommaert publiziert.9 Der Band beinhaltet 24 Drucke, die in Verschränkung mit einem beschrei­benden Text gezeigt werden; Abbildung 2 zeigt das erste Bild dieser Serie: die Ankunft des Erzherzogs in Brüssel vor der Stadt bevor er das Leuven-Tor durch­reitet. In Antwerpen verfasste der eingangs zitierte Jo­hannes Bochius die Festbeschreibung, die bei Plantin- Moretus 1595 nach dem Ableben des Erzherzogs er­schien und seinem Nachfolger Albrecht gewidmet wurde. Der Text Descriptio Publicæ Gratulationis, Spectaculorum, et Ludorum, in Adventu Serenissimi Principis Emesti, Austriæ Archiducis […] wurde mit 25 Stichen des Künstlers Pieter van der Borcht versehen (Abb. 3).10

Abb.2: Unbekannter Künstler: Ankunft des Erzherzogs Ernst am Leuven- Tor in Brüssel, 1594, Radierung, 36 x 53 cm, Amsterdam, Rijksmuseum, Foto: Museum.

Abb. 2: Unbekannter Künstler: Ankunft des Erzherzogs Ernst am Leuven-Tor in Brüssel, 1594, Radierung, 36 x 53 cm, Amsterdam, Rijksmuseum, Foto: Museum.

Abb. 3: Pieter van der Borcht (I): Feuerwerk auf dem Großen Markt in Antwerpen zu Ehren von Ernst von Österreich, 1595, Radierung, 32.8 x 44.5 cm, Amsterdam, Rijksmuseum,

Abb.3: Pieter van der Borcht (I): Feuerwerk auf dem Großen Markt in Antwerpen zu Ehren von Ernst von Österreich, 1595, Radierung, 32.8 x 44.5 cm, Amsterdam, Rijksmuseum,

Ziel dieses Untersuchungsabschnitts, der sich in die aktuellen Forschungen zu Triumpheinzügen, öffentlichen Zeremonien und anderen frühneuzeitlichen Festen einreiht, ist es, die ernestinischen Triumph-einzüge in ihren bildgewordenen Versionen zu un­tersuchen. Dabei wird die Stichserie des Brüsseler Einzugs zum ersten Mal einer genauen Betrachtung und Analyse unterzogen und in ihrem kunsthistori­schen Kontext verortet.11 Ebenfalls wird untersucht, wie die Rückeroberung Antwerpens 1585 und die er­neute Festigung der Habsburgerherrschaft in diesem Zusammenhang zu bewerten sind. Aus diesem Grund muss die Stichserie aus Antwerpen in Verbindung mit der letzten Festpublikation der Stadt von 1582 für den Einzug des Herzogs von Anjou und Wilhelms von Oranien analysiert werden.12 Die Brüsseler und Ant­werpener Stichserien sollen in diesem Rahmen zum ersten Mal in einem gemeinsamen Kontext betrach­tet werden, um so zu hinterfragen, ob der Einzug in Antwerpen mit seiner ikonographischen Ausrichtung auf Friedensallegorien als Antwort auf den Brüsseler Einzug verstanden werden muss, da dieser eine krie­gerische Auseinandersetzung mit den nördlichen Provinzen propagierte. Ein wichtiger Aspekt dieser Untersuchung ist es, die Stichserien und ihre beschrei­benden Texte als Grundlage der Untersuchung anzu­nehmen und nicht eine durch diese Quellen rekonst­ruierte Wirklichkeit des stattgefundenen Festeinzugs. Dienlich ist dabei, dem Ansatz der material culture folgend, die Untersuchung des frühneuzeitlichen Festbuchs als eigenständiges Objekt an sich: In teures Leder gebunden, wurden in den meisten erhaltenen Exemplaren beide Einzüge gemeinsam eingebunden und in Sammlungen wichtiger Persönlichkeiten der Städte Brabants aufbewahrt. Das Festbuch selbst gibt demnach vor, beide Einzüge in einem gemeinsamen Kontext zu lesen, zu verstehen und beide Stichserien als eine Einheit zu betrachten.

Die erzherzogliche Sammlung

Diesem Kapitel folgt eine Untersuchung der Samm­lung des Erzherzogs, welche in den Kontext frühneu­zeitlicher Kunst- und Wunderkammern eingeordnet werden soll. Als Referenzen dienen dabei vor allem die Sammlung Kaiser Rudolfs II., deren Entstehung Ernst in Wien und Prag miterlebt haben wird, und die Sammlung in Ambras, welche bis 1595 in Inns­bruck von Ferdinand II. von Tirol zusammengetra­gen wurde und die Ernst ebenfalls gekannt haben wird. Grundlegend für die hier durchgeführte Unter­suchung ist eine Neuauswertung der 2010 veröffent­lichten Edition des Kassabuchs des Erzherzogs von Herbert Haupt und Alexander Wied, die im Jahrbuch des kunsthistorischen Museums Wien erschienen ist.13 Dabei soll der Fokus nicht allein auf den Gemäl­den liegen, zu denen unter anderem die Monatsbilder Pieter Bruegel des Älteren (Abb. 4) gehörten, sondern ebenfalls auf den anderen, vielzähligen Objekten, die einen standesgemäßen Haushalt und eine fürstliche Sammlung definierten. Von besonderer Wichtigkeit ist die im Rahmen dieser Dissertation durchgeführte Erstauswertung des bekannten aber bisher unbeach­teten Nachlassinventars des Erzherzogs. Diese zweite Quelle, die zum ersten Mal transkribiert und ausge­wertet wird, dient dazu, einen fundamentalen und umfassenden Einblick in Ernsts Haushalt und Samm­lung zu erhalten. Gemeinsam mit dem Kassabuch soll folglich der verflechtungsgeschichtliche Prozess der Etablierung dieser Sammlung nachverfolgt werden.

Abb. 4: Pieter Bruegel der Ältere: Die Kornernte (August/September), 1565, Öl auf Holz, 119 x 162 cm, New York, Metropolitan Museum of Art, Foto: Museum.

Abb.4: Pieter Bruegel der Ältere: Die Kornernte (August/September), 1565, Öl auf Holz, 119 x 162 cm, New York, Metropolitan Museum of Art, Foto: Museum.

Im Rahmen der Arbeit wird das gesamte Nachlass­inventar vorgestellt und ausgewertet werden. So ste­hen in diesem Zusammenhang Ernsts Vielzahl an Kleidungsstücken, Sammlungsobjekten, Tischwaren, Rüstungen, Waffen und Büchern im Mittelpunkt der Untersuchungen. Ziel dieses Abschnittes soll es sein, festzustellen, welche Objekte im Brüsseler Palast in Ernsts Besitz waren und wie sich diese im Vergleich mit anderen Sammlungen seiner Verwandten analy­sieren lassen. Dabei wird hinterfragt, welche Strategien angewandt wurden, um die Person Ernsts als Regen­ten der Niederlande in seiner Sammlung und seinem Haushalt darzustellen, und welchen Stellenwert die versammelten Objekte in diesem Zusammenhang einnahmen. Die Tatsache, dass nach Ernsts Tod im Februar 1595 seine Besitztümer nach Wien überführt wurden und Teil der dortigen Sammlung wurden bzw. einige Objekte und Kunstwerke von Kaiser Rudolf nach Prag bestellt wurden, wo sie wiederum dessen Sammelstrategien beeinflussten, führt dazu, dass bis heute Stücke der ernestinischen Sammlung im Wiener kunsthistorischen Museum und in Amras zu finden sind. Durch die erstmalige Auswertung des Inventars soll es dadurch möglich werden, Objekte der Wiener Sammlung dem Besitz Ernsts zuzuordnen.

Das Grabmonument

Abb. 5: Robrecht de Nole: Grabmonument für Erzherzog Ernst von Österreich, Brüssel, St. Michael und St. Gudula, 1600–1601, Foto: Ivo Raband.

Abb.5: Robrecht de Nole: Grabmonument für Erzherzog Ernst von Österreich, Brüssel, St. Michael und St. Gudula, 1600–1601, Foto: Ivo Raband.

Der dritte Teil der Arbeit hat das (künstlerische) Nach­leben des Erzherzogs zum Thema. Nach 13 Monaten im Amt verstorben, beerbte sein jüngerer Bruder Alb­recht, damals Vizekönig von Portugal, Kardinalbischof von Toledo und Berater des Spanischen Königs und seines Sohns, die Position Ernsts. Dieses bedeutete ebenfalls seine Vermählung mit seiner Cousine der Infantin Isabella Clara Eugenia. Zu einer der ersten Amtshandlungen Albrechts gehörte ganz im Sinne der Pietas Austriaca die Sorge um die Erinnerung an den verstorbenen Bruder.14 Nach einem jahrelangen Austausch mit dem Wiener Hof, der eine Beisetzung Ernsts in dessen Geburtsstadt präferierte, konnte sich Albrecht damit durchsetzen, seinen Bruder in Brüssel in der Kirche St. Michael und St. Gudula in unmittel­barer Nähe zum Palast beizusetzen. Die Beisetzung geschah feierlich im März 1600 und ging mit einer Be­stellung für ein Grabmonument in der Werkstatt des Antwerpener Bildhauers Robrecht de Nole einher.15 Das Grabmonument (Abb. 5) befindet sich heute auf der Hochaltarempore der Kirche und ist somit bereits von Weitem sichtbar. Es zeigt den Erzherzog in Rüs­tung mit abgesetztem Helm und Handschuh, welche zu seinen Füßen liegen, auf seiner linken Körpersei­te ruhend in der Pose des demi-gisant. Seine Augen sind geschlossen und sein Kopf weist grob in Richtung des Altars. Diese Stiftung soll im Zusammenhang mit Albrechts weiteren Projekten, die Erinnerungsmonu­mente betreffen, untersucht werden. Dazu gehören sowohl die Memoriaux Anthonio de Succas,16 die Stif­tung eines weiteren Monuments in derselben Kirche für alle Brabanter Herzoge, welches von einem kupfer­nen Löwen bekrönt wird und heute auf der Gegenseite der Hochaltarempore steht als Gegenpunkt zu Ernsts Monument, als auch die Planungen für ein eigenes Grabmonument für sich selbst und Isabella in der Ka­pelle des Heiligen Sakraments, welche von Maria von Ungarn gestiftet und 1542 eingeweiht worden war.17 Zusätzlich soll das Monument in die Entwicklung des frühneuzeitlichen Grabmals innerhalb Europas und der Dynastie der Habsburger eingeordnet werden, da es sich bei dieser Stiftung um die erste Errichtung eines fürstlichen Grabmonuments in den Niederlanden nach über 50 Jahren handelte. Dieser Umstand und die Ausführung durch den bekannten Künstler Rob­recht de Nole führten dazu, dass das Ernst-Monument zu einem stilvorgebenden Kunstwerk wurde, welches die Formensprache der süd-niederländischen Erinne­rungsmonumente des 17. Jahrhunderts bestimmte; ein Fakt, der in den Bearbeitungen süd-niederländischer Grabmonumente des Barocks bisher keinen Eingang fand.18

Forschungsstand

Die drei hier vorgestellten Untersuchungen reihen sich in aktuelle Forschungen ein. So haben in den letzten Jahren Publikationen zum Thema der früh­neuzeitlichen Festkultur das Forschungsfeld in einen weiteren Fokus gerückt. Verwiesen sei hier unter an­derem auf Europa Triumphans,19 welches in zwei Bän­den eine Vielzahl an Festbeschreibungen zum ersten Mal in ihren Übersetzungen vorlegte, und A Common Art20 von Margit Thøfner, welche sich zuletzt intensiv mit der niederländischen Blijde Inkomst des 16. und 17. Jahrhunderts auseinandergesetzt hat. Konferenzen wie Making Space for Festival im März 2013 haben ebenfalls gezeigt, dass das Interesse an diesem Thema eine wachsende Forschergemeinschaft anspricht.21 Im Rahmen der Untersuchung der Sammlung Erzherzog Ernsts kann ein ähnliches, in den letzten Jahren und Jahrzehnten verstärktes Interesse an frühneuzeitli­chen Sammlungen erkannt werden. Die Bearbeitung und damit Bereitstellung des Inventars des Erzherzogs reiht sich in diesem Fall in die bisher geleisteten Ar­beiten zu Sammlungen der Habsburger im Speziellen und fürstlichen Sammlungen im Allgemeinen ein; wie zum Beispiel die dreibändige Ausgabe zur Münchner Kunstkammer22 von 2008 oder die Publikationen der Forschergruppe Collecting & Display,23 die von Susan Bracken, Andrea M. Gáldy und Adriana Turpin her­ausgegeben werden und in bisher vier Bänden erschie­nen sind. Die Untersuchung des Grabmonuments des Erzherzogs versteht sich auch als Erweiterung des Katalogeintrags in dem Band Die Grabstätten der Habsburger,24 welcher 2007 von Brigitta Lauro heraus­gegeben wurde. Methodisch folgt er dem Ansatz des Forschungsprojekts REQUIEM: Die römischen Papst-und Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit25 und der Arbeit Frits Scholtens und seiner Monographie Sumptuous Memories: Studies in Seventeenth-Century Dutch Tomb Sculpture.26 Ebenfalls zu nennen ist die bis dato zweibändige Publikationsreihe Les funérail­les princières en Europe,27 welche einen aktuellen und umfassenden Einblick in die höfische Funeralpraxis der Frühen Neuzeit bietet und somit Begräbnisse wie das Erzherzog Ernsts in einem breiteren europäischen Kontext lokalisierbar werden lässt. Diesen inspirieren­den aktuellen Publikationen folgend, soll das Disserta­tionsprojekt eine Lücke innerhalb der Frühneuzeitfor­schung schließen und durch eine Fokussierung auf die Kunst im Umfeld Erzherzog Ernsts einen Beitrag zu einem Einblick in die niederländische Kunst zwischen dem Ausbruch des Achtzigjährigen Kriegs 1568 und der Ankunft Peter Paul Rubens’ in Antwerpen 1608 leisten.

Printversion: Frühneuzeit-Info 25, 2014, S. 236–243.



Diesen Blogbeitrag zitieren
Ivo Raband (2015, 23. Februar). Ernst von Österreich und die Spanischen Niederlande: Die triumphalen Einzüge, die erzherzogliche Sammlung, das Grabmonument. Frühneuzeit-Info. Abgerufen am 6. Mai 2024, von https://fnzinfo.hypotheses.org/323

  1. „[…] et quòd omnes confidamus Archiducem auspicato in provinciam adventu Iano pessulum pacis obditurum, non minùs necessariae, quàm ab omnibus exoptatae“. Diese Aussage des Stadtsekretärs Johannes Bochius zu Beginn des Festbuchs für den Triumpheinzug Ernsts von Österreich in Antwerpen lässt deutlich hervor­treten, dass das Herbeisehnen nach Frieden und einer Einigung mit den nördlichen Provinzen der vornehm­liche Wunsch der Stadt Antwerpen an den Erzherzog war. Dieser Wunsch lässt sich als Leitmotiv verstehen, welcher sich in der Gesamtheit der Beschreibungen und eingefügten Drucke zeigt und in verschiedenen Variationen Ausdruck findet. Zitiert aus: Joahnnes Bochius: Descriptio Publicæ Gratulationis, Spectacu­lorum, et Ludorum, in Adventu Serenissimi Principis Emesti, Austriæ Archiducis, Aurei Velleris Equitis, Bel­gicis Provinciis à Regia Maiestate Catholica Praefecti, Anno Millesimo Quingentesimo Nonagesimo Quarto, Decimo Octavo Kal. Iulias, Aliísque Diebus Antuerpiae Editorum, Antwerpen: Ex Officina Plantiniana & J. Mo­retus 1595, S. 51. Übersetzung aus: James Ronald Mulry­ne/Helen Watanabe-O’Kelly/Margaret Shewring (Hg.): Europa Triumphans. Court and Civic Festivals in Early Modern Europe, Aldershot/London: Ashgate 2004, S. 497. []
  2. Weitere Informationen zum Inhalt der vier Forschungs­module, zu zukünftigen Veranstaltungen und die Liste aller teilnehmenden Doktoranden und Assoziierten finden sich unter www.sitesofmediation.ch. []
  3. Aus der Beschreibung des Forschungsprojekts, siehe www.sitesofmediation.ch. []
  4. 1998 endete Thomas DaCosta Kaufmann seinen Auf­satz im Essayband zu Ausstellung Albert & Isabella mit einem Aufruf zur Neuevaluierung der Person Ernsts in der Niederländischen Kunst. Siehe Thomas DaCosta Kaufmann: Archduke Albrecht as an Austrian Habs­burg and Prince of the Empire, in: Luc Duerloo/Wer­ner Thomas (Hg.): Albert & Isabella, 1598–1621. Essays, Turnhout: Brepols 1998, S. 15–25. []
  5. Erwin Mayer-Löwenschwerdts 1927 veröffentlichte Monographie Der Aufenthalt der Erzherzoge Rudolf und Ernst in Spanien 1564–1571 (Wien: Hölder-Pich­ler-Tempsky) ist die einzige Auswertung verschiede­ner Briefquellen dieser Zeitperiode und gewährt somit einen einzigartigen Einblick in die Erziehung der beiden jungen Erzherzoge, ihres Unterrichts und ihrer Reisen, die sie zusammen mit ihrem Onkel König Philipp II. durchführten. []
  6. Siehe zu Ernsts erster Kandidatur Almut Bues: Die habsburgische Kandidatur für den polnischen Thron während des Ersten Interregnums in Polen 1572/73, Wien: VWGÖ 1984. Ernsts zweite Kandidatur wurde dadurch interessant, als dass er der von Papst Sixtus V. präferierte Kandidat war und zu diesem Zweck mit den päpstlichen Geschenken von Schwert (ensis) und Hut (pileum) bedacht wurde. Beides ist heute in der Dauer­ausstellung der Kathedrale St. Michael und St. Gudula in Brüssel zu sehen. Siehe dazu Marie-Christine Claes: Een pauselijke schenking. De hoed en het zwaard van aartshertog Ernest van Oostenrijk, in: Bulletin van het Koninklijk Instituut voor het Kunstpatrimonium 32 (2006–2008), S.225–244. []
  7. Siehe Hans Khevenhüller: Geheimes Tagebuch, 1548– 1605. Herausgegeben von Georg Khevenhüller-Metsch, Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1971, S. 209. []
  8. Zu den bekanntesten und meistverkauften Exemplaren gehört die Festschrift zur Ankunft Kaiser Karls V. und Prinz Philipps in Antwerpen im Jahr 1549, welche von Cornelis Grapheus geschrieben und mit Holzschnitten Pieter Coecke van Aelsts bebildert wurde. Siehe Mark A. Meadow: Ritual and Civic Identity in Philip II’s 1549 ‚Blijde Incompst‘, in: Nederlands Kunsthistorisch Jaar­boek 49 (1998), Zwolle: Waanders 1999, S. 37–67 und Stijn Bussels: Spectacle, Rhetoric and Power. The Tri­umphal Entry of Prince Philip of Spain into Antwerp, Amsterdam: Rodopi 2012. []
  9. Unbekannter Autor: Descriptio et Explicatio Pegma­tum, Arcuum et Spectaculorum: Quæ Bruxellæ Bra­bant, Pridie Cal. Febr. A[nn]o M.D.XCIIII. Exhibita Fuere, sub Ingressum Sereniss. Principis Ernesti Dei Gratia Archiducis Austriæ, Ducis Burgundiæ, Comitis Carinthiæ, Tirolis etc. pro Philippo II. Hispaniarum Monarcha, Belgicae Ditionis Gubernatore. Brüssel: Jo­hannes Mommaert 1594. []
  10. Bochius: Descriptio Publicæ Gratulationis (wie Anm. 1). Die Untersuchungen zur Antwerpener Blijde Inkomst Ernsts von Österreich umfassen folgende Publikatio­nen: Antoinette Doutrepont: Martin de Vos et l’Entrée triomphale de l’Archiduc Ernest d’Autriche à Anvers en 1594. Brüssel: Palais des Académies 1937; Ann Diels: Van opdracht tot veiling. Kunstaanbestedingen naar aanleiding van de Blijde Intrede van Aartshertog Ernest van Ostenrijk te Antwerpen in 1594, De Zeventiende Eeeuw 19 (2003), S. 25–54. Peter Davidson/Jane Ste­venson/Adriaan van der Weel: The Entry of Archduke Ernst into Antwerp 1594 in Context, in: Mulryne et al.: Europa Triumphans (wie Anm. 1), S. 492–495; Margit Thøfner: A Common Art. Urban Ceremonials in Ant­werp and Brussels During and After the Dutch Revolt, Zwolle: Waanders 2007, darin S. 169–197. []
  11. Die erste Bearbeitung des Brüsseler Einzugs von Ernst von Österreich ist Thøfner: A Common Art (wie Anm. 10), S. 169–180. Zuletzt wurde der Brüsseler Einzug, im Besonderen die Route des Umzugs durch die Stadt, the­matisiert in: Stéphane Demeter/Cecilia Paredes: Quand la marche raconte la Ville: Quelques itinéraires de la Cour à Bruxelles, XVIe et XVIIe siècles. CLARA 1 (Mar­che et espace urbain de l’Antiquité à nos jours, 2013), S. 81–101. []
  12. Siehe Emily Jo Peters: Printing Ritual. The Performance of Community in Christopher Plantin’s La Joyeuse, in: Renaissance Quarterly 61 (2008), S. 370–413. []
  13. Herbert Haupt/Alexander Wied: Erzherzog Ernst von Österreich (1553–1595). Statthalter der Spanischen Nie­derlande. Das Kassabuch der Jahre 1589 bis 1595, Jahr­buch des kunsthistorischen Museums Wien 12 (2010), S. 153–275. []
  14. Siehe Luc Duerloo: Dynasty and Piety. Archduke Albert (1598–1621) and Habsburg Political Culture in an Age of Religious Wars. Farnham: Ashgate 2012. []
  15. Die Monographie über die Bildhauerfamilie de Nole ist weiterhin Marguerite Casteels: De beeldhouwers de Nole te Kamerijk, te Utrecht en te Antwerpen, Brüssel: Paleis der Academiën 1961. []
  16. Siehe Anthonio de Succa et. al.: Memoriën van Antho­nio de Succa. Catalogus, Brüssel: Koninklijke Bibliotheek Albert I. 1977. []
  17. Siehe Claudia Banz: Höfisches Mäzenatentum in Brüs­sel. Kardinal Antoine Perrenot de Granvelle (1517–1586) und die Erzherzöge Albrecht (1559–1621) und Isabel­la (1566–1633), Berlin: Gebrüder Mann Verlag 2000, S. 118–120. []
  18. Siehe Saskia Durian-Ress: Das barocke Grabmal in den südlichen Niederlanden. Studien zur Ikonographie und Typologie, Aachener Kunstblätter 45 (1974), S. 235–330; Cynthia Miller Lawrence: Flemish Baroque Comme­morative Monuments, 1566–1725, New York: Garland Publishers 1981; Ariane Mensger: Die Aristokratie des Geistes. Fragen zum Grabmal des Jean Carondelet in Brügge, in: Kristin Marek et al. (Hg.): Bild und Körper im Mittelalter, München: Wilhelm Fink Verlag 2006, S. 207–221. []
  19. Mulryne et al.: Europa Triumphans (wie Anm. 1). []
  20. Thøfner: A Common Art (wie Anm. 10). []
  21. Die Konferenz Making Space for Festival, 1400–1700. Interactions of Architecture and Performance in Late Medieval and Early Modern Festivals wurde organi­siert von PALATIUM und der Society for European Festivals Research und mitorganisiert von der Univer­sity of Warwick und der University of Leuven, Vene­dig, 21.–24. März 2013. Weitere Informationen unter: http://www.courtresidences.eu/index.php/events/ conferences/venice2013. []
  22. Dorothea Diemer et al.: Die Münchner Kunstkammer, Müchen: C.H. Beck 2008. []
  23. Bisher bei Cambridge Scholars Publishing erschie­nen sind die Bände Collecting and Dynastic Ambition (2009), Collecting and the Princely Apartment (2011), Women Patrons & Collectors (2012) und Collecting East and West (2013). Der Band Collecting Nature (hg. von Andrea M. Gáldy und Sylvia Heudecker) erscheint im Verlauf des Jahres 2014 (darin ein Beitrag des Autors zur Gemäldesammlung Ernsts von Österreich). Weitere Informationen unter: www.collectinganddisplay.com. []
  24. Brigitta Lauro: Die Grabstätten der Habsburger. Kunst­denkmäler einer europäischen Dynastie, Wien: Chris­tian Brandstätter Verlag 2007. Der Katalog ist die Publikation der Dissertation der Autorin „Zu ewiger Gedechtnus“. Habsburgische Grabstätten in Europa (Universität Zürich, 2005), welche online abrufbar ist unter http://opac.nebis.ch/ediss/20050046.pdf. []
  25. Informationen zum Projekt, welches 2001 an der Hum­boldt-Universität zu Berlin gegründet wurde, finden sich im Internet unter www.requiem-projekt.de. Dort ebenfalls aufrufbar ist eine Liste mit allen Publikationen der Forschergruppe. Zur Methodik des Projekts siehe Philipp Zitzlsperger: Requiem – Die römischen Papst-und Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit. Ergebnis­se, Theorien und Ausblicke des Forschungsprojekts, in: Arne Karsten/Philipp Zitzlsperger (Hg.): Vom Nachleben der Kardinäle. Römische Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit, Berlin: Gebrüder Mann Verlag 2010, S. 23–65. []
  26. Frits Scholten: Sumptuous Memories. Studies in Seven­teenth-Century Dutch Tomb Sculpture, Zwolle: Waan­ders 2001. []
  27. Juliusz A. Chrościcki/Mark Hengerer/Gérard Sabatier (Hg.): Les funérailles princières en Europe, XVIe–XVIIIe siècle. Vol. 1: Le grand théâtre de la mort, Paris: Éditions de la Maison des sciences de l’homme 2012; Dieselben: Les funérailles princières en Europe, XVIe–XVIIIe sièc­le. Vol. 2: Apothéoses monumentales, Rennes: Presses universitaires 2013. []
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Über Ivo Raband

November 2013–September 2014 Forschungs- und Rechercheaufenthalt in Antwerpen, Belgien, als Visiting Scholar des Forschungs- und Dokumentationszentrum Rubenianum (von April bis September 2014 unterstützt durch einen zusätzlichen Mobilitätsbeitrag des SNF). Von November 2013 bis März 2014 ebenfalls Teil des BAP (bijzonder academisch personeel) der Universität Antwerpen bei Prof. Dr. Luc Duerloo, Departement Geschichte seit September 2012 Durchführung des Dissertationsprojekts «Ernst von Österreich und die Kunst der Spanischen Niederlande: Die triumphalen Einzüge, die erzherzogliche Sammlung, das Grabmonument» (betreut von Prof. Dr. Christine Göttler; Zweitgutachter: Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger, AMD Berlin) seit Mai 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, Abteilung Kunstgeschichte der Neuzeit bei Prof. Dr. Christine Göttler im Rahmes des Forschungsprojekts «Sites of Mediation» 2011–2012 Vorbereitung eines Dissertationsprojekts im Fach Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger 2008–2011 Studium der Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin Masterarbeit: «‹Ruhestett nach viler dahero geruhmbter Leute exempel› - Das Mausoleum der Holstein-Schaumburger in Stadthagen» (betreut von Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger und Prof. Dr. Michael Diers) 2005–2008 Studium der Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Osnabrück Bachelorarbeit: «Die Weserrenaissance. Schloss Brake» (betreut von Prof. Dr. Klaus Niehr und Prof. Dr. Uta Schedler)

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