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Le Mans 66 – Gegen jede Chance

1966 war es endlich soweit: Ford konnte mit seinem GT40 die langjährige Ferrari-Dominanz brechen und das 24 Stunden-Rennen von Le Mans gewinnen. Das Biopic mit Matt Damon und Christian Bale erzählt die Geschichte des legendären Rennens.
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Originaltitel
Le Mans 66
Dauer
152 Min.
Kinostart
14.11.2019
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Carroll Shelby
Ken Miles
Mollie Miles
Lee Iacocca
Henry Ford II
Leo Beebe
Noah Jupe
Peter Miles
Phil Remington

Redaktionskritik

Regisseur James Mangold („Logan“) hat ein packendes Kapitel wahrer Motorsportgeschichte verfilmt
Seit 1923 wurden auf der Autorennstrecke nahe der französischen Stadt Le Mans viele Sportgeschichten geschrieben. Eine besonders legendäre spielte sich dort im Jahr 1966 ab, die Regisseur James Mangold („Walk the Line“) nun verfilmt hat. Das heißt, genau genommen hat er die Story dahinter verfilmt, hinter dem Duell Ford gegen Ferrari. In den 60er-Jahren stand der US-amerikanische Auto­mobilkonzern kurz vor der Übernahme des prestigeträchtigen Sportwagenherstellers aus Italien. Der Deal war eigentlich schon durch, als Enzo Ferrari ihn doch noch platzen ließ. Fortan war Henry Ford II. fest entschlossen, es ihm heimzuzahlen. Und zwar auf der Rennstrecke: beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das zwischen 1958 und 1965 siebenmal ein Ferrari gewonnen hatte. Diesen Teil der Geschichte hakt Mangold schnell ab, um sich ganz auf Ken Miles und Carroll Shelby, gespielt von Christian Bale und Matt Damon, zu konzentrieren. Der ­texanische Ingenieur Shelby, selbst Gewinner in Le Mans und visionärer Tüftler, soll Ford zum Sieg verhelfen. Er ist überzeugt, einen neuen Rennwagen konstruieren zu können, der als erstes amerikanisches Modell einen Ferrari schlagen kann. Dafür braucht er allerdings die Hilfe des britischen Rennfahrers Miles, eine Art Autoversteher. Aber auch ein echter Hitzkopf, was immer wieder zu Reibereien mit der Teamleitung bei Ford führt. Letztlich gelingt es den beiden jedoch, mit dem Ford GT40 einen konkurrenzfähigen Sportwagen auf die Strecke zu bringen. Wie das alles endet, ist bekannt. Trotzdem macht es ungemein Spaß, Bale und Damon beim gemeinsamen Spielen mit Autos zuzugucken, dass man sich fragt, warum die bei­den nicht schon früher miteinander gedreht haben. Obwohl die Story vor Testosteron nur so strotzt, erinnern sie in der Szenerie, die das Zeitkolorit perfekt einfängt, manchmal an kleine mürrische Jungs, die sich in einer vermeintlich fixen Idee verlieren. Überhaupt gewinnt der Film viel Dynamik aus dem Agieren der Figuren unterein­ander. Und auf der Rennstrecke durch die lebendige Kameraführung und das großartige Sounddesign, was dazu führt, dass der Zuschauer sich hier und da im Cockpit eines Rennwagens wähnt. Natürlich erzählt „Le Mans 66 – Gegen jede Regel“ ein klassisches Sportheldenepos – und so verzichtet James Mangold bei der Inszenierung auch nicht auf das genretypische Pathos. Angesichts der sympathischen Darsteller trägt es aber nicht zu dick auf.

Fazit

Eine Heldengeschichte, wie sie der Sport immer wieder schreibt – und Hollywood nur zu gern verfilmt

Film-Bewertung

Flight (US 2012)

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