WARPATH Malevolent Reprisal CD-Review | Kritik

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WARPATH - Malevolent Reprisal

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Artist WARPATH
Title Malevolent Reprisal
Homepage WARPATH
Label UNDERGROUND MOVEMENT
Leserbewertung
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“At My Signal: Unleash Hell!” Wenn ein Album schon mit diesen Worten beginnt, kann ja nur das Chaos über einen hereinbrechen. Und dann noch von einer Band, die entweder mit Kloppern wie NAPALM DEATH, MISERY INDEX, BELPHEGOR und diversen anderen auf Tour war oder zumindest auf denselben Festivals gespielt hat – da sollte klar sein, womit man es zu tun hat: Death Metal der brutaleren Gangart, mit dem die Iren (nicht zu verwechseln mit der deutschen Thrash-Legende!) nach eigenen Angaben die Grundfesten dieses Genres erschüttern will.

Ein ehrgeiziges Ziel, dass sich WARPATH damit gesetzt haben, aber auch eines, an dem man scheitern muss. In seinen Grundfesten erschüttert wird hier nichts, wenn überhaupt die Nachbarn, wenn man das Album auf volle Lautstärke dreht und diese sonst seichtere Töne gewöhnt sind. Das heißt aber nicht, dass die Herren aus Dublin deswegen irgendwas schlecht machen würden. Auf die Fresse gibt es auf jeden Fall genug, zumal man hier nicht mehr von Riffs reden kann, sondern von Wänden, die einen umgeben und brachial auf einen niederprasseln, gepaart mit Grunzen und sehr rapider Basedrum. Klar ist alles Genretypisch, aber WARPATH schaffen es im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern, ihre Scheibe mit genug Abwechslung zu versehen, weswegen man auch nach mehreren Hördurchgängen noch einige Feinheiten im Songwriting entdecken kann.

Auch wenn WARPATH nichts Neues machen, ist die Platte somit im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Wer mit der musikalischen Richtung was anfangen kann, wird auf jeden Fall nicht enttäuscht.

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