Speichermedium: Seit wann gibt es CDs?

Eine CD (Compact Disc) ist ein optisches Speichermedium mit einer Speicherkapazität für Daten von 650 bis 900 MB und 74 bis 100 Minuten Audiozeit. Die Größe liegt dabei meist bei zwölf Zentimetern im Durchmesser. Die CD wurde zum ersten Mal auf einer Funkausstellung 1981 in Berlin vorgestellt, die Markteinführung folgte anschließend 1982. Der Vorgänger der CD waren die Diskette, die Schallplatte und die klassische Kassette. Als Nachfolger gilt die SA-CD und die DVD, später dann auch die Blu-ray.
  1. Die CD wurde vor allem in den 1990er als Hauptspeichermedium eingeführt. Hier wurde als „CD“ lediglich die Audio-CD bezeichnet. Bei einer CD mit Daten war die Rede von einer „CD-ROM“.
  2. Es gab je nach enthaltenen Daten unterschiedliche Bezeichnung. Außerdem gab es die CD-ROM, CD-R und CD-RW. Letzteres steht für „Rewritable“, also wiederbeschreibbar. Das zeigt an, dass Sie Inhalte dieser CD löschen und überschreiben können.
  3. Mit einer schnelleren Lese- und Schreibgeschwindigkeit sowie einer viel höheren Speicherkapazität kam die DVD (Digital Video Disc) heraus, die als verbesserte Version der CD-ROM diente.
  4. Aufgrund der Popularität wurden CD-/DVD-Laufwerke auch auf Computern immer mehr zum Standard. Damit war nicht nur die Wiedergabe von Inhalten oder die Installation von Programmen möglich, sondern es konnten auch Dateien auf CD-/DVD-Rohlinge gebrannt werden.

Komponenten: Haben CDs bald ausgedient?

Die Anzahl an Computern mit einem optischen CD-/DVD-Laufwerk wird immer geringer. Zwar werden nach wie vor Audio-CDs zum Kauf angeboten, dennoch sind Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder YouTube in diesem Bereich mittlerweile der gängigere Standard. Darüber hinaus tragen USB-Speichermedien zum Aussterben der klassischen CD bei. So wird wohl auch die CD früher oder später als Speichermedium ausgedient haben und das gleiche Schicksal wie schon zuvor die Schallplatte oder Kasette teilen.