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Hinter der Mauer. Klein Glienicke – Ort der deutschen Teilung & Die Sacrower Heilandskirche
Sommerkino in Glienicke
Spannende Filme, italienisches Catering, Gespräche mit den Machern – alles im malerischen Ambiente von Glienicke – eine Einladung zu einem Sommerabend in die Welt des Preußischen Arkadiens.
An drei Abenden im Juli 2024 werden Dokumentationen des Autors und Regisseurs Jens Arndt gezeigt, die über die Potsdam-Berliner Kulturlandschaft während der Zeit des Kalten Krieges erzählen. Der Regisseur wird zu allen Filmen eine kurze Einführung geben. Nach den Vorführungen gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Auch Protagonisten und Mitglieder des Film-Teams werden anwesend sein.
Die Filme (jeweils zwei Dokus pro Abend) werden open air im Außengelände der Orangerie am Schloss Glienicke gezeigt. Bei Regen findet die Veranstaltung im Kavalierflügel statt.
Hinter der Mauer. Klein Glienicke – Ort der deutschen Teilung
Klein-Glienicke - zwischen dem Schlössern Glienicke, Jagdschloss und Babelsberg gelegen - war ein "hot spot" im kalten Krieg. Der einst so idyllische Ort gehörte nach der deutschen Teilung zum Gebiet der DDR und war, ringsrum von der Mauer und dem Westen umgeben, und war nur über eine schmale Brücke von Babelsberg aus erreichbar.
Dramatische Fluchten, zerrissene Familien, eine heftige Schießerei zwischen Ost und West über die Mauer, massive Bespitzelung der Bewohner und absurde Sicherheitsbestimmungen bestimmten den Alltag im Ort. Wertvolle historische Bausubstanz - darunter viele von Prinz Carl im 19. Jahrhundert errichteten Schweizerhäuser - wurde im Zuge der Grenzsicherung brutal abgerissen.
Ehemalige Bewohnerinnen, Bewohner und Grenzer berichten sehr emotional vom Leben in der vom "Klassenfeind" umgebenen DDR-Exklave, die wegen ihrer exponierten Lage auch "Blinddarm der DDR" genannt wurde.
D / 2012 / 45 Min. / Regie: Jens Arndt
Die Sacrower Heilandskirche
Nur wenige Gebäude in der Region Berlin-Brandenburg sind so bedeutende steinerne Zeugen der Zeit wie die Heilandskirche am Port von Sacrow. Vor allem in der Zeit des Kalten Krieges wurde sie - vom Westen aus sichtbar gegenüber dem Glienicker Park gelegen - zu einem eindringlichen Symbol der Deutschen Teilung. Denn nach der Grenzziehung am 13. August 1961, verschwand das Gotteshaus hinter Mauer und Stacheldraht. Ein geheimnisvoller Ort um den sich Geschichten über Spionage und dramatische Fluchten rankten.
Grenzer, Bauarbeiter, eine Künstlerin, Manfred Stolpe und Walter Momper erzählen von der bewegten Geschichte der Kirche während der Teilung und nach der Wiedervereinigung,
D / 2017 / 45 Min. / Regie: Jens Arndt
An drei Abenden im Juli 2024 werden Dokumentationen des Autors und Regisseurs Jens Arndt gezeigt, die über die Potsdam-Berliner Kulturlandschaft während der Zeit des Kalten Krieges erzählen. Der Regisseur wird zu allen Filmen eine kurze Einführung geben. Nach den Vorführungen gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Auch Protagonisten und Mitglieder des Film-Teams werden anwesend sein.
Die Filme (jeweils zwei Dokus pro Abend) werden open air im Außengelände der Orangerie am Schloss Glienicke gezeigt. Bei Regen findet die Veranstaltung im Kavalierflügel statt.
Hinter der Mauer. Klein Glienicke – Ort der deutschen Teilung
Klein-Glienicke - zwischen dem Schlössern Glienicke, Jagdschloss und Babelsberg gelegen - war ein "hot spot" im kalten Krieg. Der einst so idyllische Ort gehörte nach der deutschen Teilung zum Gebiet der DDR und war, ringsrum von der Mauer und dem Westen umgeben, und war nur über eine schmale Brücke von Babelsberg aus erreichbar.
Dramatische Fluchten, zerrissene Familien, eine heftige Schießerei zwischen Ost und West über die Mauer, massive Bespitzelung der Bewohner und absurde Sicherheitsbestimmungen bestimmten den Alltag im Ort. Wertvolle historische Bausubstanz - darunter viele von Prinz Carl im 19. Jahrhundert errichteten Schweizerhäuser - wurde im Zuge der Grenzsicherung brutal abgerissen.
Ehemalige Bewohnerinnen, Bewohner und Grenzer berichten sehr emotional vom Leben in der vom "Klassenfeind" umgebenen DDR-Exklave, die wegen ihrer exponierten Lage auch "Blinddarm der DDR" genannt wurde.
D / 2012 / 45 Min. / Regie: Jens Arndt
Die Sacrower Heilandskirche
Nur wenige Gebäude in der Region Berlin-Brandenburg sind so bedeutende steinerne Zeugen der Zeit wie die Heilandskirche am Port von Sacrow. Vor allem in der Zeit des Kalten Krieges wurde sie - vom Westen aus sichtbar gegenüber dem Glienicker Park gelegen - zu einem eindringlichen Symbol der Deutschen Teilung. Denn nach der Grenzziehung am 13. August 1961, verschwand das Gotteshaus hinter Mauer und Stacheldraht. Ein geheimnisvoller Ort um den sich Geschichten über Spionage und dramatische Fluchten rankten.
Grenzer, Bauarbeiter, eine Künstlerin, Manfred Stolpe und Walter Momper erzählen von der bewegten Geschichte der Kirche während der Teilung und nach der Wiedervereinigung,
D / 2017 / 45 Min. / Regie: Jens Arndt
Treffpunkt: Außengelände Orangerie
Preis: 12,00 €
Ermäßigter Preis: 10,00 €
Anmeldung/Buchung: Tickets: tickets.spsg.de (Buchbar ab Juni 2024)
Einlass: 19.30 Uhr
Einführung: 20.30 Uhr
Preis: 12,00 €
Ermäßigter Preis: 10,00 €
Anmeldung/Buchung: Tickets: tickets.spsg.de (Buchbar ab Juni 2024)
Einlass: 19.30 Uhr
Einführung: 20.30 Uhr
Nächster Termin:
Verkehrsanbindungen
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Bus
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Glienicker Lake
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Potsdam, Glienicker Brücke
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Schloss Glienicke
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Glienicker Lake
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