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Rechte versammeln sich bei «Alternativer Buchmesse»

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild
Am Samstag treffen sich Rechte an der Stadtgrenze zu Berlin bei einer «Alternativen Buchmesse». Ein AfD-Mitglied hatte zu der Veranstaltung eingeladen. An dem Treffen gibt es einige Kritik.

Rechte haben sich bei einer sogenannten Alternativen Buchmesse an der Stadtgrenze zu Berlin getroffen. Bislang sei alles ruhig, sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Potsdam. Die Polizei sei vor Ort. Die Veranstaltung startete wie geplant am Samstagvormittag, wie Thorsten Weiß, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, sagte. Der AfD-Politiker hatte zu dem Treffen eingeladen, bei dem pro Tag um die 150 Gäste erwartet werden, und den Veranstaltungsort zunächst nicht bekannt gegeben.

Die Berliner Grünen hatten die Veranstaltung als «rechtsextremes Netzwerktreffen» bezeichnet. «Wenige Monate nach der Geheimrunde in Potsdam plant die rechtsextreme Partei das nächste Vernetzungstreffen von Neonazis in Berlin», kritisierte der Sprecher für Strategien gegen Rechts der Grünen-Fraktion, Ario Mirzaie.

Weiß hatte im Internet zu der Veranstaltung eingeladen, hinter der das von ihm gegründete «Debatten-Netzwerk Idearium» steht. Angekündigt waren für Samstag zwei Podiumsdiskussionen, an denen unter anderem der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, der AfD-Europakandidat Alexander Sell sowie die AfD-Abgeordneten Hugh Bronson und Gunnar Lindemann aus dem Berliner Landesparlament teilnehmen wollten. Unter anderem mit dem rechten Aktivisten und Verleger Götz Kubitschek ist am Sonntag ein Vortrag zum Thema «Was Rechte lesen sollten» vorgesehen.

dpa-infocom GmbH

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