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Die Gesänge des Maldoror Taschenbuch – 2. Februar 2004
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Das verbotenste Buch des 19. Jahrhunderts – ein Klassiker der schwarzen Romantik
Maldoror ist der gefallene Engel, der satanische Verführer, der Rache nimmt und Gott für die Erschaffung des Menschengeschlechts bestrafen will. Mit seinem einzig vollendeten Werk schuf Lautréamont einen ästhetisch kühnen, alle Tabus brechenden Gesang über Schmerz und Grausamkeit, der vielen Interpreten noch heute als eines der radikalsten Bücher der abendländischen Literatur überhaupt gilt.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe272 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberRowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin2. Februar 2004
- Abmessungen11.5 x 1.9 x 19 cm
- ISBN-103499235471
- ISBN-13978-3499235474
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch; 7. Auflage, Neuausgabe (2. Februar 2004)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 272 Seiten
- ISBN-10 : 3499235471
- ISBN-13 : 978-3499235474
- Originaltitel : Oeuvres Complètes
- Abmessungen : 11.5 x 1.9 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 48,395 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 153 in Lyrik - Antike & Mittelalter
- Nr. 395 in Malerei (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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Maldoror ist die Sonne des Bösen, "Aurore du Mal", und zieht all jene an, die "das Böse" an sich suchen. Doch wer eine Metzelorgie a la "Die 120 Tage von Sodom" oder ähnliche Leckereien aus der de Sade'schen Ecke erwartet, wird hier eher enttäuscht. Es folgt keine Greueltat nach der anderen, obwohl einige Szenen von Blut triefen und an Ekelhaftigkeit kaum noch zu übertreffen sind, es steht noch etwas anderes im Mittelpunkt: Der Selbsthass, die Selbstverzweiflung, die Verneinung Gottes als sein Widersacher. Lautréamont erschafft mit Maldoror ein völlig neues Bild des Satans: Kein Blender, kein geschickter Verführer steht vor uns, auch nicht der tragische Held vom Format eines Luzifer aus Miltons "Paradise Lost" - sondern ein Wesen, das andere im vollen Bewusstsein seiner selbst quält und wieder gequält werden will, trotz seiner Bösartigkeit auch der positiven Betrachtung der Dinge fähig ist, die es bewundert. Er hat sie in die Bildsprache seiner Welt umgedeutet, umformuliert. Und gibt ihnen damit ein neues, verzerrtes Gesicht, das nicht immer verstanden werden kann.
"Die Gesänge des Maldoror" ist kein Buch für kurzweilige Stunden, es beansprucht die ganze Aufmerksamkeit des Lesers.
Zu ihm kommt nachts auf einem Friedhofe ein schönes nacktes Weib und legt sich zu seinen Füßen nieder. Die Stimme des Glühwurms Moral gebietet ihm, einen Stein zu nehmen und das weibliche Wesen zu töten, denn dessen Name sei: Prostitution. Aber statt zu gehorchen, nimmt er mit rasendem Zorn im Herzen den Stein und zerschmettert den Glühwurm. "Wehe,", rief das schöne nackte Weib. "Was hast du getan?" Er antwortet: "Ich ziehe dich ihm vor, weil ich Erbarmen mit den Unglücklichen habe. Es ist nicht deine Schuld, wenn die ewige Gerechtigkeit dich geschaffen hat." Spricht sie: "Nur du und die gräßlichen Ungeheuer (...) verachten mich nicht. Du bist gut. Adieu, du, der du mich geliebt hast!" Er: "Adieu! Ich werde dich immer lieben! ... Von heute an gebe ich die Tugend auf."
Liest sich dies nicht wie eine Paraphrase der nicht statt gefundenen Steinigung der in flagranti ertappten Ehebrecherin (Joh 8, 2-11)? Auch der Maldoror steinigt nicht die "Hure", sondern erbarmt sich ihrer und erklärt ihr seine Liebe. Aber statt dies einem "Pharisäer" oder dem "Glühwurm" zu erklären, steinigt er ihn. Die unvollständige Vergebung kämpft noch gegen die Stimmen der wenn auch heuchlerischen Moral: statt auch ihr zu vergeben, entsagt er der angeblichen Tugend, die doch nur ein öffentliches Phantom ist. Dieser Kampf aber ist das Schwarze der bunten "Romantik" dieses Buches.
Leider starb Isidore-Lucien Ducasse (so Lautréamonts eigentlicher Name) nach diesem Erstlingsroman, ohne die Vergebung oder die Liebe zu finden.