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„Ganz anders in Erinnerung“: Louis Klamroth äußert sich erstmals zu Plasberg-Vorwürfen
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Louis Klamroth präsentiert Hart aber fair 2024 in neuem Look und neuem Konzept.
WDR/Julia Sellmann Louis Klamroth präsentiert "Hart aber fair" 2024 in neuem Look und neuem Konzept.

Louis Klamroth zieht eine kritische Bilanz über sein „durchwachsenes“ erstes Jahr als Moderator von „Hart aber fair“. In einem Gespräch hob er hervor, dass er „nicht die Freiheit gespürt, so zu moderieren, wie es mir entspricht“. Zudem reagierte er auf die Vorwürfe, die sein Vorgänger Frank Plasberg erhoben hatte.

Frank Plasberg sah in Louis Klamroth den passenden Nachfolger für sein beträchtliches Erbe bei „Hart aber fair“. Aber zum Ende des letzten Jahres äußerte der ehemalige Moderator der WDR-Sendung seine Enttäuschung über Klamroth. „Ich musste 66 Jahre alt werden, um einen vordergründig so freundlichen Menschen mit einer solchen Vorgehensweise kennenzulernen“, gab Plasberg im Dezember 2023 in einem breit diskutierten Interview auf „DWDL.de“ über Klamroth zu.

Hintergrund war eine wegweisende Entscheidung hinter den Kulissen der Show. Bis dato hatte Plasbergs Firma Ansager & Schnipselmann den Polit-Talk im WDR-Auftrag produziert. Doch der zum Jahresende auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert. Stattdessen erhielt Klamroths in Florida Factual umbenannten Produktionsfirma den Zuschlag. Anteile am Unternehmen hält die von den ProSieben-Stars Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gegründete Florida Entertainment GmbH. Über die „Art und Weise“, wie Klamroth den „Bruch“ forciert habe, zeigte sich Plasberg irritiert.

Klamroth ging erstmals auf Vorwürfe ein

Im Interview mit der „Zeit“ ist Lous Klamroth nun erstmals auf die Vorwürfe seines Vorgängers eingegangen. Frank Plasberg habe den Polit-Talk in Deutschland geprägt, würdigte der 34-Jährige die Verdienste des langjährigen Moderators. Dessen Version der Geschehnisse wies er aber zurück. „Ich kann verstehen, dass er eine eigene Erzählung für sich braucht, wie es zu dieser Trennung gekommen ist“, sagt Klamroth im „Zeit“-Interview. Er jedoch habe „die Ereignisse gänzlich anders in Erinnerung. Wir haben mit Frank Plasberg und seinem Team über Wochen diskutiert. Zeitweise gab es die Überlegung, eine gemeinsame Unternehmung zu gründen. Aber am Ende wurde klar, dass es nicht zusammengeht.“

Wenn „Hart aber fair“ am Montag, 29. Januar, 21 Uhr, aus der Winterpause zurückkehrt, dürften viele Zuschauerinnen und Zuschauer die Sendung kaum wiedererkennen. Laut einer ARD-Mitteilung vom Mittwoch gebe es Veränderungen „bei der Gäste- und Themenauswahl und der Dramaturgie sowie bei der Gestaltung des Studios und dem Look der Sendung“.

„Ich konnte die Sendung kaum selbst gestalten“

So soll das Studio mit Townhall-Charakter Stimmen aus der Bevölkerung mehr Raum geben. WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn wünscht sich eine bessere Ausrichtung auf ein junges Publikum. Klamroth verspricht, die Sendung werde „nicht nur im neuen Gewand daherkommen, sondern auch inhaltlich neue Akzente setzen und digitaler werden“. Der Moderator weiter: „Wir werden viel ausprobieren, darauf freue ich mich!“

Im „Zeit“-Gespräch räumte Louis Klamroth ein, sein erstes Jahr bei „Hart aber fair“ sein ein „durchwachsenes“ gewesen. Er habe bislang „nicht die Freiheit gespürt, so zu moderieren, wie es mir entspricht. Ich konnte die Sendung kaum selbst gestalten“. Nach der radikalen Konzepterneuerung sollte dies im neuen Jahr anders sein.

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