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Niki Lauda ist tot: Familie gibt Erklärung ab - Hamilton postet bewegendes Foto - FOCUS online
Niki Lauda ist tot. Die österreichische Formel-1-Legende ist am Montag im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben. Sein Arzt Walter Klepetko bestätigte den Tod von Niki Lauda am Dienstagmorgen - der Tod kam nach Aussagen des Arztes nicht unerwartet.
Eine Sprecherin der Fluggesellschaft Laudamotion, dessen Namensgeber Niki Lauda ist, schrieb im Namen der Familie Lauda: "In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Niki am Montag, den 20.05.2019, im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen ist. Seine einzigartigen Erfolge als Sportler und Unternehmer sind und bleiben unvergesslich."
In einem weiteren Statement erklärte die Familie am Dienstag, Lauda sei "im Kreise seiner engsten Familie in der Universitätsklinik in Zürich friedlich eingeschlafen. In den letzten zehn Monaten waren wir jede Minute an seiner Seite. Wir haben mit ihm gelacht, geweint, gehofft und gelitten, aber schlussendlich verließen Niki gestern seine Kräfte", heißt es demnach weiter. Gezeichnet wurde die Mitteilung von Laudas Ehefrau Birgit, seiner Ex-Gattin Marlene und seinen Kindern Lukas, Matthias, Max und Mia. Die Universitätsklinik Zürich gab aus Datenschutzgründen keine Auskunft.
Arzt von Niki Lauda: Tod der Formel-1-Legende kam nicht unerwartet
Der Tod von Niki Lauda kam nach Angaben seines Arztes nicht ganz überraschend. "Niki Lauda hat gekämpft. Er war ein toller Mann. Aber es war seit einiger Zeit klar, dass wir ihn nicht mehr auf die "Rennstrecke" zurück bringen können", sagte Mediziner Walter Klepetko vom Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Es gebe nicht die eine Todesursache. "Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient gegangen ist."
Niki Lauda: 1976 hatte er schweren Unfall
Der 70-Jährige mit der roten Kappe als Markenzeichen hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu tun. Nur knapp überlebte er damals das Flammeninferno.
Nicht nur seine Kopfhaut wurde dabei durch schwere Verbrennungen gezeichnet. Der spätere Airline-Besitzer zog sich unter anderem auch Verätzungen der Lunge zu.
Fast eine Minute in den Flammen: Das ist der Moment, der Laudas Leben veränderte
Fast eine Minute in den Flammen: Das ist der Moment, der Lauda fast das Leben kostete
FOCUS online/GlomexFast eine Minute in den Flammen: Das ist der Moment, der Lauda fast das Leben kostete
Anfang Mai wurde Niki Lauda noch in eine Spezialklinik verlegt
Im Sommer vergangenen Jahres war Lauda eine Lunge transplantiert worden. Nach einer Grippe-Erkrankung musste er im Januar erneut im Krankenhaus behandelt werden. Anlässlich seines 70. Geburtstages am 22. Februar hatte sich Lauda noch in einer kurzen Audio-Botschaft beim ORF für die Glückwünsche mit den Worten bedankt: "Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf."
Der dreimalige Weltmeister agierte seit 2012 als Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, wurde Lauda Anfang Mai noch in eine Schweizer Privatklinik verlegt, nachdem es offenbar Probleme mit einer Spenderniere gab. Zuvor hatte er sich zur Reha in einer Klinik bei Luzern aufgehalten.
Durch Spätfolgen nach dem Horrorunfall von 1976 hatte Lauda sich schon zweimal einer Nierentransplantation unterziehen müssen. Lauda hat aus erster Ehe zwei Söhne und aus seiner Ehe mit Birgit Lauda achtjährige Zwillinge.
Nuck Ut/AP/dpaNiki Lauda (r) und der ehemalige britische Formel-1-Fahrer James Hunt
Niki Lauda: "Nicht lange daheim sitzen und grübeln"
"Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle", heißt es in der Mitteilung zu Laudas Tod. "Abseits der Öffentlichkeit war er ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen."
Legendär wurde Lauda, weil er nur 42 Tage nach dem Crash auf dem Nürburgring bereits wieder im Cockpit seines Rennwagens saß. Seine damalige Frau Marlene erzählte Lauda, dass die Ärzte damals nicht damit rechneten, dass er die erste Nacht überstehen würde. Sie irrten. Das folgende WM-Duell mit dem Briten James Hunt war 2013 im Film "Rush" im Kino zu sehen. Bei seinem ersten Rennen nach dem Unfall wurde er in Monza Vierter. "Die schnelle Rückkehr gehörte zu meiner Strategie, nicht lange daheim zu sitzen und darüber nachzugrübeln, warum und wieso mir das Ganze widerfahren ist", sagte er später.
Motorsport-Total.comBild 1/29 - Weltmeister, Perfektionist, TV-Experte: Niki Lauda erlebte in seinen 70 Lebensjahren eine außerordentliche Karriere als Sportler und Geschäftsmann.
Motorsport-Total.comBild 2/29 - Ein Mann, der sich bis zum Schluss treu blieb. Niki Lauda verstarb am 20. Mai 2019. Er hatte sich im Sommer 2018 einer Lungentransplantation unterzogen. Ein Blick zurück auf eine einzigartige Karriere.
Motorsport-Total.comBild 3/29 - Sein erstes Rennen bestritt er als 19-jähriger Nobody in einem Mini Cooper S 1300 bei einem Bergrennen in Oberösterreich, sein letztes als einer der erfolgreichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten für McLaren beim Großen Preis von Australien in Adelaide. Eine Eigenschaft war dabei immer typisch Niki Lauda: sein gnadenloser Perfektionismus.
Motorsport-Total.comBild 4/29 - Lauda war noch nicht lange im internationalen Motorsport aktiv und hatte gerade ein Jahr in der Französischen Formel 3 absolviert, als er 1971 im heimischen Spielberg bei seinem ersten Formel-1-Rennen für March an den Start rollte. Um beim klammen Team weiter an Bord zu bleiben, besorgte er sich einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Schilling.
Motorsport-Total.comBild 5/29 - Für seinen Traum hatte er sich mit seiner Familie und besonders mit seinem Vater, einem einflussreichen Industriellen, komplett überworfen. Der Wagemut zahlte sich aus. 1973 gelang Lauda beim Monaco-Grand-Prix der Durchbruch. Für seinen neuen Arbeitgeber BRM fuhr er auf Platz drei und düpierte dabei Jacky Ickx. Enzo Ferrari war dieser Auftritt nicht entgangen.
Motorsport-Total.comBild 6/29 - Ehe es mit dem Commendatore an den Verhandlungstisch ging, feierte Lauda allerdings noch seinen größten Erfolg im Sportwagen-Geschäft. In einem BMW 3.0 CSL gewann er an der Seite des Deutschen Hand-Peter Joisten die 24 Stunden auf der Nürburgring-Nordschleife.
Motorsport-Total.comBild 7/29 - 1974 war er dann angekommen in Maranello, wo er zusammen mit dem neuen Rennleiter Luca di Montezemolo und Designer Mauro Forghieri Ferrari zurück zu alter Stärke führte. Die ersten Früchte gab es im spanischen Jarama zu ernten...
Motorsport-Total.comBild 8/29 - ...mit dem ersten Grand-Prix-Sieg in Laudas Karriere. 24 weitere sollten folgen, dazu 24 Pole-Positions und 24 schnellste Runden. Insgesamt 54-mal stand der gebürtige Wiener auf dem Podium und legte 1.590 Führungsrunden über 7.055,6 Kilometer zurück.
Motorsport-Total..comBild 9/29 - Richtig ernst wurde es 1975 mit dem Ferrari 312T, der sich als wahre Wunderwaffe entpuppte. Lauda trat endgültig aus dem Schatten seines Teamkollegen Clay Regazzoni und holte seinen ersten WM-Titel.
Motorsport-Total.comBild 10/29 - Obwohl er in Monza das Ziel als Dritter hinter dem Schweizer erreichte, feierte Lauda die Krone vor den Tifosi in Monza.
Motorsport-Total.comBild 11/29 - In Italien war ein Held geboren.
Motorsport-Total.comBild 12/29 - Doch kein Champion ohne Herausforderer: 1976 kam bei McLaren ein Naturtalent empor, das ein kompletter Gegenentwurf zu Lauda war: ein extrovertierter Lebemann, der Partys und hübsche Frauen mindestens genauso liebte wie den Motorsport. Die Saison wurde eine für die Ewigkeit.
Motorsport-Total.comBild 13/29 - Dabei waren sich Lauda und Hunt trotz ihrer scheinbar unüberbrückbaren Gegensätze abseits der Strecke keineswegs spinnefeind, sondern durchaus zugetan. Der Ferrari-Pilot hatte im Duell der beiden lange die Nase vorne, doch dann kam es zu einem entscheidenden Moment in der Karriere von Lauda.
Motorsport-Total.comBild 14/29 - Am 1. August 1976 verunglückte Niki Lauda auf der Nordschleife des Nürburgring, zwischen der Passage des Adenauer Ortsteils Breidscheid und dem Bergwerk. Nach dem Einschlag in die Böschung mit rund 220 km/h ging der Ferrari 312T2 in Flammen auf, knapp 200 Liter Benzin entfachten ein Inferno. Die Fahrerkollegen Brett Lunger, Harald Ertl und Guy Edwards versuchten verzweifelt, ihren Fahrerkollegen zu retten.
Motorsport-Total.comBild 15/29 - Doch ihre Anstrengungen blieben vergebens. Sich durch die Flammen kämpfen und den klemmenden Sicherheitsgurt, der Lauda an den Wagen fesselte, öffnen, konnte erst Arturo Merzario. Der Italiener, der angehalten hatte und zum Wrack geeilt war, befreite ihn. Er zog seinen Kameraden gemeinsam mit Ertl aus dem Fahrzeug und leistete Erste Hilfe. Dass das Drama überhaupt dokumentiert ist, ist einem französischen Fan zu verdanken, der die Szenen auf Super-8-Film bannte.
Motorsport-Total.comBild 16/29 - Das Fernsehen hatte keine Kamera an der Unfallstelle, die Bilder gingen erst einige Tage später um die Welt. 36 Jahre später erinnert sich Merzario in 'Bild am Sonntag' im gemeinsamen Interview mit Lauda an die dramatischen Momente: "Als ich zum Auto lief, hörte ich Nikis Schreie. Du warst leicht wie eine Feder. Dann habe ich dein Herz massiert und beatmet, bis der Krankenwagen kam", sagt er in Richtung des dreimaligen Weltmeisters. Merzario rettete Laudas Leben.
Motorsport-Total.comBild 17/29 - Viel schwerer als die Verbrennungen wog die Vergiftung, die sich Lauda mit dem Einatmen des Qualms zugezogen hatte. Er fiel ins Koma, erhielt die letzte Ölung. Doch noch war seine Zeit nicht gekommen. Lauda sprang dem Tod von der Schippe und saß schon wenige Wochen nach seinem Unfall wieder im Rennauto.
Motorsport-Total.comBild 18/29 - Lauda wurde beim Comeback in Monza Vierter, in Italien aber ein weiteres Mal wie ein Held gefeiert. Die Krone ging 1976 trotzdem an James Hunt - weil es Lauda im Monsunregen von Fuji zu gefährlich war, ein Formel-1-Rennen zu bestreiten.
Motorsport-Total.comBild 19/29 - Doch Lauda war nicht lange Zweiter. Schon im darauffolgenden Jahr 1977 wurde er wieder Weltmeister, überwarf sich aber mit Enzo Ferrari, litt unter den Folgen seines Unfalls und haderte mit Carlos Reutemann als Teamkollegen. Folge: Schon bei den abschließenden zwei Grands Prix saß Gilles Villeuneve in seinem Auto - das Lieblingskind des Commendatore.
Motorsport-Total.comBild 20/29 - Lauda heuerte bei Brabham an, wo seine Karriere einen Knick erlebte. Mit unterlegenem Material gelangen ihm in den Jahren 1978 und 1979 nur zwei Siege. Noch während des Freien Trainings in Kanada machte er seinen Rücktritt bekannt und widmete sich fortan seiner zweiten Leidenschaft: der Fliegerei.
Motorsport-Total.comBild 21/29 - 1982 dann das Comeback bei McLaren: In Long Beach und in Brands Hatch landete er zwei Siege und schloss das Jahr als Fünfter der WM-Gesamtwertung ab.
Motorsport-Total.comBild 22/29 - Lauda jubelte wieder wie einst bei Ferrari und startete den Angriff auf den dritten Titel seiner Karriere. Neben seinen Leistungen auf der Strecke machte er sich in dieser Zeit für seinen Einsatz für die Rechte der Formel-1-Piloten verdient.
Motorsport-Total.comBild 23/29 - Und er wurde der einzige Teamkollege in der Geschichte, der es schaffte, Alain Prost im WM-Kampf nach Punkten zu überflügeln. 1984 gab es beim Saisonfinale die knappste WM-Entscheidung aller Zeiten, als Lauda mit 0,5 Punkten Vorsprung zum dritten Mal Weltmeister wurde.
Motorsport-Total.comBild 24/29 - Doch der "Professor", der im Motorsport kurioserweise genau den gleichen Ansatz verfolgte wie Lauda, schlug zurück und wurde selbst Champion. Sein Technikpech verhagelte Lauda die Saison 1985. Er lehnte ein Angebot Bernie Ecclestones, zu Brabham zu wechseln, ab und trat ein zweites Mal zurück.
Motorsport-Total.comBild 25/29 - Nachdem er in den 90er-Jahren kurzzeitig Berater bei Ferrari gewesen war, kehrte Lauda aus der Luftfahrtbranche in die Formel 1 zurück. Er übernahm 2002 den Rennleiter- und anschließend den Teamchefposten bei Jaguar und arbeitete mit US-Legende Bobby Rahal zusammen.
Motorsport-Total.comBild 26/29 - Lauda ließ es sich nicht nehmen, das Auto selbst zu testen.
Motorsport-Total.comBild 27/29 - Nachdem 2003 bei Jaguar Schluss war, Lauda einen Ausflug in die Mietwagenbranche unternommen hatte und mit dem Aufkauf der Mehrheitsanteile an der Aero Lloyd Austria wieder im Airline-Business mit von der Partie war, lockte erneut die Formel 1. Dieses mal bei den "Silberpfeilen". Lauda wurde 2012 Aufsichtsratsboss beim Mercedes-Team. Er war bis Ende 2017 weiter als TV-Experte für RTL an Bord.
Motorsport-Total.comBild 28/29 - 2013 setzte Regisseur Ron Howard der Saison 1976 mit seinem Kinoepos "Rush" ein Monument. In der Rolle des verbissenen Jungspunds Niki Lauda: Daniel Brühl.
Motorsport-Total.comBild 29/29 - Seine Rolle als Aufsichtsratsboss bei Mercedes verlängerte er Anfang 2017. Er übte das Amt bis zu seinem Tod aus. Dieser kam überraschend am 20. Mai 2019, nachdem er sich im Sommer 2018 einer Lungentransplantation unterzogen hatte.
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Niki Lauda ist tot: Ein Geschäftsmann und Pilot ist gestorben
Lauda war bereits 1975 erstmals Weltmeister geworden. Ein Jahr nach dem Unfall gewann er seinen zweiten, 1984 seinen dritten WM-Titel. 1985 trat er zurück. An seine aktive Sportlerkarriere schloss der Industriellensohn nahtlos eine Laufbahn als Unternehmer an. Aus seiner Begeisterung für das Fliegen entwickelte er als Pilot seine eigene Airline. 1991 erlebte die Fluggesellschaft ihre dunkelste Stunde mit dem Absturz einer Maschine in Thailand. 223 Menschen kamen um. Ende der 1990er Jahre verkaufte er Lauda an den Konkurrenten Austrian Airlines (AUA). 2003 ging er mit einer neuen Flotte unter dem Namen Niki an den Start.
Achim Scheidemann/dpaDer ehemalige Formel-1-Fahrer Niki Lauda winkt aus dem Cockpit eines Airbus 320.
Bei Niki stieg ihr Gründer 2011 aus. Air Berlin übernahm die Linie. Mit der Firma Laudamotion stieg Lauda Anfang 2016 ins Geschäft mit Privatjets ein. Nach den Pleiten von Air Berlin und Niki übernahm er die Führung bei Niki erneut und brachte das Unternehmen unter dem Namen Laudamotion wieder an den Start. Wenig später holte er Ryanair als neuen Anteilseigner ins Boot.
Im Video: "Mein ganzes Leben war ein Spiel": Das sind Niki Laudas berühmteste Zitate
"Mein ganzes Leben war ein Spiel": Das sind Niki Laudas berühmteste Zitate
FOCUS online/Glomex"Mein ganzes Leben war ein Spiel": Das sind Niki Laudas berühmteste Zitate
Die Formel 1 trauert um Niki Lauda
Die Formel 1 hat mit großer Trauer auf den Tod des dreimaligen Weltmeisters Niki Lauda reagiert. "Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte", twitterte die Motorsport-Königsklasse am Dienstagmorgen. "Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende". Die Gedanken aller in der Formel 1 seien bei den Freunden und der Familie des Österreichers, der am Montag im Alter von 70 Jahren gestorben war.
"Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1", schrieb Laudas ehemaliger Rennstall Ferrari am Dienstag ebenfalls bei Twitter. "Die große Familie Ferrari erfährt in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des Freundes Niki Lauda, dreifacher Weltmeister, zweimal mit der Scuderia (1975-1977). Er wird auf ewig in unseren Herzen und in denen der Fans bleiben." Seinen dritten Titel hatte Lauda 1984 in einem McLaren geholt.
Daimler würdigt Niki Laudas "unschätzbare Wirkung" - Dank von Rosberg
Auch der deutsche Autobauer Mercedes zeigt sich tief bestürzt über den Tod von Niki Lauda und hat dessen Verdienste für den Mercedes-Werksrennstall gewürdigt. "Wir werden für immer dankbar sein für Nikis unschätzbare Wirkung auf den Motorsport und MercedesAMGF1", schrieb die Daimler AG am Dienstag bei Twitter. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gehen an die Lauda-Familie."
Niki Lauda hat auch großen Anteil an der Erfolgsgeschichte von Mercedes. Seit einschließlich 2014 gewannen die Silberpfeile jeweils die Fahrer- und die Konstrukteurswertung. Der Mercedes-Weltmeister von 2016, Nico Rosberg, dankte Lauda via Twitter. "Ich habe soviel von Dir gelernt. Deine Leidenschaft, dein Kampfgeist, nie zu aufzugeben, dein Glaube daran, dass man sich immer zweimal im Leben begegnet, und selbst deine Geduld mit uns Youngsters", schrieb Rosberg. Er und mit ihm die 100 Millionen Fans auf der ganzen Welt "denken an dich und an deine Familie und wünschen, dass Du in Frieden ruhst".
Hamilton kann Lauda-Tod kaum fassen
Lewis Hamilton kann den Tod von Niki Lauda kaum fassen. «Ich wehre mich zu glauben, dass du gegangen bist», schrieb der fünfmalige Formel-1-Weltmeister am Dienstagabend bei Twitter. "Ich werde unsere Gespräche vermissen, unser Lachen, die großen Umarmungen, wenn wir gemeinsam Rennen gewonnen haben."
Hamilton versprach der Familie von Lauda, immer für sie dazu sein, wenn sie ihn brauche. "Liebe dich Mann", schloss Hamilton seinen Post bei Twitter. Das Bild dazu zeigt beide aus der Vogelperspektive, wie Lauda mit ausgestreckten Armen Hamilton nach einem Sieg empfängt.
Der 34-jährige Hamilton, an dessen Wechsel zur Saison 2013 von McLaren zum deutschen Werksrennstall Lauda maßgeblich beteiligt gewesen war, dankte dem am Montag im Alter von 70 Jahren gestorbenen Österreicher, "helles Licht in mein Leben" gebracht zu haben. Lauda galt auch als Ratgeber für den Briten.