Inter feiert Titel«Wollen es einfach geniessen»: Yann Sommer im Meister-Interview
Inter Mailand feiert seinen 20. Meistertitel. Mittendrin: Yann Sommer. Vor der grossen Party spricht der Nati-Star mit 20 Minuten.
Yann Sommer im Interview mit 20 Minuten vor der grossen Meisterfeier in der Innenstadt.
Darum gehts
Inter Mailand hat am letzten Montag den Meistertitel in der italienischen Serie A klargemacht.
Mittendrin und eine Stütze des Erfolgs: Yann Sommer.
Im Interview mit 20 Minuten spricht der Nati-Star über seine ersten Tage als italienischer Meistergoalie.
«Erste Saison in Italien und gleich den Scudetto geholt – Weltklasse! Er hat es verdient», sagt Nati-Star Ricardo Rodriguez über Yann Sommer nach der 0:2-Niederlage mit seinem FC Turin gegen Inter Mailand. Wenig später huscht ein strahlender Sommer durch die Katakomben des San-Siro-Stadions. «Campione d’Italia» steht gross auf seinem Meister-T-Shirt geschrieben. Für 20 Minuten nimmt er sich vor der Meisterparade Zeit, um über seinen grossen Erfolg zu sprechen.
Yann Sommer, am Montag machten Sie den Meistertitel klar. Wie waren die Partys in den letzten Tagen?
Ich habe mich riesig gefreut und wir haben natürlich richtig gefeiert. Es war eine so coole Saison bis jetzt.
Am Sonntagnachmittag geht es auf die grosse Parade in Richtung Meisterfeier auf dem Mailänder Dom. Was sind Ihre Partypläne?
Ich weiss es noch gar nicht. Wir wollen es einfach geniessen. Die Fans haben es verdient, sie haben uns die ganze Saison so grossartig unterstützt. Die Stimmung im San Siro ist unglaublich.
Der Start zur grossen Meisterfeier: Schon vor dem Stadion feiern Tausende ihre Inter-Spieler.
Fans und Mitspieler hier in Mailand sind begeistert, wenn man sie auf ihren Goalie Yann Sommer anspricht.
Das freut mich natürlich. Wir haben ein tolles Team mit einer super Stimmung sowie viel Qualität und für mich als Goalie macht es Spass, hinter diesen Mitspielern zu spielen.
Wie beurteilen Sie selber Ihren Weg seit dem Wechsel nach Italien? Ihre überragenden Statistiken?
Es gibt ja genug Leute, die meine Leistungen beurteilen (lacht). Für mich war es ein neues Land, eine neue Herausforderung, eine neue Sprache, ein anderer Fussballstil. Das brauchte etwas Zeit, aber ich bin sehr froh und happy, wie es gelaufen ist.
Letzte Saison mit Bayern München, jetzt mit Inter Mailand. Innert zwölf Monaten ist es für Sie bereits der zweite Meistertitel. Gibts Unterschiede?
Meister ist Meister. Bei Bayern im letzten Spiel war es etwas dramatischer, mit Inter haben wir es früher klargemacht und können es jetzt geniessen. Man merkt es jetzt richtig in der Stadt und rund um den Club, wie gross die Euphorie über den Titel ist.
Was bedeutet es für diesen grossen Club, Inter Mailand, zu spielen?
Es macht mir sehr viel Spass, bei diesem Club und in Italien Fussball zu spielen. Inter ist ein super Verein mit sehr viel Tradition und einer riesigen Euphorie rund um den Club. Es ist einfach schön.
Granit Xhaka wurde mit Leverkusen bereits Meister. Jetzt haben Sie nachgelegt. Manuel Akanji könnte mit ManCity auch noch folgen. Gab es schon Kontakt?
Nein, ich muss Granit noch gratulieren (lacht). Er spielt mit Leverkusen eine grandiose Saison – City ist sowieso top. Das sind wertvolle Erfahrungen, die wir nun auch in die Nati mitnehmen können.
Wie soll das konkret aussehen?
Vielen Spielern geht es aktuell gut in ihren Clubs. Wir müssen dieses Momentum und Selbstvertrauen versuchen mitzunehmen für die EM-Kampagne. Meine Vorfreude ist riesig, mit der Schweiz wieder an einem grossen Turnier teilzunehmen.
Was hältst du von Yann Sommers Leistungen mit Inter Mailand?
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