Heather Graham - Steckbrief, News, Bilder | GALA.de
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Starporträt Heather Graham

Heather Graham sollte eigentlich Nonne werden. Darüber hätten sich ihre Eltern sehr gefreut. Aber sie hatte anderes im Sinn.

Steckbrief

Biografie von Heather Graham

Heather Graham wuchs zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Aimee in einem strengen Zuhause auf. Ihr Vater war FBI-Beamter, spezialisiert auf Anti-Terror-Fragen, ihre Mutter Autorin. Durch den Beruf des Vaters war die Familie gezwungen, oft umzuziehen, was besonders für die schüchterne Heather ein Problem war. Diesem Umstand zum Trotz spielte sie bereits in der Schule begeistert Theater und ließ sich in ihrer Teenagerzeit von der Mutter zu Vorsprechen fahren. Die tat das widerwillig, wollte ihr Kind nicht verderben lassen. Zuhause durfte Heather noch nicht einmal "Love Boat" im Fernsehen sehen.

Heather ging ihren eigenen Weg

In ihrem letzten Highschool-Jahr beschloss Heather, ihren eigenen Weg einzuschlagen, sie zog bei ihren Eltern aus. Sie nahm sich ein Apartment in L.A., um dort als Schauspielerin zu arbeiten. Ein ziemlich kurvenreicher Weg, wie sich herausstellte. Als die Karriere nicht wie gewünscht startete, schrieb sich Heather für zwei Jahre an der Universität von Los Angeles ein. Einen Abschluss machte sie jedoch nicht. Denn als sich abzeichnete, dass die Schauspielerei in Gang kam, wollte sie sich wieder hundertprozentig darauf konzentrieren.

Aber umsonst war ihr Ausflug in akademische Gefilde keineswegs. Sie traf an der Uni James Wood, der ihr letztendlich die Rolle in "Drugstore Cowboy" verschaffte, wo sie immerhin an der Seite von Matt Dillon spielte. Allerdings blieb auch danach die große Aufmerksamkeit aus. Ihr größter TV-Erfolg ist die Serie "Twin Peaks", in der sie an der Seite von Kyle MacLachlan Annie Blackburn, eine ehemalige Nonne, spielte. Ihre Eltern waren dadurch zwar nicht beruhigt, aber immerhin gewann sie das Herz von MacLachlan.

Durchbruch mit "Boogie Nights"

Ihren Durchbruch hatte sie als Rollergirl Brandy in "Boogie Nights". Die Darstellung der Porno-Aktrice sorgte dafür, dass ihr ohnehin schwieriges Verhältnis zu den Eltern endgültig kippte. Gleichzeitig war dies die Rolle, mit der sie endlich internationales Aufsehen erregte. Nach "Boogie Nights" kamen die Angebote: In den folgenden Jahren spielte Heather in "Scream 2 (1997)", "Lost in Space (1998)", "Austin Powers: Spion in geheimer Missionarsstellung (1999)" sowie "Bowfinger" (1999) mit Eddie Murphy und Steve Martin.

2001 folgte die Rolle der Prostituierten Mary Kelly in "From Hell". In dem Film versucht Johnny Depp, sie vor Jack the Ripper zu beschützen. Die Dreharbeiten zu "From Hell" fanden in Prag statt, obwohl die Handlung ja eigentlich in London spielt. Zur gleichen Zeit war der australische, mittlerweile verstorbene Schauspieler Heath Ledger dort der "Ritter aus Leidenschaft" und brachte dabei auch das Blut von Heather in Wallung. Die beiden waren rund sechs Monate ein Paar.

Heather Graham und die Männer

Heather hat schon oft ihre Schwäche für Schauspielkollegen gezeigt. Mit "Twin Peaks"-Kollege Kyle MacLachlan war sie zwei Jahre zusammen. Sie sagte einmal, dass sie eine ganze Zeit lang ältere Männer datete, bis ihr durch eine Therapie klar wurde, dass sie eigentlich auf der Suche nach einer Vaterfigur war.

Außer mit MacLachlan hatte sie unter anderem Beziehungen zu Edward Burns, Josh Lucas, Benicio del Toro, Matthew Perry und Adam Ant. Derzeit ist sie Single. Und, um es mit ihren Worten zu sagen: "I'm a good catholic girl. Just like Madonna."

Heather plaudert gerne über Freizügiges

Ein Blatt vor den Mund genommen hat Heather – sehr zum Ärger ihrer strengen Eltern – noch nie. So plaudert sie in Interviews immer wieder gerne und ausgiebig über Sex. Ganz generell sei sie ein sehr sexuelles Wesen und das möchte sie nicht mehr verstecken. "Sex ist ein Teil meiner Persönlichkeit, ein Teil dessen, was ich bin. Es hat lange gebraucht, dass ich mich deshalb nicht mehr schlecht fühle. Ich war mir nicht sicher, ob es gut oder schlecht ist, eine Person zu sein, die Sex wirklich genießt." Wir finden, liebe Heather, kein Grund zur Scham. 

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