Doctor Who: Steven Moffat darüber, ob er noch mal für die Serie schreibt
Steven Moffat ist Nachfolger für Russell T. Davies als Showrunner gewesen. Könnte er nun zurückkehren, um zumindest eine Folge zu schreiben?
In wenigen Monaten startet die neue Staffel von Doctor Who – die erste mit Ncuti Gatwa. Steven Moffat hat nun mit Radio Times gesprochen. Er war der zweite Showrunner der neuen Ära und folgte Russell T. Davies nach. Unter Moffats Aufsicht entstanden die Abenteuer mit Matt Smith und Peter Capaldi als Doctor.
Radio Times sprach mit Moffat und stellte die Frage, die er immer wieder hört: Ob er zu Doctor Who zurückkehrt, und sei es nur, um ein oder zwei Folgen zu schreiben.
Moffat legt sich fest
Moffat: "Seht euch mein alterndes Gesicht an. Wie soll ich da noch reinpassen? Und ich weiß, weil ich das Feedback gesehen habe, dass die Leute denken, ich würde bei diesem Thema ausweichen. Die Wahrheit ist, wenn ich etwas Negatives über Doctor Who sage, geht das gleich viral, richtig? Es bringt nicht gerade Freude in die Welt, dass ich einfach etwas Negatives über Doctor Who sage. Tatsache ist, dass es auch ohne mich gut läuft. Wir haben Russell dort. Wir haben dort einen Haufen neuer Autoren. Wir haben Ncuti [Gatwa, fünfzehnter Doktor] dort. Es ist alles gut."
Es wäre für Moffat auch ein Rückschritt. Er fing unter Davies als Autor für die Serie an und hat u.a. die Weeping Angels erfunden. Wenn er heute an die Zeit bei Doctor Who zurückdenkt, in der er zeitgleich mit Mark Gatiss auch die Erfolgsserie Sherlock produzierte, kommt er durchaus ins Schwitzen.
Doctor Who hat ihn ausgelaugt
Schon 2022 erklärte Moffat: "Es war zur gleichen Zeit wie Sherlock. Und für einen Moment waren das die beiden Sendungen in diesem Bereich, die richtig groß waren. Sie waren riesig. Also musste ich jeden Tag an beide denken. Als ich die sechste und letzte Staffel von Doctor Who drehte – zwei mehr, als ich geplant hatte – überlebte ich nur von Episode zu Episode. Ich war müde."