Südafrika Tour - Soweto - South Western Township - der groesste Township Südafrikas
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Soweto - South Western Township - bei Johannesburg

Hintergrund
Infos

Soweto ist wohl das unrühmlich berühmteste Township Südafrikas und gilt auch in Europa als Synonym für den schwarzen Widerstand w�hrend der Apartheid.

In Soweto (South Western Township) leben auf etwa 120 km� inzwischen etwa 4 Millionen Menschen. Das ehemalige Township liegt nur etwa 10 Kilometer südwestlich der Innenstadt von Johannesburg, war früher ein Vorort und ist heute ein eigener Stadtteil von Johannesburg.  Das Gebiet ist - wie der gesamte Witwatersrand - ein staubiges Gel�nde.

Soweto kann man zwar nicht verallgemeinern und ist schon seit vielen Jahren nicht mehr so "gef�hrlich", wie es viele �ltere Reiseführer und vor allem die Presse sowie TV-Beitr�ge immer noch suggerieren.

Der Stadtteil Soweto ist aber heute immer noch vorrangig ein Wohnort der "armen schwarzen sowie farbigen Südafrikaner" und die Kriminalit�tsrate ist - wie überall auf der Welt in solchen Vororten - überproportional hoch.

Eine Seitenstrasse in SowetoDie Armut,  welche oftmals mit erhöhte Alkohol- und Drogenkonsum verbunden ist, Familienstreitigkeiten, die  Zugehörigkeiten zu verschiedensten St�mmen sowie auch Sitten und die Unterdrückung durch die Apartheid waren früher eine Hauptursache. Mittlerweile sind aber maffiaartige Gruppen - vor allem aus Ostasien, der ehemaligen Sowjetunion und auch den eigenen Reihen - das grö�ere Problem.

Besucher sowie Touristen können heute Soweto viel sicherer, als noch vor wenigen Jahren, erkunden und sollten dennoch die Gefahr bei einen Besuch in einem solch armen Stadtteil niemals untersch�tzen.

Besuchen Sie daher Soweto  niemals alleine! Viele organisierte Touren (welche Sie auch vom Hotel in Johannesburg und der nahen Umgebung abholen) führen Sie relativ sicher durch das Gebiet.

Das Problem

Zu Zeiten der Apartheid wurden viele der Einwohner, die keine Aufenthaltsgenehmigung hatten, von Zeit zu Zeit aus Soweto verrieben und in Ihre abgestammten Townships in die Provinzen oder auch Homelands zurück geschickt. Heute gibt es dies nicht mehr, dennoch entstehen immer neue Wellblechsiedlungen.

Die Hütten am Rand von Soweto1951 wurde zwar mit dem Bau einer Kanalisation, einer Wasserleitung und kleiner Steinh�user begonnen, aber wegen des andauernden Zuzuges, auch w�hrend der Apartheid, konnten diese Errungenschaften nie den Wohnraumbedarf decken. 

Seit 1994 wird endlich wieder in die Infrastruktur und in neue öffentlich sowie private H�user investiert. Es werden neue massive Steinh�user errichtet, die Stra�en geteert, es gibt eine Müllabfuhr, Wasser-, Abwasser sowie Stromleitungen gelegt und es gibt viele neue - meist privat betriebene - Busverbindungen. zur Innenstadt.

Da Soweto und auch die meisten anderen Townships in Südafrika aber immer noch st�ndig wachsen, werden aber wahrscheinlich die hohen Investitionen des Staates nie wirklich den Bedarf decken! Das grö�te Problem Sowetos ist eigentlich noch viel grö�er als die mangelhafte Infrastruktur, Müllabfuhr und die Wohnungsnot!

Die hohe Arbeitslosigkeit - welche sch�tzungsweise bei über 50 Prozent liegt - ist eine wachsende Bombe und international maffiaartige organisierte Banden konkurrieren mittlerweile in Soweto, in vielen anderen Townships und auch �hnlich gearteten Stadtteilen sowie Vororten in Südafrika. Gewalttaten gegenüber anderer Rassen, St�mme sowie auch innerhalb der Familie sind seit einigen Jahren erkennbar rückl�ufig. Auf Grund der st�ndig steigenden Auseinandersetzungen unter den konkurrierenden Banden - welche meistens von Ausl�ndern organisiert sind - steigt die Kriminalit�tsrate immer noch von Jahr zu Jahr.

Die Stadtverwaltung und die Polizei gibt mittlerweile offen zu, dass sie den Kampf gegen die Verbrechensbek�mpfung l�ngst verloren hat.

Öffentliche Einrichtungen Ein Wochenmarkt in Soweto

In Soweto steht auch das Gro�krankenhaus Chris Hani Baragwanath , welches das grö�te des Landes ist und auch zu den grö�ten der Welt gehört. Der triste Bau wurde 1941 errichtet und verfügt über 3.200 Betten. Die 520 �rzte bringen Jahr für Jahr fast 16.000 Babys zur Welt und behandeln in dieser Zeit über 100.000 Notf�lle. Neben dem Baragwanath gibt es in Soweto noch 8 weitere grö�ere Krankenh�user. 

Alleine in Soweto gibt es heute aber auch über 800 Schulen und etwa 1.200 Kinderg�rten. Mittlerweile besuchen fast 95 Prozent aller schulpflichtigen Kinder auch die Schule und dies ist die grö�te Errungenschaft der neuen Zeit!

Leider herrscht aber in den meisten Schulen noch immer ein Mangel an Lehrmitteln und vor allem auch an Lehrern. Eine normale Schulklassen bestehet oft aus bis zu über fünfzig Kinder und oft werden Kinder verschiedener Jahrg�nge oft auch von einem Lehrer gleichzeitig unterrichtet. In den ersten Jahren lernen die Schüler zun�chst in Ihrer eigen Muttersprache ( IsiXhosa, IsiZulu, SePedi o.�.) und sp�ter kommt dann auch English sowie Afrikaans hinzu.

Das Leben in Soweto

Auf dem Weg vom MarktDas öffentliche Leben spielt sich meist auf den fast 150 Fu�ballpl�tzen, fast 400 M�rkten, in den Gemeindes�len, im eigenen Haus und in denn privat betriebenen  und auch neuen modernen Nachtbars statt. 

Auf den Stra�en wimmelt es von Menschen, Stra�enh�ndler haben ihre Buden und St�nde aufgebaut und überall herrscht afrikanische Betriebsamkeit. Ansonsten ist Soweto aber eine Schlafstadt geblieben, da es abgesehen vom Handel und kleineren Handwerksbetriebe in den Hinterhöfen keine Arbeitspl�tze gibt. Die Mehrheit der Bewohner pendeln t�glich mit den Bus, Taxi sowie Zug nach Johannesburg und auch andere St�dte.

Das ehemalige, heute sehr bescheiden wirkende Haus von Nelson Mandela, beherbergt heute das Mandela Museum. Das Haus gehört zu den vielen kleinen H�usern, die von der damaligen Regierung errichtet wurde. Im Museum kann man heute noch das Leben einer Familie aus den Mittelstand - Mandela war schlie�lich Anwalt - erkennen.
Auf solch ein H�uschen, mit etwa 60 m2, warteten viele Menschen aus Soweto und auch anderer Townships Südafrikas das ganze Leben vergebens.

Viele der H�user bestehen heute noch aus günstig erworbenen, weggeworfenen oder auch gestohlenen Baumaterial; wie Wellblech, Pappe, Folien usw.

Gegens�tze

Heute wohnen in Soweto einige wenige wohlhabenden "schwarze Unternehmer" sowie auch Politiker, neben mehreren Millionen �rmeren und armen Südafrikanern. Die wohlhabenden Besitzer - darunter einige Jungmillion�re - mit ihren modernen, gro�en und vielleicht auch schönen H�usern grenzen sich allerdings deutlich provokativ von der Nachbarbebauung und dem eigentlichen Soweto ab.
Hohe Mauern, darauf noch ein  Stacheldraht, modernste Kameras sowie auch ein obligatorischer privater Wachdienst schützen diese - gern gezeigten - Anwesen in Mitten von Soweto. Diese privaten Festungen der neuen Million�re sowie auch einiger gut bezahlter Politiker -  in einem ansonsten von der Armut gezeichneten Stadtteil - provozieren auf verst�ndlicher Art und Weise die Mehrheit der Bewohner von Soweto. Dis ist ein sozialer Sprengstoff und sorgt für einen natürlichen Unfrieden unter der Bevölkerung.

In Soweto sind aber Jungmillion�re, gut bezahlte sowie auch korrupte Politiker eine Ausnahme und hier leben zu 90 Prozent die �rmsten der Armen unter der schwarzen Bevölkerung Südafrikas.

Touren durch Soweto

  • Jimmy`s Face-to-Face Tours
    Tel. +27-(0)11-3316109
  • Max`s Maximum Tours
    Tel. +27-(0)11-9334177
  • Soweto South Tours
    Tel. +27-(0)11-8025952
  • Welcome Tours
    Tel. +27-(0)11-4428905

Die Interessenten werden von den jeweiligen Anbietern von ihren Hotels abgeholt

 

 

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Autor: Thoralf Teubner
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