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„Globaler Süden muss Platz am Tisch haben“: Ex-Vizekanzler Joschka Fischer warnt vor Gefahr eines dritten Weltkriegs
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Joschka Fischer, ehemaliger Vizekanzler Kundgebung zum Thema Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus - in Solida
IMAGO/Bernd Elmenthaler Deutschlands ehemaliger Vizekanzler und Außenminister Joschka Fischer (Die Grünen) (m.) wittert die Gefahr eines Dritten Weltkriegs.

Joschka Fischer (Grüne), Ex-Außenminister und Ex-Vizekanzler, hat vor der Gefahr eines dritten Weltkriegs gewarnt. Er beobachte auffällige Parallelen zu 1914.

In einem Gespräch mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ hat der ehemalige deutsche Vizekanzler und Außenminister Joschka Fischer (Die Grünen) die aktuelle weltpolitische Lage mit jener vor dem ersten Weltkrieg verglichen.

„Es ist schwierig, sich nicht an das Jahr 1914 erinnert zu fühlen, als die Ereignisse eine unkontrollierbare Wendung nahmen und den Ersten Weltkrieg auslösten“, sagte Fischer. Sowohl beim Krieg in der Ukraine als auch jenem in Gaza handele es sich nicht um rein bilaterale Konflikte, sondern es gehe „im Kern [um] einen existenziellen Kampf um das Überleben eines Nationalstaats“, was Folgen für die Weltordnung haben werde.

Fischer: „Globaler Süden muss Platz am Tisch haben“

Die bisherige Weltordnung, die die Amerikaner nach dem 1945 geschaffen hätten, bröckele, sagte Fischer der „Corriere della Sera“. „Versuche, das globale Machtgleichgewicht zu verändern und eine [neue] internationale Ordnung zu schaffen“ seien „noch nie ohne Gewalt abgelaufen“.

Die aktuelle Konstellation, in der China, Russland und der globale Süden sich gegen den Westen verbündeten, müsse daher schnellstmöglich unter „gigantischen diplomatischen Anstrengungen“ aufgelöst werden.

Als Schlüssel betrachte er die vermehrte Einbindung des globalen Südens in Zukunftsgespräche, sagte Fischer. Nur so könne einer für den Westen nachteilhafte Blockbildung vorgebeugt werden.

wop
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