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Deutschland Ehefrau des Altkanzlers

Wirtschaftsagentur stellt Soyeon Schröder-Kim frei

Lüpertz-Kunstwerke Lüpertz-Kunstwerke
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Frau Soyeon Schröder-Kim
Quelle: dpa/Uwe Anspach
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Soyeon Schröder-Kim arbeitete bislang für eine NRW-Wirtschaftsagentur. Diese hat nun die Zusammenarbeit „fristlos“ beendet. Schröder-Kim hatte mit ihrem Mann, Altkanzler Gerhard Schröder, an einer Feier in der russischen Botschaft teilgenommen.

Die Russland-Nähe von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist bekannt, seine Teilnahme an einer Veranstaltung in der russischen Botschaft in Berlin verwundert nicht. Dass seine Frau Soyeon Schröder-Kim dabei war, hat allerdings nun Folgen für sie: Die landeseigene Gesellschaft NRW.Global Business hat sich von Soyeon Schröder-Kim getrennt.

„Frau Schröder-Kim wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt und der Dienstleistungsvertrag wird durch NRW.GlobalBusiness fristlos beendet“, teilte das Ministerium mit. Schröder-Kim war für die Landesgesellschaft auf der Grundlage eines ursprünglich bis Ende 2023 befristeten Vertrages als Südkorea-Repräsentantin tätig. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ darüber berichtet.

NRW.Global Business habe „Frau Schröder-Kim mehrfach darauf hingewiesen, in der Öffentlichkeit bei politisch sensiblen Themen, insbesondere bezüglich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, zurückhaltend zu sein und sich nicht zu äußern“, hieß es in der Mitteilung. Schröder-Kim reagierte am Dienstagvormittag zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Schröder-Kim hatte in der vergangenen Woche mit ihrem Mann an einer Feier zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland in der russischen Botschaft in Berlin teilgenommen und damit für Kritik gesorgt.

Schröder war von 1998 bis 2005 Kanzler und von 1999 bis 2004 Parteivorsitzender der SPD. Nach seiner Abwahl als Regierungschef war er viele Jahre für russische Energiekonzerne tätig und gilt bis heute als enger Freund von Russlands Präsident Wladimir Putin, von dem er sich auch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht lossagte. Wenige Wochen nach Kriegsbeginn besuchte er Putin sogar in Moskau – angeblich um zu vermitteln.

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gae/ll mit dpa

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