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Tragikomödie mit Karoline Schuch Hannas Reise

Hanna will so schnell wie möglich ihren ungeliebten Job in einem Behindertenheim in Tel Aviv hinter sich bringen. Der israelische Betreuer Itay provoziert die Deutsche heftig. Doch die verschiedensten Begegnungen im fremden Land öffnen Hanna die Augen für eine neue Sichtweise auf das Leben.

Stand: 04.11.2015

Filmszene aus "Hannas Reise" | Bild: BR/2Pilots Filmproduction GmbH

Als Push für ihre berufliche Karriere braucht die ehrgeizige Hanna (Karoline Schuch) den Nachweis, dass sie sich ehrenamtlich engagiert hat. Soziale Kompetenz ist gefragt. Etwas, was in ihrem Leben bisher keine große Rolle spielte. Und so versucht sie sich durchzuschummeln.

Filminfo

Originaltitel: Hannas Reise (D, 2014)
Regie: Julia von Heinz
Darsteller: Karoline Schuch, Doron Amit, Lore Richter, Suzanne von Borsody, Max Mauff, Lia König
Länge: 92 Minuten
16:9, stereo, VT-UT

Aber ihre Mutter Uta, Leiterin von "Aktion Friedensdienste" für Israel, lässt das nicht zu und sorgt dafür, dass Hanna tatsächlich ein soziales Praktikum antritt, indem sie ihr eine Stelle in einem Behindertendorf in Tel Aviv vermittelt. Hanna bleibt keine Wahl. Wütend, widerwillig und voller Vorurteile macht sie sich auf die Reise.

In Israel angekommen, stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen auf Unverständnis: Ob in ihrer vollgemüllten WG mit dem "Wiedergutmachungsdeutschen"Carsten und der Politaktivistin Maja, ob im Umgang mit den Behinderten bei der Arbeit oder auch bei den Treffen mit "ihrer" Holocaustüberlebenden Gertraud.

Hanna (Karoline Schuch) in Israel

Auch Itay, der Betreuer, dem sie zugeteilt wurde, lässt sie zunächst mit Holocaustwitzen und zynischen Sprüchen auflaufen. Und zugleich beginnt er eine Flirtoffensive, der Hanna sich immer weniger entziehen kann.

Nach und nach lernt Hanna, die Welt durch Itays Augen zu sehen. Doch die Gegensätze ihrer Herkunft stehen immer wieder zwischen den beiden. Unüberwindlich scheinen die Schatten der Vergangenheit und der gefährlichen Gegenwart Israels, einem Land, in dem Krieg zum Alltag gehört …

Preise/Auszeichnungen

  • Nominiert: Deutscher Filmpreis 2014
  • Nominiert: European CIVIS Media Prize 2014
  • Gewonnen: Doron Amit Bester Hauptdarsteller Filmfestival Türkei/Deutschland

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