Saskia Esken: Die reiche Frau an der Spitze der SPD
Saskia Esken bildete mit Norbert Walter-Borjans von Dezember 2019 bis Dezember 2021 die Doppelspitze der Sozialdemokratische Partei Deutschlands. Während Esken bei der SPD noch politisch im Rampenlicht steht, suchte Walter-Borjans schnell wieder seine Ruhe.
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Saskia Esken: Geboren in Stuttgart, gelernte Informatikerin
Saskia Esken wurde am 28. August 1961 in Stuttgart geboren und wuchs in Renningen auf. Im Anschluss an ihr Abitur 1981 begann Esken an der Universität Stuttgart ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaft. Dieses brach sie jedoch ab und arbeitete zunächst als Kellnerin, Fahrerin oder Schreibkraft. 1990 beendete sie erfolgreich eine Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikern, entwickelte Software. Erfahrungen sammelte die Mutter von drei Kindern im Landeselternbeirat, in der Politik auf Kommunal– und Kreisebene.
Ihre Stationen als Politikerin:
- Mitglied in der SPD seit 1990: Von 2008 bis 2015 war sie Vorsitzende des Ortsvereins Bad Liebenzell. Seit 2010 ist die Mutter von drei Kindern Vorsitzende des Kreisverbands Calw. Im Zeitraum zwischen 2013 und 2016 war sie außerdem Beisitzerin im Vorstand der SPD Baden-Württemberg.
- Seit 2013 im Deutschen Bundestag: Während Esken bei der Bundestagswahl 2009 noch leer ausging, zog sie vier Jahre später bei der Bundestagswahl 2013 in den Deutschen Bundestag ein. Im Wahlkreis Calw erreichte sie mit 20,2 % der Erststimmen den zweiten Platz, den sie auch bei der Bundestagswahl 2017 bestätigen konnte und somit erneut in den Bundestag einzog.
- Am 6. Dezember 2019 übernahm sie die SPD-Doppelspitze mit Walter-Borjans.
- Sommer 2020: Parteibasis wundert sich über 25.000 Euro im Monat für Eskens, die extrem hohe Aufwandsentschädigung seitens ihrer Partei beinhalten.
- Am 11. Dezember 2021 wurde Esken als Parteivorsitzende bestätigt. Zusammen mit dem bisherigen Generalsekretär Lars Klingbeil steht sie an der Parteispitze.
Saskia Esken: Ihr politischer Standpunkt
- Saskia Esken gehört zur parlamentarischen Linken innerhalb des Deutschen Bundestags. Die politische Strömung innerhalb der SPD-Fraktion steht unter anderem für eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer sowie eine Erhöhung der Erbschaftssteuer. Eine strikte Begrenzung der Staatsverschuldung sowie die Schuldenbremse lehnt die politische Strömung ab.
- Als gelernte Informatikern sieht Esken in der Digitalisierung große Chancen und fordert auf ihrer Webseite, dass „digitale Bildung alle stark macht für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, damit Bürgerrechteund Demokratie, Daten- und Verbraucherschutz nicht unter die Räder kommen.“
- Esken spricht sich angesichts des Investitionsstaus in vielen Bereichen Deutschlands für eine Abkehr vom Ziel eines ausgeglichenen Haushalts und für eine Neuverschuldung des Bundes aus. «Die schwarze Null ist ja auch kein Gesetz, sondern ein politisches Ziel. Das darf nicht verwechselt werden», sagte die Co-Vorsitzende der Partei der "Welt".
- Nach den Plänen der SPD soll der Bund ab 2021 zehn Jahre lang pro Jahr 50 Milliarden Euro für Investitionen bereitstellen. "Es ist doch selbstverständlich, dass man für Investitionen in Bildung, Klimaschutz, Gesundheit, die Digitalisierung und den sozioökonomischen Wandel Kredite aufnehmen darf. Und es ist auch dringend notwendig", sagte Esken. Das müsse Vorrang haben vor der schwarzen Null, also einem ausgeglichenen Bundeshaushalt, bei dem die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen.
- 25. April 2022: Esken hat gesagt, Gerhard Schröder soll aus der SPD austreten. Auf die Frage des Deutschlandfunk, ob Schröder austreten sollte, sagte Esken wörtlich: „Das sollte er.“ Weiter sagte Esken, Schröder agiere seit Jahren nur noch als Geschäftsmann. Ihre Konsequenz: „Wir sollten aufhören, ihn als ... Altkanzler wahrzunehmen.“ Sie sagte auch: Schröders Verteidigung Putins ist „absurd“
Norbert Walter-Borjans: Geboren in Krefeld, studiert in Bonn
Norbert Walter-Borjans (in den Medien teils mit "NoWaBo abgekürzt") wurde am 17. September 1952 in Krefeld-Uerdingen geboren. Nach seinem Abitur 1971 begann er ein Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nachdem er zunächst zwei Semester Informatik studierte, wechselte er anschließend zu einem Studium der Volkswirtschaftslehre, welches er erfolgreich abschloss.
Seine Stationen als Politiker:
- Die Anfänge in der Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen: In der Zeit zwischen 1984 und 1998 bekleidete der Vater von vier Kindern diverse Tätigkeiten in der Staatskanzlei von NRW. Unter anderem war er in der Haushalts- und Finanzpolitik tätig, ab 1991 NRW-Regierungssprecher.
- Staatssekretär im Saarland und NRW: Ab 1998 war „NoWaBo“ als Staatssekretär im Saarland tätig. Nachdem er zwischenzeitlich als freiberuflicher Wirtschafts- und Kommunikationsberater arbeitete, kehrte er 2004 als Wirtschafts-Staatssekretär zurück nach NRW. Durch die Wahl-Niederlage der SPD im Jahr 2005 endete dieses Engagement allerdings nach kurzer Zeit.
- Dezernat in Köln: 2006 wurde der FC Köln-Fan zum Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernaten der Stadt Köln gewählt. Ab 2009 übernahm er zusätzlich das Amt des Stadtkämmerers.
- Finanzminister von NRW: Walter Borjans – Sohn eines Schreiners und einer Schneiderin – bekleidete im Zeitraum zwischen 2010 und 2017 den Posten des Finanzministers von Nordrhein-Westfalen. Gegenwind erhielt er hier vor allem von der Opposition aus CDU und FDP. Der Grund: Während andere Bundesländer bereits auf die „Schwarze Null“ setzten, verursachte „NoWaBo“ weiter Schulden. Einige seiner Haushaltspläne wurden nach Klage von CDU und FDP sogar als verfassungswidrig erklärt.
- "Jetzt sollen mal Jüngere ran": Norbert Walter-Borjans will im Dezember 2021 sein Amt als SPD-Chef abgeben.
- 2022 hat Walter-Borjans nun mehr Zeit für sein Hobby, die Bildhauerei. "Ich kann auch wieder mal nach Italien gehen und als Hobby-Bildhauer ein paar Steine klopfen. Und zwar keine Specksteine, sondern Marmor", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Er sei nicht mehr auf der Suche nach einer Beschäftigung, die ihn dermaßen beanspruche wie die letzte. Der 69-Jährige führte zwei Jahre lang mit Esken die Bundes-SPD. Beim SPD-Parteitag im Dezember trat er nicht mehr für das Amt an.
„Der Robin Hood der Steuerzahler“: Sein größter Erfolg
Als größter Erfolg seiner Karriere – natürlich neben seinem überraschenden SPD-Parteivorsitz – gilt die Aufdeckung von etlichen Steuerhinterziehern, die dem Bund mehr als 7 Milliarden Euro in die Staatskasse spülte. Aus der Schweiz kaufte er elf Steuer-CDs für rund 19 Millionen Euro, die die Steuerhinterzieher entlarvten. So verdiente er sich den Titel „der Robin Hood der Steuerzahler“. 2018 veröffentlichte Walter-Borjans ein Buch „Steuern – der große Bluff“, in dem er über den Kampf gegen die Steuerhinterzieher berichtet.
Video: Walter-Borjans will Willy Brandt nacheifern - Forsa-Chef fällt klares Urteil
Was Sie über die CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer wissen sollten, lesen Sie hier im nächsten Artikel.
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