Rea Garvey mit Überrschaschungsgast in der Olympiahalle
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Rea Garvey in der Münchner Olympiahalle: Zum Finale kommt ein Überraschungsgast auf die Bühne

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Rea Garvey beim Start seiner „Halo“-Tour in der Münchner Olympiahalle
Wie eine menschliche Diskokugel: Rea Garvey beim Start seiner „Halo“-Tour in München. © Martin Hangen

Rea Garvey startet seine „Halo“-Tour in der Münchner Olympiahalle – und präsentiert nach zwei Stunden einen Überraschungsgast auf der Bühne. Unsere Konzertkritik:

Rea Garvey muss erstmal durchschnaufen. „Ich weiß nicht, ob diese Bühne so eine geile Idee war, ich bin jetzt schon ganz kaputt“, presst der Ire heraus. Eben noch ist er glitzernd wie eine menschliche Discokugel über die hufeisenförmige Konstruktion getänzelt, die tief in die Arena der Olympiahalle ragt. Nun braucht er einen Moment und einen Schluck Wasser. Garvey geht an diesem Sonntagabend (21. April 2024) immer wieder auf Tuchfühlung mit seinen Fans, die zum Auftakt seiner „Halo“-Tour nach München gekommen sind.

Rea Garvey ist zum Start seiner „Halo“-Tour nach München gekommen

Normalerweise, sagt er, schreibt man ein Album, nimmt es auf, veröffentlicht es und geht dann auf Tour. „Wir haben uns gedacht, wir machen es anders.“ Das neue Album „Halo“ erscheint im September. Die neuen Songs präsentieren Rea Garvey und seine Band aber schon jetzt, darunter die vergangenen Herbst ausgekoppelte Single „Free like the Ocean“. Und „Perfect in my Eyes“, eine Liebeserklärung an seine Frau Josephine, die an diesem Abend in München mit dabei ist.

Konzert von Rea Garvey in der Münchner Olympiahalle zum Start seiner „Halo“-Tour
Gute Stimmung in der gut gefüllten Olympiahalle am Sonntagabend bei Rea Garvey. © Martin Hangen

Seit seinem jüngsten Auftritt hier sind wenige Monate vergangen, im November spielte der 50-Jährige ein zauberhaftes Club-Konzert in der Alten Kongresshalle. Mehr Bühne, mehr Effekte, ein bisschen mehr Lametta und Vokuhila statt Männer-Dutt. Rea Garvey hat sich für die „große Show“ einiges einfallen lassen. Gleich geblieben ist der Anspruch, den der Musiker hat. „Wir müssen den Leuten in diesen Zeiten ein bisschen Sonne bringen und das Leben feiern“, meint er und erntet Jubel in der gut gefüllten Halle. Grundsympathisch ist sein Auftritt, bei dem er neben den neuen Liedern natürlich auch Hits wie „Oh my Love“, „The One“ oder „Kiss me“ spielt. „Gefällt es euch?“, fragt er ehrlich interessiert. Und gesteht: „Wir waren heute schon ein bisschen aufgeregt.“

Michael Patrick Kelly singt mit Rea Garvey „Best Bad Friend“

Dann hat Rea Garvey noch eine große Überraschung für das Publikum. Als es nach fast zwei Stunden Musik und Anekdoten an die Zugabe geht, springt unverhofft ein prominenter Gast auf die Bühne. Michael Patrick Kelly, der in München lebt, performt den gemeinsamen Song „Best Bad Friend“ mit seinem Freund. Doch Garvey hat noch nicht genug: Mit dem Reamonn-Hit „Supergirl“, akustisch angespielt und in der bekannten ㈠Radio-Version vollendet, und „End of the Show“ schickt er die Fans nachhause. Und kann erstmal durchschnaufen.

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