Auswärtiges Amt: 2 Reisewarnungen für Urlaubsziele in Asien
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Auswärtiges Amt: Reisewarnungen für zwei Urlaubsziele in Asien

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Viele Länder in Asien sind beliebte Reiseziele. Eines sollten Urlauber momentan meiden. Dort agierende Terroristen haben es auf Ausländer abgesehen.

Frankfurt – Im Urlaub sollen neue Erinnerungen geschaffen werden. Sei es, indem in eine fremde Kultur eingetaucht wird, durch kuliinarische Erlebnisse oder einfach eine schöne, gemeinsam verbrachte Zeit am Strand. Eines wünscht sich allerdings niemand im Urlaub: in Lebensgefahr zu schweben. Damit das nicht passiert, sollten regelmäßig die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes geprüft werden. Wird für das gewählte Urlaubsland eine Reisewarnung ausgesprochen, kann das Einfluss auf den Aufenthalt haben. Aktuell gibt es aktive Reisewarnungen für zwei Länder in Asien: Japan und die Philippinen.

Auswärtiges Amt rät von Urlaub in den Philippinen ab – Reisewarnung wegen erhöhter Terrorgefahr

In der Reisewarnung für die Philippinen wird darauf hingewiesen, dass „In mehreren Regionen des Landes eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge besteht“. Zudem sei eine Zunahme an Entführungsfällen zu beobachten. Folgende Gebiete sind betroffen:

  • Zamboanga-Halbinsel
  • Nord-Mindanao (Region X), ausgenommen der Insel Camiguin
  • Region Davao (Region XI), ausgenommen des Stadtgebietes von Davao City
  • Soccsksargen (Region XII)
  • Autonome Region Bangsamoro in Muslim-Mindanao (BARMM)
  • Inseln des Sulu-Archipels, ausgenommen der Insel Siargao

In diesen Gebieten sind islamistische Terrorgruppen und Rebellen aktiv und „es kommt immer wieder zu Anschlägen sowie Kampfhandlungen mit der philippinischen Armee und Sicherheitskräften“, so das Auswärtige Amt. Besondere Vorsicht ist vor der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf geboten, die vor allem in Mindanao und der Sulu-See aktiv ist und für zahlreiche Morde und Entführungen verantwortlich gemacht wird.

Die Abu-Sayyaf-Gruppe hat es insbesondere auf Ausländer abgesehen. Das Auswärtige Amt rät daher, „insbesondere an belebten Orten und bei ungewöhnlichen Ereignissen aufmerksam“ zu sein.

Schild mit der Aufschrift Reisewarnung.
Zu den beliebten Reisezielen rund um die Welt gehören auch mehrere Länder in Asien. Für zwei davon gibt es eine aktuelle Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes. (Symbolbild) © Heiko Kueverling/Zoonar/IMAGO

Reisewarnung für Japan: Gebiete um Fukushima weiterhin evakuiert – Reisen dorthin möglichst vermeiden

Die Reisewarnung für Japan gibt es bereits seit knapp zwölf Jahren – seit dem Reaktorunglück in Fukushima. Laut einer Aussage des Auswärtigen Amtes gegenüber IPPEN.MEDIA ist diese „bereits seit 2011 Teil der Reise- und Sicherheitshinweise“. Sie bezieht sich nicht auf das gesamte Land, sondern speziell auf „die von der japanischen Regierung ausgewiesenen evakuierten Gebiete um das Kernkraftwerk in Fukushima“.

Das Auswärtige Amt informiert auf seiner Webseite, dass immer noch Evakuierungsanordnungen für einige Gebiete in der Nähe des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi bestehen. Betroffen sind Teile folgender Ortschaften:

  • Futaba
  • Iitate
  • Katsurao
  • Minamisōma
  • Namie
  • Okuma
  • Tomioka

Es wird dringend davon abgeraten, sich in den evakuierten Gebieten aufzuhalten. Sollte eine Reise dorthin unumgänglich sein, wird empfohlen, vorab Kontakt mit den örtlichen Behörden aufzunehmen. Vergangenes Jahr gab es unter anderem eine Reisewarnung für Italien wegen dort grassierendem Dengue-Fieber. Auch vor einem Trip nach Machu Picchu warnte das Auswärtige Amt – die dortigen Anwohner streikten. (sp)

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