Geschichte des Films
 

Die Geschichte des Films

Die Geschichte des Films, des auf dem Prinzip des stroboskopischen Effekts aufbauenden Mediums der bewegten Bilder, begann Anfang der 1830er mit der Vorf�hrung sogenannter �Lebensr�der�. Auf Rundelementen befestigte und schnell bewegte, zun�chst noch handgezeichnete Bildersequenzen, bewirkten beim Betrachter den Eindruck von Bewegung.

Als Meilensteine bei diesen Vorformen des Films gelten die ber�hmten seriellen Fotografien eines galoppierenden Pferdes (1872) des englischst�mmigen US-Fotografen Eeadweard Muybridge und die Erfindung des perforierten Filmstreifens durch den Franzosen Eitienne Marey im Jahr
1888. Zahlreiche T�ftler wie der Brite William Friese-Green, der Franzose Charles Path� oder der US-Erfinder Thomas Alva Edison hatten Teil an der jetzt folgenden, st�rmischen Entwicklung von Film und Vorf�hrm�glichkeiten.

1895 gilt als eigentliches Geburtsjahr des Films. Am 1. November jenes Jahres f�hrten die deutschen Br�der Max und Emil Skladanowsky mit ihrer Erfindung �Bioskop� bei der weltweit ersten �ffentlichen Film-Vorf�hrung kurze Streifen in einem Berliner Variet� vor. Am 28. Dezember des selben Jahres folgten die franz�sischen B�der Louis und Auguste Lumi�re in Paris mit ihrem �Cinematographen�. Die wirtschaftlich besser als ihre deutschen Konkurrenten aufgestellten Lumi�re-Br�der konnten sich am Markt mit ihrem Cinematographen durchsetzen. Das neue Medium war zun�chst lediglich eine Art Jahrmarktsattraktion. In dieser Fr�hphase des Stummfilms wurden vor allem kurze Dokumentarfilme und vor allem Klamauk-Szenen vorgef�hrt. Aber es wurden auch bereits erste Kleindramen, Abenteuer- und SF-Filmchen produziert. Bahnbrechend war in dieser Hinsicht der 12-min�tige Ur-Klassiker �The Great Train Robbery� (1903) des US-Regisseurs Edwin Porter. Um 1910 entstand im kalifornischen Hollywood eine Filmindustrie, die antrat, um die bisherige Dominanz der europ�ischen Produktionsfirmen zu beenden. Eine der ersten bedeutenden US-Gro�produktionen war das von D. W. Griffith inszenierte B�rgerkriegsepos �Birth of a Nation�(1916).
W�hrend des Ersten Weltkriegs spielte der Film eine gro�e Rolle f�r die Propaganda. So war die sp�ter f�hrende deutsche Film-Firma UFA (Universum Film AG) eine Gr�ndung der deutschen Heeresleitung. In den 1920er Jahren war der Film endg�ltig zu einem Massenmedium geworden. Film wurde zunehmend als seri�se Kulturform angesehen. Neben den �beraus popul�ren Slapsticks (Charly Chaplin, Dick und Doof, Buster Keaton, Pat und Patachon) lockten Grusel- und Monumentalfilme, aber auch k�nstlerisch anspruchsvolle Filme wie �Panzerkreuzer Potemkim� (Sergeij Eisenstein, 1925) oder �Metropolis� (Fritz Lang, 1926), das Publikum in Scharen in die �berall entstandenen Kinos.
1927 wurde durch die Vorf�hrung des Sentimentals �The Jazz Singer� (USA, Regie: Alan Crosland) die Tonfilmzeit eingel�utet. Deutschland konnte seine Stellung in dieser Zeit als eines der wichtigsten Filml�nder durch Produktionen wie �M - Eine Stadt sucht einen M�rder� (1931) behaupten. Kapitalkraft, aber auch die seit 1933 zunehmende Zuwanderung von exzellenten Filmschaffenden aus Europa, lie�en Hollywood zum Nabel der Weltfilmindustrie werden, bei der sich das Studiosystem durchzusetzen begann. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Marktstellung des US-Films noch dominanter, wenngleich in Indien (�Bollywood�) mittlerweile weltweit die meisten Filme produziert werden.
Typische Hollywoodstreifen waren in der Nachkriegszeit zumeist aufw�ndig und technisch perfekt gemachte Unterhaltungs-, Kriminal-, oder Westernproduktionen, bei denen die Positionierung von Stars wie Clark Gable, Errol Fynn, Gary Cooper, John Wayne oder Cary Grant, sowie das die Spannung aufl�sende Happy End angenehme Fluchten aus dem Alltag garantierten. Dieses Grundprinzip beherrscht bis heute den kommerziell ausgerichteten Filmmarkt. Daran �nderte sich grunds�tzlich auch nichts durch das Aufkommen des Fernsehens, sowie durch die seit den 1980ern enorme Bedeutung von Video und �hnlichen Medien f�r die Vermarktung von Filmen.
Neben dem Kommerzkino hat es immer auch Entwicklungen gegeben, die andere Akzente setzten und die Etablierung des Films als eine politische, gesellschaftliche und �sthetische Ma�st�be setzende, beziehungsweise verteidigende Kunstform rechtfertigten. In diesem Zusammenhang sind unter anderem der italienische �Neorealismus�, der britische �Sp�lsteinrealismus� der 1950er Jahre oder der �Neue Deutsche Film� ab 1968 zu nennen.

Geschichte des Kinos

Der Film steckte noch tief in den Kinderschuhen, da entwickelten sich die ersten Kinor�umlichkeiten. Schlie�lich wollten viele Menschen das Ergebnis sehen, was mit der Kamera eingefangen worden war und was von Schauspielern verk�rpert wurde, oft sogar von ber�hmten Darstellern. Zum Betreiben eines Kinos geh�rte anfangs noch keine Lizenz, jeder durfte einen Vorf�hrsaal nutzen, um ein Publikum anzulocken. Mit der Filmentwicklung kam auch ein Modus auf, wie man sich als Zuschauer im Kino verhalten sollte. Knigge f�r Filmliebhaber sozusagen. Heute ist das Kino eine Begegnungsst�tte, in der die Filme zwar eine wichtige Rolle spielen, das Umfeld aber auch und der Service, der dem Zuschauer nicht minder. Aus Holzst�hlen wurden Polstersessel, aus Stummfilmen wurden Dolby Surround-Filme und aus einem staunenden Publikum wurde ein kritisches. Die Geschichte der Kinos � 

Geschichte des Fernsehens

Kein Medium stellte f�r das Kino eine so harte Konkurrenz dar wie das Fernsehen. Nicht umsonst wurden in den Anfangszeiten des TV Kriminalserien auch als Stra�enfeger bezeichnet. Da zog es ein ganzes Land vor das Fernsehger�t. Bequem war es ja, das Heimkino. Mit der Zeit wurde die Auswahl der Sender immer vielf�ltiger und das Programm berieselte seine Zuschauer rund um die Uhr. Erst als eine gewisse �bers�ttigung stattgefunden hatte, wurde der TV-Zuseher wieder kritischer. Sendungen wurden ausgew�hlt angesehen, die wenigstens hatten die Glotze ununterbrochen zur Untermalung eingeschaltet. Aber als Nachrichten- und Unterhaltungsmedium ist das Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Das Klischee, Entspannung ist, auf der Couch liegen und Chips knabbern, h�lt sich hartn�ckig.
Die Geschichte des Fernsehens �