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SPD in Umfrage erstmals seit Sommer wieder vor AfD

SPD erstmals seit Sommer 2023 vor AfD

Erstmals seit dem vergangenen Sommer liegt die SPD in einer Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl wieder vor der AfD. Die SPD zieht mit einem Prozentpunkt Vorsprung auf den zweiten Platz hinter der Union.

Quelle: WELT TV

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Die SPD kann in einer neuen Forsa-Umfrage einen kleinen Erfolg verbuchen: Zum ersten Mal seit zehn Monaten zieht die Partei an der AfD vorbei. Die Union wäre noch immer stärkste Kraft, das BSW würde unter die Fünf-Prozent-Hürde rutschen.

Zuletzt waren es vorwiegend Probleme, mit denen die AfD in die Schlagzeilen geriet: In der vergangenen Woche war ein Mitarbeiter des EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah festgenommen worden, weil er für den chinesischen Geheimdienst spioniert haben soll. Ein anderer AfD-Kandidat für die Europawahl, Petr Bystron, steht im Verdacht, Zahlungen aus Russland angenommen zu haben.

Zu schaden scheint das der Partei einer neuen Forsa-Umfrage zufolge nicht – aber auch auf einen neuen Höhenflug kann sie vorerst nicht hoffen. Im RTL/ntv-Trendbarometer kommt die AfD unverändert auf 16 Prozent, während die SPD sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt verbessert und mit 17 Prozent erstmals seit Juni 2023 wieder vor der AfD liegt.

Leicht verbessern kann sich demnach auch die Linke, die mit 3 Prozent der Stimmen rechnen könnte, während CDU/CSU (30 Prozent) und BSW (4 Prozent) jeweils einen Prozentpunkt einbüßen. Die Werte für die Grünen (12 Prozent) und die FDP (5 Prozent) verändern sich nicht. Die sonstigen Parteien kämen aktuell auf 13 Prozent.

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck derzeit unverändert 17 Prozent für Scholz, 23 Prozent für Merz und 17 Prozent für Habeck (je plus 1 Prozentpunkt) entscheiden. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock würden sich 21 Prozent für Scholz, 26 Prozent für Merz (je plus 1 Prozentpunkt) und unverändert 16 Prozent für Baerbock entscheiden.

Auf die Frage, ob Friedrich Merz der bessere Kanzler wäre, antworten 35 Prozent der Befragten mit ja, 57 Prozent glauben das nicht. Je nach Parteipräferenz sieht das folgendermaßen aus: Dass Friedrich Merz ein besserer Kanzler wäre als Olaf Scholz, meint eine Mehrheit der Anhänger der FDP (53 Prozent), der AfD (57 Prozent) und der Unionsparteien (63 Prozent).

Von den CDU/CSU-Anhängern glaubt allerdings knapp ein Drittel (30 Prozent) nicht, dass Merz ein besserer Kanzler wäre als Olaf Scholz. Bei den SPD-Anhängern sind es zehn Prozent, die in Merz den besseren Kanzler sehen, 87 Prozent halten zu Scholz. Die Grünen stehen mit 90 Prozent hinter Scholz, 7 Prozent würden Merz als Kanzler favorisieren.

Mehrheit weiter gegen die Taurus-Lieferung

Seit Monaten wird darüber diskutiert, ob Deutschland der Ukraine sogenannte Taurus-Marschflugkörper mit mehreren hundert Kilometern Reichweite liefern soll. 37 Prozent der Bundesbürger (gegenüber 28 Prozent im März und 35 Prozent im Februar) sprechen sich der Umfrage zufolge für eine solche Lieferung aus. Eine Mehrheit von 56 Prozent (gegenüber 66 Prozent im März und 56 Prozent im Februar) lehnt eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern weiterhin ab.

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Mehrheitlich für eine Taurus-Lieferung sind weiterhin nur die Anhänger der Grünen (63 Prozent). Von den Anhängern der beiden Koalitionspartner SPD (52 Prozent) und FDP (63 Prozent) lehnt jeweils eine Mehrheit die Lieferung der Marschflugkörper ab, während die CDU/CSU-Anhänger in dieser Frage gespalten sind. Am vehementesten abgelehnt wird eine Taurus-Lieferung weiterhin von den Anhängern des BSW (95 Prozent) und der AfD (87 Prozent).

Die Daten hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 23. bis 29. April erhoben. Befragt wurden 2.505 Menschen, die statistische Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

gub

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