Leider ist dieser Roman doch etwas schwach, bzw. ausbaufähig. Ich mag historische Romane eigentlich sehr gerne, aber hier ist der Funke nur bedingt übergesprungen. Das Buch zieht sich teilweise doch sehr und ich dachte so manches Mal, der Autor solle mal langsam zum Punkt kommen. Wären einige Stellen kürzer gewesen, hätte dieses Buch weitaus mehr Potenzial haben können.
Es geht in diesem Buch vor allem darum, zu klären, ob Peter Stumpf der Prozess als Mensch oder als Werwolf gemacht werden soll. Es ist schon interessant, wie leicht beeinflussbar die Menschen doch waren und welche Macht die Kirche damals doch noch besaß.
Manche Stellen in diesem Buch sind nichts für schwache Nerven, da sie doch recht viel Brutalität in sich haben. Dies war dann manchmal das komplette Gegenteil von den manchmal doch sehr langatmigen Passagen.