Zusammenfassung
Stuart Hall, 1932 in Kingston auf Jamaika geboren, hat seit 1951 an britischen Universitäten studiert und mit kurzen Unterbrechungen dort gearbeitet. Er hat sich dort zu einem der heute wichtigsten Intellektuellen marxistischer Orientierung entwickelt. Hall studierte zunächst Literaturwissenschaft in Oxford und engagierte sich zudem ab 1954 in der damaligen britischen Neuen Linken – der Sozialismus in Großbritannien sowie eine antikolonialistische Politik in den Ländern der sogenannten Dritten Welt waren seine wichtigsten Anliegen. Er schrieb darüber in den für die Entwicklung der britischen Linken wichtigen Zeitschriften und arbeitete zum Teil auch redaktionell bzw. als Herausgeber mit. Bei diesen Aktivitäten lernte er zudem zwei der später sogenannten „Väter“ der Cultural Studies kennen, nämlich Raymond Williams und Richard Hoggart.
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Literatur
Im Hinblick auf eine mehr oder weniger vollständige Bibliografie Halls bzw. weitere Darstellungen der Cultural Studies oder des CCCS vgl. insbesondere Procter 2004. Das Literaturverzeichnis versammelt die wichtigsten auf Deutsch übersetzten Aufsätze von Hall.
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Hall, Stuart (1989a): „Rasse“, Artikulation und Gesellschaften mit struktureller Dominanz. In: Hall, S. (Hrsg): Rassismus und kulturelle Identität. Ausgewählte Schriften, Bd. 2, Hamburg: Argument Verlag, S. 89–136.
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Hall, Stuart (2003): Das Aufbegehren der Cultural Studies und die Krise der Geisteswissenschaften. In: Hepp, A./Winter, C. (Hrsg.): Die Cultural Studies Kontroverse. Lüneburg: Zu Klampen, S. 33–50.
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Krotz, Friedrich (1992): Kommunikation als Teilhabe: Der „Cultural Studies Approach“. In: Rundfunk und Fernsehen 40, 3, 1992, S. 398–411.
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Lutter, Christina/Reisenleitner, Markus (1998): Cultural Studies: Eine Einführung. Wien: Turia und Kant.
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Procter, James (2004): Stuart Hall. London und New York: Routledge Critical Thinkers.
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Krotz, F. (2009). Stuart Hall: Encoding/Decoding und Identität. In: Hepp, A., Krotz, F., Thomas, T. (eds) Schlüsselwerke der Cultural Studies. Medien – Kultur – Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91839-6_17
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Online ISBN: 978-3-531-91839-6
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