Saratoga - Nöthiger Vorrath zur Geschichte der Lichtspielkunst

Saratoga

Regie:
Jack Conway
Autor:
Anita Loos
Robert Hopkins
Land: USA
Jahr: 1937
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Saratoga, N.Y. Der kranke Spieler Jonathan Hayle (Frank Clayton) überschreibt sein Pferdegestüt seinem Freund Clark Gable (Duke Bradley), dem er Geld schuldet und der dies widerwillig akzeptiert. Jean Harlow (Carol Clayton), Hayles Tochter, aus Europa zurück und mit Walter Pidgeon (Hartley Madison) verlobt, will nach Hayles Tod den reichen Wall Street Magnaten erst nach Rückzahlung des Geldes ehelichen. Gable, ein Buchmacher, versucht über sie auch Verluste wieder gutzumachen, die Pidgeon ihm früher zugefügt hatte. Er gewinnt Harlow, die ihn erst verabscheut hatte, und erhält sein Geld zurück.

Auf die Persönlichkeit des aufsteigenden Stars Gable fixiert, zeigt der Film zum letzten Mal Jean Harlow, die während der Dreharbeiten starb: eine ruppige, unzugängliche Blondine, die niemand versteht und deren sympathische Seiten auch Gable mehr ahnt als kennt. Hier wahrhaft keine Sexbombe und damit ein gute letzte Vorstellung. Als komische Nebenfigur stiehlt Frank Morgan als Kosmetikfabrikant dem Urgestein Barrymore den Film.

Mit Lionel Barrymore (Großvater Clayton), Frank Morgan (Jesse Kiffmeyer), Una Merkel (Fritzi Kiffmeyer), Cliff Edwards (Tip), George Zucco (Dr. Harmsworth), Hattie McDaniels (Rosetta).

Lieder: „Saratoga“, „The Horse with the Dreamy Eyes“, Musik: Walter Donaldson, Text: Bob Wright, Chet Forrest