Geheimkarte enthüllt: So finden Sie Lost Places in Deutschland

Lost Places: Google Maps Karte hilft beim Urban Exploring
Entdecken Sie vergessene Orte mit einer speziellen Google Maps Karte. 'UrbexElite', eine Gruppe von Urban Explorern, hat eine Datenbank erstellt, die verlassene Ruinen und Gebäude in Deutschland aufzeigt – ein Muss für Abenteuerlustige.

Urban Exploring, also das Erkunden der Stadt, ist seit einigen Jahren ein beliebter Trend. Doch beim Urbexing geht es nicht um Sightseeing im herkömmlichen Sinne, sondern um Lost Places. Die verlassenen Orte haben eine besondere Anziehungskraft, denn in den Industrieruinen, Bunkeranlagen und alten Wohnhäusern gibt es viel zu sehen.

In der Realität ist es allerdings oft nicht einfach, diese Orte aufzufinden, denn meist sind die Objekte gut versteckt. "UrbexElite", eine Gruppe Gleichgesinnter, die regelmäßig Lost Places aufsuchen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Datenbank in Form einer Google Maps Karte mit verlassenen Orten zu erstellen.

Hinweis: Wichtige Informationen zur rechtlichen Lage finden Sie in diesem Beitrag.

Zur Google-Maps-Karte: Die besten Lost Places

Warnung vor dem Betreten!

Die Google-Maps-Karte bietet eine schöne Übersicht über verfallene Gebäude. Wir warnen aber explizit davor, solche Locations zu betreten! Die Gefahr von einstürzenden Gebäudeteilen und anderweitige Verletzungsgefahr etwa durch Abstürze ist viel zu groß! Zudem gilt das Betreten in der Regel als Hausfriedensbruch und kann juristische Folgen nach sich ziehen!

Zum Betreten solches "Lost Places" sollten Sie sich demnach unbedingt immer eine offizielle Genehmigung einholen und niemals alleine losziehen. Einige "Lost Places" bieten mittlerweile auch legale Foto-Touren an. 

Riesige Sammlung verlassener Orte

Bild: Screenshot

Die Urbex-Karte zeigt tausende verlassene Orte, markiert durch rote Icons quer über die Welt verteilt. Da die Karte von der deutschsprachigen Facebook-Community "Urbex Elite" erstellt wurde, finden sich die meisten Orte vor allem quer über Deutschland verteilt. Doch auch in anderen Bereichen Europas sowie in abgelegeneren Regionen, wie etwa Kasachstan oder Thailand, finden sich immer wieder einzelne markierte Lost Places.

Mit dabei ist auch eine entsprechende Legende der Karte, die die einzelnen Symbole und jeweiligen Bedeutungen erklärt. So wird direkt klar, ob es sich zum Beispiel um eine verlassene Schule, einen Bunker oder ein leerstehendes Krankenhaus handelt. Wer auf einen in der Map markierten Ort beziehungsweise das Symbol klickt, erhält weitere Informationen.

Link mit weiteren Details: Das steckt dahinter

In Lost Places ist die Zeit stehen geblieben: Alte Fabriken zeigen die Vergangenheit.

In Lost Places ist die Zeit stehen geblieben: Alte Fabriken zeigen die Vergangenheit.

Bild: Vladimir Zapletin/GettyImages

Oft sind dort ein oder mehrere Facebook-Links hinterlegt. Problem: Wer auf den Link klickt, landet meist nur auf einer Facebookseite, mit der Fehlermeldung, dass der Inhalt derzeit nicht verfügbar ist. Laut "Urbex Elite" sind diese Links nur für die aktivsten Mitglieder der Community verfügbar. Damit soll sichergestellt werden, dass keine Informationen in falsche Hände geraten.

Hinter den Links verbergen sich Facebook-Beiträge, die weitere Details und Bilder des Lost Places sowie aktuelle Informationen zu den örtlichen Gegebenheiten verraten. Doch auch in der öffentlichen Beschreibung finden sich manchmal hilfreiche Details und hin und wieder sogar Bilder.

Wichtig zu wissen: Die Macher der Karte weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Karte ausschließlich die Funktion hat, den in der Facebookgruppe geteilten Fotos einen Ort zuzuweisen. Es wird nicht empfohlen die Orte aufzusuchen, da das Betreten der Grundstücke laut der Ersteller unter Umständen eine Straftat darstellen kann.

Zur Google-Maps-Karte: Die besten Lost Places

Lost Places: Das müssen Sie wissen

Auch Fabriken und Lagerhallen aus der Vergangenheit finden sich in der Karte.

Auch Fabriken und Lagerhallen aus der Vergangenheit finden sich in der Karte.

Bild: Stefan Baumann/GettyImages

Wer Lost Places besucht, sollte sich vorher in jedem Fall über alle rechtlichen Voraussetzungen und die Gefahren beim Urban Exploring bewusst sein. Gerade verlassene Häuser und Villen sowie alte Industrieanlagen befinden sich in privatem Besitz.

Das Betreten dieser Anlagen ist nicht erlaubt. Wird das Grundstück dennoch unerlaubt besucht, zählt das als Hausfriedensbruch. Das stellt hierzulande einen Straftatbestand dar und wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft.

Noch wichtiger: Das Besuchen von Lost Places stellt auch eine gesundheitliche Gefahr dar. Viele Gebäude sind bereits einsturzgefährdet, Steine und andere Gegenstände können herabstürzen und auf Treppen oder Plattformen besteht Absturzgefahr.

Außerdem gilt Vorsicht beim Thema Strom, denn nicht selten sind einzelne Gebäude noch an das Stromnetz angeschlossen und unter Spannung stehende Kabel schauen offen aus den Wänden. In Industrieanlagen können zudem giftige Stoffe vorhanden sein, etwa Asbest. Besondere Vorsicht gilt für Bahnanlagen. Hier herrscht Lebensgefahr!

Warnung vor dem Betreten!

Die Google-Maps-Karte bietet eine schöne Übersicht über verfallene Gebäude. Wir warnen aber explizit davor, solche Locations zu betreten! Die Gefahr von einstürzenden Gebäudeteilen und anderweitige Verletzungsgefahr etwa durch Abstürze ist viel zu groß! Zudem gilt das Betreten in der Regel als Hausfriedensbruch und kann juristische Folgen nach sich ziehen!

Zum Betreten solches "Lost Places" sollten Sie sich demnach unbedingt immer eine offizielle Genehmigung einholen und niemals alleine losziehen. Einige "Lost Places" bieten mittlerweile auch legale Foto-Touren an. 

Was steckt hinter dem Lost-Place-Trend?

Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram finden sich zahlreiche Lost-Place-Beiträge.

Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram finden sich zahlreiche Lost-Place-Beiträge.

Bild: Screenshot

Der Lost-Place-Trend hat seine Bekanntheit vor allem Social-Media-Plattformen wie Instagram zu verdanken. Alleine der Hashtag #lostplace hat dort mittlerweile rund 2,8 Millionen Beiträge und auch auf Facebook gibt es zahlreiche Gruppen zum Urbexing. Auch die Lost-Places-Google-Maps-Karte wurde von einer Facebook-Community erstellt.

So ist es also wenig verwunderlich, dass die meisten Lost Place Besucher gut ausgestattet, mit meist professionellem Kameraequipment losziehen, um möglichst atemberaubende und beeindruckende Bilder aufzunehmen, die anschließend online geteilt werden können.

Wichtig: Auch wenn es sich um verlassene Orte handelt, sollten Sie sich respektvoll verhalten. Dazu zählt etwa:

  • keinen Müll hinterlassen
  • keine Gegenstände umherwerfen
  • keine Scheiben, Lampen oder Möbel zerstören
  • keine Pflanzen abknicken oder beschädigen
  • keine Botschaften an Wände kritzeln oder malen

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