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Die Fälscher

Das ungewöhnliche KZ-Drama von Stefan Ruzowitzky („Anatomie“) gewann den Oscar als Bester fremdsprachiger Film.
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Die Fälscher
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Dauer
990 Min.
Kinostart
22.03.2007
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Salomon Sorowitsch
Adolf Burger
Friedrich Herzog
Holst
Veit Stübner
Atze
Dr. Klinger
Zilinski
Kolja
Lenn Kudrjawizki
Loszek
Hahn
Aglaia
Rothaarige
Grete

Redaktionskritik

Der deutsche Berlinale-Beitrag erinnert an ein geheimes Kommandounternehmen der Nazis
Die Geschichte klingt fast unglaublich: In den letzten Kriegsjahren ließen die Nazis im Konzentrationslager Sachsenhausen Pfund- und Dollarnoten fälschen, um damit die Wirtschaft der Kriegsgegner zu schwächen. Niedergeschrieben wurde das weitgehend unbekannte Kapitel der NS-Zeit im Tatsachenroman „Des Teufels Werkstatt“ des Holocaust-Überlebenden Adolf Burger. „Anatomie“-Regisseur Stefan Ruzowitzky hat den Stoff zu einer bewegenden Parabel über Moral und Ideale und die Verantwortung des Einzelnen angesichts von Terror und Unrecht verarbeitet. Karl Markovics, bekannt als TV-Kommissar Stockinger, spielt den Berliner Geldfälscher Salomon Sorowitsch, der als Jude und Krimineller verhaftet und einer Geldfälscherwerkstatt der Nazis zugeteilt wird. Umgeben vom alltäglichen KZ-Grauen führen Salomon und seine Männer ein Leben im goldenen Käfig und fälschen buchstäblich um ihr Leben. Doch wie viel strategisches Paktieren mit dem Feind erlaubt der menschliche Selbsterhaltungstrieb? Ohne überschüssiges Pathos erzählt Ruzowitzky ein spannendes Drama aus finsterer Zeit.

Fazit

Großartig gespielte Parabel über Anpassung und Widerstand vor dem Hintergrund des Horrors im KZ

Film-Bewertung

Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (BRD 1968)

Redaktion
Community (13)
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Hart
Immer wieder machen Filme wie dieser mir klar: ich kann verdammt froh sein in der damaligen Zeit nicht gelebt zu haben. So auch dieser der sich mit der Situation in einem bestimmten KZ befasst in dem ein Haufen Gefangener zum Geldfälschen gezwungen werden. Der Film widmet sich ausführlich der zwiespältigen Situation: wenn sie den Nazis helfen haben sie ein luxuriöses Leben (wenngleich sie durch die Wand die Greueltaten mit anhören müssen), oder aber sie riskieren ihr Leben und sabotieren. Das Resultat ist ein scheußlicher Film der furchtbare Situationen und verzweifelte Menschen in grausamen Situationen zeigt. Des ist alles sehr ergreifend und sehr wertvoll – dumm nur und schade daß solche Filme nur von wenigen Menschen gesehen und geschätzt werden. Darum, liebe Freunde anspruchsvoller und erschütternder Filmkost, hier ist so ein Werk Schaut es, schätzt es – aber macht euch nicht auf gute Laune gefasst. Fazit: Schmerzhafter Film über arme Kerle in schlimmer Lage!
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Was mir zu denken gibt
sind die 33 Stimmen mit Daumen runter. Man kann ja über Filme verschiedene Meinung sein, aber diesen guten Film mit derart viel negativ Stimmen - da scheinen einige die deutsche Geschichte neu erzählen zu wollen. Ich persönlich finde diesen Film ausgesprochen gut mit guten schauspielerischen Leistungen. 80%
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Tod hinter dem Lattenzaun
Krieg macht vor nichts und Niemandem Halt. Vorallem nicht vor der Weltwirtschaft - diesem speziellen Thema hat sich Stefan Ruzowitzky auf nüchterne, durchaus beklemmende Art und Weise angenommen. Anders als andere KZ-Dramen verzichtet der Film begrüßenswerterweise auf exzessive Gewalt und lässt diese, falls überhaupt, hinter dem Lattenzaun passieren. Über den Wert eines Auslandsoscars lässt sich streiten, auf jeden Fall ist der Film aber aber durch seine Andersartigkeit sehenswert.
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