Luxemburg in Malmö: Wenn ein ESC-Herz für zwei Länder schlägt - L'essentiel

Luxemburg in Malmö: Wenn ein ESC-Herz für zwei Länder schlägt

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Luxemburg in MalmöWenn ein ESC-Herz für zwei Länder schlägt

Im L'essentiel-Interview in Malmö äußert ESC-Fan Stéphane Gutfrind seine tiefe Verbundenheit mit der Großregion und seine Leidenschaft für den Contest.

Vanessa Strauch
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Vanessa Strauch
Der Architekt Stéphane Gutfrind teilt seine Leidenschaft für Musik und Design.

Der Architekt Stéphane Gutfrind teilt seine Leidenschaft für Musik und Design.

L'essentiel

Der französische Architekt Stéphane Gutfrind lebt seit über zwei Jahrzehnten seine Leidenschaft für Architektur, Urbanismus und Szenografie in Luxemburg aus. Im L'essentiel-Interview in Malmö teilt er seine Begeisterung für den Eurovision Song Contest (ESC), der ihn sowohl privat als auch beruflich inspiriere. «Der Contest hat mich schon früh in meiner Kindheit gefesselt», erzählt Stéphane. Selbstverständlich also, dass er nun das zehnte Mal dabei ist. Es habe alles mit der Szenografie – der Verbindung zwischen Architektur und der Bühne – begonnen. «Dieses kreative Element des ESC hat mich inspiriert, meine eigenen Visionen von Raum und Design zu entwickeln», so Stéphane.

Das Set-Design im Jahr 2016 in Wien, entworfen von Florian Wieder, sei der Schlüsselmoment gewesen, in dem er wusste, dass er Teil dieser kreativen Welt sein wolle. Für Stéphane sei der ESC mehr als nur ein Musikwettbewerb; eine Plattform, die es ermögliche, kulturelle und künstlerische Grenzen zu überschreiten. «Jedes Jahr bringt der ESC Menschen zusammen und schafft einzigartige Momente», schwärmt er. Der ESC sei ein Fenster in die Vielfalt Europas und ein Spiegel der Gesellschaft.

«Luxemburg hat die Kapazitäten den ESC zu hosten»

Für das Finale am Samstag schlagen in Stéphanes Brust zwei Herzen. «Eines für Frankreich und Slimane, das andere für Luxemburg und TALI. Ich verdanke Luxemburg nämlich enorm viel», erzählt er. Luxemburgs Teilnahme nach einer langen Pause von über drei Jahrzehnten, betrachtet Stéphane als einen wichtigen Schritt für das Land. «Es ist nicht nur ein Triumph für die Kulturszene des Landes, sondern auch eine Gelegenheit, die kulturelle Identität international zu präsentieren», fügt er hinzu.

TALIs Auftritt sei ein Beweis für das kreative Potenzial, das in Luxemburg steckt, und eine Inspiration für die vielen kleinen Länder Europas, ihre Stimme auf der großen Bühne zu erheben. Falls Luxemburg den sechsten Sieg einfahren sollte, würde das Land die infrastrukturellen Voraussetzungen erfüllen, so Stéphanes Einschätzung. «Wir haben die Kapazitäten, das Know-how und die Begeisterung, um den Eurovision Song Contest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Unsere Modernität und Offenheit könnten der Welt in einem ganz neuen Licht präsentiert werden», erklärt er.

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