Kolberg Reiseführer, Reise & Reisetipps – MARCO POLO

Reiseführer
Kolberg

Mehr als ein großes Spa am Meer: Außer weißen Stränden und einem großen Yachthafen besitzt Kołobrzeg (46 300 Ew.) eine „neue“ Altstadt mit einer 1000-jährigen Kathedrale – es hat seinen Grund, dass Kołobrzeg so beliebt ist.

1,5 Mio. Menschen machen hier Jahr für Jahr Ferien. Wenn die Seebrücke an Sommerabenden zum Laufsteg der Urlaubsromantik wird, ist kaum zu ahnen, welch umkämpfte Geschichte die Stadt an der Mündung der Parsęta hinter sich hat. Ihr Salz machte sie früh reich. Das „weiße Gold“ war der Schlüssel für den Aufstieg zur mächtigen Hansestadt, aber auch Grund für Begehrlichkeiten, die Wohlstand seit jeher bei fremden Mächten weckte. Russen, Schweden, Franzosen belagerten die Stadt. Preußen baute sie zur Festung aus – mit verhängnisvollen Folgen. Der von den Nazis zum Wahn hochstilisierte Unbesiegbarkeitsmythos Kolbergs gipfelte in blutigen Kämpfen, an deren Ende die Stadt fast restlos zerstört war. Als Kurort hat Kołobrzeg eine über 100-jährige Tradition. Auch die hat mit Salz zu tun: Die Heilbehandlung mit Mineralwasser und Solebädern, erstmals 1804 beschrieben, ist landesweit berühmt.

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Kolberg Sehenswertes & Restaurants

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Seebrücke
Touristenattraktionen
Kolberg
Bazylika Konkatedralna
Architektonische Highlights
Kołobrzeg
Wichłacz Grill House
Restaurants
Kołobrzeg
Oreza Polskiego
Museen
Kołobrzeg
Kolberg (Kołobrzeg)
Geographical
Kolberg
Park im. Stefana Żeromskiego
Botanische Gärten & Parks
Kołobrzeg
Latarnia Morska
Touristenattraktionen
Kołobrzeg
Rathaus (Ratusz)
Architektonische Highlights
Kolberg
Domek Kata
Restaurants
Kołobrzeg
Pod Winogronami
Restaurants
Kołobrzeg
Pergola
Restaurants
Kołobrzeg
Fiddler's Green
Pubs
Kołobrzeg
Strand von Kołobrzeg
Strände
Kolberg
Five o'Clock - Kolberg
Sonstige Läden
Kolberg
    • © Robert Haandrikman, Shutterstock

    Seebrücke

    Touristenattraktionen
    • © Robert Haandrikman, Shutterstock
    © Robert Haandrikman, Shutterstock

      Von der Strandpromenade nadmorska zweigt ein Wahrzeichen Kołobrzegs ab: die 230 m lange Seebrücke, auf der sich an manchen Sommerabenden die halbe Stadt zu versammeln scheint, umgemeinsam die Sonne beim Untergehen zu beobachten.

      • © Fotokon, Shutterstock

      Bazylika Konkatedralna

      Architektonische Highlights
      • © Fotokon, Shutterstock
      © Fotokon, Shutterstock

        Der 74 m hohe, monumentale Turmblock der fünfschiffigen Kathedrale ragt so dominierend über der Altstadt auf, dass er früher ein Richtfeuer für die einlaufenden Schiffe trug. Zu den erhaltenen Schätzen der 1945 ausgebrannten, später jedoch akribisch wieder aufgebauten Kirche zählen ein prachtvoller geschnitzter Kronleuchter von 1523 und ein massiv bronzenes Taufbecken aus dem 14.Jh.

      • Wichłacz Grill House

        Restaurants
        • international

        Etwas außerhalb des Zentrums an der Küstenstraße Richtung Mrzezyno, aber es lohnt! Fisch, Steaks, Wild, Geflügel, Schaschlyks – alles kommt hier frisch vom Grill. Das Lokal ist nicht von ungefähr bei Einheimischen so beliebt. Schöner Biergarten, freundliche deutschsprachige Bedienung.

      • Oreza Polskiego

        Museen

          Vom Ritterschwert bis zur Uniform des Zweiten Weltkriegs: Hier finden Sie Militaria aus tausend Jahren polnischer Geschichte. Auch an den Nazi-Großfilm „Kolberg“ wird erinnert. Goebbels ließ dafür 1943 etwa 18 500 Statisten zusammentrommeln, um ein Propaganda- und Durchhaltemachwerk drehen zu lassen. Ein Teil der Ausstellung ist den blutigen Kämpfen um die Festung Kolberg im April 1945 gewidmet. Einige Exponate waren für die Ausstellung in dem alten Kaufmannshaus zu sperrig. Sie stehen draußen in einer Freilichtschau zusammen, ein eindrucksvolles Waffenarsenal: Geschütze, Raketen, Panzerfahrzeuge, Hubschrauber.

          • © Mariusz S. Jurgielewicz, Shutterstock

          Kolberg (Kołobrzeg)

          Geographical
          • © Mariusz S. Jurgielewicz, Shutterstock
          © Mariusz S. Jurgielewicz, Shutterstock

            Die Hafenstadt 145 km nordöstl. von Stettin ist ein beliebtes Sol- und Kurbad mit einem Waldgürtel, der die Ferienhotels vom langen Strand trennt. Das im mittelalterlichen Stil wiederaufgebaute Zentrum mit seinen Giebelhäusern, der fünfschiffigen Kathedrale, dem Alten Rathaus und dem Stadtmuseum liegt 1 km landeinwärts. Fachwerkhäuser säumen auch das Ostufer des Kolberger Hafens. Mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist das freundlich-funktionale Hotel New Skanpol bei Gästen sehr beliebt.

            • © Fotokon, Shutterstock

            Park im. Stefana Żeromskiego

            Botanische Gärten & Parks
            • © Fotokon, Shutterstock
            © Fotokon, Shutterstock

              Zwischen Strandpromenade und Altstadt erstreckt sich der alte Kolberger Kurpark, Buchen und Linden spenden Schatten, ein bisschen Ruhe vom Strandtrubel findet man hier auch. Ein großes Denkma lam Rand zur Promenade erinnert an die Eroberung Kolbergs am 18.März 1945 und die „Vermählung Polens mit dem Meer“. In östliche Richtung spazierend, kommst du jenseits der ul. Fredy zur Freilichtbühne. An der ul. Rodziewiczowny, wo das Viertel der Spa-Hotels und Villen beginnt, kannst du das hochtrabend so genannte Muzeum 6D einen Besuch: 3D-Brille auf – und ab geht die (leider sehr kurze) Zeitreise in das Lebender Kolberger Fischer vor hundert Jahren, mit Wind, Nebel, Salzluft und Spezialeffekten!

              • © Dziewul, Shutterstock

              Latarnia Morska

              Touristenattraktionen
              • © Dziewul, Shutterstock
              © Dziewul, Shutterstock

                Wettergegerbt wie ein alter Wächter ragt der rote Backsteinleuchtturm vom Plateau des Hafenforts auf. Man kann ihn besteigen, von der Galerie in 26 m Höhe belohnt ein Rundumblick auf die Stadt, auf den von massiven Redouten flankierten Hafen und auf die Reste der preußischen Festungsanlagen. Der Turm beherbergt eine Ausstellung historischer Navigationstechnik, unter dem Gewölbe des Sockels gibt’s eine urige kleine Taverne, in der im Sommer oft die Nacht zumTag wird.

              • Rathaus (Ratusz)

                Architektonische Highlights

                  Mit seinem zinnenbesetzten Dachsims, Pfeilern und Erkern erinnert das neugotische Rathaus an ein englisches Castle. Kein Zufall: Erbaut wurde es um 1830 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels, der sich gerade auf einer Studienreise durch England von der Tudorgotik hatte inspirieren lassen. Rathaus ist das Rathaus schon lange nicht mehr. Heute residieren dort die Galerie Moderner Kunst und ein Kulturzentrum, das Ausstellungen und Konzerte veranstaltet.

                • Domek Kata

                  Restaurants
                  • international

                  Im einstigen „Henkerhaus“ gleich hinter dem historischen Rathaus auf drei Etagen altpolnische Küche vom Feinsten. Schon die rustikale Einrichtung mit alten Möbeln und Gemälden an holzvertäfelten Wänden ist es wert, hier einzukehren.

                • Pod Winogronami

                  Restaurants
                  • international

                  Die gemütliche Gaststätte nahe der Hafeneinfahrt mit ihrer (zum Teil) weinumrankten Veranda steuern Segler auf Landgang und Touristen genauso gern an wie Einheimische. Irgendwo zwischen maritim und mediterran liegen Interieur und Speisekarte: von „Zanderauflauf nach Moskauer Art“ bis zur Wildschweinkeule in Wacholder-Pilzsoße, von allem was. Doch was auf den Teller kommt, schmeckt.

                • Pergola

                  Restaurants
                  • regional

                  An der Strandpromenade reiht sich ein Lokal ans nächste, zwischen Fischbuden und Eisdielen ragt das stilvolle Pergola sichtbar heraus. Von außen moderne Architektur aus Holz und Glas, innen Retromöbel und Plätze auf drei Etagen; der Panoramablick von der Dachterrasse ist unschlagbar. Gehobene Küche, Fisch in phantasievollen Kreationen, z. B. gegrillter Dorsch an Mangosoße.

                • Fiddler's Green

                  Pubs

                    Uriger Pub in der Altstadt. Bunt gemischtes Publikum, oft Livemusik.

                    • © Konrad Uznanski, Shutterstock

                    Strand von Kołobrzeg

                    Strände
                    • © Konrad Uznanski, Shutterstock
                    © Konrad Uznanski, Shutterstock

                      5 km Premiumstrand säumen das Seebad, gut bestückt mit Wassersportgeräteverleihern, Eisverkäufern und all dem Trubel sommerlicher Urlaubshochburgen. Kein Wunder, dass es an heißen Ferientagen eng wird, vor allem längs der Promenade Nadmorska. Östlich des Kurparks in Richtung Ustronie Morskie ist es meist nicht so voll.

                    • Five o'Clock - Kolberg

                      Sonstige Läden

                        Im Five o'Clock sind Kaffee und Tee Programm. Man findet unzählige Sorten von den besten Plantagen der Welt. Das Personal berät Kunden gerne und hilft, den passenden Kaffee und Tee zu finden. Daneben gibt es nützliche Informationen zur Zubereitung und Aufbrühung, um ein optimales Geschmackserlebnis zu erhalten.