Überraschung! Werder Bremens Christian Groß wechselt nach Leverkusen!
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Von Werder Bremen zum Meister: Bayer Leverkusen schnappt sich Christian Groß

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Das ist eine faustdicke Überraschung! Christian Groß wechselt nach seinem Karriereende beim SV Werder Bremen in die Scouting-Abteilung von Bayer 04 Leverkusen!
Das ist eine faustdicke Überraschung! Christian Groß wechselt nach seinem Karriereende beim SV Werder Bremen in die Scouting-Abteilung von Bayer 04 Leverkusen! © gumzmedia

Bremen – Das ist eine dicke Überraschung: Christian Groß wechselt vom SV Werder Bremen zum neuen Deutschen Meister Bayer Leverkusen – allerdings nicht als Profi. Der 35-Jährige beendet am Saisonende wie geplant seine Karriere, macht dann einen längeren Familienurlaub und arbeitet in der neuen Spielzeit als Scout im Lizenzbereich von Bayer Leverkusen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.

Christian Groß hatte Werder Bremen unlängst mitgeteilt, dass er das Angebot für einen Anschlussvertrag nicht annehmen wird. „Ich habe mich für eine andere Möglichkeit entschieden, weil ich für mich nochmal die Chance sehe, etwas Neues zu sehen – was ich auch als Persönlichkeit jetzt mal brauche, um rauszukommen“, berichtete Werders Defensivspezialist unlängst dem „kicker“ und verriet: „Für mich wird es ab September bei einem anderen Club in einer anderen Funktion weitergehen.“

Nun ist sein Ziel bekannt: Bayer Leverkusen. Der Scoutingbereich ist für Christian Groß dabei kein Neuland. Als Spieler der U23 des SV Werder Bremen hatte er ein einjähriges Praktikum in der Scoutingabteilung absolviert. Offenbar gefiel ihm die Arbeit so gut, dass er diese bei Bayer Leverkusen fortsetzen möchte.

Werder Bremens Clemens Fritz über Christian Groß: „Ich kann seine Entscheidung nachvollziehen“

Bei Werder Bremen hätte Christian Groß ein Trainee-Programm mit unterschiedlichen Stationen durchlaufen können, wie es schon einige verdiente Ex-Profis gemacht haben, um so den Verein noch besser kennenzulernen und die richtige Rolle für die Karriere nach der Karriere auszuloten. Clemens Fritz selbst hatte so seine Funktionärslaufbahn eingeschlagen, die ihn im Sommer zum nächsten Werder-Sportchef macht. Doch Groß plant anders.

„Ich kann seine Entscheidung nachvollziehen“, erklärte Clemens Fritz gegenüber der DeichStube und deutete an, dass es auch einen Weg zurück gibt: „Ich weiß nicht, was in zwei, drei, vier Jahren ist. Wir haben ein sehr offenes und ehrliches Verhältnis, deswegen will ich da nichts ausschließen“, sagte Fritz. Im Fußball ist eben viel möglich. Was perfekt zu Christian Groß passt, der erst mit 30 Jahren sein erstes Bundesligaspiel absolviert hat. Es folgten bis jetzt 81 weitere, dazu noch 27 Partien in der 2. Liga. „Für uns war Grosso ein wichtiger Charakter auf und neben dem Platz“, urteilte Fritz: „Er ist ein Paradebeispiel dafür, dass es nie zu spät ist, sich weiterzuentwickeln. Ich hatte immer ein gutes Gefühl, wenn er auf dem Platz stand. Seine Karriere ist wirklich bemerkenswert.“ Am Samstag (15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) wird Groß beim Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den VfL Bochum offiziell verabschiedet. (kni/mwi)

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