Der Name der Rose: Review von Markus (Schnittberichte.com)
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Der Name der Rose

Herstellungsland:Deutschland, Frankreich, Italien (1986)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre: Krimi, Thriller, Mystery
Alternativtitel:Name of the Rose, The
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,81 (42 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Der Franziskanerm�nch William von Baskerville und sein Sch�ler Adson werden in einer Benediktinerabtei mit einer Reihe von mysteri�sen Morden und anderen r�tselhaften Vorf�llen konfrontiert. Die Inquisition vermutet Teuflisches, William dagegen einen fanatischen M�rder in den eigenen Reihen. (Kinowelt)

Diese Kritik enth�lt Informationen �ber den sp�teren Handlungsverlauf der Geschichte.
Eine Kritik von Markus:

Der Name der Rose (1986)

Regie: Jean-Jacques Annaud

 

Prolog – zur Einstimmung auf das Thema des Filmbeitrages:

Als im Jahre 1980 der historische Roman „Il nome della rosa“ von einem damals 48-jährigen Roman Debütanten mit dem klangvollem Namen Umberto Eco († 19. Februar 2016) erschien, ahnten wohl nur wenige Geister, dass hier ein literarischer Welterfolg das Licht der Welt erblicken würde. Der spannende Roman, der im Grunde eine an Sherlock Holmes erinnernde, mittelalterliche, in einem Benediktiner Kloster spielende Kriminalgeschichte beinhaltet, bestach durch seine Detail Freude und der vielschichtigen Darstellung der zeitgenössischen politischen, sozialen und religiösen Konflikte. Während im Roman die mysteriöse Mordserie und die dahintersteckende Motivation als Aufhänger genutzt wurde, um weitreichende, ja beinahe schon ausufernde philosophische Themen und Glaubensfragen zu diskutieren, nimmt der Filmbeitrag sich hier deutlich zurück und konzentriert sich auf die Täterfrage samt dessen Triebfeder. Dennoch nimmt sich der Filmbeitrag gerade im zweiten Teil viel Zeit jenen einen Disput zu thematisieren, ob die Armut Christie der christlichen Kirche ein Beispiel sein sollte und so der weltlichen Besitztümer zugunsten der armen Bevölkerung entsagen müsste.

Schauen wir im Folgenden einmal, ob die Themenverschlankung gegenüber dem Roman dem Film „Der Name der Rose“ eher geschadet oder gut getan hat. Fakt ist in diesem Zusammenhang, dass der Autor der Romanvorlage sich sehr zurückhaltend zur filmischen Umsetzung äußerte und sie als „eine Interpretation seines Stoffes, die mit anderen Mitteln arbeiten müsse“ oder in einem „Zeit“-Interview als „eigenständige und akzeptable Interpretation seines Werkes ohne einen Anspruch einer getreuen Wiedergabe der Buchinhalte“ bezeichnete – Wirkliche Begeisterung sieht da wohl anders aus!

Regisseur Jean-Jacques Annaud machte indes – von Umberto Ecos Haltung zur Verfilmung wissend – bereits im Vorspann des filmischen Werkes mit einer Texteinblendung deutlich, dass er selbst keine werksgetreue Umsetzung angestrebt habe:

„Ein *Palimpsest von Umberto Eco`s Roman“

 

Anmerkung des Review Autors:

*Palimpsest bedeutet ein nach Reinigung neu beschriebenes Manuskript

 

Zum Review:

***Inhaltsangabe ohne Spoiler***

„Am Ende meines Lebens angekommen, möchte ich armer Sünder auf diesem Pergament Zeugnis ablegen von den wundersamen und schrecklichen Ereignissen, deren Zeuge ich in meiner Jugend war im Jahre 1327 unseres Herrn. Gott schenke mir die Gnade und die Weisheit, auf dass ich wahrheitsgetreu die Ereignisse schildere, die sich in einer abgelegenen Abtei im düsteren Norden Italiens zutrugen,… einer Abtei, deren Namen man auch heute noch besser verschweigen sollte. Möge meine Hand nicht zittern, nun da ich mich anschicke, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Und mit der Erinnerung erwacht das Unbehagen, das auf meinem Herzen lastete, als wir die Mauern der Abtei betraten…“ (Adson von Melk in der mündlichen Einleitung zum Film)

Ein alternder Franziskaner Mönch namens William von Baskerville und sein Adlatus, der Novize Adson von Melk, reisen Anno 1327 in eine Abtei, wo William an einem theologischen Disput teilnehmen soll. Kaum dort angekommen wird Williams detektivischer Spürsinn auf die Probe gestellt, denn kurz zuvor ist einer der im Kloster ansässigen Glaubensbrüder auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Schnell ist für ihn klar, dass der unheimliche Todesfall keine übernatürliche Ursache hatte und nicht der Teufel in der Abtei umhergehe, sondern hier ein schreckliches Verbrechen vorliegen müsse. Schon bald sollen die nächsten tot aufgefunden Mönche folgen und auch William und sein junger Novize schweben schon bald in Lebensgefahr…

***Inhaltsangabe Ende***

Inszenierung:

Gegenüber dem Roman konzentriert sich die filmische Umsetzung zunächst nur auf die Mordserie in einem abgelegenen Mönchskloster. Im zweiten Teil der Verfilmung, nach gut einer Stunde, kommt der Disput nach der Armut der Kirche, sowie die Inquisition durch einen fanatischen Gottesmann noch hinzu, wobei die Tätersuche aber stetig weiterläuft. Ganz im Stile einer typischen Detektiv Geschichte erfährt der Zuschauende niemals mehr als der Hauptcharakter William von Baskerville. Als Zuschauender wird man Zeuge, wie William nach und nach jedes Puzzleteil geduldig zusammenfügt, bis er den Täter mit seiner zugegeben lachhaften (!) Motivation entlarvt. Ihm immer an der Seite ist sein junger unerfahrener Schüler Adson, der so den Part desjenigen einnimmt, dem durch Exposition Williams, die Zusammenhänge erklärt werden müssen. So finden die Filmverantwortlichen einen recht einfachen Weg den Zuschauenden die mittelalterliche Welt und so manche Kausalität zu erklären. Tatsächlich ist das auch dringend notwendig, denn es gibt unter den sich in der Abtei treffenden unterschiedlichen Glaubensfraktionen tief einschneidende Meinungsverschiedenheiten. Spätestens mit dem Eintreffen des Inquisitors Bernardo Gui geht dann zusätzlich zur Mordserie auch noch die Angst vor Folter und Bestrafung in dem Kloster um, denn der Inquisitor kennt keine Gnade und jagd alle, die sich seinen Glaubens Doktrinen nach fehl verhalten. Neben dem „verborgenen“ Mörder gibt es also mit der Figur des historisch verbürgten Bernardo Gui auch noch einen offensichtlichen Gegner Williams, wobei die Beiden zudem eine gemeinsame grausame Vergangenheit verbindet. Dennoch steht natürlich die Täterfrage mit dessen Motivation im Mittelpunkt der Film - Handlung. Das Geschehen selbst bleibt auf die kargen Klostermauern beschränkt. Der hier gebotene Mikrokosmus ist aber aller Ehren wert. Verschmähte Liebe unter Mönchen, Eifersucht, Erpressung, Diebstall, die unterschiedlichen Machtverhältnisse untereinander und schließlich die grauenhaften Morde zeigen eine Welt, wie man sie wohl hinter keiner auch noch so hohen Klostermauer erwarten würde. Die detaillierte Darstellung des Klosterlebens, die Architektur der Gebäude, die schmutzigen Gewänder und die Darstellung der täglichen Rituale vermittelt einen glaubhaften Eindruck von einer mittelalterlichen Klosterwelt. Die theologischen Diskussionen zwischen den Glaubensbrüdern, hier insbesondere die unerbittliche Auseinandersetzung über die angebliche Armut Jesus Christi, spiegeln die zeitgenössischen Kontroversen wider. Hinzu kommt noch die Darstellung der Inquisition und deren Verfolgung von vermeintlichem ketzerischem Gedankengut, was die religiöse Spannung in jener Epoche nur zu gut widerspiegelt. Mit „Der Name der Rose“ ist ein beeindruckender Mittelalterfilm gelungen, aber der Stoff ist sicherlich auch oder gerade wegen seiner Nähe zu Themen seiner Zeit sicherlich nicht für jeden geschichtlich Uninteressierten zugänglich.

Das Setting:

Das im Film gebotene Kloster mit seinen äußeren Fassaden und Innenräumen ist ein Ausstattungstraum mit unzähligen extra angefertigten Requisiten, unter anderem auch historisch echt wirkenden Buchillustrationen. Realistischer hätten man den Handlungsort tatsächlich nicht aus- und gestalten können. Die im Film zu sehende Außenkulisse wurde in der Nähe Roms auf eine Anhöhe erstellt und war seinerzeit die größte Außenkulisse Europas, die seit dem Monumentalfilm „Cleopatra“ (1963) errichtet worden ist. Die meisten Innenaufnahmen fanden im real existierenden Kloster Eberbach (Deutschland) statt, eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen gelegen. Die vortrefflich eingefangenen Landschaftaufnahmen der kargen, leicht verschneiten und von Nebel durchzogenen Berglandschaft wurden in den Abruzzen nordöstlich von L’Aquila in Italien gedreht, hinzu kamen noch Aufnahmen auf der Burg in Molina de Aragón in Spanien. Das Setting ist schlicht unschlagbar für diese filmische Umsetzung.

Im Besonderen muss beim Setting noch die Darstellung der Labyrinthartigen mit unzähligen Büchern und Manuskripten vollgestopfte Bibliothek Erwähnung finden. Hier hat man in einer Art Turm unendlich erscheinende Etagen und Treppen so miteinander verwoben, dass man ohne Kenntnis der Örtlichkeit kaum eine Chance hat, den Ausgang wieder zu finden. So finden William und sein junger Schüler nur aus dem Labyrinth, weil Adson sein Wissen über die griechische Mythologie nutzt und den Ariadnefaden sich zum Vorbild nimmt.

Die Morde

Wer mit „Der Name der Rose“ wegen der hier thematisierten grausamen Mordserie einen Slasher, bzw. einen Giallo erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden. Hier werden ganz wie viele Jahre später in unzähligen TV-Krimi-Serien ähnlich der Hit-Serie „C.S.I.“ lediglich das Auffinden und die anschließende Obduktion der Toten gezeigt. Sicherlich am einprägsamsten ist das Bild eines kopfüber in einem großen Kessel voller Schweineblut ertränkten Glaubensbruders. Selbst bei den anschließenden Beschauungen der Leichen werden aber keine allzu blutigen Details in den Mittelpunkt gerückt und es bleibt meist bei der Darstellung der toten Körper. Ansonsten besticht der Film durch seine düstere, kalte und völlig humorlose Inszenierung. Das Werk trägt bis heute die FSK-Freigabe ab 16 Jahren und der Streaming Anbieter Amazon-Prime bietet ihn Stand heute gar mit einer 18er Freigabeempfehlung an.

Erotik:

Obwohl „Der Name der Rose“ in einem Männerkloster spielt, ist durch ein junges, attraktives Bauernmädchen eine namenlose Frau als Nebencharakter eingebracht worden, die den jungen, in Liebesdingen unerfahrenen Adson in einer animalisch anmutenden Liebesszene verführen darf. Bis auf diese Szenen Sequenz gibt es keine weiteren als „erotisch“ zu charakterisierenden Momente in diesem Werk. Aber sowohl die Darstellerin Valentina Vargas wie auch der Darsteller Christian Slater haben keine Angst ihre Nacktheit bei dem Liebesakt zu zeigen. Inwiefern das hier Gezeigte allerdings als tatsächlich „erotisch“ zu bezeichnen ist, muss sicherlich jeder Zuschauende für sich selbst entscheiden.

Die Darstellung der Kirche

Die im Filmbeitrag gezeigten Mönche sind an Hässlichkeit kaum zu übertreffen. Hier meine ich nicht nur die äußerlichen Erscheinungsmerkmale wie ausufernde Fettleibigkeit, krumme Buckel oder vorstehende Zähne, sondern vor allen auch ihre abscheulichen inneren Werte. Untereinander herrschen Gier, Missgunst, Bespitzelung, Verrat und sexuelle Erpressung. Selbst gehen die heiligen Brüder lediglich dem Studieren und handschriftlichen Kopieren von Büchern nach, beten zu den Andachten und stopfen sich ihre Leiber voll, während die ohnehin arme, hungernde Landbevölkerung sie mit ihren Ernteerträgen versorgen muss. Noch schlimmer jedoch sind die oberen Kirchenvertreter, die in farbenfrohen völlig weltfremd gekleideten Umhängen, mit lächerlich großen Hüten gar keinen Handschlag machen und nur lautstark schreiend ihre Glaubensgrundsätze verteidigen. Wer nicht ihrer Meinung ist und ihren wohlhabenden Lebensstil gutheißt, ist sogleich ein Ketzer, dem man mit Exkommunikation droht oder besser gleich der Inquisition überlässt. Der Inquisitor selbst ist ein uneingeschränkter Machtmensch, ein Despot, verblendet von seinem Glauben, blind vor der Realität und ein ausgesprochener Anhänger der peinlichen Befragung um Geständnisse durch Anwendung nicht enden wollender Gewalt in seinem Sinne zu erpressen, so dass möglichst bald die Scheiterhaufen knistern. Die Kirchenobersten nutzen jede Machtstellung aus, um das ihnen überlassene in Büchern verborgene Wissen vor allzu neugierigen Blicken zu verstecken. Nur ein ausgewählter Personenkreis darf die Räumlichkeiten der Bibliothek betreten und selbst die zur Abschrift ausgegebenen Bücher und Manuskripte werden nicht aus dem Auge gelassen. Die Kirche lebt in „Der Name der Rose“ abgeschottet von der Außenwelt in ihren grauen, kalten Gemäuern und sie schwebt über denen, der sich selbst kaum ernähren könnenden Landbevölkerung. Wenn die Klosterbewohner ihren Müll und ihre Essensreste von jenem ihnen selbst von den Bauern abgegebenen Ernteerträgen achtlos ins Tal kippen, ist dies eine „dieser großzügigen Schenkungen der Kirche an die Armen“, wie William von Baskerville spöttisch bemerkt.  

 

***Langeweile Alarm – Zahlen, Daten, Fakten***

Bei einem ursprünglich geplanten Produktionsbudget von „nur“ 16,5 Millionen US-Dollar verschlang der Film bis zu seiner Fertigstellung 20 Millionen US-Dollar. Mit einem weltweiten Einspielergebnis konnte das Werk 77 Millionen US-Dollar an der Kinokasse generieren.

Trotz des getriebenen Aufwandes, der Details Versessenheit in der Ausstattung und der möglichst authentischen Zeichnung des mittelalterlichen Lebens in einem Benediktiner Klosters bekam der Film keinerlei Berücksichtigung bei den jährlichen Oskar Nominierungen. (Mit-) Produzent Bernd Eichinger († 24. Januar 2011) zeigte sich hierüber sehr enttäuscht und äußerte sich im Nachhinein auch entsprechend negativ über diesen Umstand.

Regisseur Jean-Jacques Annaud war so begeistert von der literarischen Vorlage, dass er selbst beim Autor Umberto Ecco vorstellig wurde und sich als einziger möglicher Inszenator einer filmischen Umsetzung des historischen Stoffes bezeichnete. Annauds Faszination für mittelalterliche Kirchen unterstrichen sein Interesse eine Art „Sherlock Holmes“-Geschichte in einem zeitgenössischen Kloster Ambiente zu drehen. Ganze vier Jahre bereitete Annaud die Verfilmung vor, wobei er insbesondere ein großes Augenmerk auf die Besetzung der Charaktere mit unverwechselbar erscheinenden Gesichtern Wert legte. Aus heutiger Sicht kaum zu glauben ist, dass Annaud zunächst Sean Connery in der Hauptrolle des William von Baskerville ablehnte und er erst von Connery selbst überzeugt werden musste. Jean-Jacques Annaud hatte sich mit dem in der Steinzeit spielenden Abenteuerfilm „Am Anfang war das Feuer“ (1981) vor „Der Name der Rose“ einen Namen gemacht. Später folgten noch „Sieben Jahre in Tibet“ (1997) mit Brad Pitt und „Duell – Enemy at the Gates“ (2001) mit Ed Harris. Übrigens hat Jean-Jacques Annaud für seine Arbeit an „Sieben Jahre in Tibet“ von der Volksrepublik China ein lebenslanges Einreiseverbot auferlegt bekommen. Der Schauspieler Ron Perlmann (Hellboy) hat in Annauds Inszenierungen immer wieder einprägsame Einsätze und auch in „Der Name der Rose“ darf er mit der Figur des geistig verwirrten, buckeligen Mönch Salvatore ein großartiges Zeichen seines Könnens setzen.

Sean Connery († 31. Oktober 2020) hatte vor diesem Werk in dem an der Kinokasse finanziellen Flop „Highlander – Es kann nur einen geben“ (1986) mitgewirkt. Ja, richtig gelesen! Der heute als „Kultfilm“ gefeierte „Highlander“ war seinerzeit an der Kinokasse alles andere als erfolgreich. Bei Produktionskosten von 19 Mio. Dollar stehen Einnahmen von gerade einmal 12,8 Mio. Dollar gegenüber. Überhaupt waren Connerys Einsätze als Schauspielender bis zum „Der Name der Rose“ außerhalb der „James Bond“-Verfilmungen von nur überschaubarem finanziellem Erfolg geprägt und Mitte der 80er war er einfach für große Produktionsstudios kein Zugpferd an der Kinokasse mehr. Mit „Sag niemals nie“ (1983) musste sich Connery gar in seiner bis dato „Paraderolle“ als James Bond dem Schauspieler Roger Moore († 23. Mai 2017) in dem zeitgleich erschienen offiziellen Bond-Abenteuer „Octopussy“ (1983) an der Kinokasse geschlagen geben. Mit 160 Mio. US-Dollar Einnahmen bei 36 Mio. US-Dollar Produktionskosten war Connerys Bond zwar noch ein Kassenerfolg, aber Moors Bond spielte bei Kosten von 27,5 Mio. US-Dollar eine Summe von 187,5 Mio. US-Dollar ein. Ohne Frage war Connery in den 80ern für eine kostenträchtige Filmproduktion zunächst kein attraktives Zugpferd mehr und so zog sich die Produktionsfirma „Columbia Pictures“ mit der Verpflichtung des alternden Mimen als Hauptdarsteller sogar aus dem Projekt „Der Name der Rose“ zurück. Das Schicksal wollte es aber, dass „Der Name der Rose“ in Europa zu einem riesigen Erfolg wurde und Connery quasi von heute auf morgen ein angesagter Charakterdarsteller wurde. Bereits mit seinem nächsten Filmprojekt Brian De Palmas „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ (1987) gelangte Sir Thomas Sean Connery zu Oskar-Ehren und er erlebte als Darsteller seinen zweiten Frühling. Es sollten mit Connery als Darsteller noch Kassen Hits wie „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989), „Jagd auf Roter Oktober“ (1990) oder „The Rock – Fels der Entscheidung“ (1996) folgen.

Für den damals erst 17-jährige Christian Slater war die Rolle des jungen auszubildenden Novizen Adson von Melk erst der zweite Einsatz nach „Zeit der Vergeltung“ (1985) in einem Kinofilm. Er spielt an der Seite des wunderbaren Sean Connery den jungen, verwirrten, jedoch wissbegierigen Charakter Adson von Melk ohne als junger, unerfahrener Schauspieler zu verblassen. Vielleicht war dies die Rolle seines Lebens, auch wenn noch Filme wie „Kuffs – Ein Kerl zum Schießen“ (1992), „Interview mit einem Vampir“ (1994) und „Operation: Broken Arrow“ (1996) unter der Regie von Action-Legende John Woo und an der Seite von John Travolta folgen sollten.

Als „geistigen Gegenpol“ zu Connerys Rolle wurde Oskar Preisträger F. Murray Abraham in der Rolle des diabolischen, skrupellosen Bernardo Gui besetzt. Seine spitzzüngigen Dialoge mit Connerys Figur William von Baskerville, sein autoritäres Auftreten und seine furchteinflößende Erscheinung strotzen nur so von Spannung. Abraham wurde mehrfach ausgezeichnet für seine exzellente Leistung für den im Jahr 1984 erschienenen „Amadeus“.

Mit Michael Lonsdale († 21. September 2020) konnte man als den Leiter der Abtei Abt Abbo von Fossanova neben Sean Connery einen weiteren „James Bond“- Veteranen besetzen. Hier muss man allerdings anmerken, dass Lonsdale in dem 1979 erschienen Bond-Abenteuer „Moonraker – Streng geheim“ in der Rolle des größenwahnsinnigen Schurken den Schauspieler Roger Moor als James Bond zum Gegner hatte und nicht Connery. Lonsdale hat in seiner Rolle die undankbare Aufgabe, sowohl als Gastgeber die beiden „Streithähne“ Sean Connery und F. Murray Abraham im Zaum zu halten und zeitgleich eine Mordserie unter seinen Brüdern „verwalten“ zu müssen, denn es sind gerade jene ortsansässigen tiefgläubigen Mönche, die in ihrem Glaubenswahn den Untergang der Welt, die prophezeite Apokalypse bevorzustehen sehen.

Als das stumme Mädchen wurde die Chilenin Valentina Vargas besetzt. Obwohl die äußerst attraktive Aktrice in „Der Name der Rose“ einem größeren Publikum bekannt wurde, blieb ihr eine größere Schauspielkarriere versagt. Interessierte konnten sie nach diesem Werk noch in einer Nebenrolle in Luc Bessons „Im Rausch der Tiefe“ (1988) und als Hauptdarstellende im deutschen Liebesdrama „Die Tigerin“ (1992) bewundern. Vargas spielt hier in dieser Literatur Verfilmung ein armes, zerlumptes Bauernmädchen, das sich den hässlichen Mönchen eines Bergklosters hingibt, um alte Lebensmittel zu erbetteln. Hierbei darf sie allerdings auch den jungen Adson von Melk in einer erotischen Nackt Szene verführen.

Des Weiteren haben einige deutsche Schauspieler als Teil der in der Abtei beheimateten Mönche kleine Rollen. Da sind unter anderem der unverkennbare Charakter-Kopf Volker Prechtel („Woyzeck“ – 1979), der Synchron- und Hörspielsprecher Michael Habeck („Ernie“ aus der Sesamstraße), Peter Berling („Cobra Verde“ – 1987), Mark Bellinghaus („Immer wieder Sonntag“ 1993-1996), Peter Clös („Tatort: Der Fluch der Mumie“ – 2010) und Ludger Pistor („Balko“ – 1996) zu finden.

***Langeweile Alarm Ende! ***

 

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film eine geradezu fesselnde, wie faszinierende Reise in das mittelalterliche Europa bietet, in dem Religion, Wissen und Intrigen miteinander verwoben sind. In kalten, ruckelfreien Bildern wird detailgetreu das zeitgenössische Klosterleben mit seiner Hierarchie, den Beziehungen der Mönche untereinander sowie die Machtverhältnisse zwischen den Charakteren nahezu detailgetreu dargestellt. Die schreckliche, unheimliche Mordserie, die Suche nach einem verbotenen Buch und die Enthüllung von Geheimnissen verleihen dem Film eine durchweg spannende Atmosphäre. Inszenierung, Schauspiel, Ausstattung und musikalische Untermalung sind auf dem höchsten Stand und alle meiner Ansicht nach echte Punktlandungen. Auch wenn das Erzähltempo nach heutigen Sehgewohnheiten „langsam“ daherkommt und es nahezu keine Action Szenen zu bewundern gibt, kommt hier niemals Langeweile auf. Selbst bei den Andachten, wenn dutzende Mönche einfach nur beten, gibt es nicht zuletzt wegen der geschickten Inszenierung immer etwas für das Auge zu entdecken. Die Ausstattung jeder Räumlichkeit ist atemberaubend detailverliebt geraten, die Kleidung je nach Stellung der Figur historisch glaubhaft angepasst. In diesem Werk wird das Mittelalter so gezeigt, wie es wahrscheinlich auch gewesen sein mag. Es herrschen ständige Kälte, Schmutz, Unrat und Raten prägen das Bild. Die Hässlichkeit überwiegt sowohl bei den Menschen wie auch bei den Gebäuden. Furchteinflößende dämonische Figuren an den Wänden der sakralen Gebäude laden nirgends zum Eintreten ein. Die Besetzung in „Der Name der Rose“ ist bis in die Statistenrollen hinein schlicht ein Glücksgriff, was hier an Charakterköpfen aufgefahren wird, ist kaum ein zweites Mal wiederzufinden. Ein zeitgenössischer amerikanischer Kritiker spottete gar, dass ihm die Mönche an dem Komiker Marty Feldmann erinnern würden. Vielleicht ist dies auch einer der Gründe, warum „Der Name der Rose“ in den USA (nur 7,2 Mio. US-Dollar Kinoeinnahmen) kein allzu großes Publikum fand, aber wie dem auch sei, in Europa war der Filmbeitrag ein riesiger Erfolg. Das man den vielschichtigen Roman auf im Grunde die drei Themenkreise Mord, Armut der Kirche und Inquisition zusammengestrichen hat, war sicherlich die einzig richtige Entscheidung, um einen zugänglichen Film machen zu können. Herausgekommen ist eine großartige Detektiv-Geschichte im Gewand eines historischen Dramas. Es gibt nur wenige Filmbeiträge, die es schaffen, schon mit dem Erklingen einer einfachen, kurzen Klangfolge noch während eines Schwarzbildes am Anfang, mir einen Schauer über den Rücken zu jagen, aber „Der Name der Rose“ schafft dies immer und immer wieder!

 

Bewertung:

10 von 10 Punkten

Ein Film, ein Meisterwerk, was für eine beeindruckende Inszenierung!

 

Und noch ein Nachtrag aus meiner Kategorie „Unnützes-Angeber-Film-Nerd-Wissen-was-keiner-braucht“:

Für die wortlose Szene, in der das stumme Mädchen den jugendlichen Adson verführt, erlaubte Regisseur Jean-Jacques Annaud der Darstellerin Valentina Vargas, die Szene, ohne seine eigene Regie zu leiten. Annaud erklärte dem jugendlichen Darsteller Christian Slater zuvor nicht, was sie tun würde, um den Schauspieler eine authentischere Darstellung zu entlocken.

10/10

Kommentare

18.04.2024 21:12 Uhr - cecil b
1x
Moderator
User-Level von cecil b 20
Erfahrungspunkte von cecil b 8.635
Sehr sch�n. Ein weiterer Ritterschlag von mir. ;) :)

Eines Klassikers w�rdig!

Wundert mich jetzt nicht, bei deiner Fertigkeit.

Du hast wirklich sch�n besprochen, dass es gelungen ist, einen glaubhaften Eindruck zu geben, mitsamt der zeitgen�ssischen K�lte, die auch zwischen den Menschen herrscht.

19.04.2024 08:18 Uhr - Punisher77
1x
DB-Helfer
User-Level von Punisher77 15
Erfahrungspunkte von Punisher77 4.251
Auch von mir gibt�s `nen weiteren Ritterschlag :-).

Das Review ist erneut meisterhaft und bietet die f�r Dich typische und liebgewonnene Mischung aus Informationen und plausibel begr�ndeter Beurteilung.

Der Film geh�rt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich schaue ihn mir immer wieder gern an. Zum ersten Mal habe ich den Film in der neunten Klasse im Religionsunterricht gesehen; die Sexszene war unserer Religionslehrerin allerdings nicht geheuer, so dass sie diese Stelle vorspulte. Das war auch der erste Sean Connery-Film abseits der James Bond-Streifen und da wurde mir erstmals deutlich, was f�r ein guter Schauspieler Connery ist/war.

Nochmal: Top Review!

19.04.2024 09:55 Uhr - Schwachkopf79
1x
Ich hatte den Film anfang der 90er als Jugendlicher im TV gesehen und war wenig begeistert. Sp�ter las ich das Buch und es war gut, wenn auch nicht �berragend. Vor zehn Jahren gab ich dem Film eine zweite Chance und sah mir die DVD an. Wieder wurde ich nicht umgehauen. Als er vor ein paar Monaten nun nochmal im Kino kam, gab ich ihm die dritte Chance...und da hat er mich umgehauen. Der geh�rt wahrlich auf die ganz gro�e Leinwand!.
Werde demn�chst mal das St�ck auch im Berliner Kriminaltheater auf der B�hne bewundern. :)

19.04.2024 10:58 Uhr - Markus
User-Level von Markus 5
Erfahrungspunkte von Markus 304
18.04.2024 21:12 Uhr schrieb cecil b
Sehr sch�n. Ein weiterer Ritterschlag von mir. ;) :)

Eines Klassikers w�rdig!

Wundert mich jetzt nicht, bei deiner Fertigkeit.

Du hast wirklich sch�n besprochen, dass es gelungen ist, einen glaubhaften Eindruck zu geben, mitsamt der zeitgen�ssischen K�lte, die auch zwischen den Menschen herrscht.


Hallo cecil b,

vielen lieben Dank f�r das Lesen und Deine anerkennenden Worte.
Da wird man ja ganz rot...

19.04.2024 11:08 Uhr - Markus
User-Level von Markus 5
Erfahrungspunkte von Markus 304
19.04.2024 08:18 Uhr schrieb Punisher77
Auch von mir gibt�s `nen weiteren Ritterschlag :-).

Das Review ist erneut meisterhaft und bietet die f�r Dich typische und liebgewonnene Mischung aus Informationen und plausibel begr�ndeter Beurteilung.

Der Film geh�rt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich schaue ihn mir immer wieder gern an. Zum ersten Mal habe ich den Film in der neunten Klasse im Religionsunterricht gesehen; die Sexszene war unserer Religionslehrerin allerdings nicht geheuer, so dass sie diese Stelle vorspulte. Das war auch der erste Sean Connery-Film abseits der James Bond-Streifen und da wurde mir erstmals deutlich, was f�r ein guter Schauspieler Connery ist/war.

Nochmal: Top Review!


Hallo Punisher77,

vielen lieben Dank auch Dir - und nat�rlich werde ich auch hier rot angesichts Deiner lobenden Worte.
Ich bin immer wieder positiv �berrascht, wie viele Fans dieser Film tats�chlich heute noch hat und tats�chlich sehe ich Connery in dieser Rolle des William von Baskerville unglaublich gerne. Hier bedauere ich es etwas, dass man dem Charakter nicht auch noch weitere "F�lle" zu l�sen zugestanden hat. Andererseits muss ja auch nicht alles immer gleich zu tote geritten werden und so ist es vielleicht auch besser bei dem einen Filmauftritt geblieben,

19.04.2024 11:18 Uhr - Markus
1x
User-Level von Markus 5
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19.04.2024 09:55 Uhr schrieb Schwachkopf79
Ich hatte den Film anfang der 90er als Jugendlicher im TV gesehen und war wenig begeistert. Sp�ter las ich das Buch und es war gut, wenn auch nicht �berragend. Vor zehn Jahren gab ich dem Film eine zweite Chance und sah mir die DVD an. Wieder wurde ich nicht umgehauen. Als er vor ein paar Monaten nun nochmal im Kino kam, gab ich ihm die dritte Chance...und da hat er mich umgehauen. Der geh�rt wahrlich auf die ganz gro�e Leinwand!.
Werde demn�chst mal das St�ck auch im Berliner Kriminaltheater auf der B�hne bewundern. :)


Hallo Schwachkopf79,

ich Danke auch f�r Deinen interessanten Kommentar.
Bei mir war es so, dass ich auf die Empfehlung einer Deutschlehrerin zur Lekt�re griff (damals 1985, sollte jeder ein Buch der Klasse vorstellen, was er den anderen empfehlen w�rde). Mein Interesse an geschichtlichen Stoffen war ohnehin schon geweckt, so dass ich den Roman regelrecht verschlungen habe. Die Verfilmung hatte bei mir im Gegensatz zu Dir aber dann auch von Anfang an einen guten Stand. Aus irgendeinem Grunde empfand ich sie mit jeder erneuten Sichtung besser und besser, ich mag einfach diese Art der Zeitreise.

Du kannst gerne Mal von Deinem Eindruck bei der Theaterumsetzung berichten - w�rde mich freuen.

19.04.2024 12:24 Uhr - Cinema(rkus)
2x
User-Level von Cinema(rkus) 1
Erfahrungspunkte von Cinema(rkus) 28
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Alleine wenn am Anfang die Musik ert�nt....G�nsehaut.

Ein Tipp von mir f�r das ultimative "Name der Rose" - Erlebnis.
Letztes Jahr waren wir im Kloster Eberbach und haben die Original-(Dreh-)Schaupl�tze in einer F�hrung erkundet.
Mann, ein Ereignis, das Du als Film-Fan f�rmlich einsaugst und inhalierst.
Und...es war immer noch nicht genug.
Gest�rkt von tollem Essen, dem einem oder anderem Gl�schen Wein (Kloster Eberbach erstellt - meiner bescheidenen Meinung nach - mit die besten Weine in ganz Deutschland) fanden wir uns dann in der Basilika ein.
Und, ich garantiere......G�nsehautgarantie (nicht nur wegen der K�lte :-))))
In der Basilika eine Riesen-Leinwand aufgebaut....und dort flimmerte dann "Der Name der Rose".
Absolut empfehlenswert; so gehaltvoll, intensiv, atemberaubend....habe ich den Film noch nie erlebt, ein unvergessliches Ereignis. Du siehst den Film inmitten diesem m�chtigen Prachtbau und bist nur noch erstaunt.
2024 l�uft der Film �brigens am 3., 4. und 5.10.2024 wieder in der Basilika Eberbach. Wer die M�glichkeit hat, unbedingt Karten ordern und den Film dort genie�en.

So.................musste mal geschrieben werden.

Markus, Dir Danke f�r die Review, gewohnt stark geschrieben.
Ich finde es immer Klasse, wenn auch solche Filme hier in der Datenbank - vor allem so gut reviewt - hinterlegt sind.
Gru�
C.M.

19.04.2024 14:51 Uhr - Markus
1x
User-Level von Markus 5
Erfahrungspunkte von Markus 304
19.04.2024 12:24 Uhr schrieb Cinema(rkus)
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Alleine wenn am Anfang die Musik ert�nt....G�nsehaut.

Ein Tipp von mir f�r das ultimative "Name der Rose" - Erlebnis.
Letztes Jahr waren wir im Kloster Eberbach und haben die Original-(Dreh-)Schaupl�tze in einer F�hrung erkundet.
Mann, ein Ereignis, das Du als Film-Fan f�rmlich einsaugst und inhalierst.
Und...es war immer noch nicht genug.
Gest�rkt von tollem Essen, dem einem oder anderem Gl�schen Wein (Kloster Eberbach erstellt - meiner bescheidenen Meinung nach - mit die besten Weine in ganz Deutschland) fanden wir uns dann in der Basilika ein.
Und, ich garantiere......G�nsehautgarantie (nicht nur wegen der K�lte :-))))
In der Basilika eine Riesen-Leinwand aufgebaut....und dort flimmerte dann "Der Name der Rose".
Absolut empfehlenswert; so gehaltvoll, intensiv, atemberaubend....habe ich den Film noch nie erlebt, ein unvergessliches Ereignis. Du siehst den Film inmitten diesem m�chtigen Prachtbau und bist nur noch erstaunt.
2024 l�uft der Film �brigens am 3., 4. und 5.10.2024 wieder in der Basilika Eberbach. Wer die M�glichkeit hat, unbedingt Karten ordern und den Film dort genie�en.

So.................musste mal geschrieben werden.

Markus, Dir Danke f�r die Review, gewohnt stark geschrieben.
Ich finde es immer Klasse, wenn auch solche Filme hier in der Datenbank - vor allem so gut reviewt - hinterlegt sind.
Gru�
C.M.


Hallo Cinema(rkus),

richtig starke Erg�nzung Deinerseits - Den Tipp halte ich mir warm!
Ich wusste gar nicht, dass es eine solche tolle M�glichkeit gibt!
Das freut mich riesig, wenn man solche Informationen teilt!

Ich danke Dir!

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