1917 - Der wahre Oktober - arte | programm.ARD.de
    • 10.09.2020
      02:05 Uhr
      1917 - Der wahre Oktober Film von Katrin Rothe | arte
       

      Die Dokumentation der zweifachen Grimme-Preisträgerin Katrin Rothe zeigt das Jahr der russischen Revolution als Legetrickfilm, inspiriert von der Ästhetik jener Zeit. Von der Februarrevolution 1917 bis zur bolschewistischen Machtübernahme im Oktober schildert der Film die historischen Ereignisse aus der Sicht von Künstlern, die damals bereits weltbekannt sind oder es noch werden sollen. Sie kommen mit ihren Tagebüchern und privaten Aufzeichnungen zu Wort, zum Teil wird aus bisher unbekannten Quellen zitiert. Kulturgeschichte als eine Summe von historischen Umständen, Ereignissen und persönlichen Schicksalen.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 10.09.20
      02:05 - 03:00 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Die Dokumentation der zweifachen Grimme-Preisträgerin Katrin Rothe zeigt das Jahr der russischen Revolution als Legetrickfilm, inspiriert von der Ästhetik jener Zeit. Von der Februarrevolution 1917 bis zur bolschewistischen Machtübernahme im Oktober schildert der Film die historischen Ereignisse aus der Sicht von Künstlern, die damals bereits weltbekannt sind oder es noch werden sollen. Sie kommen mit ihren Tagebüchern und privaten Aufzeichnungen zu Wort, zum Teil wird aus bisher unbekannten Quellen zitiert. Kulturgeschichte als eine Summe von historischen Umständen, Ereignissen und persönlichen Schicksalen.

       

      Sankt Petersburg 1917. Im Februar begehrt das Volk auf und entmachtet den Zaren. Viele Künstler sind euphorisch: Revolution! Freiheit! Endlich Frieden? Nein. Ab Oktober herrschen allein die Bolschewiki. Was taten Künstler, Dichter wie Maxim Gorki oder Avantgardisten wie Kasimir Malewitsch, während dieser radikalen Gewaltenwechsel? Im Film entsteigen fünf von ihnen als animierte Legetrickfiguren den Bücherstapeln der Regisseurin Katrin Rothe. Entlang der historischen Chronologie der Ereignisse taucht sie mit den Figuren in deren Gedankenwelten ein, erlebt mit ihnen noch einmal die Aufstände und Debatten jener Zeit.

      Unter den fünf Hauptfiguren: Sinaida Hippius, skandalumwitterte Dichterin. Ihr Petersburger Salon ist legendär; sie wird zur Chronistin der Revolution. Früh ahnt sie, dass Russlands Eliten den Krieg nicht überstehen werden, und früh erkennt sie die Gewalt und Grausamkeit der Bolschewiki. Ganz anders Wladimir Majakowski, der 25-jährige Dichter. Er träumt von einer neuen Welt und einer radikal anderen, wahrhaft demokratischen Kunst.

      Dokumentation Deutschland 2016

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 10.09.20
      02:05 - 03:00 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

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