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Icking - die lange Geschichte einer kleinen Gemeinde

Prolog:

 

Die vorliegende kleine Skizze soll eine übersichtliche Zusammenfassung der durchaus nicht „kleinen“ im Sinne von „uninteressanten“ Geschichte Ickings sein. Mit „Icking“ ist hier der ursprünglich so genannte Ortsteil gemeint. Eine Verquickung mit der Geschichte der anderen Ortsteile würde den Rahmen dieses Heftes sprengen. Außerdem verlief die Geschichte zum Beispiel von Dorfen, Irschenhausen oder Holzen aus verschiedenen Gründen zum Teil völlig unterschiedlich.

 

Ein chronologischer Überblick, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, möchte Anreiz sein, sich mit manch angeschnittenem Thema näher zu beschäftigen. Dazu bietet das bereits vorliegende Festprogramm für 1200 Jahre Icking eine gute Gelegenheit! Weiterführende, vertiefende Literatur finden Sie auf der Homepage der Gemeinde. Als Experten in Sachen „Icking“ können befragt werden: Frau Hilde Jung, Frau Hiltrud von Brandt, Frau Lisl Eimer (geborene Leitner), Herr Hans Pischeltsrieder, Herr Hans Stocker, Herr Franz Jäger und Herr Dr. Peter Schweiger sowie natürlich alle „alteingesessenen Ickinger“.

 

Entstehung unserer Landschaft:

 

Icking und seine Gemeindeteile liegen auf einem langgestreckten Höhenzug, der sich in der letzten Eiszeit geformt hat. Die Gletscher der „Würm-Eiszeit“  hatten vor etwa 20 000 Jahren ihre weiteste Ausdehnung ins Alpenvorland erreicht. Der Isar-Gletscher reichte bis nach Hohenschäftlarn. Sein linker Seitenmoränenwall, eine Rückzugsmoräne, die mit vielen Findlingen (teilweise aus den Zentralalpen) übersät war, bildete den Bereich für die ersten Besiedlungen.

 

Prähistorische, keltische und römerzeitliche Funde:

 

Bronze- und urnenfelderzeitliche Funde belegen, dass das Gemeindegebiet Icking schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war: In und um Icking gibt es eine größere Zahl von Hügelgräbern. Ein Opferplatz und zwei Lappenbeile aus Irschenhausen, eine Gürtelschnalle aus einem Grabhügelfeld in Icking und ein Bronzeschwert vom Ickinger Wehr aus der mittleren und späten Bronzezeit sowie ein Steinbeilfund in Meilenberg weisen darauf hin. Der Ulrichsberg war vermutlich eine keltische Kultstätte. Funde aus dieser Zeit sind jedoch nicht bekannt.

 

Reichhaltige Funde aus der Bronze- und Eisenzeit entlang des gesamten Isarhochufers

(z. B. der Fund des „Pullacher Fürstengrabes“) lassen auf eine rege Besiedlung schließen.

 

Auf Römer in Icking weisen (leider nicht mehr erkennbare) Reste eines Gutshofes, einer „Villa Rustica“ südlich der alten Heilig Kreuz Kirche am Isarweg sowie der Fund eines römischen Leistenziegels nordöstlich der Alten Kirche hin.

 

Völkerwanderungszeit und Frühmittelalter (bis zum 8. Jh.):

 

Als Siedlung ist Icking wahrscheinlich am Ende der Völkerwanderungszeit im
6. Jahrhundert entstanden. Angenommen wird dies aufgrund der Ortsnamenforschung, die diesen Zeitraum für die auf „ing“ endenden Orte festlegt. Der Ortsname „Icking“ weist auf einen freien Germanen namens Ikko hin. Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts wird das Völkergemisch, das sich östlich Augsburgs angesiedelt hat, „Baiuvarii“ genannt.

 

Grundlegend für die Anlage der Siedlung Icking dürfte die Verkehrslage gewesen sein: Die Flößerei auf der Isar ist ab dem 7. Jahrhundert belegbar. In der Gegenrichtung – isaraufwärts - existierte wohl eine Altstraße, die mit dem Verlauf des heutigen Gregoriweges identisch war.

 

Icking dürfte im 8. Jahrhundert von maximal 4 Familien (10 bis 20 Personen) bewohnt worden sein. Man nimmt an, dass Viehwirtschaft die vorherrschende Erwerbsquelle war, weil die mageren Schotterböden der ehemaligen Gletschermoräne eine geringe Humusauflage vorwiesen.

 

Erste urkundliche Erwähnung Ickings 29.3.806:

 

In den Urkunden des Klosters Schäftlarn erscheint „Ikkingen“ und „Ichingen“ ab dem Jahr 806. Ungewöhnlich für die damalige Quellenlage ist die genaue Datierung der Schenkungsurkunde vom 29.3.806: in der Sammlung von Urkunden zur Eigentumsübertragung („Traditionen“) an das Kloster Schäftlarn wird  in der Nummer 20 erwähnt, dass Herrich und dessen Sohn Waltker sich und ihren Erbbesitz in Icking dem Kloster Schäftlarn schenken. Hier ist erstmals von „Ichingen“ die Rede. Zeuge dieser Schenkung ist u.a. auch ein Abt „Ihho“.

 

Mittelalter/Neuzeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts:

 

Dieser große Zeitraum müsste für die Geschichte Ickings noch mit Leben gefüllt werden. Das grundlegende Problem ist der Mangel an überlieferten Quellen, vor allem an schriftlichen Unterlagen.

 

Als Grundherr der Ickinger Bauern tritt in dieser Zeit neben dem Kloster Schäftlarn auch das Kloster Tegernsee auf. Erwähnt wird „Ichingen“ und „Ikching“ zu Anfang des 14. Jahrhunderts im Güter- und Einkünfteverzeichnis („Urbar“) des Klosters Schäftlarn.

 

Nach Renovierungsarbeiten an der alten Heilig Kreuz Kirche in den Jahren 1979 bis 1986 konnte belegt werden, dass die später errichtete romanische Steinkirche, die erstmals 1180  in den Aufzeichnungen des Klosters Schäftlarn erwähnt wurde, auf den Fundamentresten einer Siedlung von Holzbauten aus der Karolingerzeit steht. Um 1500 fand ein gotischer Um- bzw. Neubau statt.

 

Im Jahr 1466 wurde am Ulrichsberg eine Kirche geweiht. 1580/81 bezeichnete der durchreisende Franzose Michel de Montaigne übrigens nicht Icking (wie oft zitiert), sondern Königsdorf in seinem Reisetagebuch als „armseliges Dorf“!

Aus dem Jahr 1752 weiß man, dass Icking sieben Anwesen hatte.

 

Icking im 19. Jahrhundert:

 

Im Jahr 1803 endete mit der Säkularisation die Klosterherrschaft. Die Kirche am Ulrichsberg wurde abgerissen. 1818 wurde Icking im Zuge der Verwaltungsreformen zur selbständigen politischen Gemeinde. Deren Besonderheit war, dass die drei „Ortsgemeinden“ Icking, Irschenhausen und Walchstadt weitgehend selbständig blieben mit jeweils einem Ortsvorsteher und einer eigenen Kassenführung. Die günstige Verkehrslage von Icking mag wahrscheinlich der Grund gewesen sein, dass diese drei Ortsgemeinden zusammengefasst eine „Landgemeinde“ Icking bildeten. Das überrascht, weil Irschenhausen und Walchstadt damals die älteren und größeren Ortsteile darstellten.

 

Im Jahr 1840 war Icking noch eine reine Bauerngemeinde mit wenigen Handwerkern, darunter einem Wirt, einem Schmied, einem Kalkbrenner und einem Gütler.

 

Lechnerhof:

 

Erinnert werden soll in diesem Beitrag auch an den wahrscheinlich ältesten und prächtigsten Hof Ickings. Der Lechnerhof (Haus Nr. 6) gehörte zu den sieben Bauernhöfen Ickings an der Mittenwalder Straße (siehe unten; siehe auch die Skizze von Sepp Eibl am Textschluß).
Josef Eberl, der ab 1840 den Lechnerhof bewirtschaftete, war nebenbei auch Kalkbrenner und lieferte den ungelöschten Kalk in einem Pferdewagen nach München. Die Reihe der Hofbesitzer lässt sich von 1840 bis 1964 belegen.

 

1964 wurde der mittlerweile abgewohnte Hof nach langen Diskussionen und vergeblichen Versuchen, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen, leider abgerissen! Das dazugehörige Austragshäusl, in einem desolaten Zustand, erlitt 1992 das gleiche Schicksal.

 

 

 Lechnerhof 

 

Icking im 19./20.Jahrhundert:

 

Die Feuerwehr Icking wurde als ältester Verein im Jahr 1876 gegründet. Interessanterweise bestand damals eine „Feuerwehrpflicht“ für alle Männer bis zum 55. Lebensjahr. Eine wichtige Quelle für die Gemeindegeschichte sind in diesem Zusammenhang die Protokolle der freiwilligen Feuerwehr. Beispielsweise hat ein Mitglied im Inflationsjahr 1923 nach Eingang einer Spende von 10.000.000,- Reichsmark vorgeschlagen, „sobald in unsere Kasse wieder Geld fließt, dieses sofort in Dollar umzuwandeln.“

 

Volksschule:

 

Bis 1875 wurden die Ickinger Kinder in der Schäftlarner Schule (gegenüber der Klosterkirche) unterrichtet. Icking hat seit 1875 eine eigene Volksschule, die samt Lehrerwohnung und Amtssitz des Bürgermeisters in der Schmiede des ehemaligen „Schwab-Hofes“, zwischen heutigem Rathaus und Plus, eingerichtet wurde. Vor der Jahrhundertwende gab es 9 Volksschüler, 1910 waren es 36, die in der einklassigen Schule unterrichtet wurden.

 

Bau der Isartalbahn:

 

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts veränderten sich die Standortbedingungen grundlegend. Es begann eine rasche Entwicklung. Den größten Anteil daran hatte der Bau der Isartalbahn, die im Juli 1891 ihren Betrieb zwischen Thalkirchen und Wolfratshausen aufnahm Als dann im April 1892 die Verbindung von Thalkirchen bis München-Isartalbahnhof hergestellt war, nutzten an Sonn- und Feiertagen oft tausende Ausflügler die Möglichkeit,  Wanderungen durchs Isartal zu unternehmen. Bis Icking dauerte die Fahrt 50 Minuten. Das letzte Teilstück über Beuerberg nach Bichl konnte 1898 realisiert werden. Im Jahr 1972, nach der Umrüstung der Strecke, wurde der S-Bahn-Betrieb von München nach Wolfratshausen aufgenommen.

 

Beschreibung Ickings Ende 19. Jahrhundert:

 

Ende des 19. Jahrhundert wurde Icking von Dr. Götz („Das Gebiet der Isarthalbahn und deren Aufgabe“, 1889) folgendermaßen beschrieben: Icking ist ein Dorf mit „235 Seelen, 350 Rindern und 80 Pferden“. Gehandelt wird mit „Getreide, Rindvieh, Holz und Ziegel“. Nicht vergessen werden darf der Bierverbrauch, der „jährlich rund 600 hl“ betrug.

 

Icking im 20. Jahrhundert

 

Ludwig-Dürr:

 

Mit dem schwäbischen Erfinder und Unternehmer begann die systematische Anwerbung von zahlungskräftigen Grundbesitzern. Der Geschäftsmann erwarb ab 1903 in großem Stil Grund in Icking und entlang der Walchstadter Straße und bot ihn als Bauland feil. Er verkauf-te nicht nur Grundstücke, sondern plante gleichzeitig Häuser im süddeutschen Landhausstil mit Loggien, Erkern und Balkonen, die einen fast urbanen Komfort boten. Zusätzlich sah er auch die Anlage von Obst- und Gemüsegärten vor. Er prägte Icking maßgeblich mit seinen "Dürr-Häusern", von denen bis heute noch alle bewohnt und in gepflegtem Zustand sind.

 

Zuzug:

 

Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl Ickings bis 1939 auf mehr als das Dreifache (807), um dann bis zum Jahr 1946 im Zusammenhang mit den Bedrohungen des Krieges sprunghaft auf fast 2000 anzuwachsen. Danach wuchs der Ort wieder in langsamerem Tempo bis er durch die Gemeindegebietsreform 1978 mit der Eingliederung von Dorfen und den dazugehörigen Ortsteilen Attenhausen, Alpe, Gut Meilenberg und Schlederloh eine Vergrößerung erfuhr. Zwischen 1985 und 2005 zogen noch einmal 800 Personen ins Gemeindegebiet Icking. Die Bevölkerungsstruktur hat sich inzwischen völlig verändert. Der Anteil der bäuerlichen und handwerklichen Bevölkerung ist massiv zurück gegangen.

 

Schulgeschichte(n):

 

Parallel zur Zuzugsbewegung stieg der Bedarf an Schulplätzen.

Dr. Erich Benjamin, der Leiter des Kindersanatoriums in Ebenhausen-Zell, plante um 1920 einen Hauslehrer zu engagieren und holte den Volksschullehrer Alfred Vogel zu sich, der ein Jahr später auch Ickinger Kinder als Privatlehrer unterrichtete.1921 wurde eine „Private Mittelschule“ als reine Privatschule aufgrund einer Ickinger Elterninitiative unter der Leitung von Alfred Vogel gegründet.

Martin Hennighaußen berichtet in seiner Chronik („Ickinger Schul-Jahre, Fünf Jahrzehnte eines Gymnasiums“) über ein bereits in diesen Jahren vorhandenes „rassistisches Denken“ und die Ausrichtung auf „völkische“ Ziele in Erziehung und Unterricht. Gegen diese Tendenzen sprach sich Alfred Vogel deutlich aus.

 

Im Gründungsjahr wurden auf dem heutigen Reitstallgelände 22 Kinder aus Icking und Umgebung unterrichtet. In den folgenden Jahren entstanden am heutigen Ichoring 7 zuerst ein Holzbau, danach die sogenannte „Bullrich-Villa“ als Schulgebäude. Benannt wurde sie nach ihrem früheren Besitzer und Förderer, dem Mörlbacher Gutsbesitzer Fritz Bullrich-Mörlbach. (Bullrich-Villa siehe Postkarte Nr. 9 des Postkartensets von Herrn Dr. Schweiger). 1942 wurde die Privatschule in eine öffentliche Schule umgewandelt („6-klassige Oberschule für Jungen und Mädchen“) und von einem Zweckverband getragen, bestehend aus fünf Gemeinden und dem Landkreis. Die Zahl der Schüler stieg bis 1945 auf 500 an in einem Gebäude, das auf 150 Schüler ausgerichtet war. Während des Krieges zog die sichere Schule auf dem Land viele Kinder aus Thalkirchen, Solln und Pullach an.  Das erste Abitur gab es in Icking im Jahr 1950. 1954 wurde das neue Schulgebäude auf dem heutigen Gelände in der Ulrichstraße eingeweiht und 1960 besuchten schließlich an die 650 Schüler, aufgeteilt in 18 Klassen, die Ickinger Schule. Die Geschichte des Gymnasiums ist geprägt vom großen Engagement der Eltern wie auch von ständiger Geldnot. Eine grundlegende Absicherung erfuhr das „Realgymnasium Icking“ im Jahr 1960, als es in staatliche Trägerschaft übernommen wurde.

 

Für die Volksschule bedeutete der verstärkte Zuzug nach Icking bis 1950 einen Bedarf von insgesamt 100 Unterrichtsplätzen. In diesem Jahr wurde ein neues Schulgebäude mit zwei Klassenzimmern an der Wadlhauser Straße errichtet, das heutige "Lehrerwohnhaus" neben dem Kindergarten. Während der folgenden Jahre wurden die Volksschüler an zwei verschie-denen Plätzen unterrichtet, in der alten Volksschule an der B 11 und in der neu erbauten. 1968 wurde dann gegenüber dem Lehrerwohnhaus die heutige Grundschule in kleinerem Stil errichtet.

 

Wintersportort Icking:

 

Die Isartalbahn machte Icking zum begehrten Ausflugsort für Anhänger des „Weißen Sports“. 1925 wurde der WSVI gegründet, der 1926 die erste Ickinger Sprungschanze errichtete, die sich als Publikumsmagnet erwies.

Noch in der Nachkriegszeit war Icking Treffpunkt für Skiläufer und Skispringer. Die neu gebaute Sprungschanze und die Nachtspringen bei Flutlicht sind vielen Ickingern noch in Erinnerung.

 

Drittes Reich:

 

Belegbar ist, dass jüdische Mitbürger, wie die Familie Pringsheim und Else Behrend-Rosenfeld auf Grund des Einsatzes des damaligen Bürgermeisters Johann Pischeltsrieder relativ sicher hier leben konnten. Kann daraus aber der Schluss gezogen werden, dass Icking „Nazi-freies Terrain“ war? Mit Sicherheit nicht, denn man weiß von der Nazi-freundlichen Gesinnung einiger Ickinger Bürger. Man weiß auch von einer Denunziation und von unterschwellig bis sehr deutlich geäußerten Sympathiebekundungen für diese Ideologie. Die Jahre vor und nach 1933 müssen in der Ickinger Geschichte noch intensiver aufgearbeitet werden.

 

Bekannte Persönlichkeiten in Icking:

 

Icking wie auch seine anderen Gemeindeteile wurden im Verlauf des 20. Jahrhunderts zum Wohn- oder Ferienort für viele bekannte Persönlichkeiten, darunter Künstler, Intellektuelle und Schauspieler. Auf sie kann hier nicht näher eingegangen werden.

 

Nachkriegszeit:

 

Die jüngere Entwicklung Ickings hätte selbstverständlich eine eingehendere Betrachtung verdient. In diesem Beitrag wurde bewusst darauf verzichtet, sprengt es doch den Rahmen dieses Bürgerversammlungsheftes.

 

Zu dem Stichwort „Icking in der Nachkriegszeit“ nur soviel: Flüchtlinge kamen, einige von ihnen blieben und bauten sich hier eine neue Existenz auf. Die "VDK-Siedlung" im Eichendorffweg wurde beispielsweise in den 1950er Jahren für Flüchtlingsfamilien gebaut. Mehrere Zuzugswellen folgten im Laufe der Jahre. Straßennamen gibt es in Icking erst seit 1956. Davor wurden die Häuser nach ihrem Entstehungsdatum durchnummeriert.

 

Damals wie heute sind die Nähe zu München, die grandiose Landschaft mit ihrem hohen Freizeitwert und dem einmaligen Bergpanorama, die Versorgungs- und Unterbringungsmöglichkeiten von kleinen Kindern und von Schulkindern einige der ausschlaggebenden Argumente, sich in unserer Gemeinde anzusiedeln.

 

 

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Epilog:

 

Soweit zur Geschichte Ickings in der Kurzversion! Es gäbe natürlich noch viele weitere Stichworte, die eine eingehendere Beleuchtung wert wären, wie zum Beispiel das religiöse Leben in Icking (auch die Entstehung der Evangelischen Gemeinde), die Entwicklung der Vereine, die Geschichte der Bauernhöfe, das politische Leben im allgemeinen und das Zusammenwachsen der verschiedenen Gemeindeteile im besonderen, das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu..., die Veränderungen im Zusammenleben der Gemeinde und vieles mehr.

Wünschenswert wäre es, wenn aus diesem skizzenhaften Überblick, aus den bekannten Dokumenten/Fotomaterialien, aus persönlichen Erinnerungen und Schilderungen ein Geschichts- und Geschichtenbuch über Icking und die Ickinger in all seiner Vielfalt wachsen könnte!

 

(Text: Claudia Roederstein)