8.4.1859 | geboren in Proßnitz (Prostejov), Mähren | |
1868 | Besuch des Realgymnasiums der Leopoldvorstadt in Wien, nach einem Jahr bis zur Matura 1876 des deutschen Gymnasiums in Olmütz (Olomouc). | |
1876 | Studium der Astronomie, Mathematik, Physik, Philosophie in Leipzig | |
1878 | Studium der Mathematik und Philosophie in Berlin | |
1881 | Studium der Mathematik in Wien | |
1882 | Promotion in Wien (Mathematik): Beiträge zur Theorie der Variationsrechnung; danach Millitärzeit, verschiedene Areiten; Studium der Philosophie bei Franz Brentano | |
1886 | Wechsel nach Halle zwecks Habilitation bei Carl Stumpf | |
1887 | Habilitation: "Über den Begriff der Zahl"; Eheschließung mit Malvine Steinschneider | |
1900 | Logische Untersuchungen. 1. Teil | |
1901 | Berufung nach Göttingen | |
1913 | Erscheinen des Jahrbuchs für Philosophie und phänomenologische Forschung | |
1916 | Berufung nach Freiburg i. Br. als Nachfolger Heinrich Rickerts | |
1928 | Emeritierung - Husserl Nachfolger wird Martin Heidegger. | |
1928-35 | Vorträge in Amsterdam (1928), Paris (1929: Méditations cartésiennes. 1931), Frankfurt, Berlin, Halle; 1935 in Wien: Die Philosophie in der Krise der europäischen Menschheit | |
1933- | Internationale Auszeichnungen: Foreign Honory Member der American Academy of Arts and Sciences, Boston, 1928; Correspondant der Académie des Sciences Morales et Poliltiques de l'Institut de France, Paris, 1932; Corresponding Fellow of The British Academy, London, 1935 | |
1933- | Behinderungen seiner Arbeit nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten: Beurlaubung (1933, wieder aufgehoben); Entzug der Lehrbefugnis 1936; Verhindertung der Teilnahme am internationalen Philosophenkongreß in Paris uam. 1937 muß Husserl seine Wohnung in der Lorettostraße verlassen | |
27.4.1938 | Tod Husserls | |
1938- | Rettung des Nachlasses durch P. Herman Leo Van Breda OFM und Gründung des Husserl-Archivs in Löwen (Leuven; Louvain). Mit dem Löwener Archiv kooperiert das Freiburger Husserl-Archiv. |
Für das sonstige Husserl-Angebot im Internet sei auf die Übersichten von Dieter Köhler (Heidelberg) verwiesen sowie auf die Husserl Page.
Die umfangreiche sonstige Husserl-Sekundärliteratur ist aus gedruckten Verzeichnissen zu ermitteln, insbesondere F. Lapointe: Edmund Husserl and his critics. 1980 = LS: Phil 900 HUS 60, Neues eventuell auch aus dem Cambridge companion to Hussserl. 1995 = LS: Phil 900 HUS 50. Dazu kommen die laufenden philosophischen Bibliographien.
Elektronisch recherchierbar ist die neuere Literatur in der Datenbank Philosopher's index sowie in den entsprechenden bibliographischen Datenbanken zu den Geisteswissenschaften.
Ergänzungs- und Korrekturhinweise nehmen die Bearbeiter dieser Seiten gerne entgegen.
(Freiburg im Breisgau, 1996 / 2002, Dr. Albert Raffelt - Dr. Michael Becht)
Die folgenden Erst- bzw. Originalausgaben der Werke von Edmund Husserl sind digital zugänglich: