Lola
Mithilfe ihrer Erfindung „Lola“ verändern zwei Schwestern 1941 den Verlauf der Geschichte – doch das hat ungeahnte Folgen
„Ein Song braucht mehr als ein bekanntes Sample – aber das kann ein guter Anfang sein“
England, 1941: Die Schwestern Thomasina (Emma Appleton) und Martha (Stefanie Martini) sind ihrer Zeit weit voraus. Mit der von ihnen konstruierten Maschine „Lola“ empfangen sie Radio- und Fernsehsendungen aus der Zukunft. Dieses Wissen nutzen sie, um Großbritannien im Kampf gegen Nazi-Deutschland einen Vorteil zu verschaffen. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass Eingriffe in den Lauf der Geschichte ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Andrew Legges in Schwarz-weiß gehaltener Found-Footage-Film ist ein interessantes Gedankenexperiment über den Einfluss der Medien auf die Gesellschaft mit guten Ansätzen. Zum Beispiel, wenn die Schwestern feststellen, dass sie die Musik von David Bowie ausgelöscht haben. Sobald es aber darum geht, die tatsächlichen Auswirkungen eines alternativen Geschichtsverlaufs zu zeigen, wird es schwammig.