Aghet – Ein Völkermord
TV-Dokumentation über den Genozid an den Armeniern. Preisgekrönt.
Doku
„Distanziert und doch verstörend nah dran“
„Aghet“ (dt.: Katastrophe) bezieht sich auf einen wenig beachteten Völkermord: Von 1915 bis 1918 wurde im Osmanischen Reich – dem Gebiet der heutigen Türkei – ein großer Teil der armenischen Bevölkerung ermordet oder starb während der Vertreibung in die syrische Wüste. Grauenhafte Bilanz: rund 1,5 Millionen Menschen fielen dem Genozid zum Opfer. Die Tragödie wird bis heute verdrängt und von der türkischen Regierung noch immer geleugnet – obwohl damals durchaus auch Türken empört waren.Der mehrfach preisgekrönte Journalist und Regisseur Eric Friedler („Das Schweigen der Quandts“) verzichtet in seiner erstklassig recherchierten Aufarbeitung auf die üblichen Spielszenen, stattdessen verleihen hochkarätige deutsche Filmstars (Axel Milberg, Burghart Klaußner, Joachim Król, Martina Gedeck u. a.) lange verstorbenen Zeitzeugen ihre Stimme. Errang u. a. einen Grimme-Preis.