empfohlene Tour
Sur le pont d'Avignon - ein Stadtrundgang durch Avignon
Dieser Rundgang führt uns durch die malerische Altstadt Avignons, wo uns vor südländischer Kulisse viel Kultur und Geschichte geboten wird. Wir besichtigen die wichtigsten Monumente wie den Papstpalast oder die aus dem Lied bekannte Brücke und passieren sehenswerte Museen sowie gemütliche Cafés und Restaurants zum Einkehren.
Frankreich: Beliebte Sightseeing-Tour
leicht
Strecke 6,8 km
Das malerische Zentrum Avignons, die größte noch erhaltene Altstadt Frankreichs und UNESCO Weltkulturerbe, liegt umrahmt von einer alten Stadtmauer am Ufer der Rhône. Die 4,3 km lange Befestigungsanlage mit ihren 39 Türmen ist noch weitgehend erhalten. Durch sieben Tore kann man die Altstadt in ihrem Inneren betreten.
Ihr bedeutendster Platz ist der Place Du Palais mit dem Papstpalast, der Kathedrale Notre Dame des Doms und dem Petit Palais. Über 100 Jahre, von 1309 bis 1417, residierten Päpste (und Gegenpäste) in Avignon. Der monumentale Papstpalast, ehemals Residenz des Erzbischofs, wurde in den Jahren 1324 bis 1352 von Benedikt XII. und Clemes VI. ausgebaut. Der Bau im romanischen und gotischen Stil ist Schloss, Kirche und Festung in einem. Das Musée de l'Œuvre, das in seinen Mauern untergebracht ist, widmet sich der Geschichte dieses einmaligen Baudenkmals, das Musée de Vieil Avignon thematisiert die Geschichte der Stadt. Als neuer Sitz des Erzbischofs wurde stattdessen im 14. Jahrhundert der Petit Palais am Ende des Palastplatzes errichtet. Seine Fassade im Renaissance-Stil ist jüngeren Datums und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Hier befindet sich ein Kunstmuseum mit einer großen Sammlung italienischer Maler. Die Kathedrale Notre Dame des Doms im romanisch-provenzalischen Stil datiert in ihren ältesten Teilen aus dem 12. Jahrhundert. Bis ins 19. Jahrhundert wurde sie mehrfach umgestaltet.
Hier befindet sich auch der Rocher des Doms. Der am Ufer der Rhône gelegene, felsige Berg ist der höchste Punkt und die Wiege der Stadt Avignon. Touristen sowie Einheimische kommen gerne in den 1830 angelegten, 29.000 Quadratmeter großen Park, von dem man eine herrliche Aussicht über die Stadt und ihre Monumente genießt.
Die durch das Kinderlied bekannte Brücke Pont St. Bénézet (Sur le pont d’ Avignon, L’on y danse, l’on y danse…) ist neben dem Papstpalast Wahrzeichen der Stadt und ebenso Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Der Text des Liedes lautete früher allerdings „Sous le pont…“ und deutete auf ein Vergnügungsviertel hin, das sich zu Füßen der Brücke befand. Von den 22 Brückenbögen, die einst die Rhône über die Insel Ile-de-la-Barthelasse hinweg nach Villeneuve-lès-Avignon überspannten, sind nur noch vier Bögen erhalten. Die restlichen wurden im 17. Jahrhundert vom Hochwasser weggespült. Auf der Brücke befindet sich die zweistöckige St. Nicolas-Kapelle. Ihr unteres Stockwerk geht noch auf die ursprüngliche Brücke aus dem 12. Jahrhundert zurück, wohingegen das obere Stockwerk im 13. Jahrhundert im Zuge einer Restaurierung der beschädigten Brücke entstand, bei der das Straßenniveau angehoben wurde. Im nahen Musée en Images können wir über 100 Bilder der Stadt aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Mittelalterliches Flair genießt man heute noch in der Rue des Teinturiers. Die Straße der Färber, wie der Name übersetzt heißt, wird vom Canal de Vaucluse durchflossen. Das Wasser der in Fontaine de Vaucluse entspringenden Sorgue, das den Kanal speist, diente den Färbern zur Herstellung ihrer Produkte. Zwischen den zahlreichen Cafés und Restaurants, die sich dort angesiedelt haben, kann man noch einige alte Wasserräder sehen.
Ihr bedeutendster Platz ist der Place Du Palais mit dem Papstpalast, der Kathedrale Notre Dame des Doms und dem Petit Palais. Über 100 Jahre, von 1309 bis 1417, residierten Päpste (und Gegenpäste) in Avignon. Der monumentale Papstpalast, ehemals Residenz des Erzbischofs, wurde in den Jahren 1324 bis 1352 von Benedikt XII. und Clemes VI. ausgebaut. Der Bau im romanischen und gotischen Stil ist Schloss, Kirche und Festung in einem. Das Musée de l'Œuvre, das in seinen Mauern untergebracht ist, widmet sich der Geschichte dieses einmaligen Baudenkmals, das Musée de Vieil Avignon thematisiert die Geschichte der Stadt. Als neuer Sitz des Erzbischofs wurde stattdessen im 14. Jahrhundert der Petit Palais am Ende des Palastplatzes errichtet. Seine Fassade im Renaissance-Stil ist jüngeren Datums und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Hier befindet sich ein Kunstmuseum mit einer großen Sammlung italienischer Maler. Die Kathedrale Notre Dame des Doms im romanisch-provenzalischen Stil datiert in ihren ältesten Teilen aus dem 12. Jahrhundert. Bis ins 19. Jahrhundert wurde sie mehrfach umgestaltet.
Hier befindet sich auch der Rocher des Doms. Der am Ufer der Rhône gelegene, felsige Berg ist der höchste Punkt und die Wiege der Stadt Avignon. Touristen sowie Einheimische kommen gerne in den 1830 angelegten, 29.000 Quadratmeter großen Park, von dem man eine herrliche Aussicht über die Stadt und ihre Monumente genießt.
Die durch das Kinderlied bekannte Brücke Pont St. Bénézet (Sur le pont d’ Avignon, L’on y danse, l’on y danse…) ist neben dem Papstpalast Wahrzeichen der Stadt und ebenso Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Der Text des Liedes lautete früher allerdings „Sous le pont…“ und deutete auf ein Vergnügungsviertel hin, das sich zu Füßen der Brücke befand. Von den 22 Brückenbögen, die einst die Rhône über die Insel Ile-de-la-Barthelasse hinweg nach Villeneuve-lès-Avignon überspannten, sind nur noch vier Bögen erhalten. Die restlichen wurden im 17. Jahrhundert vom Hochwasser weggespült. Auf der Brücke befindet sich die zweistöckige St. Nicolas-Kapelle. Ihr unteres Stockwerk geht noch auf die ursprüngliche Brücke aus dem 12. Jahrhundert zurück, wohingegen das obere Stockwerk im 13. Jahrhundert im Zuge einer Restaurierung der beschädigten Brücke entstand, bei der das Straßenniveau angehoben wurde. Im nahen Musée en Images können wir über 100 Bilder der Stadt aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Mittelalterliches Flair genießt man heute noch in der Rue des Teinturiers. Die Straße der Färber, wie der Name übersetzt heißt, wird vom Canal de Vaucluse durchflossen. Das Wasser der in Fontaine de Vaucluse entspringenden Sorgue, das den Kanal speist, diente den Färbern zur Herstellung ihrer Produkte. Zwischen den zahlreichen Cafés und Restaurants, die sich dort angesiedelt haben, kann man noch einige alte Wasserräder sehen.
Autorentipp
Ein besonders guter Zeitpunkt für einen Avignon-Besuch ist während des alljährlich stattfindenden, weltbekannten Theaterfestivals im Juli.
Als Ausflugsziel bieten sich die Rhône-Insel Ile-de-la-Barthelasse mit vielen Freizeitmöglichkeiten sowie die Stadt Villeneuve-lès-Avignon an. In letzterer haben über die Jahrhunderte geistliche Herrscher und wohlhabende Bürger Avignons Erholung gesucht und besondere Baudenkmäler hinterlassen. Auch der Pont du Gard, ein römisches Aquädukt 20 km von Avignon entfernt, ist sehenswert.
Als Ausflugsziel bieten sich die Rhône-Insel Ile-de-la-Barthelasse mit vielen Freizeitmöglichkeiten sowie die Stadt Villeneuve-lès-Avignon an. In letzterer haben über die Jahrhunderte geistliche Herrscher und wohlhabende Bürger Avignons Erholung gesucht und besondere Baudenkmäler hinterlassen. Auch der Pont du Gard, ein römisches Aquädukt 20 km von Avignon entfernt, ist sehenswert.
Autor
Malin Frank
Aktualisierung: 10.05.2022
Schwierigkeit
leicht
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
53 m
Tiefster Punkt
16 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenStart
Place de l'Horloge in Avignon
Koordinaten:
DD
43.949146, 4.806197
GMS
43°56'56.9"N 4°48'22.3"E
UTM
31T 644934 4867810
w3w
///erfindung.gemeinschaft.kranz
Wegbeschreibung
Unser Stadtrundgang startet am Place de l’Horloge, einem quirligen Platz und Zentrum des öffentlichen Lebens in Avignon. Hier befinden sich das Theater und das Rathaus der Stadt, Cafés und Restaurants reihen sich aneinander und Straßenkünstler unterhalten die Passanten. Am nördlichen Ende des Place de l`Horloge geht es an dem alten Karussell vorbei zum Place du Palais. Der wohl bedeutendste Platz Avignons wird umrahmt von den Zinnen des gotischen Papstpalastes, dem Glockenturm der Kathedrale Notre Dame des Doms und dem kleineren Petit Palais. Wir verlassen den Place du Palais und steigen linker Hand durch kleine Gässchen hinab zur Rue de la Balance. Hier wenden wir uns nach rechts und treffen hinter einem Torbogen auf die Rue de la Grande Fusterie, wo wir erneut rechts abbiegen. Immer weiter der Ausschilderung "Pont d'Avignon" folgend, gelangen wir durch die Rue Ferruce an die Stadtmauer und an den dahinter liegenden Eingang zur Pont St. Bénézet. Die Brücke aus dem 12. Jahrhundert erlangte durch ein Kinderlied Berühmtheit: „Sur le pont d’ Avignon, L’on y danse, l’on y danse…“ Nachdem wir über die Brücke geschlendert oder getanzt sind, wenden wir uns in südwestliche Richtung und folgen ein Stück der imposanten Stadtmauer. Am Place Crillon biegen wir nach links ab, nun wieder in Richtung Innenstadt laufend. Der kleine Platz war im Mittelalter einer der belebtesten Plätze Avignons, lag er doch direkt am Hafen. In einem ehemaligen Theater aus dem 18. Jahrhundert ist heute eine Kunstgalerie untergebracht, freitags füllen Marktstände den Platz. Wir biegen rechts in die Rue Joseph Vernet ein, die mondänste Straße Avignons. In den Bürgerhäusern mit Fassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert befinden sich die edelsten Boutiquen der Stadt. Bevor wir unseren Gang durch die schicke Straße fortsetzen, biegen wir links in die Rue Saint-Agricol ein und passieren neben vielen kleinen Geschäften eine Kirche, an der noch Reste ehemaliger Römerhäuser zu sehen sind. Das nahe Palais du Roure, auch Hôtel de Baroncelli-Javon, ist eines der schönsten historischen Bürgerhäuser in Avignon. Nur wenige Meter entfernt, rechter Hand in der Rue Collège-du-Roure gelegen, beherbergt das Stadthaus aus dem 15. Jahrhundert heute ein Museum für provenzalische Kunst und Kultur. Durch die Rue du Viala und die Rue de la Boutique geht es im Zickzack zum Plan de Lunel, einem schönen kleinen Platz, und durch die Rue de la Petit Calade weiter zur Rue Joseph Vernet. Wer möchte, kann geradeaus weiterlaufen und in der Rue Victor Hugo das sehenswerte Musée Louis Vouland besuchen. In der herrschaftlichen Residenz kann man im Luxus vergangener Zeiten, insbesondere des 18. Jahrhunderts, schwelgen. Wir setzen unseren Weg jedoch links durch die Rue Joseph Vernet fort, die zwischen ihren Boutiquen ebenfalls zwei bedeutende Museen zu bieten hat: das Musée Calvet, das mit seinen diversen Sammlungen zu den wichtigsten Museen Frankreichs zählt, und das naturwissenschaftliche Musée Requien. Am Ende der Rue Joseph Vernet halten wir uns rechts und gelangen durch die Rue du Portail Boquier zum ehemaligen Kloster St. Louis. In der schönen Klosteranlage mit Kreuzgang ist heute ein Hotel untergebracht. Wer möchte, kann auf dem Weg dorthin einen Abstecher nach links in die Rue Violette machen und das Museum Collection Lambert mit zeitgenössischer Kunst besuchen. Wir haben nun den südlichsten Punkt unserer Tour erreicht und bummeln auf der Cours Jeans Jaurès und der Rue de la République, der Hauptstraße der Altstadt, in Richtung Norden. Rechts des Weges lohnt sich ein Blick in den Park Agricol Perdiguier, in dem man Reste eines gotischen Benediktinerklosters entdecken kann. Die frühere Klosterkirche, heute die protestantische Kirche St. Martial, ist noch erhalten. Wenige Meter hinter St. Martial, ebenfalls an der Rue de la République, liegt die Glyptothek, eine ehemalige Jesuitenkapelle aus dem 17. Jahrhundert. In ihren Räumen befindet sich heute das Musée Lapidaire mit Skulpturen des Mittelalters und der gallorömischen Zeit. Die Rue Frédéric Mistral und die Rue Laboureur führen uns zum Ceccano-Palast aus dem 15. Jahrhundert, in dem heute die Stadtbibliothek untergebracht ist. Auch das Musée Angladon ist hier angesiedelt. Vorbei an dem Platz und der Kirche St. Didier geht es weiter durch die Rue du Roi René mit einigen schönen Herrenhäusern. Wir folgen der Straße, die später in die Rue de la Masse übergeht, und wenden uns dann nach rechts in die Rue des Teinturiers. Wir bummeln unter den Platanen entlang, passieren kleine Cafés und Restaurants und erreichen nach diesem Abstecher wieder die Kreuzung an der Rue de la Masse, biegen aber nicht nach links in diese ein, sondern halten uns geradeaus. Durch den geschäftigen Trubel der Rue de la Bonneterie geht es in Richtung Fußgängerzone. Bevor wir diese erreichen, machen wir jedoch in der Rue de L’Olivier einen Schlenker nach rechts zu der Markthalle Les Halles am Place Pie mit ihrer beeindruckenden Fassade – einem hängenden Garten. Hier können wir dienstags bis sonntags allerlei provenzalische Spezialitäten probieren. Von dem Kloster, das an dieser Stelle einst stand, zeugt nur noch der Turm St. Jean aus dem 13. Jahrhundert. Wieder zurück an der Rue de la Bonneterie folgen wir ihr weiter in nordwestliche Richtung und erreichen bald die Fußgängerzone mit dem zentralen Platz, dem Place du Change. Hier biegen wir in spitzem Winkel nach rechts ab und erreichen durch die Rue Rappe die Kirche St. Pierre aus dem 14. Jahrhundert, wohl die schönste im provenzalisch-gotischen Stil in Avignon. Besondere Beachtung sollten wir den reich verzierten Holztüren des Hauptportals schenken. Nachdem wir dieses Schmuckstück umrundet haben, führt uns unser Weg immer geradeaus durch die Rue de la Banasterie. In dem Viertel, das wir dabei durchqueren, waren früher die Korbflechter angesiedelt, bevor sich im 17. und 18. Jahrhundert das Großbürgertum hier niederließ. Wir verlassen die ummauerte Altstadt rechter Hand durch die Porte da la Linge und folgen der Stadtmauer nach links, bis wir am Quai Joél Bameule links einige Treppen erblicken. Diese führen uns auf den höchsten Punkt Avignons, den Rocher des Doms. Hier können wir zum Abschluss unserer Tour den herrlichen Blick über die Altstadt, den Papstpalast und die Pont St. Bénézet genießen. Dann steigen wir über die Treppen an der Kathedrale Notre Dame des Doms zum Place du Palais ab und gelangen linker Hand zurück zu unserem Ausgangspunkt am Place de l’Horloge, wo wir den Rundgang in einem der zahlreichen Cafés ausklingen lassen können. Wer heute noch nicht genug Kultur hatte, der kann sich noch das nahe Museum Maison Jean Vilar in der rechter Hand gelegenen Rue de Mons anschauen. Es ist dem Gründer des bekannten Theaterfestivals in Avignon gewidmet.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach AvignonAnfahrt
A7 bis Ausfahrt Avignon-Nord und über D942 und D225 ins Stadtzentrum oder bis Ausfahrt Avignon-Süd und über die D970 ins ZentrumParken
Parkplätze entlang der Stadtmauer rund um die AltstadtKoordinaten
DD
43.949146, 4.806197
GMS
43°56'56.9"N 4°48'22.3"E
UTM
31T 644934 4867810
w3w
///erfindung.gemeinschaft.kranz
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Bewertung
Schwierigkeit
leicht
Strecke
6,8 km
Dauer
2:00 h
Aufstieg
42 hm
Abstieg
42 hm
Höchster Punkt
53 m
Tiefster Punkt
16 m
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- 16 Wegpunkte
- 16 Wegpunkte
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Tour
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Neigung
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Schneehöhe Mit Pro+ freischalten
km
Strecke
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Dauer
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Aufstieg
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Abstieg
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Höchster Punkt
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