Und täglich grüßt das Murmeltier

Redaktionskritik

Jedes Jahr dieselbe Leier: Der TV-Wetterfrosch Phil Connors (Murray) fährt übellaunig in das Provinznest Punxsutawney, um über den alljährlichen „Murmeltier-Tag“ zu berichten. Lieblos spult er den Text runter und baggert erfolglos Produzentin Rita (MacDowell) an. Am nächsten Morgen traut er seinen Sinnen nicht mehr: Der „Murmeltier-Tag“ beginnt von vorn. Dieselben Leute, dieselben Sprüche, dieselben Szenen, alle 24 Stunden aufs neue. Aber der Alptraum birgt auch wunderbare Möglichkeiten: Weil sich ohnehin nichts ändert, bricht der passionierte Stinkstiefel ungestraft Gesetze und verführt folgenlos alle Dorfschönheiten. Dann gerät Phil aber doch in eine mittelschwere Krise: Die einzige Chance, der Zeitfalle zu entkommen, wäre der Versuch, einfach mal freundlich zu sein… In einem immergleichen Tagesablauf überrascht Regisseur Harold Ramis („Vier lieben dich“) minütlich mit neuen Wendungen. Anders als in ihrem Kinohit „Ghostbusters“ setzten er und Bill Murray nicht auf Klamauk, sondern auf klugen Witz: ein liebevoller Film mit zwei wunderbaren Stars – und einem Murmeltier.