a la carte 01 2023 by Klocke Verlag - Issuu

a la carte 01 2023

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Coda Dessert Dining: Die visionäre 2-Sterne-Küche von René Frank

Hef t 1 Januar 2023

Deutschland € 8,– Luxemburg € 9,20, Italien € 10,50 Belgien € 9,20, Spanien € 10,50 Schweiz SFR 11,00

Städteduell Kulinarischer Vergleich Berlin – Hamburg



Editorial

A La Carte

Zu Beginn des neuen Jahres hat sich A LA CARTE mit der Frage beschäftigt, welches wohl die kulinarische Hauptstadt in Deutschland ist; im direkten Vergleich traten Berlin und Hamburg an. In der Spreemetropole gibt es insgesamt 18 Restaurants, die mit einem Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet sind, dazu kommen fünf ZweiSterne-Restaurants und das Restaurant & Weinbar Rutz mit der Höchstbewertung von drei Sternen. Die Berliner Gourmet-Landschaft ist wie die Stadt: vibrierend, vielseitig und außergewöhnlich, hier steppt wirklich der Bär! Faszinierende Adressen mit unvergesslichen Panorama-Ausblicken über die Stadt wie das Skykitchen im Vienna House Andel’s Berlin prägen die Szene ebenso wie zum Beispiel das Zwei-SterneRestaurant CODA Dessert Dining, wo der vielfach ausgezeichnete Patissier René Frank mit seinem Team die Patisserie als kreative Handwerkskunst betrachtet. Beim Ent­wickeln der saisonalen Menüs werden hier stets die Grenzen des kulinarisch Mach­ baren ausgelotet. Natürlich gibt es in Berlin auch einzigartige Hotels, wie zum Beispiel das denkmalgeschützte Hotel Oderberger in Berlin Prenzlauer Berg – das historische Hotel war ehemals als Stadtbad im Jahre 1898 konzipiert – oder das Hotel KPM der gleichnamigen Porzellan-Manufaktur; ebenfalls ein Traum ist das Schlosshotel im Grunewald by Patrick Hellmann. Hamburg kommt auf sechs Sternerestaurants, drei Restaurants mit zwei Michelin-Sternen und ebenfalls ein Drei-Sterne-Restaurant. Auch wenn man berücksichtigt, dass Berlin mit ca. 3,6 Mio. Einwohnern fast doppelt so groß wie Hamburg ist, geht die Auszeichnung der kulinarischen Metropole wohl eindeutig in die Bundeshauptstadt. Durch ihre Eleganz, Noblesse und nicht zuletzt die Einzigartigkeit der Elbphil­ harmonie hat die Hansestadt aber wohl bei der Beliebtheit für viele Zeitgenossen die Nase vorn. Eine weitere kulinarische Landpartie nach Sachsen und zahlreiche liebenswerte Adressen für einen Urlaub in der Schweiz bei unseren eidgenössischen Nachbarn runden diese Ausgabe ab. Herausgeber T homas und Mar tina Klocke


CARTE

ZUM TITEL: CODA Dessert Dining – 2-Sterne-Hotspot in Berlin

A LA

Deutschlands erstes und einziges Dessert-Restaurant im trendigen Berliner

erscheint monatlich im

Stadtteil Neukölln interpretiert den Res-

Klocke Verlag GmbH Höfeweg 40, D-33619 Bielefeld Fon: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-0 Fax: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-12 Internet: www.klocke-verlag.de E-Mail: info@klocke-verlag.de

taurant-Besuch komplett neu: Vorspeise, Zwischengänge, Hauptspeise und Dessert bekommen hier ein neues Gesicht. Denn alle vier bis sieben Gänge des Menüs sind moderne Desserts. „Im

Herausgeber Thomas & Martina Klocke

CODA verstehen wir Patisserie als krea-

Verantwortlich für den Inhalt Thomas Klocke

tives Handwerk, das uns die Tore zu einer vollendeten saisonalen Menüaus-

Anzeigenleitung Thomas Klocke

wahl eröffnet“, sagt Küchenchef und

Redaktion Gabriele Isringhausen, Andrea Bala, Bernd Teichgräber

Zwei-Sterne-Koch René Frank.

Grafikdesign Claudia Stepputtis, Sabina Winkelnkemper Fotografie Ydo Sol, Klaus Lorke, Günter Standl, Florian Busch Bildbearbeitung Klocke Medienservice Holger Schönfeld, Birgit Lahode Titelfoto CODA Dessert Dining, © Claudia Goedke Produktion Claudia Schwarz, Diana Wilking Sekretariat Sabine Herder, Katrin Baumgart Vertrieb Stephan Klocke Vertrieb/Handel IPS Pressevertrieb GmbH Carl-Zeiss-Straße 5, D-53340 Meckenheim info@ips-d.de, www.ips-d.de Gesamtherstellung Lehmann Offsetdruck und Verlag GmbH, Norderstedt

TITELTHEMA GROSSES BERLIN-SPECIAL:

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Hotels & Restaurants à la carte Hamburg

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Ruhrgebiet

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AUSSERDEM News à la carte

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Szene à la carte Neuigkeiten aus aller Welt

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Index Januar 2023

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Vorschau Februar 2023

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Gedruckt auf Magnogloss – ein Produkt der IGEPA Printed in Germany A LA CARTE ist ein eingetragenes Warenzeichen des Klocke Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

Inhalt

A La Carte

Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2018 Preise Einzelpreis: 8,– Euro, Jahresabo: 72,– Euro Abonnementbestellung beim Verlag Abonnement-Verwaltung Leserservice A La Carte PrimaNeo GmbH & Co. KG Postfach 10 40 40, D-20027 Hamburg Fon: 0 40 / 23 67 03 41 Fax: 0 40 / 23 67 03 01 E-Mail: alacarte@primaneo.de

ISSN 0945-375X

Im Restaurant DONG A des KPM Hotel & Residences wird die köstliche Vielfalt der asiatischen Küche zelebriert.


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Neuer Hotspot in Berlin: das japanische Restaurant ISHI by Henssler im Ritz-Carlton Berlin

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„Top of Berlin“: Skykitchen

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Matteo Ferrantino: ZweiSterne-Koch vom Restaurant Bianc

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Eines der Highlights im Ruhrgebiet: das Schloss Hugenpoet

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Köstliche Rezept-Tipps mit Reis: Gemüse-Tofu-Curry mit Rotkohlstreifen und Rote-Bete-Reis


NEWS

A La Carte

Bentley Mulliner Batur

Europa-Premiere beim Chantilly Arts & Élégance Festival Richard Mille Bentley Motors hat sich für die spektakuläre Veranstaltung Chantilly Arts & Élégance Richard Mille entschieden, um das europäische Debüt des Bentley Mulliner Batur zu feiern: ein zweitüriger Grand Tourer mit einer limitierten Stückzahl von nur 18 Automobilen. Trotz eines ambitionierten Preises von 1,9 Mio Euro waren bereits alle Fahrzeuge an langjährige Bentley-Kunden vor der Premiere verkauft. Der beeindruckende Grand Tourer wurde der Öffenlichkeit

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A LA CARTE

in Europa erstmals beim Concours d’Élégance in der Domaine de Chantilly nördlich von Paris präsentiert, neben dem Concours d’Élégance Villa d’Este am Comer See sicherlich das exklusivste und spektakulärste Event für Liebhaber absoluter Traumautos. Das Besondere in Chantilly: Die Fahrzeuge wurden hier zusammen mit Kreationen berühmter Modedesigner präsentiert, Bentley entschied sich dabei für eine Zusammenarbeit mit dem bekannten Modehaus Balmain. Beide Marken zeichnen sich durch ihre einzigartige Designsprache und ihre authentischen Werte aus. Der Bentley Mulliner Batur wurde während der Abschlussparade von männlichen und weiblichen Models flankiert. Der von Designdirektor Andreas Mindt und seinem Team entworfene Batur wird im englischen Crewe von der hauseigenen Veredelungsschmiede von Bentley gefertigt: Mulliner, dem ältesten Karosseriebauer der Welt. Darüber hinaus feierte der Bentley Continental in Chantilly sein 70-jähriges Jubiläum. Der originale R-Type Continental gehört zu den am meisten bewunderten Fahrzeugen in der 103-jährigen Geschichte des Unternehmens. Er verkörpert perfekt die Qualitäten eines echten Bentley Grand Tourers. Bei seiner Marktpremiere im Jahr 1952 war der R-Type der schnellste Viersitzer und das teuerste Fahrzeug der Welt. 



Blick auf die Berliner Innenstadt © visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien

BERLIN A La Carte


Blick auf die Berliner Innenstadt © visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien

Berlin

Quadriga auf dem Brandenburger Tor Berlin © visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien

Kulinarische Entdeckungstouren

Wer Berlin zuschaut beim „Lebendigsein“, dem erschließt sich ein vielfältiger Kultur-, Restaurant- und Hotel-Kosmos als vitale Pulsader der Hauptstadt. Stylishe Rückzugsorte als bewohnbares Erlebnis für Reisende aus aller Welt und gleichzeitig zentraler Treffpunkt für die Nachbarschaft punkten ebenso bei Einheimischen und Gästen der Spreemetropole wie Boardinghouses, Boutique-Hotels und Luxus-Refugien. Voll vibrierender Spannung ist die Entdeckungsreise zu kulinarischen und atmosphärischen Geschmackshorizonten in Sternerestaurants, italienischen Restaurantklassikern, Hauben-Lokalen und internationalen „Just Good Food“-Locations. Ob Stadtbesichtigung, Shoppingbummel oder Nachtschwärmerei – für Job-Nomaden, Individualisten, Feinschmecker und Kulturreisende bleibt Berlin „the place to be“. Te x t: Ga br iel e Is r in g haus en , B er n d Teichg r äb er Fo t o s : vor g es t ellt e Hot els un d Res t aur an t s


DIE DESSERT-GÄNGE ZEIGEN SICH WIE VON GOURMET-AUGEN GEMALT.

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A LA CARTE


CODA DESSERT DINING

DESSERT-KÜCHE auf Spitzen-Niveau

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eutschlands erstes und einziges Dessert-Restaurant im trendigen Berliner Stadtteil Neukölln interpretiert den Restaurant-Besuch komplett neu: Vorspeise, Zwischengänge, Haupt­ speise und Dessert bekommen hier ein neues Gesicht. Denn alle vier bis sieben Gänge des Menüs sind moderne Desserts. „Im CODA verstehen wir Patisserie als kreatives Handwerk, das uns die Tore zu einer vollendeten saisonalen Menüauswahl eröffnet“, sagt Küchenchef und Zwei-SterneKoch René Frank. Er schöpft wertvolle Erfahrungen aus seinen Zeiten in Japan, Frankreich, Spanien und der Schweiz.

Zwei-Sterne-Koch René Frank versteht Patisserie als kreatives Handwerk.

A LA CARTE

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Die Techniken der Patisserie, Handwerk, Erfahrung und Fantasie greifen in der CODA-Küche ineinander. Geschmack wird dabei mit einer ausgefeilten Komplexität völlig neu definiert: Das Team um den mehrfach ausgezeichneten Spitzen-Patis­ sier René Frank setzt auf frische, saisonale Produkte in höchster Qualität. Raffinierte Zucker, künstliche Aromen, Farben und Zusatzstoffe sind tabu. Im Mittelpunkt steht das Produkt in seiner natürlichen und oft konzentrierten Form. Immer wieder geht es in der CODA-Küche um das kontrollierte Spiel der Geschmacksrichtungen: die natürliche Süße aus Gemüse und Früchten, die herben Noten aus Kräutern und Oliven, die Salzigkeit von Käse, die Säure aus Zitrusfrüchten, hausgemachtem Essig oder Tamarinde. Und nicht zu vergessen: das natürliche Umami aus protein­ reichen Hülsenfrüchten, Tomaten, Pilzen oder fermentiertem Reis. Jeder Gang findet seine passende Begleitung in einem akribisch abgestimmten Pairing Drink, der die Geschmacksrichtung und Aromen ergänzt: selbst angesetzte Infusionen, milchsaure Getränke wie Kefir und Kombucha sowie sorgfältig ausgewählte und handwerklich produzierte Spirituosen ergeben einen Drink, der jeden Gang vollendet. Das Wort CODA stammt übrigens aus dem Lateinischen und bezeichnet den letzten Teil eines Musikstücks. Ebenso schließt eine gelungene Speisenfolge mit einem Dessert als letztem Akkord ab. ■

Fotos: © Claudia Goedke

CODA DESSERT DINING – EINE KÜCHE, BASIEREND AUF DEN TECHNIKEN DER PATISSERIE.

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A LA CARTE

CODA Dessert Dining Friedelstraße 47, D-12047 Berlin Telefon: 0 30 / 91 49 63 96 E-Mail: table@coda-berlin.com Internet: www.coda-berlin.com Öffnungszeiten: Di., Mi. ab 19.30 Uhr ohne Late Night, Do., Fr., Sa. ab 18.30 Uhr mit Late Night. Dinner ab 18.30 Uhr und 19.30 Uhr – Tasting 7-Gang-Menü plus Snacks und Pairing-Drinks, Late Night ab 22.00 Uhr – 4-Gang-Menü plus Snacks und Pairing-Drinks



BEI ATEMBERAUBENDER AUSSICHT EINEN UNVERGESSLICHEN ABEND GENIESSEN.

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Das Golvet-Team verspricht Spitzengastronomie auf urbane Art.

GOLVET RESTAURANT

STERNERESTAURANT über den Dächern von Berlin

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in modernes, stilvolles Restaurant mit traumhaftem Ausblick über den Potsdamer Platz, die neue Nationalgalerie, den Tiergarten, das Botschaftsviertel und das Brandenburger Tor – damit befindet sich das Sternerestaurant Golvet nicht nur atmosphärisch, sondern auch kulinarisch ziemlich weit oben. Golvet ist schwedisch und bedeutet „Boden“. Denn trotz der Lage im achten Stock hat man hier keinesfalls die Bodenhaftung verloren. Geprägt wird der unverwechselbare Stil des Sternerestaurants von Jonas Zörner, der seit Oktober 2018 im Golvet tätig ist. Dank seines großen Talents und Engagements erhielt der passionierte Koch bereits unter dem vorherigen Executive Chef immer mehr Gestaltungsfreiraum und Verantwortung und wurde im März 2020 zum Küchenchef befördert. Den feinen Schliff für sein kochkünstlerisches Reper-

toire hatte er sich zuvor in namhaften Häusern geholt: Ausgebildet im The Mandala Hotel und nach erster Anstellung in Zürich im Hotel The Dolder Grand, führte Zörners Weg im Mai 2016 zurück in seine Berliner Heimat. In renommierten Häusern wie dem Facil oder dem The Restaurant (beide ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen) legte er weitere Kostproben für sein präzises Know-how in der Küche ab. Beeindruckt zeigt sich Jonas Zörner von seiner Wirkungsstätte: „Ich liebe den Stil des Restaurants und den atemberaubenden Blick über die Dächer von Kulturforum und Potsdamer Platz, der mich stark inspiriert.“ Die Zutaten für seine hervorragende Küche bezieht Jonas Zörner zumeist von Lieferanten aus der näheren Umgebung. Verarbeitet werden ausschließlich hochwertige und, wann immer möglich, regionale und nachhaltige Produkte. Zusammen mit seinem Team kreiert der Herdkünstler mit Leidenschaft Menüs auf Gourmet-Niveau. Freuen darf sich der junge Chef am Herd auch über die jüngst verliehene Auszeichnung zum „Berliner Meisterkoch 2022“. Jonas Zörner zur Seite steht Barchef Andreas Andricopoulos – Gastgeber seit der ersten Stunde. Hinter dem Tresen,

mit bester Aussicht über die Stadt, mixt er exquisite und kreative Drinks. Dabei hat sich Andreas Andricopoulos von seiner Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff und der nordeuropäischen Trinkkultur inspirieren lassen, was sich in der größten AquavitAuswahl Deutschlands widerspiegelt. Nicht erst seit dem Golvet gehört er zu den Top-Bartendern Deutschlands, schon als Barmanager der Alto Bar in Berlin hat er erfolgreich an zahlreichen Cocktailwettbewerben teilgenommen. Und bevor es ihn 2010 nach Berlin verschlagen hat, eröffnete er gemeinsam mit seinem Team das Kameha Grand in Bonn. Das Golvet-Team hat etwas verinnerlicht, was heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist: gelebte Gastfreundschaft. Sie hat – in Verbindung mit höchster Professionalität in einer entspannten Atmosphäre – oberste Priorität. Jeder ist hier herzlich willkommen! ■ Golvet Restaurant Potsdamer Straße 58, D-10785 Berlin Telefon: 0 30 / 89 06 42 22 E-Mail: info@golvet.de Internet: www.golvet.de Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 18.00 – 23.00 Uhr, Küche bis 22.30 Uhr

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RESTAURANT HORVÁTH

STERNEKÜCHE durch Kreativität, Zensur und Experiment

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ntlang des belebten Paul-LinckeUfers am Landwehrkanal – benannt nach Berlins bekanntestem Komponisten – laden zahlreiche Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte zum Verweilen ein. Eine junge, kreative Szene prägt den Bezirk, der über die nationalen Grenzen hinaus für seine multikulturelle Atmosphäre bekannt ist. Mittenmang in diesem Kiez: Sebastian Frank – Sternekoch, Familienvater und Gastgeber im Restaurant Horváth. Kaum vorstellbar, dass diesem Mann einst luxuriöse Sternerestaurants eine Absage erteilten … Aber das ist lange her. Inzwischen ist der Österreicher selbst mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet, der Gault&Millau lobt ihn mit stolzen 18 Punkten und im Rahmen des Interna­ tionalen Gastro-Kongresses „Madrid Fusion“ erhielt er den Titel „Bester Koch Europas 2018“. Vor über zehn Jahren kam der 41-Jährige nach Berlin, verdiente sich sein Geld als Küchenchef im Restaurant Horváth: „Ich bin den Vorbesitzern Edith Berlinger und Dietmar Schweitzer außerordentlich dankbar für diese Chance“, sagt er noch heute. Gastro-Kritiker zeigten sich sofort begeistert vom Kochstil des jungen Mannes. Ein Jahr später funkelte der erste

Sebastian Frank – Sternekoch und Gastgeber im Restaurant Horváth.

Stern über dem Horváth, 2014 über­ nahmen Sebastian Frank und seine Frau Jeannine Kessler das Traditionsrestaurant. Seine Art zu kochen, verbindet der sympathische Spitzenkoch mit seiner Heimat und Kindheitserinnerungen. Er gibt den klassisch landestypischen Gerichten eine einzigartige Note, stellt Gemüse gleichberechtigt neben Fisch oder Fleisch und nennt es augenzwinkernd seine emanzipatorische Küche. Vegetarier finden auf der Speisekarte ebenfalls ein großartiges Angebot. Bei der Auswahl der Produkte konzentriert sich Sebastian Frank auf das Ber-

liner Umland und sein österreichisches Zuhause. Auf Exoten wie Ananas, Kaviar oder Hummer verzichtet er lieber, pestizidfreies Gemüse oder artgerechte Tierhaltung sind ihm wichtig. Passend zu den Menüs stellt Sommelière Janine Woltaire die Auswahl der Weine zusammen. Neben namhaften Winzern aus Österreich, Deutschland und Osteuropa gibt sie gern Newcomern eine Bühne. Die alternative, alkoholfreie Getränkebegleitung ist eines der Herzensprojekte von Janine Woltaire und Sebastian Frank. Gemeinsam haben sie Getränke auf Gemüsesaftbasis entwickelt, die genau auf die Speisen abgestimmt sind und frisch in der Küche zubereitet werden. Trotz der vielen Auszeichnungen ist das Restaurant Horváth ein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Viel Holz, Kerzenlicht und liebevoll eingedeckte Tische tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre bei, die Mitarbeiter sind professionell und herzlich, das Publikum gemischt. Ganz ungewöhnlich: Auch Hunde sind willkommen! ■

Restaurant Horváth Gastgeber: Sebastian Frank u. Jeannine Kessler Paul-Lincke-Ufer 44 a, D-10999 Berlin Telefon: 0 30 / 61 28 99 92 E-Mail: mail@restaurant-horvath.de Internet: www.restaurant-horvath.de Öffnungszeiten Küche: Mi. bis So. 18.30 – 21.30 Uhr, Ruhetage: Montag und Dienstag

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Seine Art zu kochen, verbindet der sympathische Spitzenkoch stets mit seiner Heimat Österreich. Er gibt den klassisch landestypischen Gerichten eine einzigartige Note.

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SKYKITCHEN IM VIENNA HOUSE ANDEL’S

STERNE-CUISINE mit Aussicht

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Seit 2012 wirkt Alexander Koppe als Chef de Cuisine im Skykitchen. Jede Kreation des Meisterkochs begeistert optisch und geschmacklich.

m Skykitchen Restaurant in BerlinLichtenberg befindet man sich gleich in zweifacher Hinsicht ganz oben. Zum einen ist es der einmalige Ausblick über die Hauptstadt, der einen Aufenthalt in der Landsberger Allee 106 zum Erlebnis macht, zum anderen entführt Alexander Koppe in die sternebeglänzten Sphären des Koch-Firmaments. „Das Schönste am Kochen ist, den Gast in ein Kino seiner eigenen Sinne zu entführen, ihn zu überraschen und ohne Halt mitzureißen“, davon ist einer der besten Köche Deutschlands überzeugt. Zu den Stationen des gebürtigen Berliners zählen unter anderem das Hotel Adlon Kempinski sowie das Grand SPA Resort A-ROSA in Travemünde. Seit 2012 wirkt Koppe als

In besonderer Atmosphäre begrüßt das Skykitchen im 12. Stock des Vienna House Andel’s Berlin seine Gäste. Der fantastische Blick auf die Stadt aus den großen Panoramafenstern scheint endlos ...

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ALEXANDER KOPPE ENTFÜHRT IN DIE STERNEBEGLÄNZTEN SPHÄREN DES KOCH-FIRMAMENTS.

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schrift steht für ein Cross-over aus Fine Dining und Berliner „Schisslaweng“. Intuitiv, frei und unbeschwert bricht Chef de Cuisine Alexander Koppe für die Anhänger feiner Genüsse das Tor zur Welt der Aromen auf. Inspiration für seinen vielfältigen Küchenstil bieten keine Geringeren als die feine französische Cuisine,

Skykitchen im Vienna House Andel’s Berlin Landsberger Allee 106, D-10369 Berlin Telefon: 0 30 / 45 30 53 26 20 E-Mail: restaurant@skykitchen.berlin Internet: www.skykitchen.berlin

Fotos: Georg Roske

Chef de Cuisine des Skykitchen. Für seine herausragende Leistung erhielt er im November 2014 erstmals einen MichelinStern. Ihm zur Seite steht unentbehrlich und charmant Restaurantleiterin Barbara Merll. „Gemeinsam mit unserer Crew sind wir ein perfektes Team“, so der Sternekoch. Alexander Koppes kulinarische Hand-

die exotische Vielfalt Asiens sowie die kulinarisch bodenständige Berliner Tradition. Weißer Heilbutt mit Herbsttrompeten, Meerrettich und Beurre blanc, Praline vom Rind mit Babyspinat, PerigordTrüffel und Kartoffel oder ein Lammrücken mit Wachsbrechbohne, Gnocchi und Olivengremolata sind Kostproben des kochkünstlerischen Wirkens von Alexander Koppe. Sehr schön auch das mehrgängige vegetarische Menü. Obwohl sich die Augen nur ungern von den hervorragend in Szene gesetzten Speisen auf dem Teller trennen mögen, lohnt natürlich ein Blick auf das moderne Ambiente. Dank glänzend samtigen Sitzbänken auf rauem Estrichboden, einzigartigen Flohmarkt-Koryphäen und hochwertigen Kupferelementen erlebt der Gast die exklusive Skykitchen-Gastronomie in einer unverwechselbaren Kulisse mit Pfiff. ■

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BRASSERIE, 20ER JAHRE CHARME, BERLINER SZENE-TREFF – ALL DAS SPIEGELT DAS BORCHARDT WIDER.

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RESTAURANT BORCHARDT

EINE BERLINER Institution

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s gibt ein Restaurant, das untrennbar mit der Berliner Gastronomie verbunden ist: Bereits seit 1895 ist das Restaurant Borchardt eine Instanz der Berliner Küche. Schon damals wurden im Borchardt unter anderem Pomeranzen aus dem Himalaya, Erdbeeren aus Algier und frische Austern angeboten. Straußeneier, Wild und Obst kamen von Adelsfamilien aus Preußen. Royals liebten das Borchardt ebenso wie Banker, Industrielle und Weltreisende. Bismarck war Stammkunde und Freiherr Friedrich von Holstein erfand hier das Schnitzel à la Holstein. Auch heute hat das Restaurant bei Künstlern, Schauspielern, Musikern und Politikern nichts von seiner magnetischen Strahlkraft eingebüßt. Es gibt wohl kaum jemand von Rang und Namen, der hier noch nicht zu Gast war, und natürlich hat Barack Obama ebenso zwischen den Marmorsäulen gesessen wie Altbundeskanzlerin Angela Merkel. Ein Ort, an dem Berlin kosmopolitisch, offen und kreativ wirkt. Nun, es ist wohl diese Mischung aus Ambiente und Atmosphäre, diese Geräuschkulisse aus fröhlichem Lachen und Tellergeklapper sowie die eilig dahinhuschenden Kellner, welche die Gäste –

auch die weniger bis unbekannten Zeitgenossen – begeistert. „Wir sind keine Bühne, wir sind für jeden offen“, betont Gastgeber Roland Mary. Kulinarisch wagt das Spitzenlokal den Spagat zwischen deutscher und französischer Küche, die eindrucksvoll mit der geschmackvollen Einrichtung harmoniert. Anhänger der Borchardt’schen Küche wissen natürlich um die Geschmacksgüte des berühmten Wiener Schnitzels mit lauwarmem Kartoffelsalat, das es wohl nirgendwo besser in der Hauptstadt gibt. Erstklassig die Produktqualität, die sich bei allen Lebensmitteln zeigt. Der Heilbutt in Oliven-Kräutern mit Kartoffel-BottargaPüree und Orangen-Fenchel oder das

Chateaubriand mit kleinen Kartoffeln und Blattspinat setzen zu Recht auf die Qua­ lität der erstklassigen Ausgangsprodukte. Anhänger vegetarischer Gerichte kommen bei einer geschmorten Süßkartoffel mit Quinoa und angebratenen Avocados auf ihre Kosten. Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien mit edlen Tropfen, vorzugsweise aus Italien und Frankreich. ■ Restaurant Borchardt Französische Str. 47, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 81 88 62 62 E-Mail: sekretariat@gastart.de Internet: www.borchardt-restaurant.de Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 24.00 Uhr

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THE RITZ-CARLTON

AROMATISCHES SINNESEXPERIMENT am Potsdamer Platz

© Matthew Shaw

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© Florian Kottlewski

© Matthew Shaw

Im Restaurant POTS wird deutsche Spitzenküche neu definiert.

as The Ritz-Carlton, Berlin verkörpert die Schönheit, die aus der Kombination verschiedener Elemente entsteht. So spiegeln Art-décoDesign und geometrische Muster Berlins goldene Epoche wider, eine Hommage an die Lage am geschichtsträchtigen Potsdamer Platz. Das mehrfach ausgezeichnete Fünf-Sterne-Superior-Hotel verfügt über 303 Gästezimmer und Suiten – viele davon frisch renoviert – und bietet einzigartige Räumlichkeiten in Kombination mit einem exzellenten Service auf höchstem Niveau. Zum Ausspannen laden ein moderner Wellnessbereich sowie die exklusive Club Lounge auf der 10. Etage ein. Kulinarisch entführt das The Ritz-Carlton, Berlin mit dem POTS in die Welt der modernen deutschen Küche. Chef am Herd


© Florian Kottlewski

„ISHI BY HENSSLER“ – FEINSTE JAPANISCHE KÜCHE UND SUSHI-SPEZIALITÄTEN.

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© Robert Schlesinger © Matthew Shaw

Starkoch Steffen Henssler eröffnete im Ritz-Carlton sein neues japanisches Restaurant.

Avantgardistische Atmosphäre im neuen „ISHI by Henssler“.

Christopher Kujanski wurde kürzlich von der Jury der „Berliner Meisterköche“ zum „Aufsteiger des Jahres 2022“ gekürt. Die elegante The Lounge ist eine Hommage an die Nachmittagstee-Tradition in Berlin und verwöhnt ihre Gäste mit aus­ gewählten Teearomen und eigener Menükarte.

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Hinter den Vorhängen des The Curtain Club werden erlesene Getränke, angelehnt an die Roaring Twenties, serviert, um den Geist längst vergangener Tage wieder aufleben zu lassen. Feinste japanische Küche sowie SushiSpezialitäten werden im neuen Restaurant ISHI by Henssler offeriert. Erst im

November 2022 wurde das ISHI, das sich im absoluten Premiumsegment positioniert, von Starkoch Steffen Henssler im Ritz-Carlton eröffnet. Vor Ort leitet Shigeru Fujita, der sechs Jahre die traditionelle Schule der Sushi-Kunst in Japan erlernte, als Executive Head Sushi Chef die Bereiche Sushi und Sashimi. Mit verantwortlich für die Kulinarik zeigt sich auch der Corporate Chef der Henssler Food Concepts AG, Levin Schulze, welcher bereits seit 2008 bei Henssler kocht. Ob Thunfisch mit Pimientos und TrüffelTeriyaki-Soße oder Seeteufel mit Krustentier-Bouillabaisse und Buchenpilzen – die Gäste werden auf eine Geschmacksreise in exotische Gefilde geschickt. Und das Ambiente? Einfach umwerfend inszeniert. Allein der monumentale Messingtresen ist ein funkelndes Statement. Und beim Genuss der fernöstlichen Spe­ zialitäten gleitet der Alltag rasch in die weite Ferne Asiens. ■ The Ritz-Carlton Berlin Potsdamer Platz 3, D-10785 Berlin Telefon: 0 30 / 3 37 77 54 03 E-Mail: network.berlin@ritzcarlton.com Internet: www.ritzcarlton.com Öffnungszeiten: Mi. bis Sa. ab 19.00 Uhr



GORKI APARTMENTS

WOHLFÜHLOASE in Berlin

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ch hab noch einen Koffer in Berlin, deswegen muss ich nächstens wieder hin“, sang Marlene Dietrich einst. Was auch immer Reisende nach Berlin führt – in den Gorki Apartments wohnen Gäste aus aller Welt so stilvoll und komfortabel wie in einem Boutiquehotel und genießen die Privatsphäre und Individualität einer voll ausgestatteten Luxusresidenz. Wer hier logiert, beschenkt sich mit einem Aufenthalt in einem historischen Gründerzeithaus, das reich an „inneren“ Werten von der französischen Wahlberlinerin und Interieur-Designerin Sandra Pauquet mit viel Gefühl für Ambiente und Atmosphäre gestaltet wurde. Zwei Penthouses und diverse Apartments in der Nähe des Rosenthaler Platzes ma-

chen jede Durchreise und jeden Kurztrip zum Wohlfühlaufenthalt. Die PenthouseSuiten vereinen Berlins unpolierten Charakter mit Pariser Raffinesse, bieten reichlich Platz und sind beispielhaft für das Zusammenspiel aus Komfort und Stil. Ein frisches Flair durchweht das Gorki auf allen fünf Etagen. Die neun verschiedenen Grundrisse sind in drei Kategorien unterteilt, genannt „Kategorkis“, und verteilen sich auf vier Etagen in zwei Gebäuden. Als Hommage an die früheren Bewohner des Gebäudes wurde auf traditionelle Zimmernummern verzichtet. Als Gast wird man komplett mit Klingelschild und eigenem Briefkasten sozusagen zum echten Berliner. Ins Auge fallen Ambiancen, in denen Designklassiker genau am richtigen Platz stehen, und die Bäder mit luxuriösen Regenwaldduschen, viele sind außerdem mit übergroßen Badewannen ausgestattet. Jedes Zimmer verfügt zudem über einen freien WLAN-Zugang, Flach-

bildfernseher und eine Küche. „Wir sehen uns als Service Apartments, also als Gastgeber für Berlin-Besucher“, so die Betreiber des Hauses. Die Gorki Apartments wurden namentlich von dem legendären Café Gorki Park (jetzt Datscha) inspiriert, das sich im Erdgeschoss des Hauses befindet. Es ist eines der ältesten Cafés in Berlin (seit 1995). Nach dem großen Erfolg des legendären Cafés in Friedrichshain wurde nunmehr das zweite Café-Restaurant in Kreuzberg eröffnet und schließlich gar das Lieblingskind, das Café-Restaurant Datscha in Prenzlauer Berg. Auch dort können Besucher in einer gemütlichen Atmosphäre russische Spezialitäten genießen. ■ Gorki Apartments Berlin Weinbergsweg 25, D-10119 Berlin Telefon: 0 30 / 48 49 64 80 E-Mail: booking@gorkiapartments.com Internet: www.gorkiapartments.com

DESIGNKLASSIKER MISCHEN SICH MIT VINTAGE-FUNDEN VON BERLINER FLOHMÄRKTEN UND ZEITGENÖSSISCHEN STÜCKEN AUS ALLER WELT.

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Das Gorki zeichnet sich durch eine für Berliner Apartments typische Kombination aus unverputzten Wänden, hohen Decken, originalen Stuckaturen sowie eine offene Raumgestaltung aus.

Die Bäder sind mit luxuriösen Regenwaldduschen, viele außerdem mit übergroßen Badewannen, ausgestattet.

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Belle Étage – eine Kombination aus antiken und modernen Möbeln verleiht diesem Zimmer einen Hauch von Jahrhundertwende.

LINNEN BOUTIQUE-HOTEL

STYLISHER Rückzugsort

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ore home, less hotel“ – das selbstgewählte Motto ist Programm. Fernab von Standard und Hotel besticht das „Linnen“ in den Mauern einer alten Gründerzeitvilla durch seine zauberhafte Individualität. Gäste

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erwartet das Flair eines Boutique-Hotels, gesegnet mit einer Atmosphäre, die dem persönlichen Lebensgefühl viel Freiraum verschafft. Sechs besondere, individuell eingerichtete Zimmer sowie eine schöne großzügige Dreizimmerwohnung und ein modernes ebenerdiges Studio-Apartment im selben Gebäude zeigen sich als Bühne für zeit­ gemäße urbane Berliner Wohnkultur. Rasch erschließt sich dem Gast die Er-

kenntnis, dass man sich viel Zeit genommen hat, die Zimmer und Appartements mit Perfektion einzurichten. Besondere Schnitte, meterhohe Räume und einladende Holzfußböden fügen sich zu einem harmonischen Ganzen. Feinsten Wohnluxus auf 96 Quadratmetern für bis zu sechs Personen offeriert das Apartment Cuba – ausgestattet mit drei Schlafzimmern und Wohnküche. Es ist die perfekte Location für größere


Das Blaue Zimmer – Die Wände sind in einem beruhigenden Blau gestrichen, das definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Eine Sammlung einzigartiger Dekorationsartikel unterstreicht die Handschrift des Designers.

Gruppen, die im Herzen vom Prenzlauer Berg sein möchten. Schon beim Betreten des Hauses stellt sich das Gefühl ein, in ein besonderes Ambiente einzutauchen. Viel Holz, kleine Sesselchen, überall Eckchen zum Verweilen vermitteln das Gefühl, nach Hause zu kommen. Auch eine Rezeption sucht man vergeblich, man steht direkt in der Kaffeeküche als Location für das morgendliche Frühstück. Wer in puncto experimentellen Designs Inspirationen sucht, der wird sie hier finden. Wohl kaum ein Hotel in Berlin hat eine so persönliche Note. ■ Linnen Boutique-Hotel Eberswalder Straße 35 D-10437 Berlin Telefon: 0 30 / 47 37 24 40 E-Mail: booking@linnenberlin.com Internet: www.linnenberlin.com

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MEHR ALS EIN HOTEL: EIN WELTOFFENER TREFFPUNKT DER KULTUREN.

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Im URBAN LOFT sitzen Reisende und Berliner in ehrlicher, authentischer Atmosphäre an einem Tisch. Ein Erlebnis, kuratiert und kreiert von passionierten und erfahrenen Hosts.

URBAN LOFT BERLIN

MEHR als ein Hotel

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it dem URBAN LOFT Berlin ging im Juli 2022 das zweite Haus der jungen Design- und Lifestyle-Marke unter dem Dach der Althoff Hotels an den Start. Weltoffen, klimafreundlich und nachhaltig – so lässt sich das URBAN LOFT Berlin beschreiben. Auf einem grünen, großzügigen Gelände im neuen Stadtquartier Heidestraße

bietet es 180 Zimmer und präsentiert sich als bewohnbares Erlebnis und temporäres Zuhause. Spannend zu erleben, wie sich der „Open Space“-Bereich des Lofts als ein Ort für kreativen Austausch, Inspiration und neue Freundschaften zeigt. An Stelle der klassischen Lobby treffen hier Lounge, Kaffee-Bar mit lokalen Produkten und Co-Working-Area zusammen und bilden eine offene Bühne für Pop-up-Stores und Events. Die Gastronomie vereint globale wie lokale Einflüsse und bietet „Feel Good Food“ und Drinks – bei gutem Wetter auf der Außenterrasse im ruhigen Innenhof

oder auf dem Rooftop mit Blick über die Hauptstadt. „Unsere junge Marke URBAN LOFT eröffnet zwei Jahre nach ihrem Debüt jetzt ihren zweiten Standort. Ich bin sehr stolz auf diesen weiteren Meilenstein. Nach dem erfolgreichen Start mit dem URBAN LOFT Cologne am Eigelstein, neben dem Kölner Hauptbahnhof, können wir in Berlin unser Konzept von einem urbanen Mikrokosmos fortführen. Wir schaffen auch hier in nachbarschaftlicher Atmosphäre einen Ort, der verbindet, vernetzt und inspiriert. Ich freue mich, dass wir Alexander Musy begeistern konnten, diesen Weg mit uns zu gehen und Host im URBAN LOFT Berlin zu werden“, so Frank Marrenbach, CEO der Althoff Hotels. Das neue Quartier Heidestraße liegt nördlich des Berliner Hauptbahnhofs und ermöglicht das Übernachten in einem Stück Berliner Geschichte. Im 19. Jahrhundert galt dieser Standort als wichtiger Knotenpunkt der Stadtbahn mit dem Lehrter und Hamburger Bahnhof, in dem heute das renommierte Museum für Gegenwart zu finden ist. ■ URBAN LOFT Berlin Gastgeber: Alexander Musy Heidestraße 43 D-10557 Berlin Telefon: 0 30 / 2 00 04 95 50 E-Mail: info@urbanloftberlin.com Internet: www.urbanloftberlin.com

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TRANSFORMATION IN EINEN ORT DES KOMFORTS UND DER KONTEMPLATION.

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WILMINA

ALLTAGSFLUCHT in ein historisches Frauengefängnis

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m Urlaub dort einkehren, wo andere früher nur herauswollten. Mitten in der Berliner City-West entdeckt man hinter der historischen Fassade eines ehemaligen Frauengefängnisses ein kleines Schmuckstück unter den Hotels der Hauptstadt: das familiengeführte Hotel Wilmina. Zweifellos die perfekte Location für kleine Alltagsfluchten, um neue Hotelerlebnisse zu sammeln. Hinter ineinanderfließenden Höfen und üppigen Gärten verborgen, wurde das Gebäude von Grüntuch Ernst Architekten im sensiblen Dialog mit den vorhandenen Räumen und Spuren früherer Nutzung behutsam in einen kontemplativen Rückzugsort mitten in Berlin transformiert. Hier gehen die Einzigartigkeit der alten Bausubstanz und moderne Hotellerie eine ganz besondere Symbiose ein. Von feinem Geschmack geleitet, zeigen sich die 44 komfortablen Zimmer und Suiten veredelt in hellen Tönen und sanften Farben. Ein Ort für Alleinreisende und Paare genauso wie für Geschäftsreisende und Familien, die das Besondere lieben. Auch auf modernen Komfort muss niemand verzichten. Schnelles Internet? Flat-TV? Safe? Alles kein Thema! Optional können einige der Hotelzimmer auch zu kleinen Suiten verbunden werden. Als einer der erklärten Lieblingsplätze hat sich die Dachterrasse etabliert, um wie in der Bibliothek von der Hektik des Alltags zu entspannen. Womit noch nichts über die feine Kulinarik des Hauses gesagt ist: Im Restaurant Lovis treffen die Welten der Gastronomie und Architektur auf einzigartige Weise aufeinander. Das Restaurant bietet im ehemaligen Schleusenhof einen versteckten Ort des Entdeckens und Genießens. Vortrefflich die Kunst der kulinarischen Verführung beherrscht Küchenchefin Sophia Rudolph. Nach mehreren Stationen in renommierten Restaurants in Frankreich und Berlin legt sie mit kreativem Kopf und sicherer Hand eine Contemporary German Cuisine auf. Es macht sich erfreulich bemerkbar, dass sie den Bezug

Die Wärter übers Gästeglück: Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst.

zu saisonalen und regionalen Produkten sorgsam pflegt. Daraus entstehen neu interpretierte traditionelle Gerichte mit dem besonderen Schwerpunkt auf Gemüse, die Augen und Gaumen gleichermaßen betören. ■

Wilmina Kantstraße 79 D-10627 Berlin Telefon: 0 30 / 2 01 80 50 E-Mail: welcome@wilmina.com Internet: www.wilmina.com

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RESTAURANT CORDO

MODERNE EUROPÄISCHE Verkostungsmenüs

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o einst in Berlin-Mitte die Cordobar am vinophilen Gastrohimmel glänzte, leuchtet hell am altbekannten Standort ein Michelin-Stern über dem neuen Feinschmeckerrestaurant Cordo. In der Küche geht es hoch her. Geprägt wird das Zentrum spannender Kulinarik von Yannic Stockhausen. Der gebürtige Hamburger ist Feinschmeckern kein Unbekannter. Den feinen Schliff für sein kochkünstlerisches Wirken holte er sich u.a. bei den Großen seiner Zunft. Zuletzt kochte er unter Sven Elverfeld im Wolfsburger Drei-SterneRestaurant „Aqua“, stand zuvor mit Zwei-Sterne-Koch Christoph Rüffer im „Haerlin“ am Herd, studierte bei einem Ducasse-Schüler und brach auf weltweiten Stationen immer wieder zu neuen Geschmackshorizonten auf. All das hat Stockhausen geprägt und schließlich Einfluss auf seinen eigenen, prägnanten Stil genommen, vorgetragen mit kreativem Kopf und sicherer Hand. Viel Wert legt Yannic Stockhausen auf den Kontakt zu ausgesuchten Produzenten aus dem Umland und auch das Thema Regionalität und Nachhaltigkeit rückt bei

Menüs wie Gartenrundgang und Hafenrundfahrt sind fein ausbalancierte und regional inspirierte Aromenreisen.

ihm in den Fokus. Mächtig stolz ist man in der Großen Hamburger Straße auch auf die Verleihung von einem „Grünen Stern“. Obst und Gemüse bezieht die Küchen-Crew aus dem Alten Land, Forelle und Kaviar finden ihren Weg aus Bran-

Yannic Stockhausen (vorne im Bild) und seine KombüsenCrew.

denburg nach Berlin, die Garnelen kommen aus einer hanseatischen Zucht, die Hühner aus der Lüneburger Heide, alle Molkereiprodukte von regionalen Demeter-Höfen, und die Morcheln sammelt die Mutter seines besten Kumpels vor ihrer Haustür im Breisgau. Zwischen Töpfen und anderen Gerätschaften vollbringt Yannic Stockhausen wahre Meisterwerke, experimentiert, visioniert, hält Augen und Ohren offen, lässt es als Schöpfer edler Speisen so richtig krachen auf dem Teller, dass es eine Freude ist. Menüs wie der vegetarische Gartenrundgang oder die omnivore Hafenrundfahrt sind fein ausbalancierte und regional inspirierte Aromenreisen, die Herz und Geschmacksknospen gleichermaßen betören. Dazu die oft biodynamischen Weine, die das Gesamterlebnis Cordo abrunden. ■ CORDO Große Hamburger Str. 32, D-10115 Berlin Telefon: 0 30 / 27 58 12 15 Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 18.30 Uhr E-Mail: cordo@cordo.berlin Internet: www.cordo.berlin

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1687 – RESTAURANT & CAFÉ

AUFBRUCH zu spannenden Geschmackshorizonten

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Gastgeber: Kevin Falk Lupp. sich sprechen, da brauchen wir als TeamWorker kein unnötiges visuelles Schönen und Dekonstruieren.“ Und trotzdem kreativ, ohne verspielt zu wirken, das gelingt den Akteuren am Herd vortrefflich. Die Küche ist vorzüglich. Schön, dass Kevin Falk Lupp auch den Bezug zu Händlern und Produzenten aus dem Umland stets sorgsam pflegt. Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: Der Fisch zum Beispiel kommt aus der Müritz bei Berlin. Inspirieren bei seiner Arbeit zwischen Töpfen und anderen

1687 – Restaurant & Café Gastgeber: Kevin Falk Lupp Mittelstraße 30, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 20 63 06 11 E-Mail: info@1687.berlin Internet: www.1687.berlin.de

© Cristina Haefner | shotwithsoul.com, All Rights Reserved

ennern der Berliner Gastronomie ist Kevin Falk Lupp kein Unbekannter. Den feinen Schliff für seinen Kochstil holte sich der Herdkünstler in zahlreichen Betrieben als Chef de Cuisine. Wer in seinem zentral nahe dem Brandenburger Tor gelegenen 1687 – Restaurant & Café genießt, taucht ein in eine Location mit Geschichte, die nicht vortrefflicher zum modernen Berlin passen könnte. Allein schon die von Annette Axthelm und Henner Rolvien entworfene Architektur des Gebäudes ist geprägt von spiegelnden Glasfronten und dynamischen geometrischen Formen. Auch die „inneren“ Werte wissen zu überzeugen. Edel und stylish gibt sich das Ambiente – der Blick fällt auf moderne Lichtinstallationen und antike Exponate an den Wänden als Brückenschlag zwischen Geschichte und Gegenwart des Hauses. Was sein kochkünstlerisches Wirken betrifft, hat der Gastgeber ganz genaue Vorstellungen. „Beste Qualität und das Wissen um die Herkunft des Produktes sind für eine Küche auf hohem Niveau ein Muss“, so Kevin Lupp. „Das Top-Produkt soll für

Gerätschaften lässt sich Kevin Lupp vom klassischen Gedanken der französischen Küche, gepaart mit seinen Berliner Wurzeln und der Liebe zur Nordic Cuisine. Was auf den Teller kommt, kann sich sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. Auf der Abendkarte findet man Verlockendes wie fermentierten Porto­ bello, Pilz-Sud, saure Pilze und AmarenaKirsche. Die Taube wird von Hefe-Knödel, Taubenfond und Preiselbeere begleitet. Geschmacklich fein ausbalanciert zeigt sich die Roggen-Waffel, dazu Kartoffel, Fichte, Skyr, Sanddorn und Trüffel. Marine Akzente setzt der Ostseelachs mit Sellerie, Honigwein, Alge, Dill und Molke. Wen es zum Lunch ins „1687“ zieht, der findet Borretsch, Tafelspitz oder TrüffelPasta auf der Speisekarte. Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien mit den Weinempfehlungen von Sommelier Benoît Coupal. Die gut sortierte Weinkarte setzt auf erlesene Rot- und Weißweine von kleinen Weingütern aus ganz Europa, die respektvoll mit der Natur umgehen und terroirgeprägte Weine produzieren. ■

Der klassische Gedanke der französischen Küche, gepaart mit seinen Berliner Wurzeln und der Liebe zur Nordic Cuisine, macht die Gerichte von Chef de Cuisine Kevin Falk Lupp unverwechselbar.

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EINE BEWÄHRTE KREUZBERGER ADRESSE FÜR ÖSTERREICHISCHE ESSKULTUR.

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RESTAURANT JOLESCH

ÖSTERREICHS KULINARISCHER AUSSENPOSTEN in Kreuzberg

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as beste Wiener Schnitzel gibt es außerhalb der österreichischen Metropole in Berlin, genauer gesagt mittenmang im Kreuzberger Kiez! Das behaupten zumindest Insider und sogar Restaurantkritiker, die in schöner Regelmäßigkeit „ihr“ Restaurant Jolesch in der Muskauer Straße besuchen. Die Oberösterreicherin Renate Dengg und der Salzburger Max Setrak betreiben den legendären Genusstempel, den es bereits seit 25 Jahren gibt, mit Begeisterung. Heute ist er eine Institution mit Kult-Charakter. Hier fühlen sich Politiker, Künstler und Literaten ebenso wohl wie die KiezNachbarn und Besucher aus aller Welt. Schon das Interieur zieht die Menschen in ihren Bann. Wenn sich die historische Holztür öffnet, dann erfreuen Fischgrät-

parkett aus Eichenholz, dunkelgrün gestrichene Wände, prachtvolle Kronleuchter, die großformatige Kopie des Gemäldes „Die Woge“ von Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski, ein zeitgenössisch möblierter Barbereich sowie die Weinstube das Auge des Betrachters. Ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen. Hier rückt der Sound der Großstadt in weite Ferne. Küchenchef Tobias Janzen begeistert Feinschmecker mit bekannten österreichischen Gaumenfreuden, versteht sich perfekt auf eine moderne Interpretation der formidablen Alpenküche und weiß mit seinen Kreationen auch Veganer und Vegetarier zu überzeugen. Erst jüngst wurde die Speisekarte einmal mehr um ein vegetarisches Angebot vergrößert. Anstelle von Vulcana-Schinken (eine Spezialität aus der Steiermark und einer der besten Rohschinken der Welt) locken vielleicht ein veganes Schnitzel aus mariniertem Bio-Tempeh aus Bayern, Tiroler Schlutzkrapfen, ein mit Kürbiskern paniertes Portobello-(Champignon-)Schnitzel, Erbsen-Risotto oder Karotten-Safranschaumsuppe. Fleischliebhaber freuen

sich auf die Weihnachtsgans, denn die kommt im Jolesch traditionsgemäß ab dem 11. November auf den Tisch. Wer das köstliche Federvieh am privaten Esstisch genießen möchte, dem wird die knusprige Gans – vorgegart, mit den extra verpackten Beilagen Rotkohl, Grünkohl, Kartoffelklößen, Apfelscheiben und Soße sowie einer Anweisung zum Aufwärmen – auch gern mit dem Gänse-Taxi nach Hause geschickt. Die Alternative für Veganer: Selleriebraten, dazu Kartoffelklöße mit Salbei, salziger Mandel-Karamell-Soße und Berberitzen. Eine Besonderheit des Hauses sind auch die exzellenten, edlen Tropfen aus Österreichs Top-Weinanbaugebieten. ■ Restaurant Jolesch Gastgeber: Renate Dengg und Max Setrak Muskauer Str. 1, D-10997 Berlin Telefon: 030 / 6 12 35 81 E-Mail: mail@jolesch.de Internet: www.jolesch.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 17.00 – 22.00 Uhr, So. 12.00 – 22.00 Uhr Weinladen (auch für Private Dining), Catering-Service, Online-Shop, Terrasse

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FRIEDRICHSTADT-PALAST BERLIN

ARISE Grand Show

© Brinkhoff-Mögenburg

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eine Fassade mit Art-déco-Elementen ist eine Hommage an die „Goldenen Zwanziger Jahre“, die GirlReihe der langbeinigen Tänzerinnen weltberühmt. Der Friedrichstadt-Palast in Berlins historischer Mitte zählt zu den größten, erfolgreichsten Revue-Theatern Europas und blickt auf eine wechselhafte Bühnengeschichte zurück. Sie begann 1919 und hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren – im Gegenteil. In diesem Haus wird die große Tradition der Berliner Showunterhaltung hochmodern fortgeführt. Aktuell begeistert der Friedrichstadt-Palast bis zum 8. Juli 2023 mit einer Weltpremiere der ARISE Grand Show. Im Mittelpunkt von ARISE steht der Fotograf Cameron. Mit seiner Muse reist er um die ganze Welt. Als er sie verliert, reißt es sein Glück in Stücke. Versunken in Dunkelheit, starrt Cameron auf seine Fotos an der Wand, als diese plötzlich wieder zum Leben erwachen. Licht zieht ihn magisch hinein in die emotionalsten und schönsten Erinnerungen der gemeinsamen Zeit. So vielschichtig wie

ARISE ist auch das Kreativteam dahinter: Regisseur und Autor Oliver Hoppmann nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. „Eurovision Song Contest“-Set-Designerin Frida Arvidsson schuf das überwältigende Bühnenbild,

und das kreative Traumpaar Kristian und Peggy Schuller lässt die fotografischen Visionen der fiktiven Bühnenfigur Cameron und seiner Muse Wirklichkeit werden. Auch choreografisch setzt ARISE phänomenale Akzente. So gehören zu dem in-

© Bernd Brundert

SEIT 100 JAHREN IST DER FRIEDRICHTSTADT-PALAST BERLINS ERSTE ADRESSE FÜR GROSSE UNTERHALTUNG.

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© Brinkhoff-Mögenburg © Ralph Larmann

ternationalen Choreografen – Team-Koryphäen wie der „Gottvater des Modern Dance“ Ohad Naharin, „The Greatest Showman“-Choreograf Ashley Wallen, Nikeata Thompson oder Eric Gauthier. Die hinreißenden Kostüme stammen von dem in Paris lebenden Modeschöpfer, Illustrator und Art Director Stefano Canulli. Jasmin Shakeri und Tom Neuwirth alias Conchita Wurst sind die musikalischen Köpfe hinter den berührenden Songtexten. 2014 siegte Neuwirth als Kunstfigur Conchita Wurst mit „Rise Like a Phoenix“ beim 59. Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Exklusiv für ARISE schrieb er zwei Songs. Der Titel „Bodymorphia“ erschien, von Conchita Wurst gesungen, als Single. ARISE – ein zauberhafter Abend voller Emotionen, eine Revue, die die Seele berührt! ■ Friedrichstadt-Palast Berlin Friedrichstraße 107 D-10117 Berlin Ticket Hotline von 9.00 – 19.00 Uhr Telefon: 0 30 / 23 26 23 26 E-Mail: tickets@palast.berlin Internet: www.palast.berlin Theaterkasse Vorverkauf tägl. 13.00 – 18.30 Uhr

© Friedrichstadt-Palast

„Anrührend und aufwühlend, erfüllt mit Hoffnung, Glück und Lebensfreude“, so lautet das Resümee der ARISE Grand Show.

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Die messingfarbene Theke als optischer Mittelpunkt.

RESTAURANT GÄRTNEREI

GEMÜSEVARIATIONEN und mehr

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ennern der Berliner Gastro-Szene ist Bernhard Hötzl kein Unbekannter. Seit Jahren betreibt der Gastronom und gebürtige Österreicher erfolgreich die „Fleischerei“ auf der Schönhauser Allee. Thematisch hat er mit der Eröffnung seines Restaurants „Gärtnerei“ in Mitte einen anderen Weg eingeschlagen und sozusagen ein „grünes“ Pendant an den Start gebracht, wenngleich das kulinarisches Kontrastprogramm nicht ganz auf fleischliche Genüsse verzichtet. Ganz und gar gerecht, so wird rasch klar, wird der blumige Name dem feinen Ambiente. Gekonnt spielen florale Kunst an den Wänden und üppige Pflanzenarrangements ihre atmosphärische Wirkung aus und verleihen den Räumlich­

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keiten ihre ausbalancierte Harmonie. Als optischer Mittelpunkt des Interieurs zeigt sich die messingfarbene Theke. Dazu wird gekonnt die Liebe zu vegetarischen Gerichten gepflegt. Gang für Gang erschließt sich die Kunst der Küche auch beim „Gärtner“-Menü. Die Weinkarte darf durchaus als Besonderheit gelten, rekrutiert sie doch zumeist bekannte Paradewinzer und Newcomer

mit Potenzial aus den bekanntesten österreichischen Weinanbaugebieten. ■ Restaurant Gärtnerei Gastgeber: Bernhard Hötzl Torstraße 179, D-10115 Berlin Telefon: 0 30 / 24 63 14 50 E-Mail: info@gaertnerei-berlin.com Internet: www.gaertnerei-berlin.com Öffnungszeiten: täglich 18.00 – 23.30 Uhr


RESTAURANT FLEISCHEREI

ELDORADO für Fleisch-Aficionados

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n den Räumlichkeiten einer ehemaligen Fleischerei ging 2009 auf der Schönhauser Allee die coole GenussLocation „Fleischerei“ an den Start. Der Name ist Programm. Hier zieht es eingefleischte Anhänger einer Rezeptur hin, die eben dies zum Credo hat: Gaumengängiges vom Schwein und vom Rind in allen Variationen und bester Qualität und Geschmacksgüte auf den Teller zu bringen. Das Bekenntnis zu den heimischen Produkten unterstreicht das FleischereiSchnitzel vom Brandenburger Ferkel, serviert mit hausgemachtem Kartoffel- und Gurkensalat. Perfekt zubereitet zeigen sich die Steaks vom Grill. Butterzart zergehen Chateaubriand, Côte de boeuf, T-Bone und Rumpsteak auf der Zunge. Begleitet je nach Wahl von Kartoffelsalat, Kartoffelstampf, Pommes frites, grünen

Bohnen oder glasierten Karotten. Jede Menge Kacheln, kleine Gullys im Boden für den Abfluss und nostalgische Fotos von verschiedenen Fleischereien erinnern noch an die frühere Nutzung der Räumlichkeiten – hier war jahrzehn­telang eine traditionelle Ostmetzgerei beheimatet. ■

Restaurant Fleischerei Schönhauser Allee 8 D-10119 Berlin Telefon: 0 30 / 50 18 21 17 E-Mail: info@fleischerei-berlin.com Internet: www.fleischerei-berlin.com Öffnungszeiten: täglich 18.00 – 23.30 Uhr

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AIDA RISTORANTE

PARADIES italienischer Gastlichkeit

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ehr schickes und gemütliches gehobenes Restaurant. Personal ist ebenfalls sehr freundlich und zuvorkommend. Wer auf sehr gutes Essen und Wein sowie schönes Ambiente steht und bereit ist, dafür etwas mehr auszugeben, ist hier genau richtig“, schreibt ein Gast in den sozialen Medien, und auch ansonsten kann sich Camillo Dzeladini über großes Lob und zahlreiche Stammgäste freuen. Soviel Zuspruch kommt natürlich nicht von ungefähr. Dahinter steckt der exzellente Ruf der weltweit berühmten italienischen Küche, die auch direkt am Savignyplatz in Charlottenburg beste kulinarische Darbietungen auf der Bühne des guten Geschmacks bietet. Der Gastgeber Camillo Dzeladini gibt die Richtung vor, freut sich über das kochkünstlerische Wirken der Akteure am Herd und die aufmerksame Bedienung. Was in dem Restaurant auf den Teller kommt, ist von hervorragender Qualität, kreativ angerichtet und mit einem Wort zu beschreiben: köstlich! Den kulinarischen Auftakt macht vielleicht das berühmte Loriot-Lachs-Carpaccio, benannt nach dem berühmten deutschen Humoristen, der hier als Stammgast ein- und ausging. Herausragend auch Zuppa di Pesce – verschiedene Edelfischfilets, zubereitet in einer leichten Bouillon mit Gemüsestreifen und vielen Kräutern. Butterzart zergehen die Kalbsmedaillons auf der Zunge, begleitet von Paprika, Auberginen und Zucchini in pikanter Tomatensoße. Ein Hochgenuss, die Kalbsleber mit Butter und Salbei, in der Pfanne gebraten. Sehr schön, das geschnetzelte Rinderfilet mit Kapern, Oliven und Schafskäse in Tomatensoße, dazu Spaghetti. Aus Neptuns Reich kommen die Großgarnelen mit Oliven und Knoblauch ebenso auf den Tisch wie frisches norwegisches Lachsfilet in Weißwein-KräuterSoße – serviert mit Salzkartoffeln und frischem Tagesgemüse. Und wie es sich für

Das Ristorante liegt direkt am Savignyplatz in Charlottenburg.

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Fein eingedeckte Tische laden ein, im schönen Ambiente zu speisen.

ein gehobenes italienisches Restaurant gehört, pflegt der Gastgeber einen opulenten Keller mit ausgesuchten Weinen aus den besten Weinanbaugebieten Italiens vom Gardasee bis Sizilien. Vom ersten Buongiorno bis zum Arrivederci am Ende einer wunderbaren Genussreise fühlt sich der Gast im Aida Ristorante bestens aufgehoben! ■

Aida Ristorante Gastgeber: Camillo Dzeladini Knesebeckstraße 83, D-10623 Berlin Telefon: 0 30 / 31 80 67 50 E-Mail: aida-camillo@web.de Internet: www.aida-restaurant.de Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12.00 – 23.00 Uhr, Sonntag 15.00 – 23.00 Uhr


KENG’S LANDHAUS

VIETNAMESISCHE LANDHAUSKÜCHE mit modernem Twist

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otsdam, die Landeshauptstadt von Brandenburg, ist zweifellos eine der schönsten Städte Deutschlands. Eingebunden in die reizvolle Kulturlandschaft mit ihren Schlössern und historischen Parkanlagen, die seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehören, empfiehlt sich die brandenburgische Landeshauptstadt als Reiseziel für alle Ansprüche. In-

Harmonisch verbinden sich regionale Produkte mit fernöstlichen Zutaten zu einem bisher nicht gekannten Genuss.

ternationale Einflüsse aus Frankreich, der Schweiz, Holland, Russland und vielen anderen Teilen der Welt verliehen der Stadt ihr Gepräge und hinterließen Spuren in Architektur, Handwerk und Lebensweise. Was die arrivierte Potsdamer Gastronomie betrifft, ist Kennern der Gastro-Landschaft Ngo Quang Phu seit Jahren ein Begriff. Der gebürtige Vietnamese ist längst zu einem der erfolgreichsten Gastronomen der Stadt avanciert. Seine vietnamesischen Restaurants „My Keng“ in der Brandenburger Straße und das „Chi Keng“ am Luisenplatz beglücken Liebhaber feiner Genüsse mit Gaumenfreuden der vietna-

mesischen und asiatischen Küche. Befragt nach dem gastronomischen Konzept seines neuen Restaurants „Keng’s Landhaus“, muss Ngo Quang Phu nicht lange überlegen: „Wir offerieren eine vietnamesische Landküche in modern anmutendem Ambiente.“ In diesem Rahmen werden Gäste sowohl mit außergewöhnlichen Kreationen als auch unbekannten Kombinationen überrascht. Schön zu erleben, wie sich regional und nachhaltig erzeugte Produkte mit exotischen, fernöstlichen Zutaten harmonisch zu etwas Neuem verbinden. Nicht fehlen auf der Speisekarte dürfen natürlich die tollsten Sushi-Kreationen, und auch die hervorragend gemachten vietnamesischen Gerichte verführen Auge und Gaumen. Adäquat begleitet werden die Kulinarien von einer großen Auswahl hochklassiger Weine. Auch für Feiern aller Art, Meetings und andere Veranstaltungen bietet Kengʼs Landhaus im Obergeschoss die perfekte Location. Im Sommer offeriert der ruhige Hinterhof unter freiem Himmel Platz für 100 Gäste. ■ Keng’s Landhaus Inhaber: Phu Keng Jägerallee 13 D-14469 Potsdam Öffnungszeiten: täglich 17.00 – 23.00 Uhr Telefon: 03 31 / 60 08 13 66 E-Mail: info@kengs-landhaus.de Internet: www.kengs-landhaus.de

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KPM HOTEL UND RESIDENCES

GROSSE TRADITION MEETS MODERNE Premium-Hospitality

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r ist ein erfolgreicher Bankier und Unternehmer, ein Liebhaber englischer Oldtimer und schwärmt seit Kindheitstagen für das Luxus-Porzellan der KPM Berlin: Jörg Woltmann. 2006 rettete der waschechte Berliner die Königliche Porzellan-Manufaktur vor der Insolvenz: „Es war nicht geplant, es war kein Herzenswunsch. Die Entscheidung entsprang meiner Heimatliebe. Ich wollte auf keinen Fall, dass die KPM Berlin, diese legendäre Berliner Institution, untergeht, schließlich kannte ich die berühmte Manufaktur schon aus Kindertagen. Wenn es zu Hause Braten gab, dann deckte meine Mutter den Tisch mit dem KPM-Service Kurland und wir Jungs wussten, es ist Sonntag! Dieses Geschirr durften wir nur vorsichtig anfassen und waren befreit, beim Abwasch zu helfen. Mit 28 Jahren habe ich mir dann mein eigenes KurlandService gekauft. Ich fand es schon damals wunderschön“, erinnert sich Jörg Woltmann. Heute zählt die KPM Berlin zu den renommiertesten Porzellan-Manufakturen der Welt. Vor drei Jahren ging Jörg Woltmann noch einen Schritt weiter und verlieh der Luxus-

Gastgeber Tobias Berghäuser. Marke zusätzlichen Glanz: Am 16. September 2019 fand die Eröffnung des neu gebauten KPM Hotel & Residences statt. Das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zum traditionsreichen Gebäudeensemble der KPM Berlin liegt nur wenige Gehminuten entfernt vom Tiergarten, dem größten Park der Hauptstadt, und ist ein architektonischer Eyecatcher. Seine Stahlfassade und die bodentiefen Panoramafenster geben dem Gebäude seinen ganz eigenen Charakter. Entworfen wurde es von dem renommierten Potsdamer Architektenpaar Annette Axthelm und Henner Rolvien. Die Individualität außen setzt sich im Innenbereich fort. Das smarte Interieur-Design strahlt lässige Exklusivität aus. Wertvolle KPM-Porzellan-Objekte setzen in der Lobby mit ihrem 15 Meter langen Tresen künstlerische Glanzlichter und tragen zu dem sofort spürbaren KPM-Flair bei.

„Wir legen Wert auf perfekten Service, schenken auch kleinsten Details größte Aufmerksamkeit und bieten unseren Gästen auf vier Etagen zwei unterschiedliche Wohnkonzepte“, erklärt Tobias Berghäuser, Gründungsdirektor des Hotels. „Inzwischen zählen wir zu den bestbewerteten Hotels der Stadt“, hebt der 40-jährige Hotel Manager selbstbewusst hervor. Die 112 Zimmer und 14 Suiten (25 bis 70 qm) untergliedern sich in die Kategorien Smart, Superior, Deluxe, Executive sowie Junior Suite, Deluxe Suite und Executive Suite. Alle Zimmer bieten individuelles Design in Schwarz-Weiß-Kontrasten und Grautönen, geschmackvolle Bäder und ein Höchstmaß an Komfort. Zubuchbare Pantry-Küchen oder voll ausgestattete Kitchenettes zählen zu den vielen überraschenden Extras. Die 46 zusätzlichen Apartments des KPM Hotel & Residences erweisen sich als perfektes Zuhause für einen längeren Aufenthalt in der Hauptstadt. Die verschiedenen Raumkonzepte sind in die Kategorien Cozy, Studio, Studio Balkon, Urban und Living unterteilt. Voll ausgestattete Küchenzeilen garantieren Unabhängigkeit, die Bäder mit Walk-in-Duschen, LEDSpiegeln und edlen Molton-BrownProdukten sorgen für das morgendliche Spa-Feeling. Weitere Annehmlichkeiten sind u. a. der Playroom, die CommunityKitchen sowie der Sauna- und Fitnessbereich. Auf Wunsch beginnt der Tag mit einem Morgengruß der Extraklasse: dem köstlichen Frühstück, serviert auf weißem „KPM-Gold“. Lunch und Dinner werden im beliebten asiatischen Hotel-Restaurant DONG A serviert. Es gibt wenige Orte in Berlin, wo die köstliche Vielfalt der asiatischen Küche so authentisch genossen werden kann. ■

KPM Hotel und Residences Gastgeber: Tobias Berghäuser Englische Straße 6 D-10587 Berlin E-Mail: willkommen@kpmhotel.de Internet: www.kpmhotel.de Telefon: 0 30 / 3 74 09 90 117 Zimmer, 14 Suiten, 46 Longstays Preise nach Kategorie, diverse Arrangements Tagungs- und Festräume, Dachterrasse Kooperation mit dem Porsche Zentrum Berlin

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KPM BERLIN – EIN NAME, DER VERPFLICHTET.

Das KPM Hotel & Residences zählt zu den führenden Design-Hotels in Europa.

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SCHLOSSHOTEL BERLIN BY PATRICK HELLMANN

MIT NEUEM General Manager

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ingebettet in einen malerischen Park mit altem Baumbestand, empfängt das Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann seine anspruchsvollen Gäste in einem geschichtsträchtigen, 1914 im italienischen Renaissancestil erbauten Stadtpalais. Das ruhige und doch zentral gelegene Fünf-Sterne-Hideaway bietet sowohl anspruchsvollen Geschäftsreisenden als auch Urlaubern einen einmaligen Rückzugsort. In exponierter Lage im Nobelbezirk Grunewald verbinden sich in dem Refugium private Atmosphäre und kultiviertes Wohnen mit feiner Kulinarik und dem Komfort moderner Spitzenhotellerie. Persönlichkeit, Intimität und Privatsphäre zeigen sich nicht zuletzt in den wunderschön eingerichteten Zimmern und Suiten. Alle sind stilvoll und einzigartig mit wertvollen Möbeln, hochwertigen Tapeten und schönen Bildern ausgestattet worden und verfügen standardmäßig über Kingsize-Betten, Klimaanlage, Schreibtisch, Flat-Screen-TV, kostenloses WLAN, Minibar sowie großzügige Bäder mit LuxusPflegeprodukten. Im Wellnessbereich des eleganten Luxusrefugiums können Körper und Geist nach allen Regeln der Kunst entspannen. Der weitläufige Hotelpark lädt darüber hinaus zu Spaziergängen in der frischen Berliner Waldluft ein und im sehr gut ausgestatteten Fitness-Center

Der neue General Manager: Stephan Meves.

halten Gäste ihren Körper in Form – gern auch mit Hilfe eines Personal Trainers. Ein herrschaftliches Ambiente erwartet Gäste im Restaurant des Schlosshotels. Unter goldverzierten Stuckdecken mit wunderschönen Lüstern, umgeben von der Pracht der italienischen Renaissance, beginnt der Start in den Tag mit einem großartigen Frühstück. Das kulinarische Team des Hauses besteht aus motivierten und talentierten Köchen und Köchinnen, welche es verstehen, die verschiedensten Aromen der Welt auf den Tisch zu zaubern. In Zusammenarbeit mit Stephan Meves, dem neuen General Manager des Schlosshotels Berlin by Patrick Hellmann, welcher über 27 Jahre in Europa, Afrika, Asien-Pazifik und dem Mittleren Osten Erfahrungen sammeln konnte, werden hier äußerst interessante und abwechslungsreiche Gerichte kreiert. Die deutsche

Küche wird dabei auch nicht vergessen und ab und an mit viel Raffinesse ein wenig neu erfunden. Wichtige Stationen von Stephan Meves’ bisheriger Karriere waren Führungspositionen in Boutique- und Design-Hotels internationaler Hotelgruppen sowie die Leitung mehrerer Luxushotels in Privatbesitz. „Ich freue mich über diese großartige Chance und Herausforderung, nicht nur die Kulinarik und die gastronomischen Angebote gemeinsam mit unserem Team, verbunden mit einem sehr persönlichen Service neu in Berlin zu positionieren.“ Mit seiner Leidenschaft für die Hotellerie, welche schon im Kindesalter begonnen hat, bringt Stephan Meves ein geschultes Auge für Luxus und Details mit sich. „Das Zusammenspiel von Geschichte, Mode, Design und Berliner Lebensstil reizt mich ganz besonders an der Führung unseres Hauses!“, so General Manager Stephan Meves. Vor oder nach dem Dinner trifft sich das illustre Publikum in der stylishen PHC Bar, deren Stil einfach unverwechselbar ist. Dort schwelgen Gäste in klassischem und doch modernem Ambiente und ansprechendem Design und erfreuen sich an Kristall-Accessoires von Lalique sowie den umwerfenden Designs von Patrick Hellmann. ■ Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann General Manager: Stephan Meves Brahmsstraße 10, D-14193 Berlin Telefon: 0 30 / 8 95 84 30 E-Mail: info@schlosshotelberlin.com, restaurant@schlosshotelberlin.com Internet: www.schlosshotelberlin.com

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EIN MODERNES DESIGN TRIFFT AUF DAS FLAIR DES HUNDERTJÄHRIGEN PALAIS.

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Ein Hotel, so individuell wie der stilwerk-Kosmos. Rechts: Das XL Studio – hier offerieren rund 23 Quadratmeter etwas mehr Platz für einen längeren Aufenthalt. Das Kingsize-Bett bietet jeglichen Komfort auf höchstem Niveau.

dios sind mit einem Kingsize-Bett sowie Leuchten, Teppichen und Accessoires aus dem stilwerk-Kosmos ausgestattet, beim Loft-Studio werden zwei Zimmer miteinander verbunden – ideal für Familien. Über den Dächern von Berlin logiert man in den beiden Terrassen-Studios im fünften Stock. Sie inkludieren jeweils eine private Terrasse – plus Traumblick! Wer länger in der Metropole verweilen möchte, freut sich im Kitchenstudio über eine eingebaute Küchenzeile. „Unser gemütliches Book Shop Café lädt zum Verweilen und zum genussvollen Bio-Frühstück ein. Dabei kommen regionale, saisonale und nachhaltige Bio-Produkte auf den Tisch. Darüber hinaus bietet das Gastronomie-, Interieur-Design-, Kunst- und Kulturangebot in den KantGaragen nebenan Designfans die optimale Ergänzung zu einem Aufenthalt in unserem Haus“, so Gastgeberin Jessica Schöndorf. ■

STILWERK HOTEL KANTGARAGEN

LIFESTYLE UND exklusives Wohndesign

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ie Hauptstadt ist um einen neuen Design-Hotspot reicher. Im August 2022 eröffnete das stilwerk Hotel KantGaragen im Charlottenburger Literaturviertel seine Türen. Bereits seit den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist der naheliegende Savignyplatz ein Ort für Kunst- und Kulturliebhaber. Bis heute treffen sich hier Menschen, die das Besondere suchen, die die elegante Architektur des Viertels, die zahlreichen Luxusboutiquen, den Bücherbogen und die Nähe zum Kurfürstendamm zu schätzen wissen. Verbunden mit den legendären KantGaragen – dem berühmtesten Architekturdenkmal Berlins von 1930 –, fügt sich das jüngste Mitglied des stilwerkKosmos in das Gesamt-Ensemble ein. Der von Berliner Architekten entworfene Neubau vereint urbanen Lifestyle und exklusives Wohndesign nach dem stilwerkMotto „We curate inspiring spaces“ zu einer einzigartigen Symbiose. 61 Zimmer in den Kategorien S, M, L, XL, Loft, Terrasse und Kitchen Studio bieten auf 18 bis 40 Quadratmetern einen Mix aus ausge-

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wähltem Interieur-Design mit Manufakturqualität, Komfort und urbaner Lässigkeit. Das Herz von Designliebhabern schlägt höher, wenn sie hochwertige Labels von Fennobed, Samland, Gubi, Vibia Lights, Thonet, Carl Hansen, Tebton, Menu oder Miinu entdecken. Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Räumlichkeiten. Die Stu-

stilwerk Hotel KantGaragen Gastgeberin: Jessica Schöndorf Kantstraße 126, D-10625 Berlin Telefon: 0 30 / 51 31 55 01 E-Mail: kantgaragen@stilwerkhotels.com Internet: www.stilwerk.com Übernachtungspreise: DZ ab 139 Euro


Design zum Anfassen – die Inneneinrichtung der Studios besticht durch eine kuratierte Designausstattung.

Mit dem Frühstück starten die Gäste frisch und ausgewogen in den Tag.

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Das Restaurant bietet eine gelungene Kombination aus Beef Club und Fine Dining in lässig-eleganter Atmosphäre. Bei offener Showküche werden authentisches Dry Aged Beef sowie weitere internationale Gerichte zubereitet.

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TITANIC GENDARMENMARKT BERLIN

DRY AGED BEEF UND FINE DINING im Beef Grill Club by Hasir

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er Name klingt sofort vertraut – benannt nach dem weltberühmten Luxusdampfer, eröffnete im März 2015 das TITANIC Gendarmenmarkt Berlin seine Türen. Die klassischhistorische Fassade erinnert an vergangene Zeiten, denn einst befand sich hier das Magazin- und Kostümhaus der Deutschen Staatsoper. Das Innere des Hauses aber präsentiert sich modern, elegant und zeigt doch Facetten des geschichtsträchtigen Hintergrunds. Wunderschön zum Beispiel der prächtige Ballsaal – eine Location für traumhafte Hochzeiten und rauschende Feste. Zu den Highlights für Feinschmecker zählt der Beef Grill Club by Hasir. Hier beginnt der Tag mit einem opulenten, frischen Frühstücksbuffet, danach lockt eine der interessantesten Metropolen Europas. Am Abend verwandelt sich das Restaurant in einen Genusstempel, der durch seine elegante Atmosphäre und das kulina­ rische Angebot selbst anspruchsvollste Gourmets überzeugt. Der Beef Grill Club by Hasir steht für eine authentische Küche und Dry Aged Beef, das in einem Reifeschrank mit Himalaya-Salz gereift wird. Die offene Showküche gewährt Einblicke

Charmant luxuriös und sensationell komfortabel: die Zimmer und Suiten.

in die frische Zubereitung der Speisen, ein Blick auf die Karte weckt die Vorfreude auf große Genüsse. Den Auftakt zu einem Menü macht vielleicht ein Beef Grill Club Tatar. Anschließend kann man sich von der einzigartigen Qualität des Fleisches, das im Beef Grill Club by Hasir angeboten wird, überzeugen. Zum Beispiel beim Genuss eines Entrecôte vom Wagyu-Rind oder eines Dry-Aged-Ribeye-Steaks. Diverse Beilagen wie getrüffeltes Kartoffelpüree, Burrata und köstliche Soßen sorgen dafür, dass die Zunge auf Reisen geht. Zum süßen Abschluss verführt Baklava. Das in Zuckersirup eingelegte Gebäck aus Filoteig, gefüllt mit gehackten Walnüssen, Mandeln und Pistazien, zählt zu den berühmtesten Desserts der Türkei. Wer in diesem

Genusstempel wirklich auf Fleisch verzichten möchte, dem bieten sich u.a. mit einem Safran-Risotto oder Trüffel-Tagliatelle köstliche Alternativen. Zu allen Gerichten wird eine exquisite Weinauswahl präsentiert. Den letzten „Absacker“ genießen Gäste gern in der stilvollen Schinkel Bar. In dieser Location kann man den Abend mit Live-Musik von Donnerstag bis Samstag* ausklingen lassen. ■

TITANIC Gendarmenmarkt Berlin General Manager: Erol Wieldt Französische Straße 30, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 20 14 37 00 E-Mail: info.tgb@titanic-hotels.de Internet: www.titanic.com.tr 208 Zimmer und Suiten, DZ ab 229 Euro * Änderungen vorbehalten

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MANI RESTAURANT

KREATIVE israelische Küche

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odernes Interieur-Design, hochwertige Materialien und ein Wohnkomfort, der seinesgleichen sucht. Kein Wunder, dass die AMANO Hotels bei jungen Trendsettern aus ganz Europa so beliebt sind. Fest verankert im Portefeuille der AMANO Group sind auch die ausgefallenen Gastronomiekonzepte des Berliner Hotelunternehmens. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 zählt das MANI Restaurant im gleichnamigen Hotel auf der Torstraße in Mitte zweifellos zu den angesagtesten Locations. Das von den Berliner Meisterköchen als „Szenerestaurant 2012“ ausgezeichnete und vom Magazin Feinschmecker unter die „500 besten Restaurants Deutschlands“ gewählte „MANI“ ist kulinarisch und atmosphärisch längst zu einem Aufführungsort einer ganz besonderen Küche in der Hauptstadt avanciert. Das Erfolgsrezept? Die authentische Küche Israels nimmt Gäste mit auf eine Reise ins kulinarische Tel Aviv. Dazu wird die Leichtigkeit des israelischen Lebensgefühls – getragen von den zahlreichen israelischen Mitarbeiten – serviert. Das klingt spannend – ist es auch! Gegessen wird in edlem Ambiente gemeinsam – ob im geschmackvoll eingerichteten Restaurant selbst oder auf der einladenden Außenterrasse. Unter dem

Motto „Teilen lässt sich alles“ gelangen nach dem attraktiven Sharing-Konzept kreativ angerichtete Sharing Plates als Vorspeise in die Tischmitte, um gemeinsam verköstigt zu werden. „Chuzpeles“, auch vegetarisch, als kleine, feine Portionen, lassen das Essen zu einem geselligen Ereignis werden. „The Tartar of Malia“ mit marokkanischem Frena-Brot, Labneh, Matbucha und Olivenöl oder das Hähn-

chen „Shimon Style“ mit roter Paprika und karamellisierten Zwiebeln sollte man unbedingt einmal als Vorspeise probieren. Als Hauptgang vielleicht die Jerusalem Lammchops mit gegrillter Süßkartoffel, gegrillter Lauchzwiebel, Tahina, Dattelhonig und Pistazie? Raffinierte Aromen treffen hier auf die charakteristische Würze der Levantischen Küche. Aber auch die gegrillte Dorade ist ein echter Geheimtipp. Sehr empfehlenswert als süßer exotischer Abschluss ist die SüßkartoffelPassionsfrucht-Rolle mit Joghurt-GurkenCreme und Zitronengras-Chili-Öl. Zu den besonderen Events im MANI Restaurant zählt die monatlich stattfindende ISRAMANI: Hier wird mit Freunden und Familie gespeist, gelacht, getrunken und zwischendurch ausgelassen getanzt. ■

MANI Restaurant Torstraße 136, D-10119 Berlin Telefon: 01 52 / 32 18 09 07 ISRAMANI Termine 2023: 14. Januar, 18. Februar und 18. März E-Mail: manirestaurant@hotel-mani.de Internet: www.hotel-mani.de Öffnungszeiten Mi. bis Sa. ab 18 Uhr Ruhetage: Sonntag, Montag und Dienstag

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Das Interieur ist edel, aber lässig, die Atmosphäre entspannt. Auf der Karte finden sich neu interpretierte traditionelle Gerichte wieder, die zum Teilen einladen. Aber auch sogenannte „Mains“ wissen zu begeistern.

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ARTPROJEKT

AUSZEIT in Bad Saarow

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s gibt einen Ort, der alles vereint, wonach wir uns sehnen: Natur, leckeres Essen und hübsche Hotels, Freizeit, Entspannung, Sport und Spiel, aber genauso auch Kultur und Shopping. Haben wir noch etwas vergessen? Ja: einen wunderschönen See. Das alles findet man in Bad Saarow, nur eine Auto- oder Zugstunde südöstlich von Berlin.

Der perfekte Ausflugstag im idyllischen Kurort Bad Saarow beginnt im Café Le Gâteau rose in den Kurpark Kolonnaden. Hier treffen die leckersten, hausgemachten Törtchen auf Frühstücksklassiker und herzhafte Stullen. Das Highlight dieses zauberhaften Cafés aber ist die rosa­rote Torte nach einem historischen Fami­ lienrezept. Himmlisch lecker! www.gateaurose.de Nach einem Spaziergang durch den romantischen Kurpark entlang dem Scharmützelsee hat man den Alltag bereits weit hinter sich gelassen und der kleine Hunger meldet sich. Jetzt lockt eine Einkehr ins Freilich am See. Als Farbklecks inmitten des Cecilienparks am Seeufer gelegen, überrascht das Restaurant mit original bayerischer Gastlichkeit mitten in Brandenburg und lädt mit Biergarten, Strandhaus sowie zahlreichen Events zu zünf­ tiger Geselligkeit ein. Der Spielplatz, Minigolf und Beachvolleyball sorgen für

Zu Gast bei Freunden „alla famiglia“: Restaurant amiceria.

Spiel und Spaß, der See für Abkühlung an heißen Tagen und einen wunderschönen Ausblick. www.freilich.de Frisch gestärkt steht einer Erkundungstour durch Bad Saarow, einem ShoppingBummel durch die Kurpark Kolonnaden oder einem Besuch in einer Galerie nichts mehr im Wege. Und wenn man sich jetzt schon fast heimisch fühlt, dann ist das Restaurant amiceria genau der richtige Ort zur abendlichen Einkehr auf eine Pizza aus dem Steinofen oder hausgemachte Pasta. Denn hier genießt man gemeinsam „alla famiglia“ authentisch italienische „cucina“. www.amiceria.de Der Abschied fällt schwer? Dann sollte man aus dem Tagesausflug einfach einen Wochenendtrip machen und im zauberhaften Seepalais Boutique Hotel einchecken. Dieses charmante Domizil bietet zehn liebevoll eingerichtete Zimmer mit

Im Café Le Gâteau rose gibt es die köstlichsten Törtchen.

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Ein charmantes Zuhause auf Zeit: das Seepalais Boutique Hotel.

Seeblick sowie ein hervorragendes Frühstück. Und wenn man hier verträumt von der Terrasse im Garten über den Scharmützelsee blickt, reift die Erkenntnis: Bad Saarow – hier möchte ich bald wieder hin. www.see-palais.de Lebensräume der Gastlichkeit wiederbeleben, neue Orte erschaffen und dabei stets die Schnittstelle zwischen Naturschutz, Ernährung und Nachhaltigkeit im Fokus. Diese Ziele hat sich Artprojekt unter dem Motto „Curated Future“ zur Aufgabe gemacht. Die Devise aller Gastronomie- und Hotelbetriebe ist es, frische saisonale Gerichte auf die Teller der Gäste zu zaubern. So werden in allen Gastronomie- und Hotelbetrieben überwiegend Produkte aus der Region und aus einem Umkreis von maximal 70 Kilometern verarbeitet. ■

www.artprojekt.de

Das Freilich am See überrascht mit bayerischer Gastlichkeit.


Ole und Caroline Cordua mit Küchenchef Georg Effler, der Gerichte aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris neu interpretiert – wie die köstlichen Senfeier (rechts).

RESTAURANT LUBITSCH

KULINARIK aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris

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as „Lubitsch“ vorzustellen, heißt – zumindest in Charlottenburg – Eulen nach Athen zu tragen. Denn das Restaurant hat alle Voraussetzungen dafür, in der Gunst der Gäste ein Dauerbrenner zu sein. Sowohl mit dem von Galerist Volker Diehl gestalteten Interieur als auch mit den Darbietungen aus Küche und Keller. Wen es zu den charmanten Gastgebern Ole und Caroline Cordua zieht, der darf sich in ungezwungener Atmosphäre rasch zu Hause und wie bei Freunden fühlen. Der diplomierte Grafik-Designer und ehemalige Restaurantleiter von Institutionen wie Borchardt und Grosz gibt die Richtung vor, seine Frau Caroline beackert das Terrain im Backoffice und zeigt Gespür für die individuelle Mitarbeiterbetreuung. Viele Gäste, darunter Persönlichkeiten aus Film, Fernsehen und Politik, kommen regelmäßig, man duzt sich, erzählt sich die neuesten Stadtnachrichten. Die Aussage, dass das „Lubitsch ihr zweites Wohnimmer sei“, kommt nicht von ungefähr. Wo der in Berlin geborene Regisseur Ernst Lubitsch der Genuss-Location ihren Namen gab und auf zahlreichen Fotos und Wandzeichnungen im Innenraum

über das geschäftige Treiben wacht, sind nicht nur Ambiente und Atmosphäre besonders schön – auch die kleinen und großen kulinarischen „Träume“ auf den Tellern stehen dem eleganten Stil des Restaurants geschmacklich in nichts nach. Die Darbietungen der Akteure am Herd rund um Küchenchef Georg Effler machen Lust auf eine neuzeitlich interpretierte Geschmacksehe aus dem Dreieck Berlin, Wien und Paris, die ihre klassischen Wurzeln mit modernem Pfiff nicht verleugnet. Was Effler auf den Teller zaubert, kann sich sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. Liebhaber österreichischer Klassiker belohnen sich mit einem Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren und Kartoffel-Gurkensalat. Hoch aus

dem Norden hat der norwegische Fjordlachs seinen Weg nach Berlin gefunden, angerichtet auf Tomaten-Estragon-Chutney und mit geröstetem Kürbis. Reminiszenzen an Omas Rezept werden bei den Königsberger Klopsen wach. Das Lieblingsgericht der deutschen Hausmannskost wird mit Kapernsoße, KartoffelSchnittlauch-Püree und Saison-Salat serviert. Besondere Beachtung sollten Feinschmecker den gegrillten Romanaherzen mit sautierten Steinpilzen und gerösteten Pinienkernen auf Maismousseline schenken – dem diesjährigen Beitrag des Lubitsch zur Berlin Food Week. Zum krönenden Abschluss schwören viele auf die wohl beste Crème brûlée „außerhalb Frankreichs“. Dem hohen Niveau an den Herden entspricht die Bestückung der Weinkarte mit großen Namen und Raritäten von Winzern, die nicht so im Fokus stehen. Wer nach einem „schönen Franzosen oder Italiener“ fragt, wird mit einem Glas edlen Inhalts belohnt. Natürlich kommen auch anspruchsvolle Kreszenzen aus Deutschland und Österreich zum Zuge. ■

Restaurant Lubitsch Gastgeber: Ole und Caroline Cordua Bleibtreustraße 47, D-10623 Berlin Telefon: 0 30 / 88 62 66 60 E-Mail: info@restaurant-lubitsch.de Internet: www.restaurant-lubitsch.de Öffnungszeiten: täglich 12.00 – 00.00 Uhr, Küchenschluss: 22.00 Uhr

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RESTAURANT WILHELM ALEXANDER

DIE VIELFALT der Weltkulturen schmecken

D Das Deli Alexander bietet den Gästen Snacks und frische Bowls.

ieses Haus blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, war barockes Stadtschloss, Palast der Republik und zählt heute zu den neuen Besuchermagneten der Stadt – das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der Histo­ rischen Mitte Berlins. Dazu tragen die Architektur, eine Vielzahl anspruchsvoller Ausstellungen sowie das einzigartige Kulinarik-Konzept im Restaurant Wilhelm Alexander bei. Die Namen sind eine Hommage an die Humboldt-Brüder, die Küchen spiegeln ihre unterschiedlichen Lebensweisen wider. So erinnert das schon optisch wunderschöne Restaurant

Wilhelm an einen königlichen Speisesaal und die gehobene deutsch-französische Cuisine an die Zeit des Gelehrten Wilhelm von Humboldt in Paris. Am Herd zwei Meister ihres Fachs: Küchenchef Fabian Fiedler blickt u. a. auf Stationen im Drei-Sterne-Restaurant Aqua, The RitzCarlton Wolfsburg und das Restaurant Haerlin im legendären Hamburger Luxus­ hotel Vier Jahreszeiten zurück. Patrick Jaros ist Kochbuchautor, Unternehmer und gestaltete die konzeptionelle Ausrichtung der Gourmetküche. Gemeinsam mit ihrem Team bringen sie die Herzen selbst anspruchsvollster Feinschmecker zum Schmelzen. Zum Beispiel mit ihrem Coq au vin, das in kräftigem Rotwein gesotten wird. Dazu reicht der aufmerksame Service handgeschabte Spätzle vom Brett. Köstlich auch der gebeizte Brandenburger Stör auf Topinambur. Selbstverständlich sind Austern ebenso wie Kaviar im An­ gebot. Ihr Genuss wird von einem Louis Roederer Champagner gekrönt. Als leidenschaftlicher Patissier verführt Fabian Fiedler darüber hinaus mit himmlisch leckeren Desserts. Auf kulinarische Reise rund um den Globus gehen die Gäste im Deli Alexander, denn für diese Location stand Weltent­ decker und Naturforscher Alexander Humboldt Pate. Hier genießt man mit Blick auf den Berliner Dom und die Spree „Bread & Bowls“ aus den Küchen der Welt von Europa bis Asien. Bread steht für die universelle Idee, ein Baguette, eine Brotscheibe oder eine Tortilla fantasievoll und lecker mit Speisen (Fleisch, Gemüse, Käse, etc.) zu füllen. Ein wunderbarer Ort zum Ausklang nach dem abenteuerlichen, spannenden Besuch diverser Ausstellungen. Ebenso lässt sich im Deli Alexander ein Stück Abenteuerlust auf die Hand mitnehmen. Alle To-go-Gerichte gibt es in Recup-Mehrwegverpackungen. ■

Restaurant Wilhelm Alexander Humboldt Forum Schloßplatz, D-10178 Berlin E-Mail: kontakt@wilhelmalexander.de Internet: www.wilhelmalexander.de Telefon Wilhelm: 0 30 / 31 87 32 43 - 40 Öffnungszeiten Wilhelm: Donnerstag bis Montag 18.00 - 22.30 Uhr Telefon Alexander: 0 30 / 31 87 32 43 - 30 Öffnungszeiten Alexander: Mittwoch bis Montag 11.00 – 19.00 Uhr

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Das Restaurant Wilhelm erinnert durch ein Casual-Fine-DiningKonzept mit Gerichten einer gehobenen deutsch-französischen Küche an die Zeit Wilhelm von Humboldts in Paris.

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Von außen erinnert das Hotel Oderberger Berlin an ein historisches Stadtpalais.

HOTEL ODERBERGER BERLIN

EINFACH MAL ABTAUCHEN – historischer Pool im Neorenaissance-Stil

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arbara Jaeschke ist eine echte Powerfrau – sie leitet die einzige Sprachschule der Hauptstadt mit eigenem Campus, hat Slawistik und Ang­ listik studiert, ist dreifache Mutter, Unter­ nehmerin, steht für Toleranz und Nach­ haltigkeit. Seit 2016 hat die Wahlberline­ rin aus dem südlichen Niedersachsen eine weitere Aufgabe. Nach aufwendiger Sa­ nierung eröffnete sie im Szeneviertel Prenzlauer Berg das Hotel Oderberger. „Ich sah dieses einst attraktive, jedoch ma­ rode Gebäude täglich von meinem Büro­ fenster, überlegte, was zu tun sei. Und wenn ich eine Idee habe, dann verbeiße ich mich darin wie ein Terrier ins Hosen­ bein“, erzählt sie in einem Interview. Un­ terstützt wird Barbara Jaeschke von ihrem Mann, dem Architekten Dr. Hans-Dieter Jaeschke, sowie den Töchtern Verena und Reemda. Berlin hat viele interessante Häuser zu bieten, aber dieses aus dem Dornröschenschlaf erweckte Luxusdomi­ zil ist schon etwas ganz Besonderes. Der 1898 von Architekt Ludwig Hoffmann als Stadtbad entworfene Bau hatte den Zwei­ ten Weltkrieg unbeschadet überstanden, verfiel aber zu DDR-Zeiten zunehmend

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und diente zuletzt umtriebigen Künstlern für Ausstellungen. Geschwommen war hier jahrzehntelang niemand mehr. Heute begeistert das historische Bouti­ quehotel Menschen aus aller Welt mit sei­ ner einzigartigen Architektur, mit groß­ zügigen, individuellen Zimmern, einer Kamin-Bar und dem Frühstücks-Restau­ rant, das sich im ehemaligen Heizkraft­ werk des Stadtbades befindet – auf drei Ebenen mit insgesamt 15 Metern Raum­ höhe! Auch von außen wurde die schöne Fassade erhalten. Zinnen, Türmchen und ein steinernes Portal erinnern an ein Stadtpalais. Das Highlight aber ist die historische Schwimmhalle im Neorenais­ sance-Stil. Sie imponiert mit einem rie­

sigen Gewölbe, türkisblauen Kacheln und einem 20 Meter langen Becken. Der Clou: Ein Hubboden mit Hydrauliktechnik er­ möglicht es, den Schwimmboden nach oben zu fahren und die Poolhalle inner­ halb von 20 Minuten in eine spektakuläre Event-Location zu verwandeln. Hier fin­ den regelmäßig Galas, Partys, Kulturver­ anstaltungen oder Konzerte statt. Das Hotel bezieht u. a. zu 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft, besitzt ein ei­ genes Blockheizkraftwerk, die Heizungen verfügen über sich automatisch regelnde Thermostate, man achtet strengstens auf Müllreduzierung und in der Küche auf die Verwendung von regionalen Produk­ ten. Mit der „Green Option“ kann der Gast per Knopfdruck über Tablets der Umwelt zuliebe auf die Zimmerreinigung ver­ zichten. Jetzt erhielt das Hotel Oderberger vom InfraCert Institut seine GreenSign Zertifizierung. „Gelebte Nachhaltigkeit im ökologischen, wirtschaftlichen und so­ zialen Sinne ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung und sehen sie als Motivation weiterzu­machen“, erklärt Dr. Verena Jaeschke, promovierte Kulturwissenschaftlerin und Gastgeberin im Hotel Oderberger. ■

Hotel Oderberger Berlin Inhaber und Gastgeber: Familie Jaeschke Kastanienallee 82 D-10435 Berlin, Prenzlauer Berg Telefon: 0 30 / 78 00 89 – 7 60 E-Mail: info@hotel-oderberger.berlin Internet: www.hotel-oderberger.berlin 70 Zimmer, 2 Appartements, DZ ab 139 Euro


HISTORISCH BADEN UND SCHWIMMEN – WIE FRÜHER, ABER EBEN DOCH ANDERS.

So individuell wohnt man im Hotel Oderberger: Blick in ein Appartement. Rechts: Das Frühstücks-Restaurant auf drei Ebenen.

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© Marcus Zumbansen

Stephan Hentschel ist Pionier in der vegetarischen Fine-Dining-Szene und hat sich einen Michelin-Stern und 16 Punkte im Gault&Millau erkocht.

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VERSTECKT IN EINEM HINTERHOF BERLINS NAHE DER KOMISCHEN OPER, HABEN DIE EXPERIMENTELLEN AUFFÜHRUNGEN IHREN GROSSEN AUFTRITT.

COOKIES CREAM

STEPHAN HENTSCHEL und seine vegetarische Sterneküche

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er Weg ist in diesem Fall nicht unbedingt das Ziel, wobei sich das Ziel als außergewöhnlich und überraschend, überraschend gut präsentiert. Versteckt in einem Hinterhof nahe der Komischen Oper, liegt Berlins bestes vegetarisches Restaurant – ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern und inzwischen auch Genussadresse für Menschen, die normalerweise Fleischgerichte bevorzugen: das Cookies Cream! Beim Betreten staunt mancher Besucher über die fein eingedeckten, weißen Tische, ansonsten ist schicker Industrielook angesagt.

Viel wichtiger als das Interieur ist natürlich das, was auf die Teller kommt. Vegetarische Küche vom Feinsten! In Anbetracht der nahen Oper darf man sagen, die „Diva“ hier ist männlich, trägt einen Zopf, hat lange rötliche Haare und lässt sich weder optisch noch vom Koch-Stil in irgendein Schema pressen: Stephan Hentschel. 2007 wurde er Küchenchef im damals von Heinz Gindullis – Berliner Gastronomie-Persönlichkeit – neu eröffneten Restaurant Cookies Cream. Seitdem hat er der Location erfolgreich seinen Stempel aufgedrückt. Obwohl der gebürtige Sachse natürlich auch die Zubereitung von Fleischgerichten gelernt hat und sich selbst nicht als Vegetarier bezeichnet, kreiert er diese Küche so fantastisch, dass seit 2018 ein Michelin-Stern über dem Cookies Cream funkelt. Gault&Millau bewertet die Küche mit stolzen 16 Punkten. Dem 41-Jährigen und seinem Team geht

es ausschließlich um den Geschmack, es geht darum, Lauch, Möhren, Kürbis, Kohlrabi und Co. noch das letzte Quäntchen Aroma zu entlocken, es geht darum, mit modernen Verarbeitungstechniken altes Wissen um die Produkte neu zu kreieren. „Unser Fokus liegt auf Gemüse. Vieles beziehen wir ackerfrisch aus einem Brandenburger Garten. Wir verzichten auf Pasta, Reis und Tofu. Gemüse und Kräuter behandeln wir wie in der Fleischküche, wir grillen Gemüse, garen im Salzteig, schmoren im Ofen und beizen auch“, verrät Stephan Hentschel. Den Auftakt zu einem Cookies-Cream-Menü macht zum Beispiel ein Sauerteigbaguette mit geschlagener Butter, Radieschen und Frischem aus dem Kräutergarten. Der geschmorte Kohl mit Vadouvan (indische Gewürzmischung), Ringelblume, Haselnussmalz und schwarzem Knoblauch ist ebenso lecker wie die Austernpilze mit Pfifferlingen oder zum süßen Abschluss das Aprikosen-Safraneis, dem Kürbiskernöl die kulinarische Krone aufsetzt. An Fleisch denkt bei diesem Genuss niemand mehr. Ein Highlight auf der Speisekarte ist auch der Parmesanknödel in immer wieder neuen, köstlichen Variationen, mal mit Spinat, mal mit Trüffeln oder was sich die Kreativen sonst noch überlegen. Eine ausgewählte Champagnerkarte und eine Weinkarte mit Tropfen aus europäischen und internationalen Anbaugebieten komplettieren das Angebot. ■

Cookies Cream Gastgeber: Stephan Hentschel Behrenstr. 55, D-10117 Berlin Telefon: 0 30 / 27 49 - 29 40 E-Mail: cream@cookies.ch Internet: www.cookiescream.com Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 18.00 Uhr

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HAMBURG

Jellyfish by Stefan Fäth

A La Carte


Hamburg

Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Kosmoflair

Das Wörtchen „spannend“ hat in der Hamburger Gastromomieszene viele Facetten. Der Erlebnisbogen erfasst alle Dimensionen – vom klassischen Fischrestaurant über FoodsharingLocations und Sternebetriebe bis zum urbanen Restaurant mit New-York-Feeling. Aber auch die schillernde Hotellandschaft hat sich längst zu einem eigenen Besuchermagnet entwickelt. Te x t: Ga br iel e Is r in g haus en , B er n d Teichg r äb er Fo t o s : vor g es t ellt e Hot els un d Res t aur an t s


RESTAURANT BIANC

EINE SINFONIE feinster Gourmandise

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ie Elbphilharmonie zieht etliche Besucher nach Hamburg, doch auch die Gastronomie in der an­ grenzenden HafenCity weiß zu überzeu­ gen. Einen exzellenten Ruf bei Feinschme­ ckern und den Gästen der Stadt genießt das Restaurant Bianc von Matteo Ferranti­ no. Hat man das Restaurant einmal betre­ ten, fällt es leicht, sich weit in den Süden zu träumen. Im Bianc fühlen sich Gäste wohl, weil sie die Ungezwungenheit und beinahe fami­liäre Atmosphäre dieser Ad­ resse des guten Geschmacks lieben. Medi­ terrane Farben, fließende Formen, warme Lichteffekte und ein Olivenbaum im Zent­ rum ziehen die Blicke auf sich und lassen Stunden des unbeschwerten Genusses wahr werden. Der aus Italien stammende Matteo Ferrantino ist ein Meister seines Fachs und kann auf Stationen bei berühm­ ten Spitzenköchen wie Eckart Witzigmann und Roland Trettl zurückblicken. Die längste Zeit verbrachte er in Portugals an­ gesagter Vila Joya an der Algarve, wo er im lukullischen Zusammenspiel mit Küchen­ chef Dieter Koschina beeindruckende Kost­ proben seines kochkünstlerischen Wir­ kens ablieferte. Inspiriert durch seine Aufenthalte bei gro­ ßen Meistern, pflegt Ferrantino mittler­ weile seinen eigenen Stil und sieht sich als

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Fließende Formen und warme Lichteffekte sorgen für eine heitere Stimmung. ­ Von einigen Plätzen im Restaurant geht der Blick auf die Elbphilharmonie.

kulinarischer Botschafter der zeitgemäßen mediterranen Küche. „Ich konnte mir nie einen anderen Beruf vorstellen, ich wusste schon als kleiner Junge, dass ich Koch wer­ den möchte“, erzählt der in Apulien gebo­ rene Ferrantino.

Der Kreativküche können Liebhaber feiner Gourmandise in zwei Menüs geschmack­ lich nachspüren, dem vielschichtig effekt­ vollen „Menü Emotion“ und dem „GartenMenü“, das speziell vegetarische Genießer ansprechen soll. Verarbeitet werden beste


Produkte vom Land, aus dem Meer und aus der aktuellen Jahreszeit. Eine wahre Sinfonie von acht exquisiten Amuse Bou­ ches stimmt zum Beispiel auf das Menü „Emotion“ ein. Danach folgen hochköst­ liches Focaccia, mediterrane Büffelbutter, Mortadella-Grissini, Lardo sowie Salzzitro­ ne-Oliven-Tapenade-Crostini. Der erste „emotionale“ Gang besteht aus Langostino, Büffelmilch, Schnittlauch, Im­ perial Kaviar, Jakobsmuschel, Orange, Oli­ venöl-Sud, gefolgt von Loup de Mer, Kartof­ fel, Vongole, Bottarga und einem sensatio­ nellen Atlantik-Hummer, Iberico-Papada, Lauch und einer formidablen Champag­ nersoße. Den Hauptgang bildet Lamm mit Artischocke, Pimiento de Pequillio und Spinat. Zum süßen Abschluss lässt Ferran­ tino Kürbis, Kiwi, Joghurt-Mascarpone, Birne, Schokolade-Mandarine, Madeira und Maroni servieren. In allen Gerichten spürt man die Sonne des Südens. Dazu empfiehlt der charmante und kompetente Service edle Tropfen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Wer auf den Geschmack gekommen ist und den Geheimnissen Ferrantinos Koch­ kunst auf den Grund gehen möchte, der ist im Bianchome – Matteo’s Kochschule genau am richtigen Ort. Womit das Ge­ nussglück letztendlich perfekt wäre! ■ Restaurant Bianc Am Sandtorkai 50 D-20457 Hamburg Telefon: 0 40 / 18 11 97 97 E-Mail: office@bianc.de Internet: www.bianc.de

Der gebürtige Apulier Matteo Ferrantino steht für erstklassige Darbietungen aus Küche und Keller.

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Das luxuriöse Hotel Vier Jahreszeiten ist Inbegriff europäischer Grandhotellerie. Seit 1897 bietet das elegante Hotel an der Hamburger Binnenalster seinen Gästen aus aller Welt charmanten Luxus und zeitlose Eleganz im Herzen der Hansestadt.

FAIRMONT HOTEL VIER JAHRESZEITEN

WELTKLASSEREFUGIUM mit Weltklasse-Küche

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as Fairmont Hotel Vier Jahres­ zeiten Hamburg ist zweifellos ei­ nes der prestigeträchtigsten Häu­ ser in Deutschland. Dass das Haus nichts von seiner Strahlkraft verloren hat, liegt sicherlich daran, dass es wie kaum ein an­ deres für die Tradition der europäischen Grandhotels steht und spektakulär histo­ rischen Charme mit großzügigem Luxus vereint. Sämtliche 156 Gästezimmer und Suiten des am westlichen Ufer der Binnen­ alster gelegenen Fünf-Sterne-Refugiums zeichnen sich durch eine stilvolle Einrich­ tung mit höchstem Anspruch an Luxus und Eleganz aus. Wie es sich für ein Hotel dieser Kategorie gehört, bietet es seinem weltgewandten Publikum eine internationale Küche der Spitzenklasse. Deren erstklassiger Ruf wird im Restaurant Haerlin von Sternekoch Christoph Rüffer in schöner Regelmäßig­ keit gemehrt. Gleich zwei Michelin-Sterne glänzen über dem Gourmet-Tempel und

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auch die Experten vom Gault&Millau adeln diesen Ort des guten Geschmacks mit 19 Punkten. Seit 2002 tragen die Gourmet­ menüs im Haerlin die Handschrift von Christoph Rüffer, der, neben zahlreichen anderen Auszeichnungen, von „Der große Restaurant & Hotel Guide“ zum „Koch des Jahres 2020“ gekürt wurde. Im Fokus ste­ hen bei Rüffer und seinem Team fantasie­ volle Kompositionen, die sich durch fri­ sche, saisonale Produkte, geschickt kombi­ nierte Aromen und mitunter überraschen­ de Texturen auszeichnen. Regionalität und Liebe zum Produkt treffen dabei auf höchs­ tes Niveau exzellenter Kochkünste. Kreati­ vität und internationale Einflüsse finden sich auch im Interieur: Chinesische Sei­ dentapeten und Goldprägungen ergänzen helle Creme- und Grüntöne. Wahre Highlights für Weinliebhaber sind der maßgefertigte Weinschrank aus Glas und poliertem Messing mit edlen Tropfen und echten Raritäten sowie der dazuge­ hörige Sommelier-Hochtisch. Gern lädt Sommelier Christian Scholz dort zu einer privaten Weinprobe – der schöne Blick ins Restaurant Haerlin und über die Binnen­ alster inbegriffen. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist das Restaurant Nikkei Nine. Seit seinem

Opening im November 2016 ist es das kosmopolitische Juwel der Hansestadt Hamburg. Als Lieblingsrestaurant der High Society bezeichnet, beeindruckt es mit kunstvollem Interieur-Design und einer zweiseitigen Bar sowie einer offenen Theaterküche. Kulinarisch kombiniert das Nikkei Nine den Feinsinn und die Eleganz japanischer Gerichte mit herzhaften Ele­ menten aus Peru. Die im 19. Jahrhundert von nach Peru ausgewanderten Japanern entstandene Nikkei Cuisine gilt als eine der beliebtesten Küchen weltweit. Sie wird nicht nur von Stars und GourmetKöchen für ihre Frische und Natürlichkeit geschätzt – auch der Kreativität gibt sie kaum Grenzen vor. Executive Chef des Nikkei Nine ist der ge­ bürtige Amerikaner Ben Dayag. Gourmets, Designliebhabern und Kosmopoliten, Neu­ gierigen und jenen, die das Reisen lieben, bietet das Kultrestaurant eine Oase direkt vor ihrer Haustür. ■ Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Gastgeber: Ingo C. Peters Neuer Jungfernstieg 9 – 14, D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 34 94 0 E-Mail: hamburg@fairmont.com Internet: www.fairmont-hvj.de


Edelste Materialien, feine Texturen und eine elegant-natürliche Farbkomposition zeichnen das Interieur des Feinschmeckertempels Haerlin aus. Das Restaurant Nikkei Nine ist das kosmopolitische Juwel der Hansestadt und Lieblingslocation der High Society.

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Das kulinarische Niveau spiegelt ein Besuch des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Gourmetrestaurants „Lakeside“ wider. Küchenchef Julian Stowasser punktet mit geschmacksintensiven Kreationen und einer klaren Handschrift.

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RESTAURANT LAKESIDE IM THE FONTENAY

STERNENGLANZ mit Alster-Blick

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ie Hamburger Luxushotellerie hat viele Gesichter. Das moderne Hamburg zeigt mit dem FünfSterne-Superior-Hotel The Fontenay direkt an der Außenalster sein vielleicht schönstes. In privilegierter Lage vereinen sich in diesem „Modern Classic“ auf besondere Weise urbane Natur und kosmopolitischer Lebensstil. Die faszinierende, skulpturale Architektur beherbergt 130 luxuriöse Zimmer und Suiten. Über den Dächern Hamburgs erlebt man auf 1 000 Quadratmetern eine exklusive Wellnesswelt mit 20-Meter-Innen-/Außenpool. Maßgeschneidert für die nationalen und internationalen Gäste sind nicht nur Architektur und Räumlichkeiten, sondern auch die Darbietungen aus Küche und Keller. Ein Tag im The Fontenay bietet jedenfalls jede Menge kulinarische Erfahrungen. Vom Frühstück im Gartenrestaurant Parkview über den Afternoon Tea in

der Atrium Lounge bis zum spannenden Fine-Dining-Erlebnis im Restaurant Lakeside am Abend in der siebten Etage des Luxushotels. Hier schwingt seit Anfang 2020 Julian Stowasser das Zepter. Jung, ambitioniert und gleichzeitig mit viel Erfahrung und klarer Handschrift setzt der Herdkünstler auf geschmacksintensive Kreationen. Zur kulinarischen Aufführung kommt eine weltoffene Küche, die ihre franzö­ sischen Wurzeln nicht verleugnet. „Meine Gerichte sind für den Gast leicht nachvollziehbar und nicht überzogen, zugleich zeichnen sie sich durch hohe Geschmacksdichte und Komplexität aus“, so Julian Stowasser. Der gebürtige Freisinger hat zahlreiche spannende Wirkungsstätten vorzuweisen, darunter das Restaurant „Bareiss“ in Baiersbronn und ein Gastspiel in Sydney im Restaurant „Tetsuya’s“. Von 2012 bis 2014 arbeitete Julian Stowasser als Chef de Partie im Restaurant „Aqua“ im Hotel The Ritz-Carlton in Wolfsburg. Als Souschef war er 2014 bis 2018 im Restaurant „Atelier“ im Hotel Bayerischer Hof in München, wo unter Küchenchef Jan

Hartwig drei Sterne erkocht werden konnten. Seine Kreationen munden nicht nur den zahlreichen Stammgästen, sondern auch den gestrengen Testern vom Guide Michelin, die seine Küche im März 2021 mit einem ihrer begehrten Michelin-Sterne auszeichneten. Bretonische Seezunge mit weißem Trüffel und Topinambur, Sepia und Bouchot-Muschel mit Fenchel, Chorizo und Madras-Curry, orientalische Wachtel und BBQ Short Rib sind Auszüge aus einer spannenden Aromenreise im Rahmen eines mehrgän­ gigen Menüs. Im Lakeside ist Platz für 40 Gäste; ein Private Dining Room für zehn Personen kann separat angemietet werden. ■

The Fontenay Hamburg General Manager: Thies Sponholz Fontenay 10, D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 6 05 66 05-0 E-Mail: info@thefontenay.com Internet: www.thefontenay.com Öffnungszeiten Restaurant Lakeside: Dienstag bis Samstagabend 18.30 – 21.00 Uhr

In den Zimmern und Suiten mit großzügigem Raumgefühl sorgen hochwertige Materialien und Stoffe für hochkarätige Wohnkultur.

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FISCHEREIHAFEN RESTAURANT

LEGENDÄRE ADRESSE an der Elbe

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Das Fischereihafen Restaurant ist eine weltbekannte Institution für den Genuss von superbem Fisch und exzellenten Meeresfrüchten.

Das Küchenzepter hat vor drei Jahren Jens Klunker von seinem Vater Wolf-Dieter Klunker übernommen, der über 30 Jahre den Küchenstil des Fischereihafenrestau­ rants prägte. So wurde eine wohl einmalige Geschichte geschrieben: die Geschichte des doppelten Generationenwechsels in einem Restaurant dieser Größenordnung. Kulinarische Tradition und Moderne befin­ den sich im Fischereihafen Restaurant in perfekter Balance. Die Speisekarte bietet neben klassisch-regionalen Gerichten wie dem berühmten Räucheraalfilet auf Kräu­

Fotos: Michael Holz

ereits seit 1981 ist das Fischerei­ hafen Restaurant untrennbar mit dem Namen Kowalke verknüpft. Mit seiner herzlichen Art schuf der im Februar 2019 verstorbene Gründer Rüdiger Kowalke schnell eine Oase der Gastfreund­ schaft, in der sich sowohl Hamburger als auch internationale Gäste wie zu Hause fühlen. Innerhalb nur weniger Jahre führte er das Restaurant zu einer Topadresse für Fischliebhaber aus aller Welt. Den Gene­ rationenwechsel läutete sein Sohn Dirk am 1. Juli 1997 ein, als er den Betrieb über­ nahm. Seitdem schafft es Dirk Kowalke mit viel Geschick und Feinsinn, Moderne und Tradition miteinander zu verbinden. Mit seinem Eintritt entstand darüber hin­ aus eine sehr familiäre Atmosphäre im Restaurant. Auch Susanne Kowalke, die mit Rüdiger seit 1999 verheiratet war, kümmert sich seither warmherzig und lie­ bevoll um das Wohl der Gäste. Sie ist die gute Seele des Hauses und wird von vielen als „charmanteste Gastgeberin der Stadt“ geschätzt. Und Susannes Sohn Benjamin Kast agiert seit 2011 als rechte Hand von Dirk Kowalke. So ist täglich während der Hauptgeschäftszeiten immer ein Familien­ mitglied im Hause anzutreffen. Und das schätzen die Gäste sehr.

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terrührei und dem Mittelstück vom Stein­ butt mit Pommery-Senfsoße auch moder­ ne und exotische Kreationen für jeden Geschmack. So erfreut sich die erlesene Sushi- und Sashimi-Auswahl ebenso größ­ ter Beliebtheit wie zum Beispiel Knusper­ gambas auf Glasnudelsalat oder Pfeffer­ steak vom Thunfisch auf asiatischem Wok­ gemüse mit Honig-Soja-Soße. Dabei ist das Angebot der Speisen genauso vielseitig wie das Publikum. Geschäftsleute, Famili­ en, Prominenz aus Politik, Show und Sport genießen die köstlichen Küchenkreationen in stilvollem Ambiente. Mittlerweile echten Kultstatus hat die „Oyster Bar“ erreicht, die Dirk Kowalke 1997 lancierte. In der beliebten American Bar treffen sich viele Gäste gern zum Aperitif, anderen gefällt die gemütliche Atmosphäre so sehr, dass sie direkt an einem der beiden Hochtische ihr Menü genießen. Und zu den vielen flüssigen Genüssen kredenzt Barkeeper Richard „Ricci“ Chaniewski seinen Gästen immer gute und fröhliche Unterhaltung! ■ Fischereihafen Restaurant Gastgeber: Dirk Kowalke Große Elbstraße 143 D-22767 Hamburg Telefon: 0 40 / 38 18 16 E-Mail: info@fischereihafenrestaurant.de Internet: www.fischereihafenrestaurant.de



EAST HOTEL & RESTAURANT

GENUSS für alle Sinne

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m east Hotel & Restaurant auf St. Pauli im Herzen Hamburgs werden bis zum Jahresende noch einige Highlights erwartet. Zur besinnlichen Jahreszeit zeigt sich das east Restaurant gemütlich und atmosphärisch, bis am 26. Dezember der east X-Mas-Ball mit Livemusik und DJs der stillen Nacht ein Ende bereitet. Weiter geht’s am 31. Dezember, wenn beim east Silvesterball im festlich dekorierten Haus erneut die Korken knallen und das Jahr 2022 mit Pauken und Trompeten, mehrgängigem Galadinner und großer Silvesterparty verabschiedet wird. Doch damit ist noch nicht genug. Um den Neujahrsblues abzuschütteln, ziehen die Macher des east noch ein gastronomisches Ass aus dem Ärmel: die east cosmos Küchenparty.

FERNAB VOM MAINSTREAM: DAS FASZINIERENDE GASTRONOMIEKONZEPT.

Fotos: © east Group

Bei diesem Veranstaltungsformat werfen die Gäste am 18. Januar einen Blick über die Schultern der Küchencrew aus east, coast by east und clouds – Heavenʼs Bar & Kitchen und bekommen einen Eindruck, wie es „backstage“ beim east Restaurant aussieht. Wein von Winzern verschiedener internationaler Weingüter und Livemusik runden den Abend geschmackvoll ab. ■

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east Hotel & Restaurant Geschäftsführer: Jens Nuske Simon-von-Utrecht-Straße 31 D-20359 Hamburg Telefon: 0 40 / 30 99 30 E-Mail: info@east-hamburg.de Internet: www.east-hamburg.de


RESTAURANT FISCHERHAUS

DEUTSCHE und türkische Gaumenfreuden

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on der Elbe weht eine leichte Brise, die Möwen kreischen, es riecht ein wenig nach Meer und vermischt sich mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee, Bratwurst und Fischbrötchen. Zweifellos ist der Fischmarkt Hamburg in St. Pauli längst legendärer Kult. Für viele gehört im Rahmen ihres Aufenthaltes in der Hansestadt ein Abstecher in das schon 1898 erbaute Restaurant Fischerhaus, auch bekannt als das gelbe Haus am Fischmarkt, einfach dazu. Das historische Gebäude mit der alten Gaststube diente schon von Beginn an als Frühstücks- und Mittagslokal für Seeleute, Händler und Arbeiter aus dem Hafen. Herrlich die zentrale Elblage, dazu wird ein herrlicher Panoramablick serviert. Nach der Grundsanierung mit doppeltem Anbau geben breite Fensterfronten den traumhaften Blick über den Hafen frei. Wer heute in das Fischerhaus by Beyoğlu einkehrt, den erwartet eine regionale und frische Fischküche, die dem Standort am Fischmarkt alle Ehre macht. Das Beson­ dere: Die neuen Besitzer verbinden die klassische deutsche Küche mit den Gaumenfreuden türkischer Gerichte, wie die

Regionale frische Fischküche in gepflegter ungezwungener Atmosphäre.

große Auswahl an Mezze, kleine Vorspeisen zum Teilen, in der Speisekarte verrät. Als ganzes Stück landet der Wolfsbarsch „de luxe“ auf dem Teller. Dazu wird als Beilage nach kulinarischer Präferenz beispielsweise gegartes Gemüse, Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree mit Trüffel serviert. Nicht fehlen darf der Hamburger Pannfisch mit Senfsoße. Sehr schön die Riesen-Garnelen Alaturka mit Tomaten, scharfer Peperoni und Zwiebeln, mit Käse überbacken. Beste Geschmacksgüte und Qualität bieten das Steinbuttfilet und der

Seeteufel aus Wildfang. Der Leichtigkeit des Genießens entspricht die Bestückung der Weinkarte als Querschnitt durch eine Vielzahl von Anbaugebieten in Deutschland, Frankreich und Italien. ■ Restaurant Fischerhaus St. Pauli Fischmarkt 14 D-20359 Hamburg Telefon: 0 40 /31 40 53 E-Mail: info@restaurant-fischerhaus.de Internet: www.restaurant-fischerhaus.de Öffnungszeiten Küche: 11.30 – 22.00 Uhr

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RISTORANTE DAL FABBRO

BLANKENESE trifft mediterrane Lebensart

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äste mit dem sinnenfrohen Flair Italiens in puncto Genuss und Lebensart zu verwöhnen, das war schon seit Kindertagen der Traum von Salvatore Testa. Ein Traum, den sich der gebürtige Sizilianer mit der Eröffnung des Ristorante Dal Fabbro im Hamburger Nobelvorort Blankenese verwirklichte. Längst hat sich das Dal Fabbro zu einer Institution entwickelt, die zu Blankenese gehört wie die Elbe und das Treppenviertel. Nach dem Geheimnis seines Erfolges befragt, antwortet der charmante Patron eher bescheiden: „Mein Erfolgsrezept ist genau das, was wir hier machen: Das ist mein super Team, die tollen Produkte und eine Küche, die nicht kopiert, sondern stets authentisch ist.“ Verantwortlich für die hervorragende Küche, die überaus gekonnt einen Bogen zwischen Tradition und Moderne, zwischen Italien und Hamburg schlägt, ist schon seit 15 Jahren Küchenchef Gerhard Ederer. Bevor „Charly“, wie er von Freunden und Stammgästen genannt wird, an die Elbe kam, hat er seine Kunst in den besten Adressen Europas, u.a. im Margaux in Berlin, bei Mosimann und in stern­ gekrönten Adressen in Spanien, poliert. Genau wie Salvatore Testa schwört er auf beste Produkte und perfekte Handwerkskunst. Das zeigen die tagesfrischen Empfehlungen wie Tagliatelle mit Parmesan und frischen Trüffeln oder ein herrlich aromatisches Rote-Bete-Risotto mit Ziegenfrischkäse und Walnüssen, ein im Ofen gegarter Baby-Steinbutt mit Spinat oder ein Lammfilet vom Grill mit Auberginen-Parmigiana und Artischocken genauso eindrucksvoll wie die hausgemachten Biscotti oder das kalt gepresste Olivenöl aus Sizilien. „Die Qualität unseres Oli-

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Hirschkalbsrücken mit Butternusskürbis, Maronen und Kräuterseitling.

venöls liegt mir ganz besonders am Herzen“, betont Salvatore Testa, der es sich nicht nehmen lässt, die Olivenernte und die Verarbeitung in seiner Heimat persönlich zu überwachen. Die Weinliebhaber unter den zahlreichen Stammgästen, darunter auch so mancher Prominente, freut dies besonders. Denn auf diesen Reisen hat der Patron schon einige interessante Tropfen von kleinen Winzern für sich entdeckt. Der agile Wahl-Hamburger ruht sich niemals auf seinen Lorbeeren aus, sondern ist stets

bestrebt, seine Gäste mit noch mehr Vielfalt und höchster Qualität zu verwöhnen – und das schätzen und lieben die Gäste, die ihm teilweise schon in der zweiten Generation die Treue halten. ■ Ristorante Dal Fabbro Inhaber: Familie Testa Blankeneser Bahnhofstraße 10 D-22587 Hamburg Telefon: 0 40 / 86 89 41 E-Mail: info@dal-fabbro.de Internet: www.dal-fabbro.de


Im lichtdurchfluteten Wintergarten können sich die Gäste in den Süden träumen.

Patron Salvatore Testa verwirklichte mit dem Ristorante Dal Fabbro einen lang gehegten Kindheitstraum.

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Carabinero „lauwarm“ – Aalsülze, grüne Bohnen, Birne. Rechts: Apero-Snacks – Cornetti mit Thunfischtatar, Carpaccio vom Lachs mit Lauchvinaigrette und Süßkartoffel, Macaron vom Kürbis mit einer Makrelen-Sphäre.

Seeteufel „gebacken“ – Kopfsalat, Senf, Jalapeño.

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JELLYFISH BY STEFAN FÄTH

NEPTUNS REICH auf Sterneniveau

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amburg ohne erstklassige Fisch­ küche? Ebenso unvorstellbar wie die Stadt ohne den Michel und die Elbphilharmonie. Kenner der GastroSzene sind sich indes einig: Das mit einem Michelin-Stern gekrönte „Jellyfish“ im Schanzenviertel gehört seit Jahren zu einem der angesagtesten Fischrestaurants der Hansestadt. Was den kulinarischen Chartbreaker so erfolgreich macht, ist Fine Dining, ohne abge­hoben zu sein. Ob Fang des Tages, Fjord-Forelle, Hummer oder Wels – aus Flüssen, Seen und Meer kommt in puncto Ästhetik und Geschmack Wohlschmeckendes auf den Teller. Dass die hohe Qualität der Produkte für Küchenchef Stefan Fäth entscheidend ist, erstaunt nicht. Doch ganz wichtig ist für den Herdkünstler, „dass Nachhaltigkeit genauso wie die Verwendung von saisona­ len und regionalen Lebensmitteln an oberster Stelle steht.“ Der erst 29 Jahre junge Küchenchef lichtet nicht zum ers­ ten Mal seinen Anker in Hamburg, nach mehreren Stationen bei Deutschlands Kochelite, unter anderem auch in Ham­ burg und bei Dieter Müller an Bord der MS Europa als dessen rechte Hand. Den gebür­ tigen Spessarter, zog es jetzt aber

end­gültig in die Hafenstadt, wo er nun in den höheren Sphären der Kochkunst sein „Jellyfish“ gut auf Kurs hält. Ihm zur Seite steht Restaurantleiter Pa­ trick Ufer. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann in seiner Heimatstadt Schwäbisch Hall sammelte Patrick Ufer seine ersten Erfahrungen in der Sterne­ gastronomie bei Hans-Harald Reber in Reber’s Pflug. Es folgten mehrere Verträ­ ge auf einem Kreuzfahrtschiff sowie Auf­ enthalte im Ausland. Zuletzt heuerte er als Restaurantleiter im Gourmetrestau­ rant Seven Seas bei Karlheinz Hauser auf

Hamachi „Sashimi“ – Duftreis, Bergamotte, Schwarztee, Auster, Küstengewächse.

dem Süllberg an. Für die kulinarischen Schwelgereien weiß Patrick Ufer immer den richtigen Wein von der Weinkarte mit rund 260 Positionen zu empfehlen. Pas­ send zu den Schätzen aus Neptuns Reich liegt der Fokus im Rahmen des fein aus­ balancierten Spiels von Frische, Säure, Schärfe und Süße auf Weißweinen mit Schwerpunkt Riesling aus allen bekann­ ten deutschen Weinanbaugebieten. Aber auch Österreich, Frankreich, Italien und Spanien sind gut vertreten. Wer die Abendkarte studiert, freut sich vielleicht über die Fjordforelle „Mosaik“ mit Wasabi, Hokkaido-Kürbis und Ingwer oder auf die Stör-„Königsberger Klopse“ mit La-Ratte-Kartoffeln und Rote Bete. Ebenfalls auf der Karte zu finden ist Ibe­ rico-aus-Salamanca-„Zweierlei“ mit Vadouvan, Ananas und Blumenkohl. Mittags verwöhnen schnelle und unkomplizierte Bistro-Gerichte mit Pfiff den fachkun­ digen Gaumen. Jellyfish by Stefan Fäth – ein Besuch, der ein baldiges Wiedersehen nahelegt. ■ Jellyfish by Stefan Fäth Weidenallee 12, D-20357 Hamburg Telefon: 040 / 4 10 54 14 E-Mail: info@jellyfish-restaurant.de Internet: www.jellyfish-restaurant.de Abendkarte: Mittwoch bis Sonntag 18.00 – 21.00 Uhr, Ruhetage: Montag und Dienstag Bistrokarte Samstag und Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr

Petit-Fours-Brett: Opera-Schnitte, verschiedene Macarons und Pralinen.

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MAQUIS.HAMBURG

FRISCHER GRÜNER WIND in Altona

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ehr und mehr Restaurants verzichten auf Fleisch und setzen auf Gemüseküche. Längst hat die zuvor noch oftmals mit Skepsis betrachtete vegetarische Küche ihr Nischendasein verlassen und erfolgreich einen weltweiten Siegeszug angetreten. Das ist auch in Hamburg nicht anders. Seit letztem Jahr weht in Altona ein frischer grüner Wind. Unweit des Walter-Möller-Parks gehen in der Thedestraße 2 puristisches Ambiente, kosmopolitischer Charme und grüne Seele eine spannende kulinarische und atmosphärische Liaison ein. Wo sich die Natur als Inspirationsquelle für den fleischlosen Genuss zeigt, kommt eine aromatische, frische und farbenrohe pflanzliche und vegane Küche zur Aufführung. Schon beim Blick in die Speisekarte ist dem Neuankömmling klar: Hier bleibt man gerne und geht Gang für Gang auf eine Aromenreise. Was die Saison liefert und auf dem Markt verfügbar ist, wird zu allerlei Köstlichkeiten veredelt. Bei den Vorspeisen liegt Bunte Bete mit Senffrüchten, Pumpernickel und Meer-

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rettich ebenso ganz oben in der Gunst der Gäste wie Waldpilze-Raviolo mit getrüffelten Bohnen und Hollandaise. Als Hauptgericht führt die Karte u. a. mit Walnüssen gefüllten Chicorée auf, dazu Serviettenknödel und Apfel-Chutney. Die WirsingKartoffel-Lasagne wird mit Steinpilzen, Maronen und Preiselbeeren serviert. Zum süßen Abschluss gibt es Quitte mit Knusper und Nusseis oder doch lieber den Mohnkuchen mit weißer Schokolade

und Portwein-Feige? Und das mittlerweile geleerte Glas mit edlem In­halt verlangt nach einem weiteren Naturwein. ■ MAQUIS.HAMBURG Restaurant/ Winebar Thedestraße 2, Altona, D-22767 Hamburg Telefon: 01 51 / 51 62 27 77 Internet: www.maquis.hamburg Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 18.00 – 22.00 Uhr


Im MAQUIS.HAMBURG kommt eine aromatische, frische und farbenrohe pflanzliche und vegane Küche zur Aufführung.

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Echte Begeisterung für fremde Esskulturen und kreativer, respektvoller Umgang mit den Ideen und Geschmäckern von anderswo – das ist die Botschaft, die Daniela und Christoph Möstel in ihrem Restaurant vermitteln möchten.

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Die charmanten Gastgeber: Daniela und Christoph Möstel.

MÖSTEL FEINE KOST & BEWIRTUNG

FOODSHARINGMENÜS in geselliger Atmosphäre

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aniela und Christoph Möstel kennen viele Länder dieser Welt, haben in Europa in Küchen in Salzburg, auf Sylt und Mallorca gearbeitet. Nun hat sich das sympathische Gastronomen-Paar in ihrer Heimat Hamburg den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Im September 2022 ist ihr Restaurant Möstel Feine Kost & Bewirtung in Lemsahl-Mellingstedt an den Start gegangen. Mit ihrer internationalen Berufserfahrung haben sie zugleich die Mission für ihr Wirken als Gastgeber gefunden: „Wir wollen die besten Rezepte der Welt finden und nach Lemsahl bringen.“ Schön, dass sich das gut eingespielte Duo das Offensein für Einflüsse von außen bewahrt hat, die Begeisterung für fremde Esskulturen, dass reichlich Erfahrung und Geschmack in die vielen Kreationen fließen. „Klassische Rezepte werden bei uns mit Produkten nach dem Lauf der Jahreszeiten neu interpretiert“, so Christoph Möstel. Gekocht wird international – mit Sorgfalt, Liebe und Umsicht. Ein Blick auf

die Speisekarte macht vielleicht Lust auf ein Hummerschaumsüppchen mit Estragon oder Lachs-Sashimi New Style, Ponzu und Kizami-Wasabi. Die persönliche Handschrift zeigen auch die Sprotten mit Zitrone und Röstbrot. Butterzart zergeht das Rumpsteak-Tataki auf der Zunge. Und natürlich hat man auch ein Herz für Vegetarier. Einfach köstlich: Junger Spinat mit Tahina und Röstzwiebeln. Doch damit ist noch nichts über die Empfehlung des Hauses gesagt: Sharing is caring. Im Rahmen des FoodsharingMenüs werden mehrere Runden zum ge-

meinsamen Teilen in der Tischmitte serviert. Ein gesellig-köstliches Highlight für Familien und Freunde. ■

Möstel Feine Kost & Bewirtung Gastgeber: Daniela und Christoph Möstel Lemsahler Landstraße 195a D-22397 Hamburg Telefon: 0 40 / 84 89 23 73 E-Mail: info@moestel-feinekost.de Internet: www.moestel-feinekost.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 16.00 – 21.00 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag

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ONO BY STEFFEN HENSSLER

„FRISCHER FISCH auf dem Tisch“

© Frank von Wieding

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ie Japaner lieben ihre rohen Köstlichkeiten und auch in Deutschland ist der Sushi-Genuss aus dem Angebot kulinarischer Vielfalt nicht mehr wegzudenken. Einer der ersten, der seine Vorliebe für Sushi entdeckte, ist Steffen Henssler – aufgewachsen in Hamburg, TV-Koch, Entertainer und Autor zahlreicher Kochbücher. In einer von Sushi-Meistern geführten Akademie in Los Angeles ließ er sich in die Geheimnisse der asiatischen Küche einweisen, machte als erster Deutscher den Abschluss als „Professional Sushi Chef“ mit Bestnote. Kein Wunder also, dass sein 2001 eröffnetes Restaurant ONO by Steffen Henssler als Hamburgs Sushi-Hotspot Nummer eins gilt. Der Name stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „Frischer Fisch auf den Tisch“. In der offenen Sushi-Bar können die Gäste den Köchen beim Fischschneiden und Sushirollen „über die Schulter“ schauen. Die Philosophie der Sushi-Meister: eine kreative Küche, die Tradition liebt und dabei immer auf der Suche nach Neuem ist. Selbstverständlich werden im ONO by Steffen Henssler ausschließlich hoch­

Das Erfolgsrezept: eine kreative Küche, die neue Geschmackshorizonte auftut.

wertigste Produkte verarbeitet. Äußerst begehrt sind bei den Classic Rolls zum Beispiel Crispy Shrimp oder Lobster Roll. Darüber hinaus begeistert die Küche mit asiatischen Köstlichkeiten wie der beliebten Misosuppe oder einem Yakitori-Hähnchenspieß. Unbedingt probieren: Surf & Turf Ono Style. Dabei vereinen sich Ochsenbacke und Pulpo mit Kartoffelpüree

und Asia-Jus zu einer perfekten Symbi­ ose. Gaumenexplosionen auch beim Genuss von Dry-Aged Rib-Eye vom Heiderind. Begleitet wird das exzellente Fleisch von Spitzpaprika und Teriyaki-Soße. Färöer Lachs wird in der Sesamkruste mit AsiaRatatouille und Velouté serviert. Drei bis fünf Gänge offeriert das Omakase-Menü. Omakase ist die japanische Form des Degustationsmenüs. Dabei entscheidet der Koch, was auf den Teller kommt. Basierend auf diesem Hintergrund, überrascht die Küchencrew mit einer Auswahl erlesener und ausgefallener Kreationen. Kleine Gäste freuen sich auf Steffens Kindersushi mit bunten Makirollen. Das ONO by Steffen Henssler bietet einen abwechslungsreichen Mittagstisch. Wer hier abends eine kulinarische Reise durch Asien machen möchte, der sollte einen Tisch reservieren. Dank einer Rundumverglasung präsentiert sich das Restaurant lichtdurchflutet mit Blick auf den Isebek-Kanal. Das Interieur ist eher minimalisch, die WohlfühlAtmosphäre lebhaft und ungezwungen. ■ ONO by Steffen Henssler Gastgeber: Steffen Henssler Lehmweg 17, D-20251 Hamburg Telefon: 0 40 / 88 17 18 42 E-Mail: info@onobysh.de Internet: www.onobysh.de

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URLAUBSFEELING FÜR ZU HAUSE

DAYON LightSpa ist die sonnige Wellness-Auszeit von Ergoline für zu Hause. Die neue Generation der Licht-Technologie verwöhnt die Haut mit wohldosiertem Sonnenlicht und pflegendem, rotem Beautylicht. Für einen strahlenden Teint und natürlich schöne Ausstrahlung. Hinlegen, Augen schließen - und die Welt kann warten!


© Matthias Stoewer

IM STIMMUNGSVOLLEN AMBIENTE KOMMEN NACH DEM LAUF DER JAHRESZEITEN GERICHTE DER REGIONALEN FRISCHEKÜCHE ZUR KULINARISCHEN AUFFÜHRUNG.

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WITWENBALL KÜCHE & WEIN

WEINRESTAURANT mit vinophiler und kulinarischer Kultur

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ot gepolsterte Stühle, Bänke mit türkisfarbenen Polsterstoffen, braune Marmortische und ein Tresen aus Carrara-Marmor. Natürlich ist es kein Zufall, dass sich das Interieur des Restaurants Witwenball Küche & Wein mit dem vom italienischen Architekten Giorgio Gullotta neu interpretierten Glamour der 20er Jahre schmückt. Der Name erinnert an „Elfriedes Witwenball“, ein legendäres Tanzlokal mit Live-Musik, das es – gegründet in den 20er Jahren – bis in die 80er Jahre an dieser Stelle in der Weidenallee in Eimsbüttel gab. Bemerkenswert zu sehen, wie sich das von Julia und Axel Bode geführte Restaurant im Spannungsfeld von ungezwungener Atmosphäre, Interieur-Design und Kulinarik bewegt. Womit noch nichts über die Darbietungen aus Küche und Keller gesagt ist. Mit kreativem Kopf und sicherer Hand begeistert Küchenchef Tilo Sachadä nach Stationen im Grill Royal und „Die Bank“ an seiner neuen Wirkungsstätte als Schöpfer edler Speisen.

Inhaber und Sommelier: Axel Bode.

Zur kulinarischen Aufführung kommen nach dem Lauf der Jahreszeiten Gerichte der regionalen Frischeküche mit Produkten aus dem Umland. Neben einzelnen Positionen aus der Karte kann man sich auch nach Lust und Laune sein eigenes Vier-Gänge-Menü zusammenstellen.

Seinem Ruf als Weinrestaurant bleibt sich das „Witwenball“ mit seiner Weinkarte mit über 400 Positionen treu. Als Weinkenner von hohen Graden zeigt sich Gastgeber und Sommelier Axel Bode. Im fein abgestimmten Zusammenspiel steht ihm im Service der gebürtige Hamburger und Restaurantleiter Peer Rohr zur Seite. Schön, dass der Hausherr sorgsam den Kontakt zu den Winzern pflegt und viel Wert auf eine erkennbare Philosophie legt. Er kennt die Seele der Gewächse und lässt authentische Naturweine aus Europa passend zu den kulinarischen Schwelgereien ins Glas rinnen. „Wir sind ja ein Weinrestaurant und verneigen uns vor organisch oder natürlich produzierenden Winzern“, erklärt Axel Bode. Vor oder nach dem Essen gelangen fein ausgewählte Drinks und Cocktails zur Abrundung der Geschmackswelten an den Tisch. ■ Witwenball Küche & Wein Inhaber und Gastgeber: Julia und Axel Bode Weidenallee 20, D-20357 Hamburg Telefon: 0 40 / 53 63 00 85 E-Mail: juliabode@witwenball.com Internet: www.witwenball.com Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 17.30 Uhr, Sonntag ab 17.00 Uhr Küchen-Annahmeschluss 21.30 Uhr

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Eine Frau mit Sinn für Tradition und Moderne: Gastgeberin Yoko Higashi garantiert exklusiven Genuss mit ihrem Thunfisch-Toro Bluefin, auf den sie sehr stolz ist.

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YOSHI IM ALSTERHAUS

10-JÄHRIGES JUBILÄUM im Alsterhaus

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enn von den besten japanischen Restaurants in Deutschland die Rede ist, dann darf das „YOSHI im Alsterhaus“ nicht fehlen. Geprägt wird das Restaurant von Yoko Higashi, die seit über fünf Jahrzehnten mit viel Erfolg und Engagement in Deutschland lebt und arbeitet – die Hälfte davon in Hamburg. Nun feiert die Location im Alsterhaus ihr 10-jähriges Jubi­ läum und hat sich in all den Jahren zum beliebtesten Genuss-Tempel japanischer Esskultur in Hamburg und über die Region hinaus entwickelt. „Es war mir immer wichtig, den hohen Standard der japanischen Küche für alle meine internationalen Gäste, die schon einmal in Japan waren, auch hier in Hamburg anzubieten“, erzählt Yoko Higashi. „Und das alles in Verbindung mit tradierten Werten, kulturellen Eigenheiten und dem Streben nach harmonischer Perfek­

Die regelmäßig stattfindenden Taiko-Gastspiele gehören zum festen Programm des Restaurants.

tion.“ Dabei lässt sie sich von fernöstlichen Lebensweisheiten leiten, und so steht auch die richtige Atemtechnik für Yoko Higashi im Vordergrund. „Nur wer richtig atmet,

kann gut tanzen, malen oder kochen.“ Davon ist die ausgebildete Tanz-Choreographin und Ikebana-Meisterin fest überzeugt. Insbesondere bei der Sushi-Zube-

Vegetarisch: Yasai-Futomaki, Gemüserolle.

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Die kunstvoll angerichteten Tempura-Kreationen spannen einen köstlichen Bogen zwischen den Küchentraditionen Japans und modernen Inspirationen. Links: Garnelen und Frischkäse-Tempura in Jalapeño. Mitte: Tempura Ebi und Yasai. Rechts: Weißfisch-Tempura, gefüllt mit Ume und Shisoblättern.

reitung käme es auf die perfekte Synchronisation von Atmung und Schneidetechnik an, sagt sie. Und natürlich stehen auch der Respekt und die Hochachtung vor den Schätzen der Natur für Yoko Higashi an oberster Stelle. „Man muss das Produkt in seiner ganzen Natürlichkeit akzeptieren, in Geschmack, Form, Farbe und Konsistenz, und es möglichst so belassen.“ Wo die

Qualität, Frische und rigorose Selektion von Lebensmitteln in Japan Weltspitze ist, ist auch die Auswahl der Lieferanten aus der ganzen Welt für Yoko Higashi von entscheidender Bedeutung. „Ich biete nur das an, was mir selber schmeckt. Als strenge Testerin vertrete ich sozusagen meine Gäste.“ Am besten genießt man die Vielfalt der Yoshi-Küche in Form eines Degustations-

Das Restaurant zelebriert bis ins kleinste Detail japanische Ess- und Lebenskultur, dazu gehört natürlich auch eine hervorragende Sake-Auswahl.

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Menüs. Natürlich gibt es alle Gerichte auch à la carte. Neben einer großen Auswahl an Sushi und Sashimi findet man auch zahlreiche landestypische Fisch-, Geflügel- und Tofu-Spezialitäten, bei deren Zubereitung auf frische Zutaten großer Wert gelegt wird. Dass Yoko Higashis Sushi- und Sashimi-Kreationen von außerordentlicher Qualität und Kreativität sind, bekommt die 75-Jährige immer wieder von ihren Gästen bestätigt. „Sie sagen, bei mir gäbe es das beste Sushi der Stadt und die Qualität sei herausragend. Viele meiner Gäste begleiten mich bereits seit meinen Anfängen in Hamburg.“ Freuen darf man sich dieses Jahr auch wieder auf das Taiko-Gastspiel im YOSHI im Alsterhaus. Gäste erleben einen japanischen Abend mit Life-Taiko und Yoshis bestem Neun-Gänge-Menü. ■

YOSHI im Alsterhaus Gastgeberin: Yoko Higashi Alsterhaus 4. OG Eingang: Jungfernstieg 16 (12.00 – 20.00 Uhr), Poststraße 8, mit Lift (12.00 – 22.00 Uhr) D-20354 Hamburg Telefon: 0 40 / 36 09 99 99 E-Mail: info@yoshi-hamburg.de Internet: www.yoshi-hamburg.de


Ein kulinarisches Erlebnis für sich: bestes Sashimi von Thunfisch-Variationen (Thunfisch-Toro Bluefin) von einmaliger Frische und Qualität.

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CORTRIE SPEZIAL-AUKTIONEN

PREZIOSEN VOM weltweit geschätzten Auktionshaus

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erlässlichkeit, Diskretion, Weltof­ fenheit und Dienst am Kunden – das sind die Werte, mit denen sich das Hamburger Auktionshaus Cortrie auf internationaler Ebene hohes Ansehen er­ worben hat. Die Experten für wertvolle Uhren, exklusiven Schmuck und ausge­ suchte Edelsteine bewahren seit ihrem Gründungsjahr 1905 durch August Mahl­ stedt, den Großvater des heutigen Senior­ partners Horst Michael Cortrie, ihre han­ seatischen Handelstraditionen. Cortrie, vereidigter Auktionator und seit 1966 im Familienunternehmen tätig, übertrug im Jahr 2015 die Mehrheit der Gesellschafteranteile seiner Firma an den langjährigen Leiter der Bereiche Uhren und Schmuck, Frank Thernes. Dieser führt den Traditionsbetrieb im besten Sin­ ne fort – tatkräftig unterstützt von seiner Frau Simone, zuständig für die operative Seite des Auktionshauses, und Sohn Patrick, der seine Expertise als Uhrma­ chermeister und Restaurator einbringt. Als eines der Top-Auktionshäuser Euro­

Das Auktionshaus Cortrie pflegt die hanseatischen Traditionen, das spiegelt auch der repräsentative Unternehmenssitz am Rande der Hamburger Innenstadt wider.

pas mit Verbindungen und Kunden in al­ ler Welt können Verkäufer und Käufer in jeder Hinsicht auf das Fachwissen des er­ fahrenen Expertenteams vertrauen. Denn Frank Thernes kuratiert, bewertet und do­ kumentiert jedes einzelne Stück mit größ­ ter Sorgfalt persönlich. Bei den Uhren vertraut der Geschäftsführer der KarlHeinz Cortrie GmbH auf das Experten­ wissen seines Sohnes. Sehr zur Freude seiner Eltern hat Patrick Thernes die Lie­ be zu wertvollen Raritäten geerbt und sich als Uhrmachermeister auf die Reparatur und Restaurierung von antiken und Vin-

Als eines der Top-Auktionshäuser Europas mit Verbindungen und Kunden in aller Welt können Verkäufer und Käufer in jeder Hinsicht auf das Fachwissen des erfahrenen Expertenteams vertrauen.

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tage-Uhren spezialisiert. Seit 2017 ist sei­ ne High-End-Werkstatt ein fester Bestand­ teil des Familienunternehmens, und es kommt keine Uhr in die Auktion, die nicht einen aufwendigen Qualitätscheck durchlaufen hat. Dabei legt der Junior größten Wert auf eine lücken­lose Doku­ mentation, denn Transparenz gehört zu den festen Bestandteilen der Unterneh­ mensphilosophie. Dabei ist es egal, ob eine ligen antike Rarität für einen sechsstel­ Betrag, ein seltener pinkfarbener Brillant für ein individuelles Schmuckstück oder ein paar moderne, gefällige Ohrringe für 500 Euro in die Cortrie-Spezialauktion kommen, die viermal im Jahr durchge­ führt wird. „Doch bevor mein Mann die magischen Worte ‚Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten‘ in den Prachtsälen des Stör­ tebeckerhauses ausrufen kann, ist es ein langer Weg“, betont Simone Thernes, die bei der Abwicklung sämtlicher Auktions­ geschäfte von einem 15-köpfigen Team unterstützt wird. „Nicht umsonst gelten un­sere sehr aufwendig produzierten Auk­ tionskataloge und unsere Online-Auktio­ nen unter Sammlern und Anlageberatern als ‚die‘ Marktpreisspiegel.“ ■ Auktionshaus Cortrie Süderstraße 282, D-20537 Hamburg Telefon: 0 40 / 21 90 65 20 E-Mail: mail@cortrie.de Internet: www.cortrie.de


Eines der absoluten Highlights der 177. Auktion im November 2019 war diese einzigartige und extrem seltene Gold-/Emaille-Halsuhr mit Orientperlen-Besatz ca. aus dem Jahr 1790.

Simone und Frank Thernes freuen sich ganz besonders darüber, dass sie ihren Sohn Patrick als kompetenten Uhrmachermeister und Restaurator für das Familienunternehmen gewinnen konnten.

Uhrmachermeister Patrick Thernes hat sich auf die Reparatur und Restaurierung antiker Uhren wie dieser äußerst seltenen Präzisionstaschenuhr mit acht Komplikationen spezialisiert.

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Das Golf Lounge Resort zeigt sich das ganze Jahr über als ein Ort der Begegnung, an dem auch Nicht-Golfer „herzlich willkommen“ sind und die Natur rund um die Elb-Lodge genießen können.

GOLF LOUNGE RESORT

INNOVATIVES KONZEPT und moderne Technik

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olfen ist kein Wintersport? Von wegen! Seiner sportlichen Leidenschaft auch bei Schnee und Eis freien Lauf lassen, ohne gleich in südliche Gefilde zu entfliehen, ist im Norden Deutschlands ganz einfach: In der Golf Lounge finden Aktive ihre ganz persön­ liche All-Seasons-Golfdestination in der Freizeit, Event und Golf im Mittelpunkt stehen. Das Golf Lounge Resort zeigt sich das ganze Jahr über als ein Ort der Begegnung, an dem auch Nicht-Golfer „herzlich willkommen“ sind und die Natur rund um die Elb-Lodge genießen können. In 15 Jahren hat die Golf Lounge mit über 500 Events jährlich über 200 000 Men-

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schen zum Golfschläger greifen lassen – darunter größtenteils komplette Neulinge. „Unsere Kunden waren immer daran interessiert, neben einem aktiven Part Raum für Gespräche und informellen Austausch bereitgestellt zu bekommen. Spaß und gutes Essen waren dabei immer der Schlüssel für erfolgreiche Events. Der Erfolg war immer direkt messbar durch die Wiederkehrer beim Schnuppergolfen oder Spaßgolfen auf der Ebene. Nicht zuletzt haben viele Eventkunden den Weg über die Platzreife zum Golfplatz gefunden“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Peter E. Merck. Schön zu erleben, dass das Motto „Wir machen Golfer“ schon immer fest in der DNA verwurzelt ist und das neue „Ski-Resort-Konzept“ in Moorfleet allen Leistungsklassen etwas bietet. Egal, ob Einsteiger, Anfänger oder Profi – auf der blauen, roten oder schwarzen Golfrunde ist für jeden Schwierigkeitsgrad Golfspaß garantiert. Die Elb-Lodge mit großer Terrasse und angeschlossenem Einsteiger-Putt-Course offeriert auch ein ideales Ziel für Wochenendausflügler – nur 15 Minuten von der HafenCity und über den Deich auch perfekt mit dem E-Bike erreichbar. Nach dem Umbau der zweistöckigen überdachten Range sind die Hamburger auch mit neuer TrackMan-Technologie gestartet. Gerade die junge Generation liebt das „Gamen“ und den virtuellen Kick, weltweit Golfplätze zu erkunden. Viele Besucher legen sich heute noch nicht fest, kommen aber gerne wieder und sind so an die Golffamilie näher heran-

gerückt. Mit der Friend-Mitgliedschaft für 99 Euro jährlich kann man die Golfrunde sehr preisgünstig schon ab 10 Euro und die Driving Range inkl. Bälle und TrackMan für 15 Euro nutzen. Ein idealer Einstieg, um Golf kennenzulernen und preisgünstig öfter mal zum Golfschläger zu greifen. Keep it simple! Das gilt ganz besonders für die Gäste. Jeder Golfspieler ist jederzeit herzlich willkommen und zahlt die normale Greenfee von 38 Euro für 9-Loch Schwarz, 18 Euro für 6-Loch Rot und 8 Euro für den 9-Loch-Putt-Course (Blau). Um die Admin und Orga so einfach wie möglich zu halten sind alle Leistungen online buchbar und können auch online bezahlt und storniert werden. Friend-Mitglieder erhalten zusätzlich ein digitales Kundenkonto mit 10 Prozent Guthaben auf jede Kontoaufladung ab 100 Euro. Gespannt sein darf man auf die nächste Sommersaison, die mit zahlreichen Events an den Start geht. Egal, ob BBQ im Sternenzelt, Gemüsemarkt, Oldtimertreff oder virtuelles TrackMan-Golfturnier – in der Golf Lounge findet jede Zielgruppe ihr Terrain und genießt herzliche Gastfreundschaft ebenso wie ein besonderes Ambiente mit hoher Servicequalität. ■

Golf Lounge Resort Moorfleet, Vorlandring 16 D-22113 Hamburg Counter: 0 40 / 8 19 78 79 - 0 Event: 0 40 / 8 19 78 79 - 6 E-Mail: mail@golflounge.de Internet: www.golflounge.de



RUHRGEBIET A

La Carte

Eine Region, die gut ankommt

Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet wird bei Gästen aus dem In- und Ausland immer beliebter. Es hat sich längst herumgesprochen, dass man rund um Ruhr und Emscher blühende Landschaften mit viel Grün, Wasser, Kunst, Kultur und auch Shoppingmeilen findet. Was die Kulinarik betrifft, bilden zahlreiche italienische Restaurants das Rückgrat der gehobenen Gastronomie. Darüber hinaus haben weitere mediterrane kulinarische Traditionen Eingang in die regionale Gastronomie gehalten. Die lebendige Hotellandschaft wird von Häusern bereichert, die je nach Präferenz den perfekten Rahmen für Businessgäste, Individualreisende und Kulturliebhaber bieten.

Text: G a b riel e Isri nghausen, Bernd Tei c hgräb er Fo t os: vorgest ellt e Hot els und Restaurants


Parkhotel Herne

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© Ralf Schultheiss

Vom 10. Januar bis 4. Februar 2023 wird das LAURUShaus als Pop-up Restaurant die Wirkungsstätte des Teams vom Restaurant Hannappel als eines der 200 besten Restaurants Deutschlands.

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SCHLOSS HUGENPOET

MIT „POP-UP IM LAURUSHAUS by Hannappel“

Überzeugend auch die gastronomische Performance mit der Bar „BARonie“ und dem Schlossrestaurant „1831“ als ungezwungene Fine-Dining-Location. Vom 10. Januar bis 4. Februar 2023 wird das LAURUShaus als Pop-up-Restaurant die Wirkungsstätte des Teams vom Restaurant Hannappel als eines der 200 besten Restaurants Deutschlands, während die Küche im eigenen Restaurant in SteeleHorst ein „make-over“ erhält. Schon jetzt

darf man sich auf das kochkünstlerische Wirken von Knut Hannappel, Tobias Weyers und ihrem Team freuen! ■

Schloss Hugenpoet Direktorin: Vivian-Jessica Schiller August-Thyssen-Straße 51 D-45219 Essen-Kettwig Telefon: 0 20 54 / 1 20 40 E-Mail: info@hugenpoet.de Internet: www.hugenpoet.de

© Alina Cürten

Auch als Hochzeits-Location erfreut sich das Schlosshotel großer Beliebtheit.

© Alina Cürten

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s ist eines der schönsten und geschichtsträchtigsten Schlosshotels im Ruhrgebiet und darüber hinaus: Schloss Hugenpoet. Allein schon die exponierte Lage inmitten der Unteren Kettwiger Ruhraue und nur unweit der Messestädte Düsseldorf und Essen macht das Refugium zu etwas Besonderem – was von Geschäftsreisenden, Städtetouristen und Einheimischen auch entsprechend geschätzt wird. Kennern des Hauses erschließen sich weitere wohltuende Vorzüge hinter den alten Mauern des Hotels. Nicht von ungefähr weilten hier schon Helmut Kohl, Peter Ustinov und Senta Berger, angetan von den aristokratisch anmutenden Ambiancen, dem individuellen Service und der feinen Kulinarik. Hier kann man bei allem modernen Hotelkomfort ausspannen und sich von den „guten Geistern“ des Hauses liebevoll umsorgt und zu Hause auf Zeit fühlen. Hinreichend mit den Vorzügen des Hotels vertraut ist die Direktorin Vivian-Jessica Schiller, die seit 1998 eng mit dem Haus verbunden ist und dort eine Reihe von Stationen durchlaufen hat. Als wichtiges Standbein rückt sie das Schlosshotel als Hochzeits-Location in den Fokus. „Wir richten ab Mitte April bis Ende Oktober, meist am Wochenende, Hochzeiten aus. Manchmal auch zwei oder drei an einem Tag, denn wir haben unterschiedliche Salons und Säle“, so Vivian-Jessica Schiller. Den Räumlichkeiten eines Schlosses würdig, kann man in den 18 ausgesucht feinen Zimmern wohnen und auch in den weiteren 17 Zimmern und Suiten in der Remise und im Torhaus fürstlich „residieren“. Dazu kommt ein Refugium in der Vorburg des Schlosses, Villa Türmchen genannt, und mit einem eigenen Kamin, Terrasse und einem großzügigen Wohnund Schlafbereich ideal für längere Aufenthalte.

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Gemütliche Wohlfühlatmosphäre im Restaurant. Ein Augen- und Gaumenschmaus zugleich: das Rote-Bete-Carpaccio.

GASTHOF ALTES DORF

GENUSS und Gastfreundschaft

Katja und Christian Lippemeier blicken auf eine über 25-jährige Erfolgsgeschichte in der Gastronomie zurück.

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s fehlt in keinem Ruhrgebietsreiseführer und wer es besucht, der kann sich dem Charme dieses historischen Dorfes nicht entziehen – Westerholt, anno 1047 erstmals erwähnt, heute ein Stadtteil von Herten. Mit seinen mehr als 60 Fachwerkhäuschen, den engen Gassen und dem Wasserschloss Westerholt ist dieses Fleckchen Erde wirklich etwas ganz Besonderes. Hier fühlt man sich an vergangene Zeiten erinnert, Hektik scheint noch ein Fremdwort zu sein. So einmalig, so „altmodisch“ schön, dass es auch Christian Lippemeier nach Lehrund Wanderjahren zurück in die Heimat zog. Gemeinsam mit seiner Frau Katja eröffnete er 1995 den Gasthof Altes Dorf und machte ihn zu einer kulinarischen Institution weit über die Grenzen von Herten hinaus. „Wir haben den Schritt in die Selbständigkeit nie bereut, obwohl Pandemie, Fachkräftemangel und die aktuelle Energiekrise die Situation nicht leichter machen“, erzählt Christian Lippemeier. Längst zählt der sympathische Westfale zu den besten Köchen der Region. Schon beim Betreten des Gasthofes fühlt man sich sofort heimisch, erfreut sich an der gemütlichen Atmosphäre und wartet mit Spannung darauf, was der Gastgeber und seine charmante Frau Katja Lip-

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pemeier auf den Tisch bringen. „Ich lasse mich nicht gern festlegen. Natürlich sind mir Nachhaltigkeit und Regionalität wichtig, ich koche frisch, schaue, wo es in der Umgebung die besten Produkte gibt. Aber ich liebe auch kulinarische Ausflüge über den Tellerrand, setze gern asiatische oder mediterrane Akzente und genieße es, wenn mich auf Reisen, zum Beispiel bei einer Trüffeljagd in Rumänien, neue Eindrücke zu neuen Gerichten inspirieren. Bei allen Speisen, aber auch bei den Weinen, achten wir auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis“, so der zweifache Vater. Werfen wir nun aber einen Blick auf die Speisekarte und lassen uns verführen: zum Beispiel von einem Carpaccio von der Roten Bete, mit karamellisierten Walnüssen, Olivenöl und Zitronen-Schafskäse als Vorspeise. Fleischliebhaber wäh-

len vielleicht leckere Schweinefiletme­ daillons in einer Landbier-Senf-Soße, wer Fisch bevorzugt, der lässt sich das gebratene Zanderfilet an Safranschaum schmecken. Zum Abschluss dann die süße Qual der Wahl – eine Crème brûlée und Espresso-Krokant-Eis oder lieber den „Tod durch Schokolade“ – vier Sorten Schokolade in vier Texturen als weiße Mousse, Kuchen, Parfait und Espuma. ■ Gasthof Altes Dorf Gastgeber: Katja und Christian Lippemeier Schlossstraße 15, D-45701 Herten-Westerholt Telefon: 02 09 / 61 36 43 E-Mail: kontakt@altes-dorf.de Internet: www.altes-dorf.de Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag Moderne Gästezimmer, DZ ab 85 Euro


THELEN & DRIFTE

DAS BESTE für das Zuhause

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Drifte Wohnform vereint große Designklassiker, moderne Individualmöbel und solides „Wohnwerk“ unter einem Dach.

kann, erschließt sich bei einem Besuch der über 5 000 Quadratmeter großen Räumlichkeiten bei Drifte Wohnform und des über 2000 Quadratmeter großen Thelen & Drifte Küchenforums. Schön zu erleben, wie Designmöbel von Vitra oder USM mit modernen Polstermöbeln von Rolf Benz oder Walter Knoll mit zeitlosem Design von COR wetteifern, um nur einige zu nennen. Nicht fehlen dürfen auch herausragende Leuchtendesigns von Occhio, Grau (ehemalig Tobias Grau) oder Tecnolumen. Alle großen Hersteller und Marken fügen sich in den Ausstellungsräumen zu einem harmonischen Ganzen. Doch damit nicht genug. Das Einkauferlebnis bei Drifte wird durch die Serviceleistungen perfekt abgerundet. So verfügt das Unternehmen zum Beispiel über ein eigenes Service- und Montageteam, das hochwertige Möbel sicher

transportiert und vor Ort beim Kunden auf baut. Darüber hinaus bietet Drifte Wohnform die Möglichkeit einer Auswahllieferung zur „Anprobe“ in den Räumlichkeiten des Kunden. Freuen darf man sich auch auf ein qualifiziertes Team aus Innenarchitekten/-innen, Einrichtungsberatern/-innen und Raumausstattern/innen, die jede Herausforderung annehmen. Von der Bedarfsanalyse bis zur kompletten Umsetzung der Ideen! Drifte Wohnform – ein Einrichtungshaus, das „Wohnen“ lebt. ■

Drifte Wohnform Geschäftsführer: Aydin Yildirim Holderberger Straße 88 D-47447 Moers-Kapellen Telefon: 0 28 41 / 6 03 - 0 E-Mail: info@drifte.com Internet: www.drifte.com

© Nicole Zimmermann

nser Leben wird immer hek­ tischer. Tagtäglich sind wir unzähligen Reizen und To-do-Listen ausgesetzt. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen ein persönliches Wohnumfeld schaffen, in dem sie Ruhe und Entspannung finden. Individuell gestaltete Räume zum Leben, die Harmonie, schlichte Eleganz und funktionales Design beherbergen, müssen kein Traum bleiben. Wenn es um kreatives Einrichten und individuelle Lösungen für Wohn(t)räume geht, darf der Name Drifte Wohnform in Moers nicht fehlen. Das von den Experten der renommierten AW-Redaktion als eines der 50 besten Einrichtungshäuser Deutschlands ausgezeichnete Unternehmen offeriert seit über 50 Jahren klare Konzepte für ästhetische Räume mit Möbelstücken der besten internationalen Hersteller und Marken. „Wir bieten unseren Kunden darüber hinaus eine kreative und kompetente Beratung, innovative Lösungen sowie einen weitreichenden Service und eine herausragende Umsetzung von außergewöhn­ lichen Einrichtungsprojekten“, erklärt Geschäftsführer Aydin Yildirim. Mit viel Gespür für exklusive Inneneinrichtungen kombinieren die Experten klassische Ideen und neue Trends aus der Welt des Wohnens zu charaktervollen Interieurs für private und gewerbliche Objekte, die ihre stilvolle Individualität zeigen. Wie „schöner wohnen“ aussehen

Inhaber Aydin Yildirim. Mitte: Penthouse-Wohnung. Rechts: Occhio-Gallery bei Drifte Wohnform, über 175 Quadratmeter.

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FRANKY’S WASSERBAHNHOF MINTARD

EXPONIERTE LOCATION direkt an der Ruhr

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under Geburtstag, erfreuliches Jubiläum, Outdoor-Event, Trauung oder Firmenfeier? Die besonderen Momente im Leben sind immer ein rau­ schendes Fest, eine unvergessliche Veran­ staltung oder eine stimmungsvolle Party wert. Wer für seine privaten oder geschäft­ lichen Anlässe eine exponierte AllroundLocation sucht, den zieht es zu Franky’s Wasserbahnhof Mintard in Mülheim an der Ruhr. Bereits seit 23 Jahren belebt die Franky’s Gastronomie GmbH die örtliche Gastro-Landschaft und hat sich nun mit „Franky’s Wasserbahnhof Mintard“ im al­ ten Flusshaus einen weiteren Namen ge­ macht. Zum Mülheimer Traditionsunter­ nehmen zählen mit „Franky’s an der Ruhrpromenade“, „Franky’s Güterbahn­ hof“ und „Franky’s im Ruhrkristall“ be­ reits mehrere Standorte – zweifellos eine echte Institution in der Stadt. „Allein schon die exponierte Lage von ,Franky’s Wasserbahnhof Mintardʻ ist ei­ nen Besuch wert, mitten im Grünen und direkt an der Ruhr“, sagt Felix Rugare Ma­ konese, der bei Franky‘s den Bereich Sales Marketing und PR verantwortet. Die Location zeigt sich wahrlich als ganz besonderer Ort – hier spürt man, dass gelebte Gastlichkeit nicht nur ein Begriff ist, sondern im Restaurant als auch im Hotel mit Leben erfüllt wird. Dabei zeigt sich das Haus allen Ansprüchen gewach­

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Mit Liebe zubereitete Gerichte der gehobenen Regionalküche erfreuen anspruchsvolle Genießer. sen. Einfach herrlich im Sommer der wunderschöne Außenbereich mit groß­ zügiger Sonnenterasse, Biergarten und Gin-Bar. Der Blick geht auf die Wiese mit Liegestühlen zum Chillen direkt an der Ruhr. So kann man sich ganz entspannt auf die kulinarischen Darbietungen ein­ stimmen. Hat man im modern eingerich­ teten Restaurant Platz genommen, erfreut der Gaumengenuss kreativ und mit viel Liebe zubereiteter Gerichte der gehobe­ nen Regionalküche. Schön zu erleben, wie das Team um die drei Franky’s-Inhaber Sandra und Tobias Volkmann sowie Ri­ chard Reichenbach auch in Mintard mit dem gewohnt bewährten Küchen- und Servicestandard begeistert. Wer nach dem Genuss der Kulinarien oder so manch

eines Glases mit edlem Inhalt sein müdes Haupt betten möchte, der kann dies im an­ geschlossenen, charmanten Drei-SterneSuperior-Hotel mit 19 teils neu renovierten Zimmern tun. Zusätzlich bietet der Stand­ ort schnelle Anbindungen zu den Haupt­ verkehrsadern des Ruhrgebiets, den Ruhr­ tal Radweg für Sportler, die Ruhr für Genie­ ßer und das hauseigene Piratenschiff für Kinder. ■ Franky’s Wasserbahnhof Mintard Inhaber: Sandra und Tobias Volkmann sowie Richard Reichenbach August-Thyssen-Straße 129 D-45481 Mülheim an der Ruhr Telefon: 0 20 54 / 72 72 E-Mail: mintard@frankys-wasserbahnhof.de Internet: www.frankys-wasserbahnhof.de


auch zahlreiche Restaurants und Cafés sowie Theater und Museum nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt. „Alle, die ein Zuhause auf Zeit suchen, sollen in unserem Haus in den Genuss maßgeschneiderter Angebote kommen, individuellen Service genießen und sich mit Wohlfühl-Ambiente belohnen“, sagt Simon Bruker, Manager der SAXX Hotels & Apartments. „Was Reisende darüber hinaus schätzen, ist die Lage der grünen Vier-Flüsse-Stadt Hagen. Von hier aus kann man Fahrradtouren in der Region unternehmen oder die Schönheit des Sauerlands beim Wandern und E-Biken entdecken.“ ■ SAXX Hotel „Am Theater Karree“ Bahnhofstraße 7 D-58095 Hagen Telefon: 0 23 31 / 9 76 88 00 E-Mail: theaterkarree@saxx-hotelgroup.com Internet: www.saxx-hotelgroup.com

Moderne Zimmer mit minimalistischem Chic.

SAXX HOTEL „AM THEATER KARREE“

„PLACE TO BE“ mit Ästhetik und Qualität

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otels für Businessreisende, Städtetouristen und Longstayer gibt es viele, doch nur wenige überzeugen durch ansprechende Qualität und besondere Gastgeber-Qualitäten. Mit der Eröffnung des SAXX Hotel „Am Theater Karree“ in Hagen, Flaggschiff der Hotel Group in bester Citylage setzt das Haus diesbezüglich neue Maßstäbe in der Region. SAXX verspricht dabei nicht nur außergewöhnlich urbanen Flair, sondern etabliert sich auch als Local Supporter. Mit diesem nachhaltigen Engagement steigert SAXX die Attraktivität der jeweiligen Destination und bietet seinen Gästen und Locals einen kosmopolitischen Hotspot, welchen man sonst nur in den Hotels der großen Metropolen findet.

Schön, wie der urbane Charakter auch Einzug in das moderne Interieur der klimatisierten Zimmer mit KingsizeBetten gehalten hat. Der Hochglanzboden, in welchem sich die „Superloop“Leuchten, die goldbelegten ArtworkBilder und das Barsortiment spiegeln, vermitteln spannendes Großstadt-Flair. Der Blick in den Zimmern fällt auf großformatige Fotografiken, die das Thema Hagen und die Verbundenheit mit dem Standort zeigen. Diese erschließt sich auch auf der kulinarischen Bühne: So liefern örtliche Betriebe wie eine kleine, feine Konditorei leckere Köstlichkeiten zum reichhaltigen Frühstücksbüfett. Die trendige Bar des Hauses ist zudem der perfekte Ort, um sich nach einem Tag voller Entdeckungen bei einem frischen Drink zu entspannen. Dank der optimalen Innenstadtlage sind

Das SAXX Hotel „Am Theater Karree“ bietet den perfekten Rahmen für erfolgreiche Tagungen.

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PARKHOTEL HERNE

HERNES feine Hotelperle

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in Tagungshotel im Ruhrgebiet mit einem ganz besonderen Charme, der den Aufenthalt zu einem kleinen Urlaub macht, ist schwer vorstellbar. Und doch gibt es ein Refugium in exponierter Lage, das den feinen Unterschied ausmacht. Umgeben von einem alten Park wird das Vier-Sterne-Parkhotel Herne seit Jahren als erstes Haus am Platz genannt. Geprägt wird das Parkhotel von Jan Hendrik van Dillen, der seit der Übernahme des Hotels im Januar 2017 die gastliche Adresse gut auf Kurs hält. Den feinen Schliff für sein Wirken als Gastgeber holte sich Confrère Jan Hendrik van Dillen mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann im Münsterland, bevor es ihn nach Wien zog. Dort war er acht Jahre lang Direktor im renommierten Fünf-Sterne-Hotel Palais Coburg, um danach bis Mitte 2016 als General Manager auf einem AIDA-Kreuzfahrtschiff anzuheuern. An Bord seiner neuen Wirkungsstätte in Herne verweist der Gastgeber nicht ohne Stolz auf die vielen Vorzüge seines Hauses. „Das Parkhotel ist seit jeher eine erste Adresse für Liebhaber feiner Genüsse. Mit dem Restaurant „Gute Stube“, das Erwähnung in den bekannten Restaurantführern findet, sind wir besten aufgestellt“, erklärt

Fitnesstraining im Gym.

Gastgeber Jan Hendrik van Dillen mit seinem Labrador-Weimaraner-Mischling „Anton“.

Jan Hendrik van Dillen. Nach dem Lauf der Jahreszeiten werden frische und hochwertige Produkte von ausgesuchten Lieferanten in der Küche von Thorsten Brodal und seinem hervorragend ausgebildeten Team zu köstlichen Gaumenfreuden veredelt. In die Geheimnisse seiner Kochkunst entführt der Herdkünstler in der

Kochschule des Hauses. Adäquat umschmeichelt werden die Gerichte von „Weißen“ und „Roten“ aus dem hervorragend sortierten Weinkeller. Leichte mediterrane Köstlichkeiten für den kleinen Hunger wie auch deftige, westfälische Gerichte werden hingegen im Stübchen serviert. Nicht unerwähnt bleiben soll der Wohnkomfort in den teilweise neu renovierten 71 Zimmern und Suiten, die den Wohlfühl-Aufenthalt abrunden. Zum Entspannen nach einem geschäftigen Tag lädt der großzügige Saunabereich ebenso ein wie das neue Gym. Auch für Feierlichkeiten, Hochzeiten und Tagungen bietet das Parkhotel Herne den idealen Ort. ■

Parkhotel Herne Gastgeber: Jan Hendrik van Dillen Schaeferstraße 109 / 111, D-44623 Herne Telefon: 0 23 23 / 9 55-0 E-Mail: rezeption@parkhotel-herne.de Internet: www.parkhotel-herne.de Öffnungszeiten Gourmet-Restaurant Gute Stube: Di. bis So. 11.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr, Ruhetag: Montag Öffnungszeiten „Stübchen“: Mo. bis So. 17.00 – 24.00 Uhr, Küche ab 18.00 Uhr

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© Sebastian Drolshagen

Küchenchef Thorsten Brodal.

In die Geheimnisse seiner Kochkunst entführt Thorsten Brodal in der Kochschule des Hotels.

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Die feine Tisch- und Glaskultur signalisiert, dass man im Restaurant an der Volme gut speisen kann.

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RESTAURANT AN DER VOLME

WO MAN IN HAGEN gerne einkehrt

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s gibt Stichworte, die sofort einen bestimmten Film im Kopf abspulen. Fallen zum Beispiel die Worte „Hagen“ und „deutsche, saisonale Küche“, denken Liebhaber feiner Genüsse an das Restaurant an der Volme. Geprägt wird die Traditionsadresse von Karin und Ulrich Hoppmann. Das sympathische Duo führt das Restaurant bodenständig, mit alter Gastfreundschaft – und vor allem natürlich. „Hier finden Geben und Nehmen zusammen. Weil wir gerne geben: ehr­ liche Herzlichkeit und beste Qualität.“ Was für viele Besucher neben der guten Küche noch sichtbar wird, ist das gemüt­ liche Ambiente, das unverkennbar die Handschrift von Karin Hoppmann zeigt. Fein eingedeckte Tische, rote Bistro-Bänke und silberfarbene Accessoires laden zum Verweilen und Genießen ein. Viele Gäste sind in den letzten Jahren zu Stammgästen geworden und belohnen das liebenswerte, kleine und sehr feine Restaurant mit allerlei Lobeshymnen. „Sie möchten in Hagen einmal gepflegt essen gehen und schmackhaftes Essen genießen?“, schreibt ein Gast in den branchengezogenen Portalen im Internet. „Wie wäre es mal mit dem Restaurant an der Volme? Die Gerichte sind ausgesprochen lecker, werden frisch zubereitet, sind ansprechend angerichtet und man bietet einen tollen Service. Gleich um die Ecke findet man auch einen Parkplatz.“ Überhaupt haben Karin und Ulrich Hoppmann ihre Ohren gerne dicht an ihren Gästen, von denen viele immer wiederkommen und die vertraute Atmosphäre schätzen. Als weiterer Gesichtspunkt, der einen Besuch wert ist, zeigt sich natürlich die feine Küche. Unbedingt probieren sollte man einmal die gebratene Kalbs­ leber von Peters Farm auf Calvados-Soße an karamellisiertem Apfel mit Zwiebelgemüse, dazu sahniges Kartoffel-Sellerie Püree und einen frischen Salat. Feinsten

Ein echter Dauerbrenner auf der Speisekarte: die vorzügliche, knusprig gebratene halbe Barberie-Ente mit Beilagen.

Fleischgenuss bietet das geschmorte Ochsenbäckchen mit Schwarzwurzeln und Kartoffelpüree. Fischfreunde kommen beim gebratenen Filet vom isländischen Seesaibling an Safranbutter, dazu Biokartoffeln und Feldsalat auf ihre Kosten. Ans Herz legen die Hoppmanns ihren Gästen auch die Sonderkarten „Gans – ganz lecker“ oder „Wildspeziali­täten“. Im Laufe des Jahres steht frischer deutscher Spargel ebenso auf der Karte wie fangfrische Maischollen, Maibock­keulen oder Pfifferlinge. Darüber hinaus kann man sich unter der Woche in der Mittagspause zusätzlich mit zwei günstigen Tellergerichten stärken.

Und das alles in bester Qualität und Geschmacksgüte. Adäquat umschmeichelt werden die Kulinarien von einer kleinen, feinen Weinkarte. Womit das GenussErlebnis letztendlich perfekt wäre! ■ Restaurant an der Volme Inhaber: Karin und Ulrich Hoppmann Rathausstraße 30, Ecke Elbersufer D-58095 Hagen Telefon: 0 23 31/ 58 60 91 Internet_www.restaurant-an-der-volme.de Neue Öffnungszeiten: Dienstag ab 17.00 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 11.30 – 14.00 Uhr und ab 17.30 Uhr geöffnet Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)

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Kamalis-Reis-Bowl mit Teriyaki-Hähnchen, Mango und Avocado.

DAS REISKONTOR BIETET EINE FÜLLE KREATIVER REZEPTIDEEN.

Zitronen-Hähnchen auf Spinat-Kichererbsen-Ragout mit Mandel-Reis. Gemüse-Tofu-Curry mit Rotkohlstreifen und Rote-Bete-Reis.

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Reiskontor Hamburg

DIE GANZE PRODUKTVIELFALT VON REIS UND PASTA ENTDECKEN Im Reiskontor Hamburg dreht sich alles um Reis – besser gesagt fast alles, denn es gibt hier auch köstliche Pasta, Soßen, Pestos und Antipasti.

Um die große Vielfalt der Reis- und PastaSorten zu zeigen, lancierte das traditionsreiche Hamburger Unternehmen Euryza vor rund drei Jahren den Onlineshop Reiskontor. Immer mehr Kunden nutzen die Möglichkeit des zeitsparenden und bequemen Onlineshoppings von zu Hause aus. Im Reiskontor finden sie eine breite Auswahl an hochwertigem Reis der Marken ORYZA, reis-fit und Tilda sowie an Premium-Pasta von Garofalo. „Unsere Produkte werden in den besten Anbaugebieten kultiviert, unter idealen klimatischen Bedingungen. Damit garantieren wir die hohe Qualität und können die besten Reissorten der Welt anbieten. So wurde unser Duftreis ORYZA Selection Kamalis bereits mehrfach als der beste Reis der Welt ausgezeichnet“ sagt Jochen

Wendt, Geschäftsführer der Euryza GmbH. „Wichtig ist uns zudem eine nachhaltige Landwirtschaft, deshalb setzen wir uns für hohe Anbau- und Sozialstandards und den Erhalt der Biodiversität beim Reisanbau ein.“ Im Reiskontor werden alle fündig, die gern kreativ kochen und für die Genuss eine wichtige Komponente ist. Denn leckere Reis- und Pastagerichte zu kochen, ist nicht schwer. Alles, was man dazu braucht, ist ein wenig Lust am Kochen und viel Freude am Genuss. Deshalb bietet Reiskontor auch eine Fülle kreativer Rezeptideen, für eine leckere und bewusste Ernährung jeden Tag. ■

www.reiskontor.de

Jochen Wendt, Geschäftsführer der Euryza GmbH in Hamburg.

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Schmiedgut

MODERNER KOMFORT UND BÄUERLICHES FLAIR IM AUSSEERLAND

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Klare Bergseen, herrliche Wanderwege, der Hausberg, die 1743 Meter hohe Trisselwald mit beeindruckenden Felsforma­tionen, landestypische Häuser, Kirchen, Museen – das Kurstädtchen Bad Aussee in der Steiermark ist nicht nur ein zauberhafter Ort, sondern auch der geografische Mittelpunkt Österreichs. Für Barbara und Bernhard Gröhs ist es eines der schönsten Fleckchen Erde. Hier schufen sie für Menschen, die wie sie selbst Natur, Individualität und Privatsphäre zu schätzen wissen, aus einem alten Bauernhofanwesen ein einzigartiges Urlaubsdomizil – das Schmiedgut.

Schon die Lage auf einem Hügel zwischen Obstgärten und Wiesen sowie der Blick auf die imposante Bergwelt des Dachstein­ gebirges lassen das Herz des Betrachters höherschlagen. Nachhaltigkeit sowie die Symbiose zwischen Historie und Zeitgeist hatten für die Bauherren höchste Priorität. Alle historischen Gebäude inklusive der Schmiede wurden liebevoll restauriert. Zwei neue Gebäude integrieren sich mit ihren Glasfronten und moderner Architek­ tur perfekt in das Ensemble. Entstanden sind luxuriöse, gemütliche Feriendomizile, die trotz allen Komforts das Flair bäuer­


Aus einem alten Bauernhofanwesen im Ausseerland schufen Barbara und Bernhard Gröhs für Menschen, die Natur, Individualität und Privatsphäre schätzen, ein einzigartiges Urlaubsdomizil mit modernem Komfort und bäuerlichem Flair.

lichen Wohnens ausstrahlen und ein wun­ derbares Zuhause auf Zeit bieten. Ob man aus den gemütlichen Kastenfenstern im alten Bauernhaus schaut oder durch die großen Glaswände der neuen Obstgarten­ häuser – der Blick ist stets fantastisch – die Region suggeriert ein Bild im Wohn­ raum – ein Bild, das jahreszeitlich sein Kleid wechselt. Das Schmiedgut bietet sei­ nen Gästen sechs Wohnungen mit Platz für zwei bis zwölf Personen. Zur Ausstat­ tung gehören u. a. eine komplette, hoch­

moderne Küche, WLAN, Kabel-TV, Well­ nessbereich mit Sauna, Kamin und andere Annehmlichkeiten wie zum Beispiel hand­ werklich gefertigte Betten und Schränke aus heimischer Lärche. Die historische Schmiede ist ebenfalls aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Das Feuer der alten Esse grillt hier heute den Ausseer Saibling. Und auch Gemüse, Bee­ ren, Obst gibt es auf dem Hof wie einst. „Nur die Vielfalt ist neu. Wir haben in un­ serem Naschgarten eine essbare Natur

daraus gemacht“, so Bernhard Gröhs. Im Herbst taucht die herrliche Färbung des Waldes das Ausseerland in warme Töne und im Winter bilden hier tief verschneite Landschaften die Kulisse. ■ Schmiedgut Ausseerland Gastgeber: Barbara und Bernhard Gröhs Schmiedgutstraße 20 A-8990 Bad Aussee E-Mail: info@hideaways-hotels.com Internet: www.hideaways-hotels.com

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INDEX J a n u a r 2 0 2 3 HOTELS, RESTAURANTS UND EINE BESONDERE ADRESSE IN BERLIN CODA Dessert Dining Golvet Restaurant Restaurant Horváth Skykitchen im Vienna House Andel’s Berlin Restaurant Borchardt The Ritz-Carlton Berlin Gorki Apartments Linnen Boutique-Hotel URBAN LOFT Berlin Wilmina Restaurant CORDO 1687 – Restaurant & Café Restaurant Jolesch Friedrichstadt-Palast Berlin Restaurant Gärtnerei Restaurant Fleischerei Aida Ristorante Keng’s Landhaus KPM Hotel und Residences Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann stilwerk Hotel KantGaragen TITANIC Gendarmenmarkt Berlin MANI Restaurant Artprojekt Restaurant Lubitsch Restaurant Wilhelm Alexander Hotel Oderberger Berlin Cookies Cream

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Über den Dächern von Berlin genießt man im Golvet Restaurant einen unvergesslichen Abend.

Erstklassige Fischküche auf Sternenniveau in Hamburg: das Jellyfish by Stefan Fäth.

HOTELS, RESTAURANTS UND BESONDERE ADRESSEN IN HAMBURG Restaurant Bianc Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Restaurant Lakeside im The Fontenay Hamburg Fischereihafen Restaurant east Hotel & Restaurant Restaurant Fischerhaus Ristorante Dal Fabbro Jellyfish by Stefan Fäth MAQUIS.HAMBURG Möstel Feine Kost & Bewirtung ONO by Steffen Henssler Witwenball Küche & Wein YOSHI im Alsterhaus Auktionshaus Cortrie Golf Lounge Resort

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A LA CARTE

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Das Parkhotel Herne – ein Refugium in exponierter Lage.

HOTELS, RESTAURANTS UND EINE BESONDERE ADRESSE IM RUHRGEBIET Schloss Hugenpoet Gasthof Altes Dorf Drifte Wohnform Franky’s Wasserbahnhof Mintard SAXX Hotel „Am Theater Karree“ Parkhotel Herne Restaurant an der Volme

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Vorschau

A La Carte

1. Hotel Artushof: Privat geführtes, charmantes Stadtpalais im Herzen von Dresden.

2. Le Grand Chalet Gstaad: Das mehrfach ausgezeichnete Restaurant „La Bagatelle“ verheißt kulinarisches Glück.

3. Kaiserblick, Ellmau: Stilvolles Ambiente und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen am Fuße des Naturschutzgebietes Wilder Kaiser.

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IM NÄCHSTEN HEFT LESEN SIE UNTER ANDEREM:

Langsam, ganz langsam werden die Tage wieder länger, der Frühling ist bereits zu ahnen. Sobald der frostige Griff des Winters nachlässt, recken Stiefmütterchen und Narzissen ihre Köpfe den ersten Sonnenstrahlen entgegen, Blau- und Kohlmeisen erfreuen uns mit ihren Lockrufen. Auch die Menschen lockt es wieder in die Ferne. Unser erstes Reiseziel führt nach Sachsen. Spektakuläre Architektur, Kunst, Kultur, das Erzgebirge, viel Historie, das kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands, einzigartige Kunstsammlungen und natürlich das Elbflorenz Dresden. Die sächsische Metropole 22

zählt zu den schönsten Städten Europas. Mit bleibenden Eindrücken geht es weiter in die Schweiz. Wer in diese kleine, aber feine Alpenregion eintaucht, den erwarten schneebedeckte Pisten, glasklare Seen, eine einzigartige Natur, atemberaubende Gipfel und luxuriöse Destinationen wie Gstaad im Berner Oberland. Die Ferienregion Gstaad-Saanenland gilt als eines der beliebtesten Reiseziele in der Schweiz. Ideal für alle Ski-Enthusiasten. Wer lieber nur relaxen, sich verwöhnen lassen und Kraft tanken möchte, dem empfehlen wir unsere mit großer Sorgfalt ausgesuchten Beauty-Hotels. Zum Beispiel Das Kaiserblick. Zu den Highlights dieses Vier-SterneSuperior-Domizils zählt eine einzigartige Wellness-Land-

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schaft – Tiefenentspannung pur am Wilden Kaiser in Tirol.

D a s n ä c h s t e A L A C A RT E e r s c h e i n t a m 2 7. Ja n u a r 2 0 2 3 .




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